Nach vier Wochen Aufenthalt in Südportugal sind wir mit einem Zwischenaufenthalt in Barra bei Aveiro Ende Februar 2013 wieder nach Nordspanien gefahren. Hier hatten wir bereits den ersten Teil unserer Überwinterung verbracht, siehe
http://www.campers-world-forum.de/viewtopic.php?t=7657
Wider Erwarten haben wir den größten Teil der Reise in Galicien verbracht und sind echte Galicien-Fans geworden. Deshalb hier zur Erklärung als Einleitung ein Absatz aus unserem Reisebericht mit einer Kurzbeschreibung unserer mittlerweile beliebtesten Reiseregion:
Für uns ist Galicien ein wunderschönes Land, denn es bietet
- die wilden Wellen des Atlantiks mit einsamen Stränden,
- die Rias (Fjorde) mit geschützten Buchten, die sich von Bergen umgeben weit ins Landesinnere hineinziehen,
- blühende Landschaften und Parks an den milden Küsten im gesamten Winter von Dezember bis März,
- Wildbäche und -flüsse in engen Tälern,
- üppige Gärten und grüne Felder,
- Weinberge und deren leckere "Produkte" als Rot- und Weißweine aus 5 Weinbauregionen,
- hübsche kleine Städte (nicht nur das berühmte Santiago de Compostela) mit viel Kultur
- und wenn man will auch noch ein Skigebiet im Winter
Das alles auf einer Fläche von 29.574 Quadratkilometern. Zum Vergleich: Brandenburg ist mit 29.483 qkm fast genau so klein und Bayern mit 70.550 qkm mehr als doppelt so groß. Ohne Brandenburg, Bayern oder andere Bundesländer und den Rest der Welt schlecht machen zu wollen - solch eine Vielfalt auf solch einer kleinen Fläche ist schon etwas ganz Außergewöhnliches!
Nach dieser "Lobrede" nun die Kurzfassung unseres Reiseberichtes, der vollständig auf unserer Seite
http://www.camping-bus.de/Reiseberichte ... ien-3.html
verfolgt werden kann und auch einige Informationen zum Wetter in unserem Reisegebiet enthält.

In Redondela nutzen wir auf dem städtischen Wohnmobilstellplatz die V+E-Anlage und fahren weiter zu einem Parkplatz am Praia de Nerga, wo wir zwei ungestörte Nächte verbringen.

Etwa 2 Kilometer lang ist der Strand, der mehrmals durch Felsbarrieren unterbrochen wird. Ein schmaler Wanderweg führt vom Parkplatz am Strand entlang bis zum angrenzenden Naturschutzgebiet.

Große Flächen mit Krokussen und anderen Blumen bringen Farbe hinter den Strand.

Durch die Meerenge zwischen dem Festland und den Cies-Inseln führt die Route der Schiffe vom und zum Hafen von Vigo.

Wir setzen unsere Reise fort auf die nächste Halbinsel zwischen der Ria de Pondevedra und der Ria de Arousa é Noia. Hier finden wir direkt am Strand mit Blick aufs Meer westlich von Sanxenxo einen schön angelegten privaten Wohnmobil-Stellplatz im blühenden Garten. Hier auf dem "Camper-Park Besadoiro" gefällt es uns so gut, dass wir erst nach vier Übernachtungen die Reise fortsetzen.
Auch hier wechseln Sandstrand und Felsenküste und man kann herrlich wandern - wenn man es denn schafft sich aufzuraffen. Der Platz liegt so windgeschützt, dass man etliche Stunden in der Sonne baden kann, obwohl es während unseres Aufenthalts relativ kühlen Nordwind gibt. Aber die Sonne des Südens kann bei überwiegend wolkenlosem Himmel ihre volle Kraft entfalten.
Aber dann MÜSSEN wir weiter, der schönste und interessanteste Tag der Reise steht unmittelbar bevor!
Fortsetzung folgt!