.
Stockholm
(Direkt zu Teil 1: "Malmö, Ystad, Glasreich Boda, Ale's Stones - Ales Stenar, Elchpark" - bitte nach unten scrollen)
(Direkt zu Teil 2:"Öland - Schärengarten Östergötland")
Stockholm: Blick von der Brücke nach Skeppsholmsbron auf den Stadtteil Östermalm
Nach so viel Natur war uns nach Stadt, also ab nach Stockholm. Einen Kulturschock muss niemand befürchten, vor allem in der Altstadt Gamla Stan fühlt man sich in einigen Straßen um 50 Jahre zurückversetzt. Kein Vergleich mit dem kreativ krawalligen Berlin oder dem eleganten Paris. Kurz vor der Hauptsaison hielten sich die Touristenströme in Grenzen. Wie immer: Zwei Querstraßen abseits der Touristen-Trampelpfade war es ruhig.
Das prächtige Grand Hotel
Einkaufsbummel in der Stora Nygatan - charmante Auslage
Kunst und Kitsch
Stortorget - der älteste Platz in Stockholm
Links: Das königliche Schloss, ein furchtbarer Kasten - rechts: Der Reichstag (Parlament) liegt auf der winzigen Insel Helgeandsholmen
Stadteil Södermalm im Abendlicht
Der nächtliche Zauber Gamla Stans
Magisch ein Abendspaziergang durch die mittelalterlichen Gassen von Gamla Stan, dem Herz von Stockholm.
Fast anrührend altmodische Schaufensterdekoration
Gamla Stan ist bisher von einer radikalen Modernisierung verschont geblieben. Einerseits ist es sehr touristisch, andererseits findet man in der Nebensaison in den mittelalterlichen Straßen noch reichlich interessante Ecken, die nicht nur für Besucher hergerichtet wurden. Vor allem die Schaufensterdekorationen scheinen aus dem vergangenen Jahrhundert zu stammen.
Na also, die Moderne macht auch vor Stockholm nicht Halt
Lassen wir den Tag ruhig bei einem Glas Wein ausklingen ...
... und gehen heim zum ...
... Campingplatz. Aufgenommen um 23.30 Uhr. Im Juni ist es unglaublich lange hell.
Wir waren auf dem ruhigen kleinen Camping Klubbensborg. Von dort waren es etwa zwölf Minuten Fußweg bis zur U-Bahn (rote Linie), die uns in einer halben Stunde nach Gamla Stan, der Altstadt Stockholms brachte.
Bildung und Bier
Die frischen Abiturientinnen lassen es krachen
Die Schweden können auch anders, vor allem die Jugendlichen und besonders, wenn sie das Abitur feiern. Was sich in Malmö mit einer kleinen öffentlichen Feier schon andeutete: Der frischgebackene schwedische Abiturient lässt die Sau raus, den ganzen Tag. Man nimmt einen Schwerlaster mit Kippeinrichtung, da kann nix kaputtgehen, stellt eine dröhnende Musikanlage drauf, sorgt für immerwährenden Biernachschub und packt die Ladefläche mit Abi-Frischlingen voll.
Eine Fuhre Abiturienten
Die gesamte Fuhre wird im Konvoi und mit voller Lautstärke den ganzen Tag durch die Hauptstadt gekarrt. Unglaublich, welche Kondition die Jungs und Mädels haben. Vor allem die Ladys lassen es krachen. Beliebt: Volle Dröhnung Abba, Bierdosen schütteln., Löcher reinhauen, die Bierdusche über die Köpfe halten und gemeinsam brüllen: „The Winner Takes It All“. Der geneigte Schwede lächelt, erinnert sich an seine Jugend und tritt ein paar Schritte zurück, um dem Bierschwall zu entgehen.
Stockholm Wasserseite
Die schwedische Hauptstadt besteht aus 14 Inseln, dreimal lang hinfallen und man landet immer am Wasser, das rund ein Drittel der Stadtfläche ausmacht. Überall sind Schiffsanleger, per Fähre lassen sich alle größeren Inseln im Schärengarten mit seinen insgesamt 14000 Eilanden gut erreichen. Die Meeresarme sind in der schwedischen Hauptstadt sauber, direkt unter dem Schloss im Zentrum standen Angler.
