Winterflucht 2016
Hallo, ihr zwei . . .
Wunderschöne Eindrücke von Denia und Umgebung!!
Für uns ist gut, dass wir am Freitag "die Anker lichten" und wohl auch um Denia aufschlagen werden.
Bestellt ordentlich Sonne, denn meine Frau möchte mind. +25° haben und haltet sie dann bitte fest.
Sonnige Zeiten
gerwulf
Wunderschöne Eindrücke von Denia und Umgebung!!
Für uns ist gut, dass wir am Freitag "die Anker lichten" und wohl auch um Denia aufschlagen werden.
Bestellt ordentlich Sonne, denn meine Frau möchte mind. +25° haben und haltet sie dann bitte fest.
Sonnige Zeiten
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Jeder Sonnenstrahl setzt mich in Trab
Wir rollen im Chic T-plus 5.2
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- Nixus
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Mal sehen ob sich die Sonne festhalten lässt.
Momentan (seit Sonntag) ist es recht bewölkt, aber morgen soll der Lorenz wieder den ganzen Tag lang auf uns herunter scheinen. 25° im Schatten sind eher noch die Ausnahme. Der kalte Nordostwind ist auch hier zu spüren, wenn auch nicht so extrem wie in Deutschland.
Aber an einem sonnigen, windgeschützten Fleckchen ist es vor Hitze kaum auszuhalten.
Über die Ostertage wird es hier wohl recht viel Trubel geben, da machen auch die Spanier ihren Osterurlaub, aber ansonsten ist auf den Plätzen nicht mehr so viel los. Viele Überwinterer wollen wohl an den Ostertagen daheim sein. Uns soll es recht sein :wink
Hier um Denia / Oliva sind einige günstige CPs und man kann bei Langzeitaufenthalt meist einen günstigeren Kurs aushandeln als einem die ACSI-Card anbietet.
Schaut mal nach Ole, Pepe, Rio Mar, Europa Camping, Kikopark usw., hier ist überall noch reichlich Platz.
Momentan (seit Sonntag) ist es recht bewölkt, aber morgen soll der Lorenz wieder den ganzen Tag lang auf uns herunter scheinen. 25° im Schatten sind eher noch die Ausnahme. Der kalte Nordostwind ist auch hier zu spüren, wenn auch nicht so extrem wie in Deutschland.
Aber an einem sonnigen, windgeschützten Fleckchen ist es vor Hitze kaum auszuhalten.
Über die Ostertage wird es hier wohl recht viel Trubel geben, da machen auch die Spanier ihren Osterurlaub, aber ansonsten ist auf den Plätzen nicht mehr so viel los. Viele Überwinterer wollen wohl an den Ostertagen daheim sein. Uns soll es recht sein :wink
Hier um Denia / Oliva sind einige günstige CPs und man kann bei Langzeitaufenthalt meist einen günstigeren Kurs aushandeln als einem die ACSI-Card anbietet.
Schaut mal nach Ole, Pepe, Rio Mar, Europa Camping, Kikopark usw., hier ist überall noch reichlich Platz.
- Nixus
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Es naht das Wochenende und in Dénia werden die "Fallas" gefeiert.
Man verabschiedet den Winter und begrüßt fröhlich und lautstark das neue Frühjahr.
Zu diesem Zweck werden im gesamten Stadtbereich an den Plazas große Figuren aufgebaut. Meistens sind diese Figuren sehr bunt
und in Form und Aussehen stark überzogen. Während der ganzen Woche werden die Figuren aufgebaut und es herrscht richtig viel Spaß dabei.
Jetzt am Wochenende kommt es dann zum Höhepunkt des Festes. Die "Bauwerke" der einzelnen Gruppen werden prämiert und ausgezeichnet.
Das geschieht mit viel Tam-Tam und ist für die Zuschauer sehr unterhaltsam.
Die Mitglieder der Gruppen haben ihre besten Trachten und Kleider an und ziehen mit Musikkapellen ausgelassen durch die Straßenzüge. Selbst die Kleinsten machen
bei diesem Spaß schon mit und haben dazu die schmucken Kleider angezogen.
Natürlich habe ich wieder eine kleine Auswahl an Fotos zusammengestellt, damit ihr euch im weit entfernten Deutschland
im wahrsten Sinne des Wortes "ein Bild" von dem Fest machen könnt.
..............................
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Jetzt aber genug von den Pappmaschéfiguren, jetzt einige Bilder von den realen Akteuren.
..............................
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag werden dann die einzelnen Firguen Arrangements an Ort und Stelle verbrannt. Die Figur, die die beste
Bewertung von der Jurie bekommen hat, wird als letztes in Brand gesteckt. Dann geht es zeitlich allerdings schon wieder in die "Morgenstunden".
