Baltikum, Skandinavien Juni/Juli 2015
Baltikum, Skandinavien Juni/Juli 2015
Moin Forumsgemeinde,
da ich ja so ein Tischtennisbekloppter bin, wollte ich in diesem Jahr an den Senioren Europameisterschaften in Tampere, Finnland teilnehmen.
Der Weg dahin sollte über Lettland und Estland nach Finnland führen und nach den Meisterschaften über Schweden und Dänemark zurück. Dafür haben wir 4 Wochen eingeplant. Die Route ging von Travemünde mit der Stena Fähre nach Liepaja in Estland, für schlappe 208,-€ inklusive Aussenkabine, Verpflegung, Womo und 2 Personen.
Hier nun der Reisebericht:
Montag 15.06.2015
Die Reise beginnt. Wir kommen 15:15 Uhr los und treffen Karin + Siggi auf dem Stellplatz beim Golfplatz in Travemünde gegen 17 Uhr. Nach einer kurzen, aber innigen Begrüssung fahren wir zum Checkin am Skandinavienkai. Wir trinken dort noch einen Cafe Latte und fahren dann zur Fähre.
Das Einladen dauert ein wenig aber dann dürfen auch wir an Bord. Allerdings dann über eine gefühlt schmale Auffahrrampe mit dem erhöhtem Schwierigkeitsgrad auf dem Oberdeck gleich zu wenden und sich rückwärts einzureihen. Mit erhöhtem Puls haben wir das aber hinbekommen und konnten dann unsere Kabinen beziehen. Funktionell, einfach und sauber, alles OK. Um 19 Uhr legte die „URD“ dann ab und es ging durch die Travemündung auf die Ostsee, was wir bei einem guten Abendessen beobachten konnten.
Dienstag 16.06.2015
Der Wettergott war gnädig und so konnten wir eine angenehme Nacht auf See verbringen. Der Tag auf See war entspannt, die Ostsee flach wie ein Brett und in der Sonne auf dem Achterdeck war es schon schön warm. Die Entscheidung mit der Fähre zu fahren war sehr gut, alles verlief ruhig und entspannt. Bis zur Ankunft in Liepaja spielten wir noch etwas und warteten gespannt auf die Ankunft.
Mittwoch 17.06.2015
Pünktlich um 1 Uhr legte das Schiff an. Das Ausladen von der Fähre ging schneller als erwartet. Als Schlafplatz hatte ich bei Google Maps einen großen Platz am Wasser gesehen, den fuhren wir nun an. Ein betonierter Platz, schön gelegen und wunderbar geeignet für die Übernachtung.
Der Sonnenschein begrüßte uns am Morgen und wir konnten sogar draußen frühstücken. Inspiriert von dem Tipp einer jungen Lettin ihre Heimatstadt Kuliga zu besuchen, machten wir uns dorthin auf die Reise. Die Reise dauerte aber zunächst nur 5 Minuten, denn wir kamen an einer Kathedrale mit vergoldeten Zwiebeltürmen nicht vorbei, die wir besichtigten. Danach ging die Fahrt auf meist holperigen Straßen, man konnte maximal 70 km/h fahren, störungsfrei nach Kuldiga.
In Kuldiga angekommen, suchten wir den Campingplatz den uns das Navi angezeigt hatte. Wir fuhren durch ziemlich enge Straßen, fanden den Platz jedoch nicht. Ein junger Lette wies uns dann den Weg zu einem Parkplatz an der Venta. Dort fanden wir eine sehr schöne Natur vor, angelegt an dem „längsten Wasserfall Europas“. In der Stadt einige Restaurierungen, dadurch blieb die Schönheit der Stadt im verborgenen. Beindruckend allerdings, wie gepflegt die Anlagen sind, und nicht nur in Kuldiga. Deutsche Urlauber berichteten dann von einem guten Restaurant in einem Holzhaus im Westernstil. Wir haben dort ebenfalls die gute Küche genossen, zu sehr moderaten Preisen.
Wir beschlossen dann noch weiter in Richtung Venspils zu fahren, ich hatte mir wieder über Google Maps ein Plätzchen an der Küste ausgesucht. Dieses Plätzchen entpuppte sich als kleiner Campingplatz für 8,50€ die Nacht mit einfacher Ausstattung, aber für uns völlig OK.