Blick von Skeppsholmen auf das Segelschiff "Af Chapman", heute eine Jugendherberge - rechts: Altstadt
Blick auf Stadtteil Blasieholmen
Geht man aus den alten Gassen an die Wasserseite, dann prangt gegenüber das Grand Hotel und die prächtigen Fassaden der Bürgerhäuser zeigen eines: Wir haben es geschafft, wir sind oben. Unten liegt dann passend die gleißend weiße Millionenjacht vor Anker.
Altstadt mit Schiffsanleger
Das historiche Fährschiff "Blidösund" (1911). Damit sind wir nach Waxholm gefahren.
Die alten Schiffe werden noch mit Kohle befeuert
Segelschiff "Af Chapman" vor Skeppsholmen
Fahrt mit historischen Fährschiffen nach Waxholm
Wir wollten mit einem alten Ausflugsboot die Schären um Stockholm erkunden, da sagte uns ein freundlicher Kapitän: Kommt morgen wieder, dann fahren alle fünf historischen Fähren gemeinsam nach Waxholm, ein beliebtes Ausflugsziel der Stockholmer.. Die „Enköping“ (1868), „Västan“ (1900) , „Skorskär“ (1908), „Norrskär“ (1910) und die "Blidösund" (1911) werden alle noch mit Kohle befeuert. Zwar waren sie knallvoll, doch bei gutem Wetter und Dixie-Jazz rappelten sich alle zusammen und dann lief das prima.
Die "Storskär" (1910) legt ab
In den Schären vor Stockholm
Kleiner Konvoi
Maschinenraum der "Blidösund"
Ankunft in Waxholm, das im Stockholmer Schärengarten liegt
Alt und Jung
Rückfahrt nach Stockholm
Schären in der Dämmerung
Hej då! Stockholm
(Direkt zu Teil 1: "Malmö, Ystad, Glasreich Boda, Ale's Stones - Ales Stenar, Elchpark" - bitte nach unten scrollen)
(Direkt zu Teil 2:"Öland - Schärengarten Östergötland")
Ich habe noch Zwei Dia-Shows und ein Video gemacht
- "Schweden-Reise - Rostock Malmö" - Eine ruhige Dia-Show über die Altstadt von Malmö und die Bauausstellung am Meer, ca. 3,5 Minuten, bitte Ton an.
- "Sweden - Glas Artist Fredrik Nielsen" - In Broda Glasbruck haben wir einen Glaskünstler getroffen, der so gar nicht meiner Vorstellung von einem Glasbläser entsprach. Lasst euch überraschen, Video, ca. 3,5 Minuten
- "Glaswelten Schweden - Glasworld Sweden". Ein Flug durch das Glasreich von The Glass Factory, Åfors Glassworks und Kosta Boda. Play the music loud! Drei Minuten
Beste Grüße, Rod
Schweden-Sommer Teil 3: Stockholm - Waxholm
Schweden-Sommer Teil 3: Stockholm - Waxholm
Zuletzt geändert von Rod am 6. Nov 2013, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
(Augustinus Aurelius)
(Augustinus Aurelius)
Wirklich klasse gemacht, Rod. Stockholm steht ebenfalls noch auf unserer Liste, aber als CP-Verweigerer ist es nicht so einfach, ein ruhiges stadtnahes Übernachtungsplätzchen zu finden.
Schweden ist für uns auch im nächsten Jahr wieder Pflichtprogramm. Wenn ich Deine Aufnahmen so sehe... könnte ich sofort wieder los.
Danke für's Mitnehmen.
Schweden ist für uns auch im nächsten Jahr wieder Pflichtprogramm. Wenn ich Deine Aufnahmen so sehe... könnte ich sofort wieder los.
Danke für's Mitnehmen.
Liebe Grüße,
Ulrike
Ulrike
Hallo Rod,
Deine Bilder sind sehr beeindruckend.
Du hast, wie ich persönlich finde, ein gutes Auge für das Motiv und damit erstklassige Ergebnisse erzielt.
Deine Bilder gefallen mir inhaltlich und qualitativ sehr gut.
