Appetitanreger Bretagne mit Bildern
Appetitanreger Bretagne mit Bildern
Mit dem Vany in die Bretagne
Am Freitag den 12.09. war es endlich soweit: Urlaub! Also den Kollegen eine schöne Zeit gewünscht und ab nach Mülheim den Vany übernehmen. Eine große Einweisung war ja nicht notwendig, schließlich sind wir mit dem Fahrzeug schon in Südtirol gewesen. Marion hatte schon alle Sachen vorgepackt und brauchte nur noch alles zu verstauen aber wir hatten die Abfahrt erst für Samstagmittag geplant, wir wollten ganz in Ruhe die drei Wochen genießen.
Auf dem Weg zur Autobahn dann noch ein paar Vorräte eingekauft und los ging es über Trier nach Vianden. Der Stellplatz, den wir dort kannten, war leider durch Bauarbeiten versperrt aber auf der gegenüberliegenden Seite haben wir dann auf einem sehr ruhigem großen Parkplatz gestanden. Abends dann erstmal lecker Pizza essen in der Stadt. Hier ein paar Eindrücke aus Vianden:
Nach diesem Bummel durch Vianden machten wir uns dann am Sonntag weiter auf den Weg in die Bretagne, kurz vor der Grenze noch einmal den Tank vollmachen, denn heute ist fahren angesagt. Ich möchte unbedingt hinter Paris übernachten und zwar in einigem Abstand. Leider sind in unserem Womobuch keine guten Übernachtungsmöglichkeiten auf dieser Strecke und ich hatte auch so meine Probleme einen Platz zu finden. Es fand sich aber ein schönes Plätzchen in St. Maurice in einer Seitenstraße gegenüber von einem Campingplatz. Ein Bäcker befindet sich an der N12.
Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigem Frühstück ging es dann bei super Wetter weiter. Wir sind ja schon fast an der Grenze zur Bretagne, zuerst wollen die Festungen besichtigt werden, wir starten mit Fougères. Wirklich beeindruckend, was unsere Vorfahren da gebaut haben aber seht selbst:
Fotos Fougeres
Den großen Parkplatz in Fougères hielt ich für ungeeignet, um dort zu übernachten; ich hab es nicht so gerne, wenn Stellplätze von der Straße aus gesehen werden, also fahren wir nach Châtillon-en-Vendelais und finden dort einen super Platz am See neben einer Creperie, die leider geschlossen hatte, naja man hat ja alles dabei, um es sich gut gehen zu lassen.
Der Abend hält dann noch einen wunderschönen Sonnenuntergang bereit.
Foto Sonnenuntergang
Da mich schon auf der ganzen Reise eine Erkältung ärgerte, wollte ich im Leclerc eine Flasche Cognac kaufen, um mir damit einen Homico (Honig-Milch-Cognac) zu machen aber es gibt keinen in Supermärkten, jedenfalls nicht in der Bretagne? Nur so kleine Flachmänner, naja, dann eben der.
Auch hier haben wir wieder wunderschön ruhig gestanden. Da die Luft hier so schön mild war, ist Marion erstmal noch um den halben See gejoggt, bevor wir uns nach Vitré aufgemacht haben. Ihr merkt schon, ich mag Festungen und es kommen noch ein paar. Vitré hat einen sehr ursprünglichen Charakter, hat mir gut gefallen.
Auf dem Weg nach Chateaubriant sehe ich zufällig ein kleines Stellplatzschild, also links ab und schon mal ansehen. Was wir sehen erfreut uns, ein kleiner Stellplatz für 3-4 Mobile Ver- und Entsorgung kostenlos. Ein schöner Park mit Bänken, Herz was willst du mehr, er liegt in Availles-sur-Seche aber es ist erst früher Nachmittag und wir sehen uns noch La Guerche en Bretagne an.
Es bleibt auch noch Zeit sich Chateaubriant anzusehen
Nach Marions Duschaktion am Morgen ist unser Wassertank nun langsam am Ende, aber auf unserem entdeckten Stellplatz gibt es ja Wasser, nur was ist das? Keiner unser Gardena-Anschlüsse passt, der eine zu groß, der andere zu klein. Also noch mal wieder rein ins Womo und ab zum SuperU mit Baumarkt, dort gab es den passenden Adapter aber auch keinen Cognac.
Was wir dann leider noch bei einem Spaziergang durch das Dorf feststellen mussten, es gibt keinen Bäcker, ein französisches Dorf ohne Bäcker, ich kann es immer noch nicht glauben.
Geschlafen haben wir aber hervorragend, nur das Frühstück war ein wenig karg so ganz ohne duftende Croissants.
Heute soll es dann endlich an die Küste gehen, ja wirklich, keine Festungen mehr, vorläufig. In Rennes finde ich leider keinen Parkplatz, alles ist rappelvoll oder mit Teppichstangen gesichert, wir fahren weiter nach Dol-de-Bretagne, die Altstadt und den ersten großen Menhir besichtigen.
Dann machen wir uns auf den Weg nach Cancale, dort suche ich gar nicht erst nach einer Möglichkeit, frei zu stehen, wir steuern den dortigen offiziellen Stellplatz an. Find ich persönlich nicht so dolle aber schön ortsnah und bei dem Wetter kann es einem nur gut gehen.
Abends geht es dann noch nach Cancale Austern essen, lecker war das Menue direkt am Meer:
Am nächsten Morgen nehmen wir den Brötchenservice auf dem Stellplatz gerne in Anspruch. Wir verabreden uns noch mit unseren Stellplatznachbarn Geli und Hans gemeinsam Austern von den Ständen schlürfen zu gehen.
Hier gibt es sie:
Sehr lecker!
Wir verabredeten uns dann in St. Malo auf dem großen Stellplatz, denn am nächsten Tag war Markt in St. Malo. Marion und ich wollten uns noch die Skulpturen von Rotheneuf ansehen aber 2,50€ fand ich ein bisschen happig. Am Stellplatz in St. Malo angekommen war dieser vollkommen verwaist, leider nur bis 10.09. geöffnet, Pech, ich stöberte gerade in unseren Stellplatzführern, Marion durchsuchte das TomTom, da kamen Geli und Hans, sie hatten in St. Malo auch keinen weiteren Platz gefunden. Nach kurzem Überlegen entschlossen wir uns, nach Vivier-sur-Mer zu fahren. Der Platz liegt wunderbar direkt am Meer und ein paar Meter weiter war ein Stand mit frischen Muscheln, kann man da widerstehen? Der Abend klang dann sehr gemütlich bei dem einen oder anderen Calvados aus.