Im gesamten Stadtgebiet werden in diesen Tagen reichlich Knallkörper und Kracher gezündet. Es ist ähnlich wie in Deutschland um die Silvestertage.
Zusätzlich wird an jedem Tag des Wochenendes gegen 14:30 Uhr ein akustisches Feuerwerk entfacht, das heißt, es wird eine gigantische Menge an
Knallkörpern und Schwarzpulver in die Luft gejagt. Dazu sind an einem abgesperrten Platz Unmengen an Krachern und Böllern angebracht, die von
Feuerwerkern kontrolliert zur Explosion gebracht werden.
"Kontrolliert" ist hier das Zauberwort, denn ich hatte mir gegen Ende des Spektakels allen Ernstes die Frage gestellt, ob das alles, was da passiert
noch unter Kontrolle geschieht, oder ob die Verantwortlichen schon gänzlich die Kontrolle über die Explosionen verloren haben.
Ich übertreibe hier wirklich nicht, wenn ich sage, dass ich in meinem langen Leben noch nie solch ein infernalisches Explosionsspektakel erlebt habe.
Es waren Explosionsschläge, die man im Asphalt der Straße spüren konnte und wir standen bestimmt in einer sicheren Entfernung von 50m.
Jeden Knall spürte man im gesamten Körper und dazu gab es einen hellen Lichtblitz. Anfangs begann es mit vielen kleinen Krachern und einzelnen
großen Explosionen und gegen Ende wurde alles entfacht, was eine Zündschnurr hatte.
Es war für uns einfach eine ganz neue Erfahrung, die wir hier gemacht haben.
Ich habe zwar alles gefilmt, aber die Kamera war nicht in der Lage diese Schallwellen aufzuzeichnen und quittierte einfach den akustischen Dienst.
Auf den Fotos ist zwar nichts von dem "Feuerwerk" zu hören, aber vielleicht kann man sich ja anhand der Menge der Knallkörper vorstellen,
was dort los gewesen ist.
Noch ist nichts passiert und Gitte schaute sich noch interessiert die Figuren an.
Der gesamte Platz war mit Leinen durchzogen, an denen die Explosionsladungen hingen. Sie sahen aus wie die harmlosen "Knallbonbons", aber glaubt mir,
dagegen waren die dicksten Chinaböller nur kleines "Zimmerfeuerwerk".
Um den Abschusseinrichtungen einen sicheren Halt zu geben, wurden die Schwarzpulverbatterien mit Zementsäcken gesichert.
Boah, bei solchen Schlägen fliegt unserem Bernd fast die Mütze weg.
Diese "Startrampen" sorgten dann für den Abschluss der lautstarken Vorstellung.
Man verabschiedet den Winter und begrüßt fröhlich und lautstark das neue Frühjahr.
Zu diesem Zweck werden im gesamten Stadtbereich an den Plazas große Figuren aufgebaut. Meistens sind diese Figuren sehr bunt
und in Form und Aussehen stark überzogen. Während der ganzen Woche werden die Figuren aufgebaut und es herrscht richtig viel Spaß dabei.
Jetzt am Wochenende kommt es dann zum Höhepunkt des Festes. Die "Bauwerke" der einzelnen Gruppen werden prämiert und ausgezeichnet.
Das geschieht mit viel Tam-Tam und ist für die Zuschauer sehr unterhaltsam.
Die Mitglieder der Gruppen haben ihre besten Trachten und Kleider an und ziehen mit Musikkapellen ausgelassen durch die Straßenzüge. Selbst die Kleinsten machen
bei diesem Spaß schon mit und haben dazu die schmucken Kleider angezogen.
Natürlich habe ich wieder eine kleine Auswahl an Fotos zusammengestellt, damit ihr euch im weit entfernten Deutschland
im wahrsten Sinne des Wortes "ein Bild" von dem Fest machen könnt.
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Jetzt aber genug von den Pappmaschéfiguren, jetzt einige Bilder von den realen Akteuren.
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In der Nacht vom Samstag zum Sonntag werden dann die einzelnen Firguen Arrangements an Ort und Stelle verbrannt. Die Figur, die die beste
Bewertung von der Jurie bekommen hat, wird als letztes in Brand gesteckt. Dann geht es zeitlich allerdings schon wieder in die "Morgenstunden".
Im gesamten Stadtgebiet werden in diesen Tagen reichlich Knallkörper und Kracher gezündet. Es ist ähnlich wie in Deutschland um die Silvestertage.