Wie ich gelesen habe, verwendest Du eine Pana. Hast Du die Bilder darüber hinaus noch weitergehend bearbeitet?
Hast Du noch weitergehende Infos zum Dia-Show-Programm? Was meinst Du mit überdimensioniert?
Ansonsten ein äußert kurzweiliger Bericht mit schönen Infos.
Gut gemacht.
Deine Bilder sind sehr beeindruckend.
Du hast, wie ich persönlich finde, ein gutes Auge für das Motiv und damit erstklassige Ergebnisse erzielt.
Deine Bilder gefallen mir inhaltlich und qualitativ sehr gut.
Wie ich gelesen habe, verwendest Du eine Pana. Hast Du die Bilder darüber hinaus noch weitergehend bearbeitet?
Hast Du noch weitergehende Infos zum Dia-Show-Programm? Was meinst Du mit überdimensioniert?
Ansonsten ein äußert kurzweiliger Bericht mit schönen Infos.
Gut gemacht.
Hallo Breckmann,
die Bilder der Panasonic GH2 werden intensiv nachbearbeitet, darin liegt aus meiner sicht der "Trick", um aus guten sehenswerte Ergebnisse zu bekommen.
Aus meiner Sicht ist die Kamera nicht so wichtig, Objektive eher. Entscheidend: Ich nehme in RAW auf, selektiere die Bilder stark und entwickle in Adobe Lightroom. Und dort arbeite ich immer sehr lange an den Bildern:
Selektion, kill your Babys : Nur 10 bis max 20 Prozent der Bilder einer Aufnahmeserie schafft es in die Bearbeitung.
Bearbeitung: Beschitt ändern, eventuell Weißpunkt setzen und entrauschen, Kontrast und Farben anpassen, selektiv Objekte bearbeiten. Alles um Lichtjahre schneller als zu Dunkelkammer Zeiten, aber bisweilen sitze ich eine halbe Stunde an einem Foto, um es dann auzusortieren.
Man muss auch Glück haben: In den zehn Tagen Schweden hatten wir teilweise tolles Licht, vor allem abends. Es gab aber auch zwei Tage, da habe wg. des schlechen Wetters nichts aufgenommen.
Zu "überdimensioniert". Jemand hatte nach dem Diashow-Programm gefragt. Ich nutze Proshow Producer von Photodex. Das kann relativ viel aber nicht alles und kostet reichlich. Wenn man nur Überblendungen machen will, dann gibt es preiswertere bis kostenlose Programme. Kann leider keines empfehlen, da halt nur Proshow benutze.
Beste Grüße, Rod
die Bilder der Panasonic GH2 werden intensiv nachbearbeitet, darin liegt aus meiner sicht der "Trick", um aus guten sehenswerte Ergebnisse zu bekommen.
Aus meiner Sicht ist die Kamera nicht so wichtig, Objektive eher. Entscheidend: Ich nehme in RAW auf, selektiere die Bilder stark und entwickle in Adobe Lightroom. Und dort arbeite ich immer sehr lange an den Bildern:
Selektion, kill your Babys : Nur 10 bis max 20 Prozent der Bilder einer Aufnahmeserie schafft es in die Bearbeitung.
Bearbeitung: Beschitt ändern, eventuell Weißpunkt setzen und entrauschen, Kontrast und Farben anpassen, selektiv Objekte bearbeiten. Alles um Lichtjahre schneller als zu Dunkelkammer Zeiten, aber bisweilen sitze ich eine halbe Stunde an einem Foto, um es dann auzusortieren.
Man muss auch Glück haben: In den zehn Tagen Schweden hatten wir teilweise tolles Licht, vor allem abends. Es gab aber auch zwei Tage, da habe wg. des schlechen Wetters nichts aufgenommen.
Zu "überdimensioniert". Jemand hatte nach dem Diashow-Programm gefragt. Ich nutze Proshow Producer von Photodex. Das kann relativ viel aber nicht alles und kostet reichlich. Wenn man nur Überblendungen machen will, dann gibt es preiswertere bis kostenlose Programme. Kann leider keines empfehlen, da halt nur Proshow benutze.
Beste Grüße, Rod
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
(Augustinus Aurelius)
(Augustinus Aurelius)
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste