Probleme mit Ladeluftkühler 244

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Langertriumph
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Probleme mit Ladeluftkühler 244

#1 Beitrag von Langertriumph » 5. Jan 2016, 10:42

Moin Fories
Im letzten Jahresurlaub ist mir in Österreich bei meinem Ducato 244 2,8 JTD Powermotor der Ladeluftkühler geplatzt, soweit nicht schlimm, wurde getauscht und gut.
Jetzt so ca 5000 km später das selbe Problem, auf dem Rückweg von der Sylvesterfeier wieder ein Knall und Ladeluftkühler geplatzt.
Hatte schon mal jemand von euch dieses Problem ?
Ich habe jetzt Ursachenforschung betrieben und ziehe mehrere Möglichkeiten in Betracht,.
Da mein Auto mit DPF ausgerüstet ist vermute ich das der zu ist ,ca. 100000 km verbaut.
Habe schon am Turbolader das Wastegate (Überdruckventil) geprüft, ist gangbar, sagt aber nicht viel über die Funktion aus.
ich werde wohl zusätzlich noch ein Blow Up Ventil einbauen um Sicher zu sein das der Lader keinen zu hohen druck aufbaut. Werksseitig ca 0,9 Bar.
Werde jetzt den LLK tauschen und den DPF reinigen lassen, wird in einem thermischen verfahren ausgebrant, kosten ca 350 Euro.
Ich werde hier über den Ausgang berichten.
Bis denne
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Langertriumph
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#2 Beitrag von Langertriumph » 6. Jan 2016, 10:17

Moin zusammen
Ich habe jetzt den LLK wieder dicht und den DPF ausgebaut.
Ergebniss eine deuliche höhere Motorleistung, also wirklich spürbar, aber es ist ein anderes Problem aufgetreten. :oops: bei Drehzahlen zwischen 2500 und 3000 U/min geht die Rote Motorkontrollleuchte an, die aber sofort wieder erlischt wenn ich Gas zurück nehme.
Ich tippe immer noch auf falschen Ladedruck, also "Wastegate Dose" ist ein thermisch stark belastetes Bauteil und sitzt unmittelbar am Turbolader.
Morgen um 11 Uhr habe ich ein Termin beim freundlichen Fiat Fachmann um den Fehler auszulesen. Wir werden sehen. :wink:
Bis denne
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Scania144v8

#3 Beitrag von Scania144v8 » 6. Jan 2016, 20:46

Moin Thomas das hört sich nach viel Bastelei an.Aber nicht aufgeben :)

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#4 Beitrag von oldpitter » 7. Jan 2016, 16:10

hat er noch Chiptuning?
LG Peter

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#5 Beitrag von Langertriumph » 7. Jan 2016, 21:07

@Peter ,Chiptuning hatte ich noch nie ,halte ich auch nichts von .
War heute in der Werkstatt ,Fehler Auslesen lassen ohne Erfolg. Auf mein anraten hin haben wir dann den Ladedruck ,gemessen ca. 980 mb im Leerlauf, ist in Ordnung.
Wir konnten aber nicht messen wie sich der Ladedruck unter Last verhält, weil mir ja genau dann die Lampe angeht ,oder ein Schlauch abfliegt.
Ich habe jetzt beschlossen auf Verdacht das Westegateventil zu tauschen und dann werden wir sehen.
Bis denne
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#6 Beitrag von bfb » 9. Jan 2016, 09:20

Moin Langer,
sieh mal den Schlauch nach der von der Druckseite zum Bypass geht.
Wenn der einen Riss hat blässt der Turbo ohne abzuriegeln. Bei Harti war der gerissen und hat einen Motor zerlegt.
Selbstverständlich ist dann die Leistung Top und die Lampe geht wegen Überdruck an, geht natürlich auch wieder aus wenn der Druck beim gaswegnehmen wieder fällt.
Gruß
Bernd


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dass jede viertel Stunde das Leben kürzer macht. :cry:

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#7 Beitrag von Langertriumph » 9. Jan 2016, 19:52

Nabend
@Bernd ,wir hatten ja schon telefoniert :salute:
Schlauch ist dicht, Wastegatedose defekt, aber warum ? Ich hatte heute mal Bock drauf und habe mich unters Auto gelegt, also die Bypasssteuerung zerlegt und überprüft, dabei festgestell dass die Wastegatedose defekt ist.
Jetzt habe ich versucht die Welle des Bypassventils, ist im Turbolader verbaut um die Abgase bei zunemenden Ladedruck an den Schaufeln des Lader vorbei zu leiten, wieder gangbar zu machen. Die Welle läuft sehr schwer, was dann dazu führt das die Wastegatedose die Kraft, max 1bar, nicht aubringt um das Ventil zu betätigen, somit läuft der Turbo immer unter vollem Druck, was auf dauer den Motor hochgehen lässt.
Ich habe jetzt die Welle, also den Turbolader Druckseitig erhitzt und mit WD 40 gebadet, in der Hoffnung es wieder gangbar zu bekommen.
Wenn nicht .............. :twisted: :ditt: werde hier dann wohl ein Spendenkonto einrichten. :wink:
Bis denne
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#8 Beitrag von Langertriumph » 10. Jan 2016, 12:40

Sooo Turbolader mit WD 40 geflutet, mit wenig Erfolg. Die Welle dreht wohl leichter, aber immer noch nicht leicht genug.
Nach Rücksprache mit mehreren Fachleuten, u.a. auch Bernd :wink: ,zu dem Schluss gekommen den Lader auszubauen und für 2 Tage komplett in Diesel zu legen, in der Hoffnung das sich die Ölkohlerückstände im Lader auflösen und sich das Ventil wieder leicht bewegen lässt. Jetzt bestell ich erstmal einen neuen Dichtungssatz und morgen mache ich mich an die Arbeit. :dontknow:
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#9 Beitrag von oldpitter » 10. Jan 2016, 13:19

du Armer. Das gleicht ja fast einer OP am offenen Herzen..... rse,r.pr
Ich hoffe, du kommst um die Anschaffung TL herum.
LG Peter

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#10 Beitrag von Langertriumph » 10. Jan 2016, 18:24

Hallo Uwe
Danke für den Tipp ,habe ich auch schon gegoogelt, bisschen schwieriger und auch teurer bei meinem Modell da ich einen Lader verbaut habe mit verstellbaren Turbinenschaufeln. Also VTG Lader.
Ich habe jetzt erstmal das Bypassventil auf offen gestellt, Motor läuft gut, mit Ausnahme in den unteren Drehzahlen ca. bis 1500 U/min kaum Leistung, aber dann ist die Drehzahl des Turbos hoch genug um den Motor mit ausreichend Frischluft zu versorgen. Die Rote Kontrolllampe bleibt auch aus. Verhält sich jetzt so wie ein Fz. mit ungeregeltem Lader, Back to the Roots :wink:
Werde so mal einige Km abspulen ,in der Hoffnung das sich das Bypassventil freibrennt, weil der Ausbau des Laders bei einem Vollintegrierten wirklich kein Geschenk ist. :roll:
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#11 Beitrag von Nachtfahrer » 11. Jan 2016, 10:40

Hallo

Das Problem mit dem Lader ist nicht das Wastegat sondern der Lader selbst,

Du hast, wie Du ja selbst sagst einen VTG - Lader, und da bleibt die Verstellung hängen,dadurch geht der Ladedruck nach oben.

normal müste der Ladedrucksensor dann den Motor in den Notlauf schicken,
und einen Eintrag in den Fehlerspeicher schreiben.

Mann muß den Fehlerspeicher aber auslesen wenn der Motor nicht richtig läuft,bei Zündung aus löscht sich der Fehler wieder.


LG Günter

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#12 Beitrag von Langertriumph » 11. Jan 2016, 18:06

Habe kommenden Montag einen Termin in der Werkstatt meines Vertrauens, ein Freund von mir. Wir werden den Lader ausbauen und für 2 Tage in Diesel "einlegen"in der Hoffnung das die Verkokelungen sich auflösen :wink:
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#13 Beitrag von AufAchse » 11. Jan 2016, 19:27

Moin Thomas,

ich drück die Daumen!!
viele Grüße, Dirk ---- unterwegs mit Frankia A 640 SG

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#14 Beitrag von Nachtfahrer » 11. Jan 2016, 19:56

wenn ihr den Lader ausbaut,würde ich ihn zerlegen, und die Versellung püfen

LG Günter

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#15 Beitrag von Langertriumph » 12. Jan 2016, 16:48

(at ) Dirk Danke :D
(at ) Günter, so is der Plan :wink:
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