Ich möchte euch heute etwas von „meinem“ Stuttgart erzählen, in dem ich geboren, aufgewachsen und „alt“ geworden bin.
Stuttgart, im Südwesten Deutschlands gelegen hat eine Einwohnerzahl von rund 600.000, umfasst in der Metropolregion Stuttgart 3,5 Millionen Bürger und ist damit das drittgrößte Stadtgebiet Deutschlands nach Berlin und dem Ruhrgebiet.
Der Höhenunterschied innerhalb der Stadtgrenzen umfaßt 350 Meter, wir haben also manchmal
gleichzeitig Schnee und frühlingshafte Temperaturen.
Die sogenante Leelage ergibt ein sehr trockenes Klima, wir haben an 87 von 100 Tagen Westwind.
Bedingt durch die Kessellage sind 40° im Hochsommer keine Seltenheit.
Der westlich von uns gelegene Rheingraben mit den Vogesen und dem Schwarzwald und die südlich von uns liegende schwäbische Alb halten die meisten Wetterunbillen von uns ab.
Was uns „Schwaben“ besonders freut – sofern wir noch Schwaben sind, wir haben immerhin einen Ausländeranteil von 42 % - ist der insgesamt sehr grüne Charakter der Stadt, über 50 % der Stadtfläche sind nämlich Grünland oder Wald, zum Teil auch Rebfläche – Stutgart hat einige sehr beachtliche Weinlagen.
Diese grüne Insel innerhalb der Stadt, die sich über rund 5 Kilometer mäandernd mitten durch die Stadt zieht, wird das grüne U genannt.
Beginnend an unserem neuen Schloß inmitten der Stadt zieht sich der sogenannte Schloßgarten vom oberen in den mittleren bis zum unteren Schloßgarten, der über die grüne Brücke nahtlos in den Rosensteinpark übergeht. Es schließt sich hier unser botanisch-zoologischer Garten an, der unterhalb des schönen Parks Killesberg endet.
Nun,genug der Beschreibungen, hier möchte ich zum Hauptteil meines Berichts kommen, nämlich zu unserem wunderbaren botanisch-zoologischen Garten, der Wilhelma.
Hier eine kurze historische Beschreibung (wikipedia)
Im Jahre 1829 wurden auf dem Gelände der heutigen Wilhelma, das damals zum Schloss Rosenstein gehörte, Mineralquellen gefunden. Der damalige König von Württemberg, Wilhelm I., wollte dann ein „Badhaus“ im Schlosspark als ein Nebengebäude errichten lassen. Schließlich ließ er das „Badhaus“ im maurischen Stil erbauen, der zu jener Zeit im Trend war und die Alhambra im spanischen Granada zum Vorbild hatte. Das Badhaus sollte durch eine Orangerie ergänzt werden.
Diese Bauwerke blieben ausnahmlos in den Kriegswirren verschont, deshalb sind sie in den zoologischen Park eingegliedert.
Hier nun ein kleiner Bericht über unsere Wilhelma – ich verschone euch mit Kommentaren.
Die größte Stinkmorchel aller Zeiten...
Was sich liebt, das neckt sich...

Lars, Vater von Wilbär
Wilbär in voller Aktion