ADAC Test: Reifendruck-Kontrollsysteme

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ADAC Test: Reifendruck-Kontrollsysteme

#1 Beitrag von Forenleitung » 6. Jan 2011, 18:50

Hand aufs Herz! Wie oft prüfen Sie den Reifendruck an Ihrem Auto? Die manuelle Reifendruckkontrolle am Auto ist lästig und wird deswegen gerne vernachlässigt. Dabei ist der korrekte Reifendruck absolut wichtig für ein sicheres und wirtschaftliches Fahren. Abhilfe bieten hier Reifendruckkontroll-Systeme (RDKS), die den Reifendruck ständig überwachen.

Auf dem Markt der Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) sind drei Systeme vertreten: Spezielle Ventilkappen mit optischer Warnung, „indirekt“ messende Systeme, welche sich auf Unterschiede der Reifen-Abrollradien beziehen, und die „direkten“ Systeme, die Druck und Temperatur unmittelbar im oder am Reifen überwachen. Insgesamt vierzehn Produkte hat der ADAC auf Funktion und Benutzerfreundlichkeit getestet.
Die direkt messenden RDKS erkennen einen Druckverlust am schnellsten und liefern präzise Informationen auch bei langfristigen „Diffusionsverlusten“. Mit einem Preis von 200 bis 300 Euro (ohne Montagekosten) sind sie auch die teuersten. Besonders positiv fiel das Tiremoni Checkair TM-100 auf, dessen Sensoren an Stelle der Ventilkappe auf das Ventil geschraubt werden. Damit entfallen Montage –und Servicekosten. Ein weiteres „sehr gut“ verdiente sich das von Opel für den Vectra angebotene System. Zu einem „Gut“ reichte es beim Renault-System sowie den Nachrüst-Kits von Seehase, Hella und Car Guard. Waeco bietet zwar das preisgünstigste, direkt messende System an, das aber deutlich zu langsam warnt.

Indirekt messende Systeme werden bei einigen Neuwagen serienmäßig oder gegen Aufpreis angeboten – untersucht haben wir die von Mercedes, Seat, Opel und Skoda. Mit den direkt messenden können sie nicht mithalten, auch weil Druck-Defizite nur verzögert angezeigt werden. Letztendlich kamen alle in diesem Segment auf ein „befriedigend“. Sie warnen rechtzeitig vor Reifenplatzern, stellen also einen Sicherheitsgewinn gegenüber Rädern ohne Reifendrucküberwachung dar. Mit im Test war auch ein spezieller Kabelsatz der Firma Kufatec, mit dem bestimmte VW-Modelle nachgerüstet werden können (ansonsten ist eine Nachrüstung generell nicht möglich).

Zu guter Letzt widmeten wir uns den einfachen, preisgünstigen und universell montierbaren Ventilkappensystemen. Da die Warnmeldung nur direkt am Ventil, also außerhalb des fahrenden Fahrzeugs angezeigt wird, eignen sie sich nur zur Reifendruck-Kontrolle am stehenden Auto. Sie vermeiden allenfalls schmutzige Hände, weil der Check des Reifendrucks mit den Geräten an der Tankstelle wegfällt. Das System von Hansen Styling Parts stellt zudem ein Sicherheitsrisiko dar, da bei einer Beschädigung der Ventilkappe der Reifendruck ungehindert entweichen kann.


Quelle und mehr Infos zum Test: www adac.de
Campergruß

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#2 Beitrag von freetec598 » 6. Jan 2011, 19:32

Hallo,

wir haben, da zwangsweise ohne Reservereifen unterwegs, das Tire Moni 260 für 200.- € auf die Ventilkappen unserer 6 Reifen am WOMO montiert.
Es gibt uns eine sehr große Sicherheit, da nicht nur der Luftdruck, sondern auch die Temperatur der Reifen immer im Blick liegt.
Leider spinnt immer ein Sensor für einen der inneren Reifen und so müssen wir uns noch einen "Verstärker" für 150.- € kaufen.
Wir wollen und können es nicht mehr entbehren!
Nichts desto Trotz kontrollieren wir nach jedem Halt die Reifen
durch Augenschein und "Handauflegen" :)
Auf insgesamt 3 Millionen gefahrenen Kilometern mit PKW und WOMO
hatten wir noch nie eine Reifenpanne.

lg
peter
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