Noch eine Anmerkung, die Gemeinde Vivier-sur-Mer verlangt, egal wo man steht 4 Euro pro Wohnmobil. Dafür gibt es aber auch einen Bäcker.
Am Morgen trennten sich dann unsere Wege und wir fuhren noch einmal nach St.Malo, ein Parkplatz am Hafen war schnell gefunden, aber übernachten hätte man dort nicht gekonnt. Von der Stadtmauer hat man einen herrlichen Blick.
Noch so ein Kollege ohne Angst
Nur den Markt, den wir innerhalb der Mauern vermuteten, haben wir nicht gefunden, dafür aber die Touristeninformation. Dort sagte man uns, wo der Markt ist, er war auf der anderen Seite des Hafens und dort wäre auch ein wunderbarer Stellplatz gewesen. Mit Blick auf St. Malo. Wir kauften dann auf dem Markt noch Fisch ein, abends sollte es schöne frische Scholle geben.
Wir schauten uns noch den Stellplatz in St-Jacut-de-la-Mer an, aber der war brechend voll, sonst aber sehr schön gelegen. Wir haben dort dann nur einen kleinen Spaziergang gemacht.
Also besuchten wir noch das Fort la Latte
Und wollten dann am Cap Fréhel übernachten, nur leider sieht es dort so aus:
2,-€ Parkgebühr werden aber trotzdem berechnet, das Cap ist trotzdem toll, aber wohnmobilfreundlich sieht anders aus.
Wir sind dann ein kleines Stückchen die Küste weiter runter gefahren und haben einen kleinen Stellplatz gefunden und noch ein wenig die Sonne genossen.
Um dann nach Sonnenuntergang diese Köstlichkeit zu essen.
Nach einer ruhigen Nacht, musste schon wieder altes Baguette zum Frühstück herhalten, denn einen Bäcker gab es hier nicht, aber egal, heute sollte eh nicht weit gefahren werden, denn wir wollten nur bis zum Campingplatz nach Erquy. Der Campingplatz ist sehr zu empfehlen, schön gelegen, sauber und an der Rezeption wird auch super Deutsch gesprochen.
Marion macht sich erstmal dem Fahrrad auf den Weg nach Erqui, um noch ein paar Grillsachen einzukaufen, denn heute soll der neue Gasgrill von Gardac seine Feuerprobe bestehen.
Ich hätte die Düse von 30 auf 50 schon zuhause umbauen sollen, denn mein Bordwerkzeug war für die Operation leider wenig geeignet aber egal, ging auch so.
Das Wetter war so herrlich, dass wir beschlossen, noch einen Tag länger zu bleiben und erstmal draußen zu frühstücken.
Danach machen wir uns auf, ein wenig die Gegend zu erkunden, überall finden sich alte Bunker des Atlantikwalls. Marion bereitet die letzten Reste aus dem Garten zu einem leckeren Essen zu.
Abends gibt es dann noch einen tollen Sonnenuntergang, ich gehe gerne Abends vor oder nach dem Abendessen noch ein wenig „Sonnenfangen“.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf in Richtung Erquy, leider finden wir kein Restaurant wo es frische Jacobsmuscheln gibt, später erfahren wir dann, dass dafür noch keine Saison ist, man kann nicht alles haben.
Weiter geht es über St.Brieuc - Lanloup nach Ploumanach mit einigen Zwischenstops mit schönen Aussichten:
Auf dem Weg entdecken wir diese uralte, groteske Kirche.
Zu diesen Bildern braucht man eigentlich keine großen oder kleinen Worte verlieren, es ist einfach beeindruckend schön. Wir waren jetzt noch am Abend dort, was ich jedem nur empfehlen kann, dann leuchten die Steine super schön.
Danach sind wir dann weitergefahren auf den Stellplatz in Trégastel, praktisch gegenüber eines SuperU, leider etwas laut und nicht kostenlos, wie in unserem Reiseführer beschrieben. Abends gab es dann ein leckeren Coque aus Vin, auch in einem Vany kann man sich leckere Sachen kochen.
Morgens dann weiter Richtung Trébeurden, wir schauen uns den Menhir von St-Duzec an, dem man in früheren Jahren ein christliches Gewand verpasst hat.
Weiter geht’s zum Gallischen Dorf gleich um die Ecke, aber das hatte leider noch zu und bis 14.00 wollten wir nicht wirklich warten, schade, dann eben erst beim nächsten Besuch Obelix guten Tag sagen.
Wir fahren dann noch mal zurück und machen einen Abstecher auf die Île Grande, die eigentlich nur eine Halbinsel ist, diese Gesteinsformation haben den kleinen Umweg gelohnt, wie von Titanen gebaut:
Weiter geht es die Küstenstraße entlang nach Lannion, dort wird erstmal ein Galette und ein Crêpe gegessen, sehr lecker und immer wieder diese Aussichten:
In St-Jean-du-Doigt haben wir uns dann noch den Pfarrbezirk angeschaut:
Dann folgt eine Odyssee sondergleichen, da eine Straße neu geteert wird, das war ja nicht schlimm, nur das es keine Umleitung gab, die Schilder führten in einen Steinbruch, auch TomTom wusste keinen Rat, also bin ich irgendwann aus lauter Verzweiflung über den frischen Teer gefahren, so frisch war der aber gar nicht mehr. Der Stellplatz in Carantec gefiel mir dann auch nicht, also weiter nach St-Pol-de-Leon, das sieht schon besser aus, dort stehen wir mit schöner Aussicht.
Auch hier gibt es keinen Bäcker, müssen also wieder mal die Reste vom Baguette den ersten Hunger stillen. Das Wetter ist auch nicht so dolle aber es ist der erste Tag, an dem es durchwachsen ist, bisher hatten wir ein Riesenglück. Wir fahren über Landerneau nach Plougastel Daoulas und schauen uns dort die Kirche an:
Weiter geht es zur Halbinsel Crozon, die ersten Steinreihen werden angeschaut, da soll ja später noch Gewaltiges kommen.
