Spurverbreitungen Fiat Ducto

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Britta und Roger
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Spurverbreitungen Fiat Ducto

#1 Beitrag von Britta und Roger » 28. Jan 2015, 08:27

Guten Morgen Ihr Lieben,

Ich habe gerade eine Anzeige für Spurverbreitungen für Fiat Ducato gesehen.

Nun bin ich ja so ein Schisser bei Spurrillen (wir haben einen TI) da werde ich immer unsicher.

Macht das Sinn, sich die einzubauen? Hat das überhaupt Einfluss? Oder leiden dann auch andere Teile?

Ganz lieben Dank für Eure Antworten

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Langertriumph
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#2 Beitrag von Langertriumph » 28. Jan 2015, 10:33

Moin Britta
Ich denke um das Problem wirklich vernünftig anzugehen sollte man auch andere Möglichkeiten in betracht ziehen.
Ich würde so vorgehen:
Stimmt euer Reifendruck ? Falscher Reifendruck beeinträchtigt das Fahrverhalten enorm.
Spurverbreiterungen gibts in verschiedenen Ausführungen, Stahl, Alu und in verschiedenen Breiten. Meines Wissens dürfen einige Verbreiterung nicht in Verbindung mit ALU Felgen verwendet werden.:dontknow:
Nimmt man Verbreiterungen aus Stahl wird das Gewicht der ungefederten Massen erhöht, was evtl. zur Verschlechterung des Komforts führen kann, sowie durch die veränderte Hebelwirkung ,auch die Radlager höher beansprucht.
Grundsätzlich wird sich die Straßenlage verbessern, aber ob es sich lohnt??
Je nachdem wie breit die Spurverbreiterung ist kanns Probleme mit Gleitschutzketten geben, wenn sie mal benötigt werden. (zu wenig Platz im Radkasten)
Bei deinem Problem würde evtl eine Luftfederung in Verbindung mit Spurverbreiterung helfen, was aber eine recht hohe Investition bedeutet.

Also du merkst schon, alles nicht mal eben so :roll:
Ich hoffe mal hier meldet sich noch der eine oder andere der schon Erfahrungen damit gemacht hat, ist ja bei Wohnmobilen ein weit verbreitetes Problem.
Bis denne
VLG Rosi (Maus) & Thomas (Langer)

Niesmann-Bischoff 8000 I

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Hoelle53
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#3 Beitrag von Hoelle53 » 28. Jan 2015, 15:43

Wir fahren seit 2010 Spurverbreiterung, allerdings mit 8" Luftfederung. Wir möchten es nicht mehr missen.

Irene und Wolfgang

hansP
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#4 Beitrag von hansP » 1. Feb 2015, 11:39

Hallo,
Spurrillenempfindlichkeit geht meist mit der verschiedenen Spurbreite Vorderachse Hinterachse einher. Ich finde eine Spurverbreiterung wem es gefällt ok. Eines ist aber sicher das Rad vorn kommt weiter nach außen und damit auch die Verschmutzung größer. Es ist schon ein Unterschied zwischen dem 15" und 16" Fahrwerk beim Dreck. Gilt natürlich nur fürs Fiatfahrhaus.
Ich würde wenn dann mehr ins Fahrgestell investieren als in Spurverbreiterung die kommt Sicher nur im Grenzbereich weit über 100km/h richtig zum Tragen. Sicher ist es die günstigste Art des Fahrgestelltunings aber auch die Uneffizienteste. Mit der zu beginnen ist falsch verwendetes Geld als i-Tüpflelchen oben drauf wenn alles gemacht ist meint wegen.
gruß hans

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bfb
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#5 Beitrag von bfb » 2. Feb 2015, 08:27

Hallo Britta,
wie hans schon geschrieben hat, liegt das Problem in den verschiedenen Spurbreiten des Womos.
Wenn die Vorderaches, die schmäler als die Hinterachse ist, nicht in den Spurrillen läüft, ist die Hinterachse meist darin. Durch kleine Lenkewegungen pendelt das Fahrzeug immer zwischen den Spurrillen hin und her. Da man meist auf der rechten Spur fährt, sind die Spurrillen von der breite der LKW Achsen vorgegeben, die in der Regel noch breiter als ein Womo sind.
Die Spurverbreiterung bringt nichts, da dadurch lediglich das Rad nach aussen gesetzt wird. Federn und Dämpfer bleiben nach wie vor an ihrem Platz und verbessern die Fahreigenschaften nicht. Durch die breitere Spur wird allenfalls das (um)kippverhalten des Fahrzeugs verbessert und es sieht u.U. besser aus, wenn das Rad im Radkasten etwas weiter nach aussen steht.
Aber wer fährt schon mit solchen Kurvengeschwindigkeiten? Reisemobil nicht Rasemobil
Ich habe sie bei mir drauf gehabt und wieder abmontiert, weil es nix gebracht hat.
Auch die Luftfederung bringt nichts, da sie an der Hinterachse verbaut ist und das Problem der Spurrillen hauptsächlich die Vorderachse betrifft. Die ist schmal und pendelt somit immer zwischen den Rillen hin und her.
Eine Luftfederung verbessert u.U. erheblich den Fahrkomfort an der Hintrachse, betrifft aber nur die Auf- und Abbewegung, sowie Pendelbewegung bei Lastwechsel.
Durch das ca. 32 mm weiter nach aussen stehende Rad, wird natürlich die Last auf Radaufnahme und Radlager erheblich erhöht, was man bei Gewichten von mehr als 3,5 To. nicht vernachlässigen sollte.
Mit Ketten hast du kein Problem, da die auf die Vorderachse kommen und an dieser beim X250 eh kein Raum für eine Verbreiterung vorhanden ist.
Ich hatte beides montiert und bin zu dem Schluß gekommen, dass es mehr Sinn macht etwas versetzt zu fahren, dann klappts auch mit den Spurrillen. :wink:
Gruß
Bernd


Ein Jeder geht vorüber und nimmt es nicht in acht, :nixversteh:
dass jede viertel Stunde das Leben kürzer macht. :cry:

http://www.womotech.de

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Britta und Roger
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#6 Beitrag von Britta und Roger » 3. Feb 2015, 07:33

Hallo Ihr Lieben,

Ganz ganz lieben Dank dass Ihr Euch so eine Mühe mit den Antworten gegeben habt👍😄!

Nun bin ich in diesem Gebiet ein bissel schlauer geworden und lass einfach alles so...werde etwas versetzt fahren bei den Spurrillen und wenn es trotzdem mal schaukelt...tief durchatmen😊

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