Donnerstag 18.06.2015
Wir hatten die Nacht wunderbar geschlafen, wurden dann aber vom Regen geweckt. Das war so nicht geplant, aber ein Camper macht das Beste daraus. Also gut und in Ruhe gefrühstückt und dann weiter zum nächsten Etappenziel Ventspils. Der Navigator wäre dann 100 km Umweg gefahren, dank Google konnten wir Ventspils aber in angemessener Zeit erreichen.
Die Stadt präsentierte sich schön, alles sauber und gepflegt. Eine richtige City haben wir nicht gefunden, aber auf der Suche nach einem Kaffee fanden wir nicht nur diesen, sondern auch gute Hausmannskost für 3,70€! Anscheinend sind diese „Kafejnica“ so etwas wie die Bar’s in Spanien wo es gute Tapas gibt.
Nach dieser positiven Überraschung und vor allen aufgrund der Wetterlage, entschlossen wir uns die Nordspitze „Kolka“ auszulassen und direkt weiter Richtung Riga zu unserem Planziel Jurmala zu fahren. Eine richtige Entscheidung, denn unterwegs regnete es Bindfäden. In Jurmala kamen wir gegen 18 Uhr an dem „Kamping Valensija“ an und es zeigte sich sogar einmal die Sonne. Ein kleiner Platz für 23€ mit sauberen Santitäranlagen ca. 300m vom Bahnhof Richtung Riga entfernt. Auf Strom für 7€ pro Nacht haben wir allerdings dankend verzichtet.
Freitag 19.06.2015
Die Stadt Riga steht heute auf dem Programm. Wir fahren mit der Bahn in ca. 30 Minuten zum Zentrum. Die Kosten betragen für Hin,- und Rückfahrt sage und schreibe 5,70€ für 2 Personen .
In Riga gehen wir in Richtung Altstadt und treffen auf dem Rathausplatz einen etwas schmuddelig gekleideten Herrn, der uns eine Stadtführung anbietet. Karin und ich machen uns gleich aus dem Staub, da uns so etwas nicht liegt. Gudrun’s Pfiff beorderte uns dann zurück, denn Gudrun und Siggi hatten die Verhandlungen mit dem Herrn abgeschlossen, ein gute Entscheidung, wie sich später herausstellte.
Die Führung war wirklich klasse, der Guide hat uns mit hintergründigem Humor die Geschichte Lettlands nahe gebracht. Wir haben vieles erfahren über die Menschen, das Land und die Sprache der Letten. Zum Abschluss bekamen wir noch einen guten Tipp für die Nahrungsaufnahme: Die Restaurantkette Lido bietet jede Menge Gerichte zur Selbstbedienung an, in guter Qualität zu moderaten Preisen. Da dort vorwiegend die Letten Mittag essen, ist es natürlich auch ein wenig eng teilweise.
Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt und waren beeindruckt von der von den freundlichen Menschen und der Stadt als solches. Wir hatten dort auch Postkarten gekauft, nur Briefmarken gab es keine, anscheinend wohl nur bei der Post. Die fanden wir auch, Briefmarken kaufen ist dort jedoch ein Geduldsprobe: Nummer ziehen und warten bis man aufgerufen wird, aber natürlich erst dann wenn es den Postbeamtinnen in den Kram passt. Da wundern wir uns nicht das keiner mehr Briefe und Karten schreibt.
Die Rückfahrt mit der Bahn verlief dann problemlos, wenn auch der Zug ziemlich voll war. Viele nachhaltige Eindrücke behalten wir in Erinnerung.
Samstag 20.06.2015
Wir sind ausgeschlafen und die Sonne lacht vom Himmel. Schnell die Stühle raus und dann draußen frühstücken mit Karin und Siggi. Wir beschließen zum Strand von Jürmala zu gehen und sind fast überfordert von den vielen schönen Eindrücken. Alte Holzhäuser, architektonisch schön gestaltete Neubauten, eine tolle Strandpromenade, hier könnte man es noch länger aushalten.
Einzigst einen Briefkasten können wir nicht finden und stellen auf Nachfrage fest – es gibt keine! Die „Pasta“ ist die einzigste Möglichkeit eine Postkarte loszuwerden.
