Batterie

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Fambrick
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Batterie

#1 Beitrag von Fambrick » 24. Dez 2009, 07:50

Hallo zusammen,

ich war gestern noch einmal kurz in unserem WOMO. Kein Licht, kein Ton...aber die Kontrollleuchte der Batterie blinkt. Ich habe kontrolliert, ob alle stromziehenden Teile ausgeschaltet sind, alles ok. Fahrzeugbatterie auch ok, er sprang sofort an.

Kann das an der Kälte liegen? Mit dem alten WOMO hatten wir das noch nie. Einfach wieder an den Stecker hängen? Kann ich doch nicht alle zwei Wochen machen. Habe ich etwas vergessen, übersehen?

Gruß

KP
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nasenbaer
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#2 Beitrag von nasenbaer » 24. Dez 2009, 08:33

moin,

jede Batterie hat immer eine gewisse, mit zunehmendem Alter steigende Selbstentladung.
Hinzu kommt die stark sinkende Kapazität bei niedrigen Temperaturen.
Auch dieses Mäusekino zieht etwas Strom aus der Batterie, sonst könnte ja nichts blinken !!
Letzten Winter ist mir das passiert als ich vergessen hatte das Radio aus zu schalten.
Da habe ich die Batterie ausgebaut, in einem beheizten Raum auftauen lassen und anschließend mit einem kleinen Ladegerät langsam aufgeladen.
Grüße von Reinhard und Maria
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#3 Beitrag von oldpitter » 24. Dez 2009, 11:26

Wie schon geschrieben, haben Batterien auch eine Selbstentladung, die NICHT verhindert werden kann.
Krichströme oder "Minimalverbraucher" kann man verhindern, indem die Aufbaubatterie angeklemmt wird.
Es genügt, an der Batterie Masse zu trennen.
LG Peter

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#4 Beitrag von Hymerfan » 24. Dez 2009, 11:30

oldpitter hat geschrieben:Wie schon geschrieben, haben Batterien auch eine Selbstentladung, die NICHT verhindert werden kann.
Krichströme oder "Minimalverbraucher" kann man verhindern, indem die Aufbaubatterie angeklemmt wird.
Es genügt, an der Batterie Masse zu trennen.
meinst du abklemmen?
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#5 Beitrag von oldpitter » 24. Dez 2009, 12:16

:wallb: Ja natürlich AB - klemmen :oops:
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#6 Beitrag von Hymerfan » 24. Dez 2009, 12:35

war schon verwirrt ;-)
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#7 Beitrag von HOWA » 24. Dez 2009, 14:01

Hi Fambrick,

die meisten Möglichkeiten wurden schon genannt.Gib uns doch einfach mal ein paar Werte:
1)Die Spannung nach dem die Batterie mindestens 15 Minuten weder geladen noch entladen wird.
2)Die Spannung nachdem ein definierter Verbraucher zugeschaltet wurde(zB.12W Birne nach 5 Minuten aufheizen)
3)Ein Multimeter im Strommessbereich in die Masseleitung einschleifen,damit wir mal eine Größenordnung deines Stromverlustes erkennen können.Wenn du laufend nur 100mA verlierst,ergibt das einen Tagesverbrauch von 2,4 Ah.

Bei mir hatte das EBL und Bordcontrol von Reich Probleme gemacht,nach einschalten dauernder Eigenverbrauch von 1,5 A.Da es ein Neufahrzeug war,wollte ich das gelöst haben.Nach hartnäckigen Reklamationen und Wandlungsandrohung wurde der Verbrauch auf 0,4 A gedrückt.Das ist bei modernen Stromversorgungen ein normaler Wert(Überwachungsfunktionen,Relaissteuerungen).

Viel Erfolg bei der Suche.
MfG
Egon

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#8 Beitrag von Fambrick » 28. Dez 2009, 21:24

nasenbaer hat geschrieben:moin,

jede Batterie hat immer eine gewisse, mit zunehmendem Alter steigende Selbstentladung.
Hinzu kommt die stark sinkende Kapazität bei niedrigen Temperaturen.
Auch dieses Mäusekino zieht etwas Strom aus der Batterie, sonst könnte ja nichts blinken !!
Letzten Winter ist mir das passiert als ich vergessen hatte das Radio aus zu schalten.
Da habe ich die Batterie ausgebaut, in einem beheizten Raum auftauen lassen und anschließend mit einem kleinen Ladegerät langsam aufgeladen.
Kann ich da das "normale" Ladegerät von der Autobatterie nehmen? Nur noch mal zur Sicherheit; die Autobatterie ist ok, nur die für die gesamte Stromversorgung im Mobil ist leer.

