Batterieverwirrung

Fragen & Antworten rund ums Wohnmobil
Nachricht
Autor
papamobil
Member
Beiträge: 141
Registriert: 11. Sep 2009, 19:39

Batterieverwirrung

#1 Beitrag von papamobil » 15. Nov 2010, 22:02

Hallo@all
Ich denke mal wieder über meine Batterien nach.Vor einieger Zeit habe ich meine Aufbauakkus auf gel umgerüstet.Jetz habe ich festgestellt das beim Ford Transit 2,4TDCI 140 PS eine der beiden Starterbatterien fest mit den Aufbaubatterien verbunden ist ,also quasi als dritte Aufbaubatterie.
Diese Batterie ist noch eine Säureausführung und hängt nun zusammen mit den Gel am Aufbauladegerät(20A auf Gel eingestellt).Wäre es nun nicht besser auch diese dritte in Gel zu ersetzen,da ich vermute das die säure batterie nicht richtig geladen wird in der gel einstellung und reicht mein Ladegerät noch für diese 240A(3xDETA DG80).Ich hoffe das ihr mir ein wenig helfen könnt auf das der Winter nicht ganz so Langweilig wird.

Benutzeravatar
oldpitter
Senior Member
Beiträge: 7418
Registriert: 4. Nov 2007, 12:35
Wohnort: Hopsten

#2 Beitrag von oldpitter » 15. Nov 2010, 23:37

Bevor das Fachliche kommt.....
Nach deinem Text hast du INSGESAMT 4 Batterien :!:
papamobil hat geschrieben:Vor einiger Zeit habe ich meine Aufbauakkus auf Gel umgerüstet. Jetzt habe ich festgestellt dass beim Ford Transit 2,4TDCI 140 PS eine der beiden Starterbatterien fest mit den Aufbaubatterien verbunden ist, also quasi als dritte Aufbaubatterie.
also 2 Starterbatterien (Fahrgestell Ford) UND 2 Aufbaubatterien (jetzt Gel) :?:
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen..... :lol:

Bild

papamobil
Member
Beiträge: 141
Registriert: 11. Sep 2009, 19:39

#3 Beitrag von papamobil » 16. Nov 2010, 15:42

Äh fast richtig.
Vier insgesamt,drei für aufbau und vierzum starten ,was das soll weiß ich nicht.

papamobil
Member
Beiträge: 141
Registriert: 11. Sep 2009, 19:39

#4 Beitrag von papamobil » 16. Nov 2010, 15:50

Also Laika hat sich wohl gedacht das Ford ja schon ein Trennrelais zwischen seinen beiden batterien hat und selber keins mehr eingebaut.
nun ist es leider so das das Ford relais bei Zündung beide werksseitig verbauten batterien zusammenschaltet und zum starten benutzt.
ist schon kommik die ganze sache

papamobil
Member
Beiträge: 141
Registriert: 11. Sep 2009, 19:39

#5 Beitrag von papamobil » 17. Nov 2010, 15:54

Foto Is schlecht sitz ist schon wieder drauf aber bei den 2,4TDCI 140 PS ist das Serie von Ford .Da sind schon zwei baterien unter dem Fahrersitz.
Ich denke der eigentliche sinn ist auch nicht das zusammenschließen beim starten son dern das Trennen während des Stillstands(Radio,Standheizung,usw.).Beim Starten schließt Ford nun Beide Batterien wieder zusammen und Laika ist wohl einfach da mit dran und nun werden alle batterien zum starten genutzt,Stört mich ja auch eigentlich niucht weiter nur das es ebend zwei säure und zwei gel sind das kann doch aufdie dauer nicht gutgehen oder?

Benutzeravatar
Womo-uwe
Member
Beiträge: 357
Registriert: 16. Feb 2010, 17:37
Wohnort: Gelsenkirchen

#6 Beitrag von Womo-uwe » 17. Nov 2010, 17:20

Hmm :!: Also wir fahren den gleichen Ford (Bj:04.2008) aber nur eine Aufbaubatterie und auch nur eine unterm Fahrersitz zum starten des Motors.
Laut Händler und Ford wird auch nur die Starterbatterie für den Motor genutzt :!: die Aufbaubatterie würde sich im Notfall etwas von der anderen Batterie klauen wenn es sein muß,aber nur soviel damit sich der Motor noch starten läßt.