Nun geht es weiter nach Pärnu in Estland. Die Fahrt gestaltet sich schwierig da es über 11 km durch die Stadt Riga geht, wobei wir bei den Straßen froh sind dass alles heil geblieben ist.
Danach geht die Fahrt aber zügig weiter und wir fahren nach Saulkrasti ab um Mittag zu essen. Ein netter kleiner Ort in dem wir gut essen und uns dann weiter auf die Piste machen. Einmal noch einen Tankstop in Lettland und dann sind wir in Estland. Wir erreichen Pärnu gegen 18:30 Uhr, der CP Konze ist ziemlich voll, aber wir bekommen noch 2 Plätze. Ansonsten kein schöner Platz. Wir trinken einen Kaffee und gehen in der Abendsonne noch in die Stadt. Große Enttäuschung macht sich breit, eine hässliche Stadt mit Industrieruinen, einer lauten Innenstadt und ein Bier dass wir nicht bekommen, weil uns keiner bedienen will. Auf dem Rückmarsch beschließen wir gleich am nächsten Tag weiter zu fahren. Karin entdeckt dann am Fluss einen Bieber der in aller Seelenruhe sein Abendmahl zu sich nimmt und sich überhaupt nicht von uns stören lässt.
Sonntag 21.06.2015
Herrlicher Sonnenschein und Wärme, so begrüßt uns der Tag. Beim Frühstück beschließen wir den Strand von Pärnu zu besuchen und entdecken dabei die schöne Seite der Stadt.
Gegen 13 Uhr entsorgen wir, nehmen Frischwasser auf und dann geht es zum nächsten Ziel, nach Haapsalu. Es ist wenig Verkehr und es wird immer einsamer. Die Suche nach einem Restaurant geben wir mangels Masse auf und fahren auf direktem Weg nach Haapsalu. Dort finden wir den etwas versteckt liegenden Campingplatz und werden vom Besitzer höflich begrüßt. Es gibt auch noch 2 zusammenliegende Plätze für uns – der Platz gefällt uns, zumal wir mit dem Wetter wieder Glück haben.
Nach einer Kaffeepause fahren wir mit dem Rad in die Altstadt um zu essen. Wir finden ein traditionelles estnisches Restaurant und sind, was Gestaltung und Essen betrifft, ziemlich geplettet, denn es ist anders, aber hervorragend.
Montag 22.06.2015
In der Nacht hatte es kräftig geregnet und am Morgen war der Himmel noch grau, aber es zeigten sich schon hellblaue Flecken am Himmel. Da es warm war, frühstückten wir wieder draußen und beschlossen danach eine kleine Radtour um und in Haapsalu zu machen. Das Wetter wurde richtig schön und wir fanden ein nettes Restaurant, wo wir zu Mittag aßen und Kaffee und Kuchen gleich folgen ließen. Ein herrlicher Tag endete mit einem Gläschen in unserer Wagenburg.
Dienstag 23.06.2015
Perfektes Wetter zum Frühstück in der Natur. Danach entsorgen wir und machen uns auf den Weg nach Tallin. In Tallin tanken wir voll und fahren zunächst zum CityCamp. Ein grauenhafter Platz für 28€ die Nacht – wir fahren weiter zum Yachthafen. Ein ausreichender Stellplatz für 20€ mit Strom, das ist in Ordnung. Wir fahren mit dem Bus nach Tallin und buchen die Fähre nach Helsinki. In der Altstadt finden wir endlich ein gutes Lokal wo wir gut essen. Das Wetter wird leider schlechter und wir nehmen uns ein Taxi für die Rückfahrt. Den Abend beschließen wir mit einer Runde Kniffel.
Mittwoch 24.06.2015
Regen trommelt auf das Dach und wir bleiben lange liegen. Nachdem wir ausgiebig und in Ruhe gefrühstückt hatten, besuchte wir die Altstadt von Tallin, die noch wie eine mittelalterliche Stadt aussieht. Nur die Preise sind „very expensive“…
Donnerstag 25.06.2015
Früh aufstehen und dann zur Fähre heißt es heute. Alles geht reibungslos und pünktlich nach 2 Stunden Fahrt kommen wir Helsinki an. Wir fahren direkt zum Parkplatz vor dem Olympiastadion. Ob wir dort übernachten dürfen ist uns noch nicht klar, nachdem der Parkautomat uns nach dem Einwurf von 6€ Parkzeitende nächster Morgen 9 Uhr signalisierte, gingen wir das Risiko ein.
Anschließend fuhren wir mit der Straßenbahn in die City und schauten uns ein paar Sehenswürdigkeiten an. Abends ging es früh zu Bett, denn am nächsten Tag sollte es auf die letzte Etappe nach Tampere gehen.
Freitag 26.06.2015
Pünktlich um 9 Uhr fuhren wir Richtung Tampere ab und kamen gegen 13 Uhr auf dem Campingplatz an. Leider hatte man dort nicht berücksichtigt dass wir mit Karin und Siggi zusammen stehen wollen. Die zugewiesenen Plätze standen allerdings unter Wasser so dass wir uns selbst 2 zusammenhängende Plätze suchten, wobei ich mich auch noch festfuhr und dass Fahrzeug nur mit vereinten Kräften der anderen Camper wieder freibekamen.
Samstag 27.06.2015 – Samstag 04.07.2015
Tischtennis Senioren Europameisterschaften
Sonntag 05.07.2015
Auf geht es nach Naantali, um am nächsten Tag mit der Fähre nach Kappelskär in Schweden zu fahren. Naantali entpuppt sich als eine wunderschöne kleine Hafenstadt mit alten gepflegten Holzhäusern und einer netten Promenade.
Montag 06.07.2015
Mit der Fähre geht es durch dies Schären nach Schweden, den Anblick können wir auf dem ersten Teil der Fahrt bei herrlichem Sonnenschein genießen – unbeschreibliche Eindrücke. Nach 8 Stunden endet die Fahrt und wir legen pünktlich in Kappelskjär an.
Der angepeilte Campinglatz auf Växholm gefiel uns nicht, nur schräge Plätze auf feuchtem Rasen, also mehr ein Naturcamping. Hier trennen wir und von Siggi und Karin die noch weiter zum Göta Kanal wollen und können, während wir die Heimreise antreten.
Unser schwedischer Tischtennisfreund Rolf hatte uns ein paar schöne Orte um Stockholm enpfohlen, und so fuhren wir nach Trosa, ca. 50 km südlich von Stockholm. Ein wunderschönes Hafenstädtchen mit Holzhäusern, alles tadellos gepflegt. Die 2 Stellplätze am Hafen waren allerdings voll, so dass wir auf einem Parkplatz am Hafen übernachteten. War billig mit nullkommanix und es gab sogar eine saubere Toilette. Das Wetter war schön, aber es wehte ein starker kalter Wind.
Dienstag 07.07.2015
Wir hatten gut geschlafen und machten noch einen Spaziergang durch Trosa. Dann entsorgten wir am Stellplatz am Hafen und fuhren nach Südwesten Richtung Malmö.
Irgendwann waren wir des Fahrens müde und fanden einen Campingplatz bei Vadstena in Vätterviksbadet. Ein Top Campingplatz mit Sanitäranlagen die wir in dieser Qualität noch nicht gesehen hatten. Nette und unkomplizierte Administration und ein schönes Restaurant auf dem Platz, eine echte Empfehlung.
Mittwoch 08.07.2015
Gerne wären wir noch 1 oder 2 Tage auf diesem schönen Platz geblieben, aber das Wetter wurde nun richtig schlecht. Also weiter Richtung Malmö. In Värnamo machten wir Mittagspause, hatten aber kein Glück – das Essen war teuer und mies.
Als weiter Richtung Malmö, als Übernachtungsplatz hatte ich einen kostenlosen Stellplatz in Landskrona auf dem Schlossparkplatz ausgesucht. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt, mit Begegnung einer Gruppe seltsamer Gestalten, der Parkplatz gespickt mit Überwachungskameras und Diebstahlwarnschildern, entschlossen wir uns doch noch weiter nach Malmö zu fahren.
Wir fuhren den kostenlosen Stellplatz Am Strandbad, 21775 Malmö, Limhamnsvägen 48, an. Dort standen schon einige Fahrzeuge, der Platz ist OK.
Donnerstag 09.07.2015
Letzte Etappe! Wir hatten uns entschlossen die teurere, aber schnellere Variante über die Brücken nach Dänemark zu nehmen. Allerdings herrschte ein starker, böiger Wind, man könnte auch Sturm dazu sagen. Die Geschwindigkeit auf der Brücke war mit 70 km/h begrenzt – ich bin da mit 40 km/h „hochgeschlichen“ und mir war gar nicht wohl dabei.
Irgendwann war auch das geschafft und wir waren gegen Abend „wedder to Huus“
da ich ja so ein Tischtennisbekloppter bin, wollte ich in diesem Jahr an den Senioren Europameisterschaften in Tampere, Finnland teilnehmen.
Der Weg dahin sollte über Lettland und Estland nach Finnland führen und nach den Meisterschaften über Schweden und Dänemark zurück. Dafür haben wir 4 Wochen eingeplant. Die Route ging von Travemünde mit der Stena Fähre nach Liepaja in Estland, für schlappe 208,-€ inklusive Aussenkabine, Verpflegung, Womo und 2 Personen.
Hier nun der Reisebericht:
Montag 15.06.2015
Die Reise beginnt. Wir kommen 15:15 Uhr los und treffen Karin + Siggi auf dem Stellplatz beim Golfplatz in Travemünde gegen 17 Uhr. Nach einer kurzen, aber innigen Begrüssung fahren wir zum Checkin am Skandinavienkai. Wir trinken dort noch einen Cafe Latte und fahren dann zur Fähre.
Das Einladen dauert ein wenig aber dann dürfen auch wir an Bord. Allerdings dann über eine gefühlt schmale Auffahrrampe mit dem erhöhtem Schwierigkeitsgrad auf dem Oberdeck gleich zu wenden und sich rückwärts einzureihen. Mit erhöhtem Puls haben wir das aber hinbekommen und konnten dann unsere Kabinen beziehen. Funktionell, einfach und sauber, alles OK. Um 19 Uhr legte die „URD“ dann ab und es ging durch die Travemündung auf die Ostsee, was wir bei einem guten Abendessen beobachten konnten.
Dienstag 16.06.2015
Der Wettergott war gnädig und so konnten wir eine angenehme Nacht auf See verbringen. Der Tag auf See war entspannt, die Ostsee flach wie ein Brett und in der Sonne auf dem Achterdeck war es schon schön warm. Die Entscheidung mit der Fähre zu fahren war sehr gut, alles verlief ruhig und entspannt. Bis zur Ankunft in Liepaja spielten wir noch etwas und warteten gespannt auf die Ankunft.
Mittwoch 17.06.2015
Pünktlich um 1 Uhr legte das Schiff an. Das Ausladen von der Fähre ging schneller als erwartet. Als Schlafplatz hatte ich bei Google Maps einen großen Platz am Wasser gesehen, den fuhren wir nun an. Ein betonierter Platz, schön gelegen und wunderbar geeignet für die Übernachtung.
Der Sonnenschein begrüßte uns am Morgen und wir konnten sogar draußen frühstücken. Inspiriert von dem Tipp einer jungen Lettin ihre Heimatstadt Kuliga zu besuchen, machten wir uns dorthin auf die Reise. Die Reise dauerte aber zunächst nur 5 Minuten, denn wir kamen an einer Kathedrale mit vergoldeten Zwiebeltürmen nicht vorbei, die wir besichtigten. Danach ging die Fahrt auf meist holperigen Straßen, man konnte maximal 70 km/h fahren, störungsfrei nach Kuldiga.
In Kuldiga angekommen, suchten wir den Campingplatz den uns das Navi angezeigt hatte. Wir fuhren durch ziemlich enge Straßen, fanden den Platz jedoch nicht. Ein junger Lette wies uns dann den Weg zu einem Parkplatz an der Venta. Dort fanden wir eine sehr schöne Natur vor, angelegt an dem „längsten Wasserfall Europas“. In der Stadt einige Restaurierungen, dadurch blieb die Schönheit der Stadt im verborgenen. Beindruckend allerdings, wie gepflegt die Anlagen sind, und nicht nur in Kuldiga. Deutsche Urlauber berichteten dann von einem guten Restaurant in einem Holzhaus im Westernstil. Wir haben dort ebenfalls die gute Küche genossen, zu sehr moderaten Preisen.
Wir beschlossen dann noch weiter in Richtung Venspils zu fahren, ich hatte mir wieder über Google Maps ein Plätzchen an der Küste ausgesucht. Dieses Plätzchen entpuppte sich als kleiner Campingplatz für 8,50€ die Nacht mit einfacher Ausstattung, aber für uns völlig OK.
Donnerstag 18.06.2015
Wir hatten die Nacht wunderbar geschlafen, wurden dann aber vom Regen geweckt. Das war so nicht geplant, aber ein Camper macht das Beste daraus. Also gut und in Ruhe gefrühstückt und dann weiter zum nächsten Etappenziel Ventspils. Der Navigator wäre dann 100 km Umweg gefahren, dank Google konnten wir Ventspils aber in angemessener Zeit erreichen.
Die Stadt präsentierte sich schön, alles sauber und gepflegt. Eine richtige City haben wir nicht gefunden, aber auf der Suche nach einem Kaffee fanden wir nicht nur diesen, sondern auch gute Hausmannskost für 3,70€! Anscheinend sind diese „Kafejnica“ so etwas wie die Bar’s in Spanien wo es gute Tapas gibt.
Nach dieser positiven Überraschung und vor allen aufgrund der Wetterlage, entschlossen wir uns die Nordspitze „Kolka“ auszulassen und direkt weiter Richtung Riga zu unserem Planziel Jurmala zu fahren. Eine richtige Entscheidung, denn unterwegs regnete es Bindfäden. In Jurmala kamen wir gegen 18 Uhr an dem „Kamping Valensija“ an und es zeigte sich sogar einmal die Sonne. Ein kleiner Platz für 23€ mit sauberen Santitäranlagen ca. 300m vom Bahnhof Richtung Riga entfernt. Auf Strom für 7€ pro Nacht haben wir allerdings dankend verzichtet.
Freitag 19.06.2015
Die Stadt Riga steht heute auf dem Programm. Wir fahren mit der Bahn in ca. 30 Minuten zum Zentrum. Die Kosten betragen für Hin,- und Rückfahrt sage und schreibe 5,70€ für 2 Personen .
In Riga gehen wir in Richtung Altstadt und treffen auf dem Rathausplatz einen etwas schmuddelig gekleideten Herrn, der uns eine Stadtführung anbietet. Karin und ich machen uns gleich aus dem Staub, da uns so etwas nicht liegt. Gudrun’s Pfiff beorderte uns dann zurück, denn Gudrun und Siggi hatten die Verhandlungen mit dem Herrn abgeschlossen, ein gute Entscheidung, wie sich später herausstellte.
Die Führung war wirklich klasse, der Guide hat uns mit hintergründigem Humor die Geschichte Lettlands nahe gebracht. Wir haben vieles erfahren über die Menschen, das Land und die Sprache der Letten. Zum Abschluss bekamen wir noch einen guten Tipp für die Nahrungsaufnahme: Die Restaurantkette Lido bietet jede Menge Gerichte zur Selbstbedienung an, in guter Qualität zu moderaten Preisen. Da dort vorwiegend die Letten Mittag essen, ist es natürlich auch ein wenig eng teilweise.
Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt und waren beeindruckt von der von den freundlichen Menschen und der Stadt als solches. Wir hatten dort auch Postkarten gekauft, nur Briefmarken gab es keine, anscheinend wohl nur bei der Post. Die fanden wir auch, Briefmarken kaufen ist dort jedoch ein Geduldsprobe: Nummer ziehen und warten bis man aufgerufen wird, aber natürlich erst dann wenn es den Postbeamtinnen in den Kram passt. Da wundern wir uns nicht das keiner mehr Briefe und Karten schreibt.
Die Rückfahrt mit der Bahn verlief dann problemlos, wenn auch der Zug ziemlich voll war. Viele nachhaltige Eindrücke behalten wir in Erinnerung.