Vielen Dank und Gruß

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#9 Beitrag von oldpitter » 28. Dez 2009, 22:29

nur, wenn du eine Blei-Säure-Batterie hast.
LG Peter

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#10 Beitrag von Fambrick » 28. Dez 2009, 22:37

Na, da kann ich ja nur hoffen, dass das auf der Batterie draufsteht.

Gruß

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#11 Beitrag von nasenbaer » 29. Dez 2009, 07:59

moin,

man kann die Gelbatterie unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen notfalls auch mit einem normalen Ladegerät laden, aber nie voll laden.

Der Ladestrom muß dabei recht gering bleiben und vor allem muß die Ladespannung deutlich unter 14 Volt bleiben um eine Gasentwicklung zu vermeiden.

Das Gasen in der Endphase des Ladens würde die Gelbatterie zerstören.
Aber so etwa halb voll laden, zum testen da dürfte nichts passieren.
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#12 Beitrag von Opus » 31. Dez 2009, 14:50

nasenbaer hat geschrieben:Der Ladestrom muß dabei recht gering bleiben und vor allem muß die Ladespannung deutlich unter 14 Volt bleiben um eine Gasentwicklung zu vermeiden.
Hallo,

nun wurde ich verwirrt :-(

Vor einigen Minuten habe ich einen Beitrag über Batterieladung, hier im Forum, gelesen der genau das Gegenteil beschrieb. Gelbatterien gasen nicht und die Ladespannung liegt deutlich über 14V, nämlich bei 14,4V :roll: :?:
Beste Grüße

Andreas

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#13 Beitrag von nasenbaer » 31. Dez 2009, 15:20

moin,

Die Ladespannung steigt an je weiter die Batterie geladen wird. Mit einem falschen Ladegerät kann man eine Gelbatterie durchaus zum Gasen bringen, und dann ist sie hin!
Mit einem für Gelbatterien vorgesehenen Ladegerät kann dies allerdings nicht passieren. Dieses schaltet rechtzeitig ab, während eines für normale Bleiakkus durchaus Ladespannungen von 15-16V erreichen kann!

Deshalb würde ich vorsichthalber eine Gelbatterie mit einem für Bleiakkus ausgelegtem Ladegerät nur etwa halb voll laden.
Zum Überprüfen reicht das ja erst einmal.

Aber beim Ausbauen siehst Du ja bereits welcher Batterietyp es ist.
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#14 Beitrag von oldpitter » 31. Dez 2009, 18:01

Opus hat geschrieben:
nasenbaer hat geschrieben:Der Ladestrom muß dabei recht gering bleiben und vor allem muß die Ladespannung deutlich unter 14 Volt bleiben um eine Gasentwicklung zu vermeiden.
Hallo,
nun wurde ich verwirrt :-(
Vor einigen Minuten habe ich einen Beitrag über Batterieladung, hier im Forum, gelesen der genau das Gegenteil beschrieb. Gelbatterien gasen nicht und die Ladespannung liegt deutlich über 14V, nämlich bei 14,4V :roll: :?:
Reinhard hat eine "Notladung" mit ungeeignetem Ladegerät beschrieben - und dabei sehr löblich - Sicherheitsspielräume belassen.

Das Thema kann auch verwirren, da viele Faktoren (Hauptladung, Nachladung, Erhaltungsladung UND die dafür jeweilige Volt und Ampere berücksichtigt werden sollten.

Für die Gelbatterie gilt:
ca 14,1 bis 14,4 Volt und volle Amperezahl des Ladegerätes (ca. 18 A für 80 Ah) bei Hauptladung = 80%
ca 14,4 bis 13,8 Volt UND konstant fallende Ampere bis ca 2 A bei Nachladung = restlichen 20%
ca 13,8 Volt und 50 bis 100 mA für Erhaltungsladung.

Die angegebenen Voltzahlen variieren nach Batt Type und noch mehr nach der Temperatur des Elektrolyten. Daher werden diese Batterien besser Temperaturüberwacht aufgeladen.

Alle diese Ladefeinheiten sollen das Gasen der Gelbatterien VERMEIDEN, da sie sonst unbrauchbar werden.
Aber falsch geladen, können sie sehr wohl Gasen - leider nur genau einmal.....
LG Peter

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