L.G
Uwe
Gruß Birgit und Uwe

der weg bleibt das Ziel

Ford Transit 2,4L TDCi Challenger/Genessis 43

papamobil
Member
Beiträge: 141
Registriert: 11. Sep 2009, 19:39

#7 Beitrag von papamobil » 17. Nov 2010, 18:55

Ist der challenger dein aktuelles Fahrzeug?
Wenn ja könntest du den gleichen Ford händler nutzen denke ich

Benutzeravatar
Womo-uwe
Member
Beiträge: 357
Registriert: 16. Feb 2010, 17:37
Wohnort: Gelsenkirchen

#8 Beitrag von Womo-uwe » 17. Nov 2010, 19:49

Hallo papamobil
Der Challenger ist auch weiterhin unser Womo,wobei uns am Anfang die Anfahrtsschwäche was störte,die durch ein Motorupdate behoben wurde nach der ersten Inspektion.Im großen und ganzen sind wir mit dem Fahrzeug und dem Aufbau zufrieden,fahren so oft wie es geht (beruflich) auch an Wochenende mal raus und nutzen jede freie Zeit damit aus.Seit wir seit 2008 das Fahrzeug haben sind wir schon 36000 km gefahren unter anderem nach Holland,Belgien,Frankreich,Kroatien und Italien.

L.G
Uwe
Gruß Birgit und Uwe

der weg bleibt das Ziel

Ford Transit 2,4L TDCi Challenger/Genessis 43

ydna
Ex-Member
Beiträge: 1056
Registriert: 13. Jul 2010, 06:05

#9 Beitrag von ydna » 17. Nov 2010, 19:53

Also wenn das wirklich stimmen sollte, dass diese Batterien zusammen geschaltet werden, dann wird irgendwann eine (oder mehrere) sterben. Ständig werden die leeren Aufbaubatterien mit vollen Starterbatterien zusammen geschaltet - da fließen gewaltige Ausgleichsströme. Auch stimmen die Kennlinien überhaupt nicht überein.

Also noch verschließt sich mir der Zweck und Nutzen dieser Schaltung. wenn es darum geht, bei der Fahrt beide zu laden, dann könnte man sich Trenn-Dioden bedienen, die den Ladestrom zu den Batterien leiten, aber die Zusammenschaltung vermeiden.

Ich jedenfalls würde es so machen.

papamobil
Member
Beiträge: 141
Registriert: 11. Sep 2009, 19:39

#10 Beitrag von papamobil » 17. Nov 2010, 20:06

Ich glaube ich muß Doch nochmal zu meinem Laikahändler.
Vieleicht ist ja doch etwas nicht in ordnung

papamobil
Member
Beiträge: 141
Registriert: 11. Sep 2009, 19:39

#11 Beitrag von papamobil » 17. Nov 2010, 21:45

Falsch geraten Dakota
ImLaika X695 aus 2008 ist kein EBL verbaut sonder so ein kabelwirwar mit ner Platine dahinter Von Nordelektronica.
Italienisches Design ebend

hansP
Junior Member
Beiträge: 79
Registriert: 16. Feb 2007, 08:14
Wohnort: westpfalz

**

#12 Beitrag von hansP » 18. Nov 2010, 16:27

Hallo,
da würde ich mich doch zuerst genau informieren lassen; von Ford und vom Womohändler.
Ich weiß dass man bei Ford 2 Akkus im Transit(Kasten) früher auch schon hatte; habe mich damals gewundert, aber nicht weiter darum gekümmert Leihwagen; die erklärung von Klaus wäre treffend; ich kann mir vorstellen dass man 2 Starterakkus zur Kapazitätserhöhung auch im Triebkopf hat. Dann würde ich auch und das macht nur Sinn über einen Ladeautomat (ELB) gehen um die Aufbauakkus zu versorgen....
Ich denke ein Schaltplan von Ford kann da einfach auskunft geben... der rest das Womo-Handbuch??!!
Alles andere 4 Akkus beim starten... naja mir würde das nicht gefallen...
gruß hans

Benutzeravatar
freetec598
Senior Member
Beiträge: 1708
Registriert: 2. Sep 2009, 10:57
Wohnort: Lkr. Kelheim

#13 Beitrag von freetec598 » 19. Nov 2010, 11:12

Dakota hat geschrieben:Moin Papamobil,

es wäre auch ungemein hilfreich wenn du dein Mobil etwas genauer beschreiben würdest :wink:

So "stochern" wir immer etwas im dunklen und können mehr raten als helfen :idea:

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, fährst du den neuen Transit mit Hinterradantrieb.

Das dieser, seitens Ford, zwei Batterien hat ist richtig. Beide sitzen unter dem Fahrersitz.

- Die hintere (die zum Aufbau hin) ist die Starterbatterie (Primärbatterie). Diese versorgt nur den Anlasser und die Motorelektronik mit Strom.
- Die vordere (Sekundärbatterie) ist für das Fahrerhaus zuständig: Radio, Licht, Schließanlage etc.

Die Primärbatterie wird nur bei eingeschalteter Zündung zugeschaltet und ansonsten durch ein Trennrelais getrennt.

Ich vermute mal das dein Laika, als Hymerkonzerntochter, mit einem Schaudt EBL / Ladeautomaten arbeitet.

Dieser wird die beiden Aubaubatterien (von Laika verbaut / GEL) laden. Zu den Chassis-Batterien wird m.E. nur eine Ladeerhaltungsleitung, bei Schaudt so um (+/-) 2 A führen -> aber keine echte Ladeleitung. Das Prinzip ist im Hymerkonzern eigentlich üblich, wobei ich Laika nicht kenne...
Hallo Klaus,

es ist so, wie Du es sagst.
Auch wir haben bei unserem WOMO 2 Batterien unter dem Sitz, die ausschließlich für den FORD zuständig sind und mit dem Aufbau nur insofern etwas zu tun haben, nämlich dann,wenn die WOMO-Batterien über ein Ladegrät EBL an Landstrom gehängt wird und von da aus vorrangig geladen werden.
Wenn die Aufbaubatterie nach dem laden voll ist, werden die FORD-Batterien geladen.
Sollte bei einem guten Solaranschluß genauso sein
Ansonsten läd die Lichtmaschine erst die beiden Ford-Batterien und wenn die einigermaßen voll sind, wird die Aufbaubatterie geladen.
Umgekehrt geht es nicht, wenn das WOMO ohne Stromzufuhr von außen (Land/Solar)steht, bekommt der Aufbau keinen Strom vom Ford.
Das ist deshalb so, daß selbst, wenn die Aufbaubatterie leer ist, kann man den Ford immer noch starten, um weg zu fahren.
So steht es in der Bedienungsanleitung von TEC.

lg
peter
Servus
Peter
Nimm Dir Zeit für Deine Freunde,
sonst nimmt die Zeit Dir Deine Freunde !

hbibo
Junior Member
Beiträge: 13
Registriert: 22. Nov 2010, 09:32
Wohnort: Bad Füssing

Batterieverwirrung

#14 Beitrag von hbibo » 22. Nov 2010, 12:41

Hallo papamobil.

Auf Grund der bisherigen Aussagen habe ich mir diese Schaltung mal aufgezeichnet.
2 GEL (Aufbaubatterien) + 1 Säure (Fahrerhaus) permanent parallel.
Der Zündungsplus schaltet über ein Trennrelais die 4. Batterie Säure (Starter) noch dazu.
Dem Anlasser geht es also besonders gut, der wird gleich von 4 Akkus bedient.

Wenn 2 GEL Aufbaubatterien mit einer Säurebatterie permanent parallel geschalten und vom Ladegerät geladen werden, tut das vor allem der Säureb. nicht gut.
Überprüfe öfter mal den Säurestand, die wird schon ab und zu mal etwas kochen und Säure verlieren.

Grundsätzlich ist jede permanente Parallelschaltung mit Batterien auf Dauer nicht gut.
Auf Grund unterschiedlicher Innenwiderstände zieht die eine Batterie von der anderen ständig unterschiedlich Strom und somit sinkt die Gesamtkapazität. Im laufe der Zeit vergrößern sich noch diese Stromflüsse.
Da die Innenwiderstände auch bei komplett neuen Batterien aus Toleranzgründen nie ganz gleich sind, halten parallel geschaltete Batterien meistens nie so lange, wie nur eine Große Batterie. Aber leider konstruieren die meisten Wohnmobilhersteller nicht den Platz für eine große Batterie.

Im Prinzip wäre diese Zusammenschaltung gar nicht mal so schlecht, ABER:

Ich würde an Deiner Stelle würde folgendes ändern.

Die Säure (Fahrerhaus) von den 2 GEL über ein zusätzliches Trennrelais trennen. Das Trennrelais über den D+, falls nicht möglich, vom Zündungsplus ansteuern. Der D+ kommt von der Lichtmaschine und liefert erst Strom wenn der Motor läuft.

Nun wird aber über die 220V Versorgung die Säure (Fahrerhaus) zwangsläufig nicht mehr geladen.
Deshalb ist ein zusätzliches (preiswertes) Ladegerät erforderlich, da reichen 2 A Dauerladen aus.
In die Ladeverbindung sollte eine Scotty Diode geschalten werden, damit ein Stromrückfluss zum Ladegerät unterbunden wird. Sollte nämlich der Motor gestartet werden, und gleichzeitig 220V anliegen, wäre das der fall.
Eine Scotty Diode vermindert die Spannung in der Regel nur um 0,2 V, damit kann man leben.
Nicht vergessen, eine fliegende Sicherung z.B. 5A einfügen.

Bei Fragen dazu kannst du Dich gerne melden.
Euer Technikfreund
Herbert

hbibo
Junior Member
Beiträge: 13
Registriert: 22. Nov 2010, 09:32
Wohnort: Bad Füssing

Batterieverwirrung

#15 Beitrag von hbibo » 22. Nov 2010, 15:11

Sorry, nun sehe ich noch eine Seite 2, die hatte ich vor meinem Bericht nicht gelesen.

Peter schreibt für mich am Ende recht aufschlussreich:

<<<Ansonsten>>>

Diese techn. Schaltung möchte ich gerne vom Bedienungsanleitungsschreiber erleutert bekommen?!?!
Nun, Parallelschaltung oder nicht? Wie sollen Batterien die parallel geschalten sind unterschiedlich bevorzugt geladen Werden??
Das könnte höchstens bedeuten, dass eine Diode in die Plusleitung geschalten ist, und in Richtung GEL 0,7 V weniger Spannung fließt. Die GEL Aufbaubatterien würden somit mit 0,7 V weniger geladen als die Fahrzeugbatterie. Wäre aber vollkommener Quatsch.

<<<Umgekehrt>>>

Das ist doch eine klare Aussage. Beide Fahrzeugbatterien sind durch das Trennrelais von den GEL getrennt.

<<<Das>>>

papamobil, ich möchte Dir ja wirklich nur helfen, aber kann es sein, dass diese
“Verwirrung“ nur auf Grund Deiner Annahme
<habe> entstanden ist?
Bist Du Dir tatsächlich sicher, dass da kein Trennrelais dazwischen hängt?

Auf Grund der Aussagen von Peter gehe ich davon aus, dass beide Fahrzeugbatterien über ein Trennrelais von den GEL getrennt sind.
Die Fahrzeugbatterien werden vom Ladegerät über Landstrom mit Erhaltungsladung ca. 2A direkt versorgt.
Und somit gäbe es gar kein Problem.

Wie gesagt, ist lediglich meine Annahme, und muss nicht der Richtigkeit entsprechen.
Euer Technikfreund
Herbert

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 23 Gäste