Leider ist das Wetter am Aussichtspunkt so gar nicht mit uns, denn nicht nur, dass die Sonne nicht scheint, nein, es ist auch überhaupt kein Wind und das am Atlantik.
Wir schauen uns noch die Bunkeranlagen an, die den dortigen Küstenabschnitt bewachten. Das kleine Museum schenken wir uns.
Es sollte aber noch schlimmer kommen, denn auf dem höchsten Punkt der Bretagne dem Menez Hom sieht man gar nichts, naja fast nichts.
Für heute reicht das und wir suchen uns einen Stellplatz, den wir in Ste-Anna-la-Palud auch finden, mit einer herrlichen Aussicht auf das Meer.
Zum Essen ist es noch ein wenig zu früh, also machen wir einen ausgedehnten Spaziergang. Beim Hotel gegenüber inspizieren wir die Speisekarte und bei den Preisen sind wir sehr glücklich, dass wir noch über genügend Vorräte verfügen.
Nach dem Essen kann ich noch ein paar schöne Sonnen fangen, hier eine kleine Auswahl
Am Morgen scheint schon wieder die Sonne, der wunderschöne Sonnenuntergang hatte also nicht zuviel versprochen. Wir machen uns auf den Weg und wollen uns zuerst Locronan ansehen, ein wirklich schönes Mittelalterliches Städtchen
Weiter geht es in Richtung Pointe du Van, ein wirklich schönes Wandergebiet und immer wieder diese schöne Aussichten
Am Point du Raz sind wir wieder gefahren, denn Parken kostet 6 Euro, allerdings kann man dann auch über Nacht bleiben, ist also OK wenn man Abends eintrifft, wir wollten aber noch ein wenig weiter.
In Audierne machen wir Mittagspause und fahren dann weiter nach Tronoen, wenigstens eine Kirche wollen wir besichtigen
Scheint wirklich alt zu sein aber so richtige Begeisterung stellt sich bei mir nicht ein. Wir machen uns auf den Weg nach Quimper, das in unserem Reiseführer hoch gelobt wird. Diese Meinung kann ich leider nun so gar nicht teilen, jedenfalls nicht wenn man mit einem Wohnmobil reist, es gibt nämlich keinen Parkplatz dafür und zwar gar keinen, nicht mal für unseren kleinen Vany. Wir sind fast 2 Stunden durch Quimper gefahren, entweder Teppichstangen, 2 Meter breite Einfahrten, oder an der Straße auf schmalen Parkstreifen wo nicht einmal Spiegel einklappen für inneren Frieden sorgen würde. Wer seine Nerven schonen möchte, bleibt da weg.
Wir haben uns dann noch den Stellplatz in Concarnau angesehen, der mir aber mal wieder nicht gefiel, Also weiter nach Loc’h Wenn. Auch hier sei angemerkt, es ist alles mit Teppichstangen gesichert und wo wir standen ist es eigentlich verboten, war mir aber schnuppe, ich hatte nach diesem Tag keine Lust mehr.
Als ich am nächsten Morgen das Womo startklar macht parkte dann auch prompt die Police Municipal neben uns ein und ich verabschiedete mich in Gedanken schon mal von so 40 Euronen aber nach einem freundlichem Bonjour beobachtet die französische Staatsmacht das Wasser und einen Fischer und behelligte uns nicht weiter. Ich mag Franzosen.
Heute wollen wir den Markt von Concarnau besuchen und uns die Festung dort ansehen, auch hier kann man auf der Stadtmauer spazieren und mir gefällt es hier fast besser als in St. Malo, irgendwie gemütlicher und nicht so grau.
In Erdeven sehen wir uns die Alignements an und kriegen einen Vorgeschmack auf Carnac
Ich finde es schon erstaumlich, das man einfach so in diesen Steinen herumlaufen darf und sich alles in Ruhe ansehen kann, ohne Zäune oder Eintritt zu bezahlen.
Das ändert sich dann in Carnac, was ich auch gut verstehen kann
Absolut beeindruckend wie ich finde
Das Wochenende naht und wir wollen in Carnac eigentlich schön essen gehen und fahren auf den dortigen Stellplatz aber was soll ich sagen, brechend voll und in dem Nest ist nix aber auch gar nix los, der Stellplatz zudem nicht besonders schön. Also fahren wir ein Stückchen weiter nach Locmariaquer und erwischen dort den letzten freien Platz, warum es hier so voll ist sollten wir später erfahren.
Beim abendlichen Strandspaziergang entdecken wir dann noch diese Allee Couvert
Und der Sonnenuntergang hat auch was
Als ich am nächsten Morgen in Richtung Strand gehe, sehe ich warum es hier so voll ist, das gesamte Watt wimmelt von Menschen, die Muscheln suchen
Zum Campingplatz auf dem wir das Wochenende verbringen wollen sind es nur ein paar Meter, vorher müssen aber noch Vorräte in Auray ergänzt werden, auf dem Weg dorthin kaufen wir noch zwei Doraden bei einem fliegenden Fischhändler. Im SuperU Rumsteak Tornedos. Der Gardac kann zeigen was er kann an diesem Wochenende.
Da das Wetter so herrlich ist machen wir eine kleine Radtour zu dem großen Tumulus und faulenzen, so muss Urlaub sein
Da uns die Muscheln in Cancale so gut geschmeckt haben, kaufen wir uns 1.5 Kg bei einem Züchter, das kriegen wir auch selber hin. Wir besichtigen erstmal Auray, leider ist der Markt gerade zuende, hätte vielleicht nicht bummeln sollen aber Ver- und Ensorgen, Duschen das braucht alles seine Zeit.
Eigentlich sollten jetzt ein paar Fotos aus Vannes folgen, leider mag auch diese Stadt kein Geld von uns, denn es gibt keinen Parkplatz in Zentrumsnähe oder am Hafen, gar keinen, auch der ehemalige Stellplatz ist geschlossen.
