Hallo zusammen und einen guten Abend,
es gibt mal wieder einige Neuigkeiten aus Spanien zu berichten. Am vergangenen Montag war es soweit, die ersten 2 Monate unserer Winterflucht waren um.
Nun war es an der Zeit sich von den lieb gewonnenen Nachbarn auf dem Campingplatz "Torre la Sal Maria" zu verabschieden
und sich weiter südlich ein neues Plätzchen an der Küste auszusuchen.
Am Montagmorgen überraschten uns dann in aller Frühe unsere netten Nachbarn und ein sehr freundlicher Campingplatzmitarbeiter,
um sich von uns zu verabschieden. Dafür möchten wir uns auf diesem Wege noch einmal bei allen ganz herzlichst bedanken.
Es war fast schon eine familiäre Gemeinschaft.
(v.l.n.r.: kniend Margret, Gitte, - vordere Reihe Gerd, Lilian, Ingeborg, Karin, Lakhdar, Jürgen und Hermann)
Das alles war sehr herzlich und so fuhren wir anschließend mit einem weinenden und einem lachenden Auge weiter gen Süden.
Wir hatten uns als nächste Station dem Campingplatz „Olé“ bei Oliva, in der Nähe von Denia ausgesucht.
Hier waren noch viele Parzellen frei und der Preis von 16.- Euro inkl. Strom bei einem Aufenthalt von 30 Tagen ging auch in Ordnung.
Wir suchten uns einen Platz aus, der nicht weit von dem breiten Sandstrand entfernt lag und
machten als Erstes einen ausgiebigen Spaziergang mit nackten Füßen durchs Wasser.
So manch einer traute sich sogar schon komplett in die kühlen Fluten.
Die nächst größere Hafenstadt heißt Denia und liegt unterhalb einer alten Festung direkt am Meer. Hier gibt es viele gemütliche Kneipen und Restaurants.
Jedes dieser Gasthäuser hat seinen eigenen Stil und Reiz.
Und oftmals findet man weitere Sitzplätze draußen auf der Plaza vor dem Gasthaus.
Diesen ca. 50-60 cm großen, achtarmigen Gesellen habe ich im Hafen von Denia zwischen den Felsen der Molen gesehen und natürlich auch fotografiert.
Dafür wäre bestimmt so mancher Spanierer gerne ins Wasser gesprungen, um sich seinen Leckerbissen zu sichern. Ich mag sie lieber "LIFE".
Unsere ersten Ausfahrten ins Hinterland führten uns ins "Vall d´Ebo".
Wie schon aus vorher gegangenen Offroad-Touren waren wir auch hier über weite Strecken allein auf weiter Flur.
Entlang der Landstraße führte uns der Weg immer wieder durch kleine, verträumte Örtchen mit vielen bunt gestrichenen Häusern.
Der gemütliche Charakter dieser Dörfer war schon aus weiter Ferne erkennbar. Fast immer im Zentrum einer solchen Siedlung, ein recht großes Gotteshaus.
Der Weg führte uns bis nach Calpe, wo ein riesiger Fels vor der Stadt eine markante Landmarke darstellt.
Von oben aus den Bergen bot sich uns ein schönes Panorama von dieser Küstenlandschaft.
Die nächste Tour machten wir zum nahe gelegenen "Vall de Gallinera", dem Tal der Kirschen. Im Moment ist die Blütezeit der Kirschen noch nicht so weit,
aber ich schätze, dass es wohl in spätestens 2 Wochen beginnen wird.
Dann werden nämlich im gesamten Tal die Kirschbäume in der Blüte stehen und ein fantastisches Bild abgeben.
Gitte ist fest davon überzeugt, dass das Tal in der Blütezeit wohl aus der Luft am schönsten aussehen müsste und hat sofort damit begonnen das Fliegen zu lernen.
Diese Bergkuppe mit Sendeanlage befindet sich südlich der Stadt "Pego". Natürlich mussten wir dort hinauf,
um uns diese wunderbare Landschaft aus der Vogelperspektive anzuschauen.
Der Weg dort hinauf führte über einen schmalen, steilen Weg und
bot uns immer wieder einen sagenhaften Ausblick über das kahle, steinige Gebirge des Vall d´Ebo.
Am Gipfel angekommen machten wir eine kleine Pause, genossen diese Weite und den unvergesslichen Blick über die karge Landschaft.
Während unserer Fahrt entdeckten wir in der Ferne diesen Gipfel mit einem riesigen "Torbogen" an der Spitze.
Um es kurz zu machen: Das Kartenmaterial von diesem Gebiet habe ich mir inzwischen besorgt und bei der nächsten Gelegenheit
werden wir einen Wander-und Klettertag einlegen und, wenn alles so klappt wie ich es mir vorstelle, euch anschließend
bestimmt einige spannende Fotos vom Aufstieg und von dem interessanten Bergdurchbruch präsentieren können.