Zusätzlich wird an jedem Tag des Wochenendes gegen 14:30 Uhr ein akustisches Feuerwerk entfacht, das heißt, es wird eine gigantische Menge an
Knallkörpern und Schwarzpulver in die Luft gejagt. Dazu sind an einem abgesperrten Platz Unmengen an Krachern und Böllern angebracht, die von
Feuerwerkern kontrolliert zur Explosion gebracht werden.
"Kontrolliert" ist hier das Zauberwort, denn ich hatte mir gegen Ende des Spektakels allen Ernstes die Frage gestellt, ob das alles, was da passiert
noch unter Kontrolle geschieht, oder ob die Verantwortlichen schon gänzlich die Kontrolle über die Explosionen verloren haben.
Ich übertreibe hier wirklich nicht, wenn ich sage, dass ich in meinem langen Leben noch nie solch ein infernalisches Explosionsspektakel erlebt habe.
Es waren Explosionsschläge, die man im Asphalt der Straße spüren konnte und wir standen bestimmt in einer sicheren Entfernung von 50m.
Jeden Knall spürte man im gesamten Körper und dazu gab es einen hellen Lichtblitz. Anfangs begann es mit vielen kleinen Krachern und einzelnen
großen Explosionen und gegen Ende wurde alles entfacht, was eine Zündschnurr hatte.
Es war für uns einfach eine ganz neue Erfahrung, die wir hier gemacht haben.
Ich habe zwar alles gefilmt, aber die Kamera war nicht in der Lage diese Schallwellen aufzuzeichnen und quittierte einfach den akustischen Dienst.
Auf den Fotos ist zwar nichts von dem "Feuerwerk" zu hören, aber vielleicht kann man sich ja anhand der Menge der Knallkörper vorstellen,
was dort los gewesen ist.
Noch ist nichts passiert und Gitte schaute sich noch interessiert die Figuren an.
Der gesamte Platz war mit Leinen durchzogen, an denen die Explosionsladungen hingen. Sie sahen aus wie die harmlosen "Knallbonbons", aber glaubt mir,
dagegen waren die dicksten Chinaböller nur kleines "Zimmerfeuerwerk".
Um den Abschusseinrichtungen einen sicheren Halt zu geben, wurden die Schwarzpulverbatterien mit Zementsäcken gesichert.
Boah, bei solchen Schlägen fliegt unserem Bernd fast die Mütze weg.
Diese "Startrampen" sorgten dann für den Abschluss der lautstarken Vorstellung.
- Nixus
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Wer sich dieses Spektakel mal in einem kleinen Video anschauen möchte, der klickt bitte auf den folgend3n Link:
Fallas Valencia 2016 http://www.levante-emv.com/multimedia/v ... -2016.html
Das ist zwar ein Film aus Valencia, aber so ähnlich geht es hier am Wochenende in fast jedem Ort zu. DervFilm ist aktuell von gestern Mittag. Viel Spaß beim anschauen.
Fallas Valencia 2016 http://www.levante-emv.com/multimedia/v ... -2016.html
Das ist zwar ein Film aus Valencia, aber so ähnlich geht es hier am Wochenende in fast jedem Ort zu. DervFilm ist aktuell von gestern Mittag. Viel Spaß beim anschauen.
- Nixus
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Verbuche es doch einfach unter "Brauchtum anderer Völker" und respektiere, wenn es Dir möglich ist, deren Sitten und Gebräuche.Bruce hat geschrieben:Die Frage nach der Sinnhaftigkeit erübrigt sich da wohl.....
Nur mal als Denkanstoß:
Ich sehe es so Richard, dass es mir persönlich nicht obliegt, die historischen Brauchtümer anderen Menschen und Völker zu kritisieren oder in Frage zu stellen, und zwar solange nicht, wie niemand dabei verletzt wird, oder gar ernsthaft zu Schaden kommt. Dazu gehören für mich auch Tiere.
So etwas wie ein Stierkampf ist für Gitte und mich auch im Rahmen des Brauchtums nicht in Ordnung, dass ist völlig klar. Darüber brauchen wir nicht zu sprechen.
Aber warum soll ich als "Gast dieses gastfreundlichen Landes", die hier üblichen Festlichkeiten an ihrer Sinnhaftigkeit bemessen. Solche Feste sind Bestandteil der Kultur dieser Menschen und dieses Landes, in dem ich mich momentan schon recht lange aufhalte. Ich finde es für mich ganz ganz wichtig, dass ich das Gastland auch aus den Augen seiner Bewohner und der Menschen kennen lernen kann, die dort tagein tagaus leben. Die meisten Bräuche und Sitten haben einen sehr alten und interessanten Hintergrund, welchen ich doch viel lieber von den Menschen vor Ort erfahren möchte, als ihn, ohne die wirklichen Beweggründe zu diesem Anlaß überhaupt zu kennen, in Frage zu stellen. Wenn alle Regionen dieser Welt nach einem "sinnhaltigen" Codex leben würden, was gäbe es denn da noch interessantes für uns "Zugvögel" zu entdecken? Das wäre doch so was von langweilig.
Nur aus einem Grund sind wir ständig unterwegs: Um andere Landschaften, andere Menschen, fremde Sitten, interessante Bräuche und vor allem, andere Weltanschauungen kennen zu lernen.
Zu den Bräuchen der "Fallas", also die hier beschriebenen Festlichkeiten, sei gesagt, dass die Menschen hier in Spanien sich auf diese festliche Art und Weise vom kalten und tristem Winter verabschieden und das sonnige, warme Frühjahr, mit all seinen Blüten und Früchten, begrüßen. Das Ganze passiert ähnlich wie unser, in Deutschland vielseits gepflegter Karneval und die lautstarke Silvesternacht zusammen an einem Wochenende. Hier in Spanien werden allerdings, im Vergleich zu Deutschland, alle Feuerwerkskörper die bei uns in der Zeit des Jahreswechsels von einzelnen Personen in den Straßen des gesamten Stadtgebiets abgefeuert werden und eine Menge Dreck hinterlassen, an einem einzigen zentralen Platz im Stadtkern gezündet. Das reduziert doch zumindest schon mal die Reinigungskosten erheblich.
Auf der anderen Seite habe ich bei diesem Fest auch keinerlei volltrunkene oder randalierende Menschen gesehen, was ich für mich als angenehmen Vorteil empfinde.
Tiere, und das steht außer Diskussion, werden zu diesem Anlass (wenn man mal von der Knallerei absieht, die ja auch bei uns in Deutschland den Tieren in der Silvesternacht zu schaffen macht) nicht vorsätzlich gequält, oder gar getötet.
Ich würde an dieser Stelle gerne das Zitat von Alexander von Humbolt ins Spiel bringen, welches auf unseren vielen Reisen inzwischen zu unserer "praktizierten Lebenseinstellung" geworden ist:
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer,
die sich die Welt nie angeschaut haben.
Ich stehe einfach auf dem Standpunkt:
Man sollte kein Urteil über ein Land und dessen Bewohner fällen,
bevor man sich nicht die Mühe gemacht hat, dieses Land und dessen Bewohner kennen zu lernen.
Zuletzt geändert von Nixus am 19. Mär 2016, 23:15, insgesamt 1-mal geändert.
Das ehrt dich Peter, deine Einstellung finde ich vorbildhaft wenn wir alle so denken würden, wäre unser Planet um einiges friedvoller und lebenswerter.
Ich möchte mich nun gar nicht so unschuldig aus der Situation schleichen, aber einige deiner Bilder haben mich ein wenig sagen wir mal irritiert, mit den Sprengsätzen, Knallkörpern etc. Das hat alles relativ gefährlich ausgesehen, aber das hast du ja zu Genüge relativiert.
Was Brauchtum und Tradtionen anbelangt, bin ich leider auch in meiner "Heimat" ein kritischer Zeitgeist und erlaube mir daher auch eine eigene manchmal vielleicht auch voreingenomme Meinung zu haben, dazu stehe ich auch und das lasse ich mir auch von niemanden nehmen.
Schönen Abend noch
Ich möchte mich nun gar nicht so unschuldig aus der Situation schleichen, aber einige deiner Bilder haben mich ein wenig sagen wir mal irritiert, mit den Sprengsätzen, Knallkörpern etc. Das hat alles relativ gefährlich ausgesehen, aber das hast du ja zu Genüge relativiert.
Was Brauchtum und Tradtionen anbelangt, bin ich leider auch in meiner "Heimat" ein kritischer Zeitgeist und erlaube mir daher auch eine eigene manchmal vielleicht auch voreingenomme Meinung zu haben, dazu stehe ich auch und das lasse ich mir auch von niemanden nehmen.
Schönen Abend noch
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Das ist so auch völlig legitim, Richard. Man soll sich auch ruhig kritische Gedanken zu diesen Themen machen.Bruce hat geschrieben:
Was Brauchtum und Tradtionen anbelangt, bin ich leider auch in meiner "Heimat" ein kritischer Zeitgeist und erlaube mir daher auch eine eigene manchmal vielleicht auch voreingenomme Meinung zu haben, dazu stehe ich auch und das lasse ich mir auch von niemanden nehmen.
Schönen Abend noch
Vielen Dank für deine erklärenden Anmerkungen.
Hallo zusammen
Ich dürfte in der Runde wohl der ältestgediente Spanienfan sein. Mit fast fast fünfzig Jahren Spanienerfahrung und vielen Freunden im Land, die leider auch jedes Jahr weniger werden, möchte ich Mal diesen Brauchtum der Fallas in der Comune Valencia wie Bräuche andernorts nicht in Frage stellen. Das mit den übergrossen Figuren und mit dem damit verbundenen Quartierwettbewerb finde ich gut. Da arbeiten viele ein Jahr um sich auf das Fest vor zu bereiten. Ähnlich wie in Rio.
Im Verlauf der Jahre ist das Frühlingsfest der Valencianos aber doch zu einem grossen Touristenspektakel verkommen. Und dazu gehört natürlich auch ein riesiges Feuerwerk bei dem viele dutzend Tonnen Pulver die in die Luft gejagt werden. (Dass meint wohl Bruce und hat es zwischenzeitlich relativiert.) Dies mit all den nicht ganz sauberen Nebenwirkungen. Den Müll am Boden zusammen zu kehren und ordentlich zu entsorgen ist da das kleinere Problem.
Wenn man den kleinen Video anschaut, muss man allerdings sagen, dass dieser ausser Rauch und Geknalle nun gar nichts hergibt. Ich könnte mir vorstellen, dass es direkt gesehen möglicherweise imposanter war. Obwohl eine Multimedia dahintersteht, ist der Film ein mittelstarkes Amateurwerk. Kamera hinhalten und ab geht es.
Das Rad zurück zu drehen zu den Fallas Zeiten der Valencianos (und nicht der Touristen mit allem Rambazamba) geht zwar kaum, doch der Urgedanke der Fallas dürfte in der Spanischen Bevölkerung in Valencia und Umgebung , wenn auch nicht wie zur Zeit wo sich der Brauch sich zu entwickeln begann, doch verwurzelt sein.
Schlechtes Feuerwerk oder schlechter Film hin oder her. Für mich persönlich müssten auch nicht solche Mengen an Pulver in den Himmel geschossen werden. Aber eben die Ansichten gehen da auseinander auch über was schön oder nicht schön ist. Die Fallas als übergrosse Pappefiguren und der Brauchtum als solcher selber gefallen mir. Aber selbst meine letzte Einschätzung ist relativ.
Es grüsst
Mausi
Ich dürfte in der Runde wohl der ältestgediente Spanienfan sein. Mit fast fast fünfzig Jahren Spanienerfahrung und vielen Freunden im Land, die leider auch jedes Jahr weniger werden, möchte ich Mal diesen Brauchtum der Fallas in der Comune Valencia wie Bräuche andernorts nicht in Frage stellen. Das mit den übergrossen Figuren und mit dem damit verbundenen Quartierwettbewerb finde ich gut. Da arbeiten viele ein Jahr um sich auf das Fest vor zu bereiten. Ähnlich wie in Rio.
Im Verlauf der Jahre ist das Frühlingsfest der Valencianos aber doch zu einem grossen Touristenspektakel verkommen. Und dazu gehört natürlich auch ein riesiges Feuerwerk bei dem viele dutzend Tonnen Pulver die in die Luft gejagt werden. (Dass meint wohl Bruce und hat es zwischenzeitlich relativiert.) Dies mit all den nicht ganz sauberen Nebenwirkungen. Den Müll am Boden zusammen zu kehren und ordentlich zu entsorgen ist da das kleinere Problem.
Wenn man den kleinen Video anschaut, muss man allerdings sagen, dass dieser ausser Rauch und Geknalle nun gar nichts hergibt. Ich könnte mir vorstellen, dass es direkt gesehen möglicherweise imposanter war. Obwohl eine Multimedia dahintersteht, ist der Film ein mittelstarkes Amateurwerk. Kamera hinhalten und ab geht es.
Das Rad zurück zu drehen zu den Fallas Zeiten der Valencianos (und nicht der Touristen mit allem Rambazamba) geht zwar kaum, doch der Urgedanke der Fallas dürfte in der Spanischen Bevölkerung in Valencia und Umgebung , wenn auch nicht wie zur Zeit wo sich der Brauch sich zu entwickeln begann, doch verwurzelt sein.
Schlechtes Feuerwerk oder schlechter Film hin oder her. Für mich persönlich müssten auch nicht solche Mengen an Pulver in den Himmel geschossen werden. Aber eben die Ansichten gehen da auseinander auch über was schön oder nicht schön ist. Die Fallas als übergrosse Pappefiguren und der Brauchtum als solcher selber gefallen mir. Aber selbst meine letzte Einschätzung ist relativ.
Es grüsst
Mausi
- Nixus
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Letzte Tage waren wir an dem gewaltigen Felsen von Calpe. Dort führte ein schöner Serpentinen-Wanderweg bis etwa zur Hälfte der Gesamthöhe des Felsens, also bis ungefähr auf 150m hinauf.
Dann musste man durch einen ca. 50m langen, engen Tunnel und stand danach mitten in der Felswand, auf einem kleinen Balkon, etwa 150 - 200 m über dem Meer. Von hier aus sollte dann ein Kletterpfad entlang der Felswand zum Gipfel führen. Wir haben uns den Weg angeschaut und erst einmal einige Meter entlang der Wand ausprobiert. Gitte hat nach ca. 10m wegen ihrer Höhenangst das Handtuch geworfen und musste vorsichtig wieder zum Ausgangspunkt zurückgeführt werden. Zum Glück hat sie mich trotzdem weiter klettern gelassen und so habe ich versucht den Gipfel zu erreichen. 2 Stunden lang schwierige und schmale Pfade an denen es immer an der einen Seite ziemlich tief und steil herab ging und immer die schwere Fotokamera am langen Arm. Zirka 50m vor dem Gipfel war dann endgültig Endstation. Die letzten Meter konnte man wirklich nur noch unter Zuhilfenahme beider Hände, also "auf allen Vieren", zurücklegen und das war mit der Kamera an der Hand einfach nicht mehr zu realisieren. Ich habe also von dort oben noch einige schöne Luftaufnahmen von Calpe gemacht und mich dann wieder mit dem Abstieg beschäftigt. Es war insgesamt eine Mordschinderei und ich habe noch am Abend einige Waden-, und Oberschenkelktämpfe bekommen. Aber es war auch ein überwältigendes Erlebnis und ich habe viele spannende Bilder machen können.
Als ich dann wieder an dem Felsenbalkon ankam, stand Gitte schon dort und hat mich liebevoll empfangen.
Das war mal wieder ein richtig aufregendes Erlebnis. Schade, dass Gitte wegen ihrer Höhenangst nicht daran teilhaben konnte.
Für euch kommen nun noch einige Fotos von der Tour ohne Buggy.
Der spanische Urlaubsort Calpe mit seinem markantem Felsen aus der Fernsicht.
Es führt ein gut ausgebauter Weg in Serpentinen bis zum Tunnel.
Der Eingang zum Tunnel ist förmlich an die Felswand geklebt. Kann man ihn aus dieser Entfernung schon gut erkennen?
Natürlich zeigt sich Calpe aus der zunehmenden Höhe von seiner schönsten Seite.
Beide Buchten sind inzwischen gut von Touristen besucht.
Nun stehen wir vor dem Tunnel, der uns auf die andere Seite des Felsens bringen soll.
Im Inneren des Durchgangs helfen einem dicke Seile, denn der Weg ist dunkel, sehr holprig und extrem glatt. Ohne die Halteseile könnte man schnell ausrutschen und sich verletzen.
An der Kanzel im Felsen angekommen. Von hier an wird der Weg eindeutig schwieriger und gefährlicher werden.
Der Felsenbalkon ist der offizielle Endpunkt des Wanderwegs. Von hier an sollte man schwindelfrei sein und einigermaßen gute Kletterkenntnisse haben.
Kletterhilfen gibt es auf dem Weg nur an 2 oder 3 Stellen. Dort, wo der Weg schon wirklich eng wird.
Über trittfestes Schuhwerk sollte man auf jeden Fall verfügen, denn "der Weg ist steinig und schwer!"
Immer wieder trifft man auf andere Kletterer und manche machen gar einen Familienausflug auf den "Penya de Ifach"
Der grandiose Ausblick aus dieser schwindelerregenden Höhe entschädigt durchaus für die Strapazen.
Hier oben trifft man zwischen den Felsen immer wieder auf brütende Möven und sollte unbedingt um die Nester herum einen ausreichenden Abstand einhalten.
Zum einen sollte man die Tiere nicht bei ihrem Brutgeschäft stören und zum anderen könnten die Vögel auf eine Annäherung agressiv reagieren.
Hier wird genau aufgepasst, wie weit sich der Eindringling dem Nest nähert.
Während ich noch auf dem Weg nach oben bin, kraxeln andere schon wieder hinunter.
Und wieder eine Luftaufnahme von Calpe aus einer anderen Perspektive.
Endstation. Von hier an ging es nur noch über metergroße Felsen, wofür ich beide Hände gebraucht hätte.
Da ich meine Kamera nur an einer Handschlaufe dabei hatte, war an eine derartige Kletteraktion überhaupt nicht zu denken.
Allerdings konnte ich hier oben noch einmal einige schöne Aufnahmen von Calpe aus der Vogelperspektive machen.
Der Weg hinunter war dann nochmals um einiges anstrengender.
An den ganz spektakulären Aussichtspunkten traf ich häufiger auf andere Kletterer.
Anscheinend hatten auch andere Probleme mit der Schwindelfreiheit und mussten sich gut bei der Kletterei festhalten.
Wieder andere nahmen das Ganze eher sportlich und machten auch an der Wand noch ihre Faxen.
An der Felswand half dem Kletterer ein dickes Seil, um den Höhenunterschied zu bewältigen. Mit nur einer Hand und der Kamera in der anderen Hand war das durchaus ein Problem
Ich glaube auf diesem Bild kann man sehr gut erkennen, wie tief und wie steil es hinunter ging.
Teilweise führte der Weg durch ganz schmale Felsausbrüche,
oder über unebenen Felsvorsprüngen an der Wand entlang.
Endlich wieder an der Felskanzel angekommen und Gitte erwartete mich bereits.
Hier nochmal ein paar Bilder von Calpe in Form einer Modelleisenbahn-Anlage.
In dem großen Salzsee hinter den Hotelanlagen stehen dutzende von Flamingos und suchen dort mit ihren langen Hälsen nach Futter.
Ein letzter Blick zum Felsen von Calpe, dem "Penya de Ifach", und dann geht es wieder mit dem Buggy zurück zum Campingplatz "Olé" nach Oliva.
Dann musste man durch einen ca. 50m langen, engen Tunnel und stand danach mitten in der Felswand, auf einem kleinen Balkon, etwa 150 - 200 m über dem Meer. Von hier aus sollte dann ein Kletterpfad entlang der Felswand zum Gipfel führen. Wir haben uns den Weg angeschaut und erst einmal einige Meter entlang der Wand ausprobiert. Gitte hat nach ca. 10m wegen ihrer Höhenangst das Handtuch geworfen und musste vorsichtig wieder zum Ausgangspunkt zurückgeführt werden. Zum Glück hat sie mich trotzdem weiter klettern gelassen und so habe ich versucht den Gipfel zu erreichen. 2 Stunden lang schwierige und schmale Pfade an denen es immer an der einen Seite ziemlich tief und steil herab ging und immer die schwere Fotokamera am langen Arm. Zirka 50m vor dem Gipfel war dann endgültig Endstation. Die letzten Meter konnte man wirklich nur noch unter Zuhilfenahme beider Hände, also "auf allen Vieren", zurücklegen und das war mit der Kamera an der Hand einfach nicht mehr zu realisieren. Ich habe also von dort oben noch einige schöne Luftaufnahmen von Calpe gemacht und mich dann wieder mit dem Abstieg beschäftigt. Es war insgesamt eine Mordschinderei und ich habe noch am Abend einige Waden-, und Oberschenkelktämpfe bekommen. Aber es war auch ein überwältigendes Erlebnis und ich habe viele spannende Bilder machen können.
Als ich dann wieder an dem Felsenbalkon ankam, stand Gitte schon dort und hat mich liebevoll empfangen.
Das war mal wieder ein richtig aufregendes Erlebnis. Schade, dass Gitte wegen ihrer Höhenangst nicht daran teilhaben konnte.
Für euch kommen nun noch einige Fotos von der Tour ohne Buggy.
Der spanische Urlaubsort Calpe mit seinem markantem Felsen aus der Fernsicht.
Es führt ein gut ausgebauter Weg in Serpentinen bis zum Tunnel.
Der Eingang zum Tunnel ist förmlich an die Felswand geklebt. Kann man ihn aus dieser Entfernung schon gut erkennen?
Natürlich zeigt sich Calpe aus der zunehmenden Höhe von seiner schönsten Seite.
Beide Buchten sind inzwischen gut von Touristen besucht.
Nun stehen wir vor dem Tunnel, der uns auf die andere Seite des Felsens bringen soll.
Im Inneren des Durchgangs helfen einem dicke Seile, denn der Weg ist dunkel, sehr holprig und extrem glatt. Ohne die Halteseile könnte man schnell ausrutschen und sich verletzen.
An der Kanzel im Felsen angekommen. Von hier an wird der Weg eindeutig schwieriger und gefährlicher werden.
Der Felsenbalkon ist der offizielle Endpunkt des Wanderwegs. Von hier an sollte man schwindelfrei sein und einigermaßen gute Kletterkenntnisse haben.
Kletterhilfen gibt es auf dem Weg nur an 2 oder 3 Stellen. Dort, wo der Weg schon wirklich eng wird.
Über trittfestes Schuhwerk sollte man auf jeden Fall verfügen, denn "der Weg ist steinig und schwer!"
Immer wieder trifft man auf andere Kletterer und manche machen gar einen Familienausflug auf den "Penya de Ifach"
Der grandiose Ausblick aus dieser schwindelerregenden Höhe entschädigt durchaus für die Strapazen.
Hier oben trifft man zwischen den Felsen immer wieder auf brütende Möven und sollte unbedingt um die Nester herum einen ausreichenden Abstand einhalten.
Zum einen sollte man die Tiere nicht bei ihrem Brutgeschäft stören und zum anderen könnten die Vögel auf eine Annäherung agressiv reagieren.
Hier wird genau aufgepasst, wie weit sich der Eindringling dem Nest nähert.
Während ich noch auf dem Weg nach oben bin, kraxeln andere schon wieder hinunter.
Und wieder eine Luftaufnahme von Calpe aus einer anderen Perspektive.
Endstation. Von hier an ging es nur noch über metergroße Felsen, wofür ich beide Hände gebraucht hätte.
Da ich meine Kamera nur an einer Handschlaufe dabei hatte, war an eine derartige Kletteraktion überhaupt nicht zu denken.
Allerdings konnte ich hier oben noch einmal einige schöne Aufnahmen von Calpe aus der Vogelperspektive machen.
Der Weg hinunter war dann nochmals um einiges anstrengender.
An den ganz spektakulären Aussichtspunkten traf ich häufiger auf andere Kletterer.
Anscheinend hatten auch andere Probleme mit der Schwindelfreiheit und mussten sich gut bei der Kletterei festhalten.
Wieder andere nahmen das Ganze eher sportlich und machten auch an der Wand noch ihre Faxen.
An der Felswand half dem Kletterer ein dickes Seil, um den Höhenunterschied zu bewältigen. Mit nur einer Hand und der Kamera in der anderen Hand war das durchaus ein Problem
Ich glaube auf diesem Bild kann man sehr gut erkennen, wie tief und wie steil es hinunter ging.
Teilweise führte der Weg durch ganz schmale Felsausbrüche,
oder über unebenen Felsvorsprüngen an der Wand entlang.
Endlich wieder an der Felskanzel angekommen und Gitte erwartete mich bereits.
Hier nochmal ein paar Bilder von Calpe in Form einer Modelleisenbahn-Anlage.
In dem großen Salzsee hinter den Hotelanlagen stehen dutzende von Flamingos und suchen dort mit ihren langen Hälsen nach Futter.
Ein letzter Blick zum Felsen von Calpe, dem "Penya de Ifach", und dann geht es wieder mit dem Buggy zurück zum Campingplatz "Olé" nach Oliva.
Zuletzt geändert von Nixus am 25. Apr 2016, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Peter.
na servas Kaiser, würd da ein uriger Austrianer sagen.....;
Alle Achtung da gehört schon Mut dazu, hat sich aber gelohnt wie man trefflich sieht! Deine Frau wird aber ganz schön gezittert haben.
Schön langsam wird es bei uns auch grün und wir haben eine überaus angenehme, Wetterlage mit Sand aus der Sahara, kein Scherz teilweise bis zu 26°....
Frühlingsgrüße nach Spanien
Richard Bruce
na servas Kaiser, würd da ein uriger Austrianer sagen.....;
Alle Achtung da gehört schon Mut dazu, hat sich aber gelohnt wie man trefflich sieht! Deine Frau wird aber ganz schön gezittert haben.
Schön langsam wird es bei uns auch grün und wir haben eine überaus angenehme, Wetterlage mit Sand aus der Sahara, kein Scherz teilweise bis zu 26°....
Frühlingsgrüße nach Spanien
Richard Bruce
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Wir sind inzwischen in Barcelona angekommen und warten auf den Sonnenschein.
Morgen soll es kräftig regnen und am Mittwoch geht es entweder nach Barcelona in die Stadt, oder aber in die Berge nach Montserrat.
Internet ist auf dem Camp "Vilanova-Park" sehr teuer und nur stundenweise zu buchen.
Melde mich wieder, wenn wir eine vernünftige Standleitung haben.
Morgen soll es kräftig regnen und am Mittwoch geht es entweder nach Barcelona in die Stadt, oder aber in die Berge nach Montserrat.
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