
Wir, das sind mein Mann und ich, sind am 25. August 2014 mit dem WoMo Richtung Hirtshals, Dänemark gestartet. Von dort aus gings mit der Fähre erst zum kurzen Zwischenstopp auf die Färöer und dann weiter nach Seydisfjördu im äußersten Osten Islands. Bei der Überfahrt lief alles Glatt, auch wenn ich gedanklich die ganze Zeit bei unserem WoMo war und hoffte, dass nix passiert.
Die erste Nacht verbrachten wir noch im Hotel vor Ort. Dann gings los zu den Jökulsárlón, einem der bekanntesten Gletscherseen der Welt, der übrigens auch schon als Kulisse für einen James Bond Film diente. Im Anschluss sind wir der Ringstraße weiter Richtung Süden gefolgt und fanden uns bei den beiden Wasserfällen Seljalandsfoss und Skogafoss wieder. Traumhaft! Ein kurzer Abstecher ins Landesinnere brachte uns in die farbenfrohe Bergwelt von Landmannalaugar. Umwerfend, oder?

Nach gut 5 Tagen kamen wir dann in Reykjavik an, der Hauptstadt Islands, wo wir unser WoMo erst einmal abstellten und eine geführte Expedition mit erfolgreicher Nordlichter-Sichtung unternahmen. Wer auch immer so etwas mal plant, dem kann ich eine geführte Arktis-Tour, wie wir sie mit Greenland-Travel gemacht haben, sehr empfehlen. So viele Wow-Momente, wie bei diesem Trip, hätten wir selbstständig wohl nicht gefunden.
Da wir Island einmal umfahren wollten führte uns die Ringstraße weiter nach Norden über viele unbesiedelte Gebiete, dafür aber wunderschöner Natur. Im äußersten Norden nahmen wir noch die Seenlandschaft Myvatn mit und wollten auch den Dettifoss Wasserfall bestaunen. Letzteres wurde uns leider verwehrt, denn dieser war leider geschlossen.
Damit ging es nach 18 Tagen wieder zu unserem Ausgangspunkt in Seydisfjördu und mit der Fähre zurück nach Dänemark, wo wir dann noch ein paar Nächte zum Ausklingen unseres Urlaubs verbrachten, um dann wieder den ernüchternden Rückweg nach Dortmund und in die Realität antraten.
Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig unterhalten mit dem Reisebericht und vielleicht den einen oder anderen motivieren auch einmal eine solche Reise zu unternehmen.
2 kleine Tipps noch von mir, wenn ihr mit dem WoMo nach Island geht:
- Campingplätze sind meist nur in den Sommermonaten geöffnet und das Übernachten auf der Straße ist auch in Island nicht erlaubt. Deshalb lasst das WoMo im Winter lieber zuhause. Informationen zu Campingplätzen auf Island haben wir hier bekommen (auch wenn die Seite teilweise schlecht übersetzt ist).
- Die Ringstraße ist nicht wirklich geeignet für ein WoMo. Die Straße ist nicht mit deutschen Standards zu vergleichen und an einigen Stellen sehr sehr holprig. Fahrt bitte extrem vorsichtig, gerade im nördlichen Teil der Insel.
Habt ihr sonst noch Fragen? Dann immer her damit

Viele Grüße von Sandy und Gordon