Besichtigen wir eben das Chateau de Suscino aber nur von außen, meist ist in den französischen Schlössern eh nicht mehr viel drin
Auf dem Weg liegt noch der Tumulus de Tumiac und Ceasars Feldherrenhügel wird auch bestiegen.
Das Grauen ereilte mich dann als ich den offiziellen Stellplatz in Augenschein genommen habe. Die Einfahrt derart mit Pollern zugepflastert, das man sich nur eine Macke in den Wagen fahren kann, der Gipfel ist aber die Kasse, die haben selbst Franzosen nicht verstanden und ich schon mal gar nicht, also weiter nach Port Navalo. Dort scheint aber ein Interessenvertreter der Teppichstangenindustrie zu wohnen, nach langem suchen bin ich zum Schluss auf einem Intermache Parkplatz gelandet, allerdings standen da schon ein paar Franzosen, als der Chef dann alle Kennzeichen notierte, hatte ich aber schon ein mulmiges Gefühl.
Später beim Spazieren gehen haben wir dann noch einen offizielleren Platz gefunden aber wir haben nicht mehr umgeparkt. Frühstück war nach einer ruhigen Nacht schnell besorgt
Heute wollten wir uns Kerhinet besichtigen, das ist ein ursprüngliches bretannisches Dorf, das als Museumsdorf zeigen soll, wie dort früher gelebt wurde. Es war auch recht idyllisch aber leider ziemlich leer und verlassen
Die Saison ist halt schon vorbei. Wir sind dann weitergefahren in Richtung der Salzfelder, quer durch, bei den engen Straßen freut man sich nur so einen kleinen Vany zu fahren.
Natürlich haben wir auch noch Fleur eingekauft, lecker.
Dann haben wir uns noch Guerande angesehen
Es ist schon erstaunlich wie viele Mittelalterliche Städte und Festungen in der Bretagne erhalten sind.
Wir sind dann noch auf die Isle de Fedrun doch diese Gegend sagte uns nicht so zu, das Wetter tat ein übriges und außerdem nähert sich unser Urlaub dem Ende, ja und damit auch dieser Bericht aber ein wenig kommt noch.
Ich hatte mir in den Kopf gesetzt an der Loire Richtung Paris zu fahren und wollte dabei schon mal sehen ob sich das als nächstes Reiseziel lohnt. In Vlorent-le-Vieil Haben wir noch einen kurzen Fotohalt gemacht
und sind dann weiter gefahren nach Chenonceaux, eigentlich wollten wir noch das Schloss besichtigen aber da man dort nicht mehr übernachten darf war ich ein wenig angesäuert. Gestanden haben wir dann im Dorf neben einem kleinen Park. Der offizielle neue Womoplatz liegt direkt an den viel befahrenen Gleisen.
Der letzte Tag in Frankreich sollte noch die eine oder andere Überraschung für uns bereit halten. Es fing damit an das über Paris ein Unwetter nieder ging, wir mitten drin. Dann wollte ich an einem Carrefour tanken, rein bin ich gekommen aber alle Ausfahrten waren durch Teppichstangen in 2,10 Meter gesichert. Es war nur möglich da wieder weg zu kommen in dem man durch eine Baustelle entgegensetzt der Einbahnstraße fuhr. Die Tankstelle war nur von der anderen Seite zu erreichen, nicht wie üblich vom Parkplatz aus.
Dann gab es den von uns ausgewählten Stellplatz nicht mehr, dafür aber einen fetten Stau, der alternative Stellplatz in Bouillon war direkt an der Straße, Übernachten verboten und in Merzig handelt es sich um einen matschigen Rummelplatz, also weiter nach Neustadt wo noch Wein gebunkert werden sollte, nach 860 Km war ich fertig wie ein Brötchen. Da Marion sich nicht so fühlte bin ich fast alleine gefahren.
Bin ja noch in der Womolehrnphase, beim nächsten mal wird die Rückfahrt besser geplant. Dafür haben die Weinproben bei unseren Winzern am nächsten Tag entschädigt.
Nach insgesamt 4200 Pannenfreien Kilometern waren wir am Samstag 04.10 wieder in Wuppertal, schön war es ich könnt schon wieder los.
Gruß Matthias
Am Freitag den 12.09. war es endlich soweit: Urlaub! Also den Kollegen eine schöne Zeit gewünscht und ab nach Mülheim den Vany übernehmen. Eine große Einweisung war ja nicht notwendig, schließlich sind wir mit dem Fahrzeug schon in Südtirol gewesen. Marion hatte schon alle Sachen vorgepackt und brauchte nur noch alles zu verstauen aber wir hatten die Abfahrt erst für Samstagmittag geplant, wir wollten ganz in Ruhe die drei Wochen genießen.
Auf dem Weg zur Autobahn dann noch ein paar Vorräte eingekauft und los ging es über Trier nach Vianden. Der Stellplatz, den wir dort kannten, war leider durch Bauarbeiten versperrt aber auf der gegenüberliegenden Seite haben wir dann auf einem sehr ruhigem großen Parkplatz gestanden. Abends dann erstmal lecker Pizza essen in der Stadt. Hier ein paar Eindrücke aus Vianden:
Nach diesem Bummel durch Vianden machten wir uns dann am Sonntag weiter auf den Weg in die Bretagne, kurz vor der Grenze noch einmal den Tank vollmachen, denn heute ist fahren angesagt. Ich möchte unbedingt hinter Paris übernachten und zwar in einigem Abstand. Leider sind in unserem Womobuch keine guten Übernachtungsmöglichkeiten auf dieser Strecke und ich hatte auch so meine Probleme einen Platz zu finden. Es fand sich aber ein schönes Plätzchen in St. Maurice in einer Seitenstraße gegenüber von einem Campingplatz. Ein Bäcker befindet sich an der N12.
Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigem Frühstück ging es dann bei super Wetter weiter. Wir sind ja schon fast an der Grenze zur Bretagne, zuerst wollen die Festungen besichtigt werden, wir starten mit Fougères. Wirklich beeindruckend, was unsere Vorfahren da gebaut haben aber seht selbst:
Fotos Fougeres
Den großen Parkplatz in Fougères hielt ich für ungeeignet, um dort zu übernachten; ich hab es nicht so gerne, wenn Stellplätze von der Straße aus gesehen werden, also fahren wir nach Châtillon-en-Vendelais und finden dort einen super Platz am See neben einer Creperie, die leider geschlossen hatte, naja man hat ja alles dabei, um es sich gut gehen zu lassen.
Der Abend hält dann noch einen wunderschönen Sonnenuntergang bereit.
Foto Sonnenuntergang
Da mich schon auf der ganzen Reise eine Erkältung ärgerte, wollte ich im Leclerc eine Flasche Cognac kaufen, um mir damit einen Homico (Honig-Milch-Cognac) zu machen aber es gibt keinen in Supermärkten, jedenfalls nicht in der Bretagne? Nur so kleine Flachmänner, naja, dann eben der.
Auch hier haben wir wieder wunderschön ruhig gestanden. Da die Luft hier so schön mild war, ist Marion erstmal noch um den halben See gejoggt, bevor wir uns nach Vitré aufgemacht haben. Ihr merkt schon, ich mag Festungen und es kommen noch ein paar. Vitré hat einen sehr ursprünglichen Charakter, hat mir gut gefallen.
Auf dem Weg nach Chateaubriant sehe ich zufällig ein kleines Stellplatzschild, also links ab und schon mal ansehen. Was wir sehen erfreut uns, ein kleiner Stellplatz für 3-4 Mobile Ver- und Entsorgung kostenlos. Ein schöner Park mit Bänken, Herz was willst du mehr, er liegt in Availles-sur-Seche aber es ist erst früher Nachmittag und wir sehen uns noch La Guerche en Bretagne an.
Es bleibt auch noch Zeit sich Chateaubriant anzusehen
Nach Marions Duschaktion am Morgen ist unser Wassertank nun langsam am Ende, aber auf unserem entdeckten Stellplatz gibt es ja Wasser, nur was ist das? Keiner unser Gardena-Anschlüsse passt, der eine zu groß, der andere zu klein. Also noch mal wieder rein ins Womo und ab zum SuperU mit Baumarkt, dort gab es den passenden Adapter aber auch keinen Cognac.
Was wir dann leider noch bei einem Spaziergang durch das Dorf feststellen mussten, es gibt keinen Bäcker, ein französisches Dorf ohne Bäcker, ich kann es immer noch nicht glauben.
Geschlafen haben wir aber hervorragend, nur das Frühstück war ein wenig karg so ganz ohne duftende Croissants.
Heute soll es dann endlich an die Küste gehen, ja wirklich, keine Festungen mehr, vorläufig. In Rennes finde ich leider keinen Parkplatz, alles ist rappelvoll oder mit Teppichstangen gesichert, wir fahren weiter nach Dol-de-Bretagne, die Altstadt und den ersten großen Menhir besichtigen.
Dann machen wir uns auf den Weg nach Cancale, dort suche ich gar nicht erst nach einer Möglichkeit, frei zu stehen, wir steuern den dortigen offiziellen Stellplatz an. Find ich persönlich nicht so dolle aber schön ortsnah und bei dem Wetter kann es einem nur gut gehen.
Abends geht es dann noch nach Cancale Austern essen, lecker war das Menue direkt am Meer:
Am nächsten Morgen nehmen wir den Brötchenservice auf dem Stellplatz gerne in Anspruch. Wir verabreden uns noch mit unseren Stellplatznachbarn Geli und Hans gemeinsam Austern von den Ständen schlürfen zu gehen.
Hier gibt es sie:
Sehr lecker!
Wir verabredeten uns dann in St. Malo auf dem großen Stellplatz, denn am nächsten Tag war Markt in St. Malo. Marion und ich wollten uns noch die Skulpturen von Rotheneuf ansehen aber 2,50€ fand ich ein bisschen happig. Am Stellplatz in St. Malo angekommen war dieser vollkommen verwaist, leider nur bis 10.09. geöffnet, Pech, ich stöberte gerade in unseren Stellplatzführern, Marion durchsuchte das TomTom, da kamen Geli und Hans, sie hatten in St. Malo auch keinen weiteren Platz gefunden. Nach kurzem Überlegen entschlossen wir uns, nach Vivier-sur-Mer zu fahren. Der Platz liegt wunderbar direkt am Meer und ein paar Meter weiter war ein Stand mit frischen Muscheln, kann man da widerstehen? Der Abend klang dann sehr gemütlich bei dem einen oder anderen Calvados aus.
Noch eine Anmerkung, die Gemeinde Vivier-sur-Mer verlangt, egal wo man steht 4 Euro pro Wohnmobil. Dafür gibt es aber auch einen Bäcker.
Am Morgen trennten sich dann unsere Wege und wir fuhren noch einmal nach St.Malo, ein Parkplatz am Hafen war schnell gefunden, aber übernachten hätte man dort nicht gekonnt. Von der Stadtmauer hat man einen herrlichen Blick.
Noch so ein Kollege ohne Angst
Nur den Markt, den wir innerhalb der Mauern vermuteten, haben wir nicht gefunden, dafür aber die Touristeninformation. Dort sagte man uns, wo der Markt ist, er war auf der anderen Seite des Hafens und dort wäre auch ein wunderbarer Stellplatz gewesen. Mit Blick auf St. Malo. Wir kauften dann auf dem Markt noch Fisch ein, abends sollte es schöne frische Scholle geben.
Wir schauten uns noch den Stellplatz in St-Jacut-de-la-Mer an, aber der war brechend voll, sonst aber sehr schön gelegen. Wir haben dort dann nur einen kleinen Spaziergang gemacht.
Also besuchten wir noch das Fort la Latte
Und wollten dann am Cap Fréhel übernachten, nur leider sieht es dort so aus:
2,-€ Parkgebühr werden aber trotzdem berechnet, das Cap ist trotzdem toll, aber wohnmobilfreundlich sieht anders aus.
Wir sind dann ein kleines Stückchen die Küste weiter runter gefahren und haben einen kleinen Stellplatz gefunden und noch ein wenig die Sonne genossen.
Um dann nach Sonnenuntergang diese Köstlichkeit zu essen.
Nach einer ruhigen Nacht, musste schon wieder altes Baguette zum Frühstück herhalten, denn einen Bäcker gab es hier nicht, aber egal, heute sollte eh nicht weit gefahren werden, denn wir wollten nur bis zum Campingplatz nach Erquy. Der Campingplatz ist sehr zu empfehlen, schön gelegen, sauber und an der Rezeption wird auch super Deutsch gesprochen.
Marion macht sich erstmal dem Fahrrad auf den Weg nach Erqui, um noch ein paar Grillsachen einzukaufen, denn heute soll der neue Gasgrill von Gardac seine Feuerprobe bestehen.
Ich hätte die Düse von 30 auf 50 schon zuhause umbauen sollen, denn mein Bordwerkzeug war für die Operation leider wenig geeignet aber egal, ging auch so.
Das Wetter war so herrlich, dass wir beschlossen, noch einen Tag länger zu bleiben und erstmal draußen zu frühstücken.
Danach machen wir uns auf, ein wenig die Gegend zu erkunden, überall finden sich alte Bunker des Atlantikwalls. Marion bereitet die letzten Reste aus dem Garten zu einem leckeren Essen zu.
Abends gibt es dann noch einen tollen Sonnenuntergang, ich gehe gerne Abends vor oder nach dem Abendessen noch ein wenig „Sonnenfangen“.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf in Richtung Erquy, leider finden wir kein Restaurant wo es frische Jacobsmuscheln gibt, später erfahren wir dann, dass dafür noch keine Saison ist, man kann nicht alles haben.
Weiter geht es über St.Brieuc - Lanloup nach Ploumanach mit einigen Zwischenstops mit schönen Aussichten:
Auf dem Weg entdecken wir diese uralte, groteske Kirche.
Zu diesen Bildern braucht man eigentlich keine großen oder kleinen Worte verlieren, es ist einfach beeindruckend schön. Wir waren jetzt noch am Abend dort, was ich jedem nur empfehlen kann, dann leuchten die Steine super schön.
Danach sind wir dann weitergefahren auf den Stellplatz in Trégastel, praktisch gegenüber eines SuperU, leider etwas laut und nicht kostenlos, wie in unserem Reiseführer beschrieben. Abends gab es dann ein leckeren Coque aus Vin, auch in einem Vany kann man sich leckere Sachen kochen.
Morgens dann weiter Richtung Trébeurden, wir schauen uns den Menhir von St-Duzec an, dem man in früheren Jahren ein christliches Gewand verpasst hat.
Weiter geht’s zum Gallischen Dorf gleich um die Ecke, aber das hatte leider noch zu und bis 14.00 wollten wir nicht wirklich warten, schade, dann eben erst beim nächsten Besuch Obelix guten Tag sagen.
Wir fahren dann noch mal zurück und machen einen Abstecher auf die Île Grande, die eigentlich nur eine Halbinsel ist, diese Gesteinsformation haben den kleinen Umweg gelohnt, wie von Titanen gebaut:
Weiter geht es die Küstenstraße entlang nach Lannion, dort wird erstmal ein Galette und ein Crêpe gegessen, sehr lecker und immer wieder diese Aussichten:
In St-Jean-du-Doigt haben wir uns dann noch den Pfarrbezirk angeschaut:
Dann folgt eine Odyssee sondergleichen, da eine Straße neu geteert wird, das war ja nicht schlimm, nur das es keine Umleitung gab, die Schilder führten in einen Steinbruch, auch TomTom wusste keinen Rat, also bin ich irgendwann aus lauter Verzweiflung über den frischen Teer gefahren, so frisch war der aber gar nicht mehr. Der Stellplatz in Carantec gefiel mir dann auch nicht, also weiter nach St-Pol-de-Leon, das sieht schon besser aus, dort stehen wir mit schöner Aussicht.
Auch hier gibt es keinen Bäcker, müssen also wieder mal die Reste vom Baguette den ersten Hunger stillen. Das Wetter ist auch nicht so dolle aber es ist der erste Tag, an dem es durchwachsen ist, bisher hatten wir ein Riesenglück. Wir fahren über Landerneau nach Plougastel Daoulas und schauen uns dort die Kirche an:
Weiter geht es zur Halbinsel Crozon, die ersten Steinreihen werden angeschaut, da soll ja später noch Gewaltiges kommen.
Leider ist das Wetter am Aussichtspunkt so gar nicht mit uns, denn nicht nur, dass die Sonne nicht scheint, nein, es ist auch überhaupt kein Wind und das am Atlantik.
Wir schauen uns noch die Bunkeranlagen an, die den dortigen Küstenabschnitt bewachten. Das kleine Museum schenken wir uns.
Es sollte aber noch schlimmer kommen, denn auf dem höchsten Punkt der Bretagne dem Menez Hom sieht man gar nichts, naja fast nichts.
Für heute reicht das und wir suchen uns einen Stellplatz, den wir in Ste-Anna-la-Palud auch finden, mit einer herrlichen Aussicht auf das Meer.
Zum Essen ist es noch ein wenig zu früh, also machen wir einen ausgedehnten Spaziergang. Beim Hotel gegenüber inspizieren wir die Speisekarte und bei den Preisen sind wir sehr glücklich, dass wir noch über genügend Vorräte verfügen.
Nach dem Essen kann ich noch ein paar schöne Sonnen fangen, hier eine kleine Auswahl
Am Morgen scheint schon wieder die Sonne, der wunderschöne Sonnenuntergang hatte also nicht zuviel versprochen. Wir machen uns auf den Weg und wollen uns zuerst Locronan ansehen, ein wirklich schönes Mittelalterliches Städtchen
Weiter geht es in Richtung Pointe du Van, ein wirklich schönes Wandergebiet und immer wieder diese schöne Aussichten
Am Point du Raz sind wir wieder gefahren, denn Parken kostet 6 Euro, allerdings kann man dann auch über Nacht bleiben, ist also OK wenn man Abends eintrifft, wir wollten aber noch ein wenig weiter.
In Audierne machen wir Mittagspause und fahren dann weiter nach Tronoen, wenigstens eine Kirche wollen wir besichtigen
Scheint wirklich alt zu sein aber so richtige Begeisterung stellt sich bei mir nicht ein. Wir machen uns auf den Weg nach Quimper, das in unserem Reiseführer hoch gelobt wird. Diese Meinung kann ich leider nun so gar nicht teilen, jedenfalls nicht wenn man mit einem Wohnmobil reist, es gibt nämlich keinen Parkplatz dafür und zwar gar keinen, nicht mal für unseren kleinen Vany. Wir sind fast 2 Stunden durch Quimper gefahren, entweder Teppichstangen, 2 Meter breite Einfahrten, oder an der Straße auf schmalen Parkstreifen wo nicht einmal Spiegel einklappen für inneren Frieden sorgen würde. Wer seine Nerven schonen möchte, bleibt da weg.
Wir haben uns dann noch den Stellplatz in Concarnau angesehen, der mir aber mal wieder nicht gefiel, Also weiter nach Loc’h Wenn. Auch hier sei angemerkt, es ist alles mit Teppichstangen gesichert und wo wir standen ist es eigentlich verboten, war mir aber schnuppe, ich hatte nach diesem Tag keine Lust mehr.
Als ich am nächsten Morgen das Womo startklar macht parkte dann auch prompt die Police Municipal neben uns ein und ich verabschiedete mich in Gedanken schon mal von so 40 Euronen aber nach einem freundlichem Bonjour beobachtet die französische Staatsmacht das Wasser und einen Fischer und behelligte uns nicht weiter. Ich mag Franzosen.
Heute wollen wir den Markt von Concarnau besuchen und uns die Festung dort ansehen, auch hier kann man auf der Stadtmauer spazieren und mir gefällt es hier fast besser als in St. Malo, irgendwie gemütlicher und nicht so grau.
In Erdeven sehen wir uns die Alignements an und kriegen einen Vorgeschmack auf Carnac
Ich finde es schon erstaumlich, das man einfach so in diesen Steinen herumlaufen darf und sich alles in Ruhe ansehen kann, ohne Zäune oder Eintritt zu bezahlen.
Das ändert sich dann in Carnac, was ich auch gut verstehen kann
Absolut beeindruckend wie ich finde
Das Wochenende naht und wir wollen in Carnac eigentlich schön essen gehen und fahren auf den dortigen Stellplatz aber was soll ich sagen, brechend voll und in dem Nest ist nix aber auch gar nix los, der Stellplatz zudem nicht besonders schön. Also fahren wir ein Stückchen weiter nach Locmariaquer und erwischen dort den letzten freien Platz, warum es hier so voll ist sollten wir später erfahren.
Beim abendlichen Strandspaziergang entdecken wir dann noch diese Allee Couvert
Und der Sonnenuntergang hat auch was
Als ich am nächsten Morgen in Richtung Strand gehe, sehe ich warum es hier so voll ist, das gesamte Watt wimmelt von Menschen, die Muscheln suchen
Zum Campingplatz auf dem wir das Wochenende verbringen wollen sind es nur ein paar Meter, vorher müssen aber noch Vorräte in Auray ergänzt werden, auf dem Weg dorthin kaufen wir noch zwei Doraden bei einem fliegenden Fischhändler. Im SuperU Rumsteak Tornedos. Der Gardac kann zeigen was er kann an diesem Wochenende.
Da das Wetter so herrlich ist machen wir eine kleine Radtour zu dem großen Tumulus und faulenzen, so muss Urlaub sein
Da uns die Muscheln in Cancale so gut geschmeckt haben, kaufen wir uns 1.5 Kg bei einem Züchter, das kriegen wir auch selber hin. Wir besichtigen erstmal Auray, leider ist der Markt gerade zuende, hätte vielleicht nicht bummeln sollen aber Ver- und Ensorgen, Duschen das braucht alles seine Zeit.
Eigentlich sollten jetzt ein paar Fotos aus Vannes folgen, leider mag auch diese Stadt kein Geld von uns, denn es gibt keinen Parkplatz in Zentrumsnähe oder am Hafen, gar keinen, auch der ehemalige Stellplatz ist geschlossen.
Besichtigen wir eben das Chateau de Suscino aber nur von außen, meist ist in den französischen Schlössern eh nicht mehr viel drin
Auf dem Weg liegt noch der Tumulus de Tumiac und Ceasars Feldherrenhügel wird auch bestiegen.
Das Grauen ereilte mich dann als ich den offiziellen Stellplatz in Augenschein genommen habe. Die Einfahrt derart mit Pollern zugepflastert, das man sich nur eine Macke in den Wagen fahren kann, der Gipfel ist aber die Kasse, die haben selbst Franzosen nicht verstanden und ich schon mal gar nicht, also weiter nach Port Navalo. Dort scheint aber ein Interessenvertreter der Teppichstangenindustrie zu wohnen, nach langem suchen bin ich zum Schluss auf einem Intermache Parkplatz gelandet, allerdings standen da schon ein paar Franzosen, als der Chef dann alle Kennzeichen notierte, hatte ich aber schon ein mulmiges Gefühl.
Später beim Spazieren gehen haben wir dann noch einen offizielleren Platz gefunden aber wir haben nicht mehr umgeparkt. Frühstück war nach einer ruhigen Nacht schnell besorgt
Heute wollten wir uns Kerhinet besichtigen, das ist ein ursprüngliches bretannisches Dorf, das als Museumsdorf zeigen soll, wie dort früher gelebt wurde. Es war auch recht idyllisch aber leider ziemlich leer und verlassen
Die Saison ist halt schon vorbei. Wir sind dann weitergefahren in Richtung der Salzfelder, quer durch, bei den engen Straßen freut man sich nur so einen kleinen Vany zu fahren.
Natürlich haben wir auch noch Fleur eingekauft, lecker.
Dann haben wir uns noch Guerande angesehen
Es ist schon erstaunlich wie viele Mittelalterliche Städte und Festungen in der Bretagne erhalten sind.
Wir sind dann noch auf die Isle de Fedrun doch diese Gegend sagte uns nicht so zu, das Wetter tat ein übriges und außerdem nähert sich unser Urlaub dem Ende, ja und damit auch dieser Bericht aber ein wenig kommt noch.
