Stellplatzgebühren bezahlen ist manchmal gar nicht so unkompliziert, habt ihr das auch schon festgestellt?
Hier einige Erlebnisse von uns:
Lüneburg: Gebühr zu bezahlen an einem Automaten. Normalerweise haben wir eine Extra-Geldbörse mit Kleingeld, am Nachmittag waren aber nur noch 4,-€ drin. "Bezahlen wir erstmal die, und den Rest morgen früh nach dem Wechseln beim Brötchenholen".
Aber der Kontrolleur war schneller. 8.00 Uhr morgens, auf "Wir müssen erst noch wechseln!" wurde der Blick finster und schien zu sagen: "Das sagen alle!".
Müden/Örtze: Laut Tafel kommt ein Verteter der Gemeinde und kassiert 3,-€. Es war Ende Oktober, 20.00 UHr, draußen stockduster. Plötzlich kracht es an der Aufbautür. Ein Jüngling mit Taschenlampe steht darußen. Er kassiert. Nächsten Tag kommen wir vom Spaziergang zurück, ich entdecke eine Delle in der Aufbautür. Mit einem scharfen, halbrunden Rand. Grübel??? Klar, die Taschenlampe! Aber beweis das mal! Also hat Müden 3,-€ und wir eine Delle in der Tür.
Nesselwang: Der Zahlautomat war defekt (dabei hatten wir diesmal genug Kleingeld). Ein Nachbar: "Da kommt morgens jemand zum Kassieren."
Nächsten morgen, 7.00 Uhr! : Es rummst gewaltig an der Tür, unser Hund gibt zu recht Riesenalarm, ich schlag mit dem Kopf fast den Alkoven durch. Meine Frau öffnet verschlafen die Tür. Draußen eine Zippe: "Morgen! ich will kassieren!" Ich liege im Alkoven und denke an den finalen Rettungsschuß.
In manchen Stellplatzbeschreibungen liest man auch: Zu bezahlen im Tourismusbüro in der Leckmichstraße. Als ob man noch Wanderungen unternehmen möchte um sein Geld los zu werden.
Gut war das Bezahlritual in Klüsserath: Platzbesitzer oder Gemahlin kommen zu christlicher Stunde gegen 18.00 Uhr und holen ihr Geld ab.
Ebenso war das in Lippoldsberg an der Weser.
Auch gut in Wanfried/Werra: Man kann in einem nahgelegenen Honda-Laden bezahlen. Dann kommt vormittags auch noch jemand zur Kontrolle. Da kann man auch Zahlen.
Prima auch in Eschwege: Da der Stellplatz an den CP angeschlossen ist kann man an der Rezeption immer jemand erreichen.
Extrem simpel in Oberviechtach: Ver-und Entsorgung ohne Bezahle, Strom immer freigeschaltet, und ein Schild bittet um eine kleine Spende am Freibad-Kassenhaus, falls dieses geöffnet sei. War aber nicht

Am Besten soll es ja in Rotenburg/Fulda sein: Mit Spendenstein, also wäre das auch unbürokratisch. Klar, da werden nicht alle zahlen, aber die meisten bestimmt! Man muß ja an das Gute glauben.
Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruß
Frankie