Bereits nach 160 km ging unser Wohnmobil beim Überholen in den Notlauf….(Obwohl der Fehler in der Werkstatt behoben worden sein sollte und ca 1500 km nichts war)
Es gab 2 Optionen: 1. Zurückfahren, herausfinden wo der Fehler wirklich ist und in frühestens einer Woche erneut aufbrechen – dann aber definitiv nicht bis Spanien
2. Augen zu und durch, es wird schon klappen…
Wir entschieden uns für Option 2 und kamen am frühen Abend nach 2 weiteren Motorstörungen in Trier an.
Übernachtet haben wir beim Winzer Nell in den Weinbergen

Über Luxemburg und durch Frankreich erreichten wir am Montag nach 6 weiteren Motorstörungen Camping Barcelona in Mataro.

Am Dienstag brachte uns der campingeigene Shuttle nach Barcelona

Mittwoch haben Andreas und ich noch auf dem Markt in Mataro fürs Leibliche gesorgt,
Einige haben ein Six-Pack, andere trinken daraus


bevor wir uns am Nachmittag auf den Weg nach Peniscola machten.

Eigentlich wollten wir nur 1 oder 2 Nächte bleiben, aber da es uns dort so gut gefiel und wir mit Günter und Nelli aus Siegburg ganz liebe Nachbarn hatten, wurden daraus 8 Nächte. Außerdem war es uns doch zu heikel noch weiter bis Calp zu fahren, da das im Falle eines totalen Ausfalls 600 weitere km Abschleppen bedeuten würde.
Burganlage Peniscola

Hafen von Benicarlo

Camping La Volta

Die weitere Routenplanung wurde auf Paulas Rücken ausgetragen

Nächster Stopp war der Ort Morella mit seiner Burg, die wir besichtigt haben. (Dort dürfen Hunde mit rein)

In Sichtweite der Burg ist ein wunderschöner kostenloser Stellplatz.

Leider war es für uns zu früh, sodass wir durch die Berge bis Asco weitergefahren sind.
Von dort aus ging es bis Tarragona zum Camping Las Palmeras.

Der Platz liegt direkt am Strand

Da Hunde in Spanien nicht in öffentlichen Bussen transportiert werden dürfen, ging es auch hier mit dem Fahrrad ins Zentrum


Am Montag, den 02. Juli veranstalteten wir ein norddeutsches Mini-Forumstreffen mit Jutta und Winne aus Hamburg.

Während deren Urlaub erst begann, ging es für uns schon wieder Richtung Norden und nach einem letzten Bad im Mittelmeer machten wir uns auf nach Montserrat.
Nach einer teilweise riskanten Auffahrt erreichten wir den Parkplatz des Klosters.

Nachdem alle Touristenbusse abgefahren waren konnten wir das Kloster in aller Ruhe genießen


Am nächsten Morgen ging es mit der Bahn auf 970 m Höhe.

Zunächst sind wir den kurzen Wanderweg gegangen und beschlossen nach 2 Stunden auch noch den Sant Jeroni zu erklimmen.

Die stolzen Finisher


Paula ist bestimmt der erste Mops, der es bis zum Gipfel in 1236 m Höhe geschafft hat.
(Naja, zeitweise gab es tatkräftige Unterstützung…)
Wir verbrachten noch eine weitere Nacht in Montserrat und verließen es bevor uns die Busse in den Serpentinen entgegen kommen würden.
Die Rückreise erfolgte gemächlich und mautfrei durch die Pyrinäen mit Zwischenstopps in Roquefort und Langres.
Nach 21 Tagen und 4581 Kilometern (sowie 20 „Notlaufpannen“, aber das ist ein anderes Thema)sind wir gut erholt wieder in Lübeck angekommen.
Unser Fazit: Wir hatten einen traumhaften Urlaub mit Entspannung sowie Aktivitäten, die Temperaturen waren für Mensch und Mops erträglich und wir haben tolle Orte und Personen kennengelernt.