Ich hatte mir in den Kopf gesetzt an der Loire Richtung Paris zu fahren und wollte dabei schon mal sehen ob sich das als nächstes Reiseziel lohnt. In Vlorent-le-Vieil Haben wir noch einen kurzen Fotohalt gemacht
und sind dann weiter gefahren nach Chenonceaux, eigentlich wollten wir noch das Schloss besichtigen aber da man dort nicht mehr übernachten darf war ich ein wenig angesäuert. Gestanden haben wir dann im Dorf neben einem kleinen Park. Der offizielle neue Womoplatz liegt direkt an den viel befahrenen Gleisen.
Der letzte Tag in Frankreich sollte noch die eine oder andere Überraschung für uns bereit halten. Es fing damit an das über Paris ein Unwetter nieder ging, wir mitten drin. Dann wollte ich an einem Carrefour tanken, rein bin ich gekommen aber alle Ausfahrten waren durch Teppichstangen in 2,10 Meter gesichert. Es war nur möglich da wieder weg zu kommen in dem man durch eine Baustelle entgegensetzt der Einbahnstraße fuhr. Die Tankstelle war nur von der anderen Seite zu erreichen, nicht wie üblich vom Parkplatz aus.
Dann gab es den von uns ausgewählten Stellplatz nicht mehr, dafür aber einen fetten Stau, der alternative Stellplatz in Bouillon war direkt an der Straße, Übernachten verboten und in Merzig handelt es sich um einen matschigen Rummelplatz, also weiter nach Neustadt wo noch Wein gebunkert werden sollte, nach 860 Km war ich fertig wie ein Brötchen. Da Marion sich nicht so fühlte bin ich fast alleine gefahren.
Bin ja noch in der Womolehrnphase, beim nächsten mal wird die Rückfahrt besser geplant. Dafür haben die Weinproben bei unseren Winzern am nächsten Tag entschädigt.
Nach insgesamt 4200 Pannenfreien Kilometern waren wir am Samstag 04.10 wieder in Wuppertal, schön war es ich könnt schon wieder los.
Gruß Matthias
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Hallo Matthias,
ein Klasse reisebericht mit super schönen Bilder.
Könnte sofort los fahren.
Da dieses Jahr eigentlich auch die Bretange bei uns als Reiseziel ganz oben stand paßt das super. Werde mir deinen Bericht abspeichern und ausdrucken und noch mal in Ruhe genießen.
vielleicht wird das ja noch was mit meiner Hand.
Vielen dank erstmal dafür....
:thanks:
ein Klasse reisebericht mit super schönen Bilder.
Könnte sofort los fahren.
Da dieses Jahr eigentlich auch die Bretange bei uns als Reiseziel ganz oben stand paßt das super. Werde mir deinen Bericht abspeichern und ausdrucken und noch mal in Ruhe genießen.
vielleicht wird das ja noch was mit meiner Hand.
Vielen dank erstmal dafür....
:thanks:
Viele Grüße aus Balge (Nds)
Christiane und Axel
WOMO :
Frankia I 700 FD
Reisebericht Südschweden 2013
LEDs fürs Wohnmobil einfach fragen, wir helfen gerne.
NEU : Frühjahrstour 2011 Richtung Lahn Online
Christiane und Axel
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Mein lieber Schollie,
da hat sich aber einer angestrengt! Echt tolle Fotos, die auch bei mir so einige Erinnerungen an einen Bretange und Normandie-Urlaub wachrütteln. Die Seealpen sind schon geplant, aber vielleicht wird es im nächsten Jahr mal in diese Richtung gehen.
Vielen Dank Marion & Matthias.
da hat sich aber einer angestrengt! Echt tolle Fotos, die auch bei mir so einige Erinnerungen an einen Bretange und Normandie-Urlaub wachrütteln. Die Seealpen sind schon geplant, aber vielleicht wird es im nächsten Jahr mal in diese Richtung gehen.
Vielen Dank Marion & Matthias.
Hallo Matthias,
auch ich habe deinen guten Bericht "verschlungen". Vielen Dank dafür.
Wir haben auch dieses Ziel für unseren diesjährigen Sommerurlaub geplant.
Überrascht war ich über das Parkverbot am Cap Frehel.
Dort hatte ich eigentlich auch eine Übernachtung eingeplant, weil es landschaftlich dort sehr schön ist.
Bin gespannt, was uns dort noch so alles Neue erwartet.
Wir waren zuletzt 2005 dort.
auch ich habe deinen guten Bericht "verschlungen". Vielen Dank dafür.
Wir haben auch dieses Ziel für unseren diesjährigen Sommerurlaub geplant.
Überrascht war ich über das Parkverbot am Cap Frehel.
Dort hatte ich eigentlich auch eine Übernachtung eingeplant, weil es landschaftlich dort sehr schön ist.
Bin gespannt, was uns dort noch so alles Neue erwartet.
Wir waren zuletzt 2005 dort.
Liebe Grüße Monika
Moin zusammen,
vielen Dank für die Blumen, gerne wieder.
@Martin Klaudia, nein, wir nicht, im Mai geht es mit zwei Mopets an den Gardasee und im Herbst vielleicht Kroatien
@Akinom, ja das mit dem Cap ist schade aber etwa zwei Kilometer weiter ist ein schöner Platz für etwa 30 Mobile, man kann von dort auch über Zöllnerwege zum Cap wander ca 5 Kilometer
@Dakota, da mache ich gerne, hat ja jeder so seine Vorlieben und Abneigungen, bei mir ist es England, da bin ich voller Vorurteile
Gruß Matthias
vielen Dank für die Blumen, gerne wieder.
@Martin Klaudia, nein, wir nicht, im Mai geht es mit zwei Mopets an den Gardasee und im Herbst vielleicht Kroatien
@Akinom, ja das mit dem Cap ist schade aber etwa zwei Kilometer weiter ist ein schöner Platz für etwa 30 Mobile, man kann von dort auch über Zöllnerwege zum Cap wander ca 5 Kilometer
@Dakota, da mache ich gerne, hat ja jeder so seine Vorlieben und Abneigungen, bei mir ist es England, da bin ich voller Vorurteile
Gruß Matthias
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