Samstag 20.06.2015
Wir sind ausgeschlafen und die Sonne lacht vom Himmel. Schnell die Stühle raus und dann draußen frühstücken mit Karin und Siggi. Wir beschließen zum Strand von Jürmala zu gehen und sind fast überfordert von den vielen schönen Eindrücken. Alte Holzhäuser, architektonisch schön gestaltete Neubauten, eine tolle Strandpromenade, hier könnte man es noch länger aushalten.
Einzigst einen Briefkasten können wir nicht finden und stellen auf Nachfrage fest – es gibt keine! Die „Pasta“ ist die einzigste Möglichkeit eine Postkarte loszuwerden.
Nun geht es weiter nach Pärnu in Estland. Die Fahrt gestaltet sich schwierig da es über 11 km durch die Stadt Riga geht, wobei wir bei den Straßen froh sind dass alles heil geblieben ist.
Danach geht die Fahrt aber zügig weiter und wir fahren nach Saulkrasti ab um Mittag zu essen. Ein netter kleiner Ort in dem wir gut essen und uns dann weiter auf die Piste machen. Einmal noch einen Tankstop in Lettland und dann sind wir in Estland. Wir erreichen Pärnu gegen 18:30 Uhr, der CP Konze ist ziemlich voll, aber wir bekommen noch 2 Plätze. Ansonsten kein schöner Platz. Wir trinken einen Kaffee und gehen in der Abendsonne noch in die Stadt. Große Enttäuschung macht sich breit, eine hässliche Stadt mit Industrieruinen, einer lauten Innenstadt und ein Bier dass wir nicht bekommen, weil uns keiner bedienen will. Auf dem Rückmarsch beschließen wir gleich am nächsten Tag weiter zu fahren. Karin entdeckt dann am Fluss einen Bieber der in aller Seelenruhe sein Abendmahl zu sich nimmt und sich überhaupt nicht von uns stören lässt.
Sonntag 21.06.2015
Herrlicher Sonnenschein und Wärme, so begrüßt uns der Tag. Beim Frühstück beschließen wir den Strand von Pärnu zu besuchen und entdecken dabei die schöne Seite der Stadt.
Gegen 13 Uhr entsorgen wir, nehmen Frischwasser auf und dann geht es zum nächsten Ziel, nach Haapsalu. Es ist wenig Verkehr und es wird immer einsamer. Die Suche nach einem Restaurant geben wir mangels Masse auf und fahren auf direktem Weg nach Haapsalu. Dort finden wir den etwas versteckt liegenden Campingplatz und werden vom Besitzer höflich begrüßt. Es gibt auch noch 2 zusammenliegende Plätze für uns – der Platz gefällt uns, zumal wir mit dem Wetter wieder Glück haben.
Nach einer Kaffeepause fahren wir mit dem Rad in die Altstadt um zu essen. Wir finden ein traditionelles estnisches Restaurant und sind, was Gestaltung und Essen betrifft, ziemlich geplettet, denn es ist anders, aber hervorragend.
Montag 22.06.2015
In der Nacht hatte es kräftig geregnet und am Morgen war der Himmel noch grau, aber es zeigten sich schon hellblaue Flecken am Himmel. Da es warm war, frühstückten wir wieder draußen und beschlossen danach eine kleine Radtour um und in Haapsalu zu machen. Das Wetter wurde richtig schön und wir fanden ein nettes Restaurant, wo wir zu Mittag aßen und Kaffee und Kuchen gleich folgen ließen. Ein herrlicher Tag endete mit einem Gläschen in unserer Wagenburg.
Dienstag 23.06.2015
Perfektes Wetter zum Frühstück in der Natur. Danach entsorgen wir und machen uns auf den Weg nach Tallin. In Tallin tanken wir voll und fahren zunächst zum CityCamp. Ein grauenhafter Platz für 28€ die Nacht – wir fahren weiter zum Yachthafen. Ein ausreichender Stellplatz für 20€ mit Strom, das ist in Ordnung. Wir fahren mit dem Bus nach Tallin und buchen die Fähre nach Helsinki. In der Altstadt finden wir endlich ein gutes Lokal wo wir gut essen. Das Wetter wird leider schlechter und wir nehmen uns ein Taxi für die Rückfahrt. Den Abend beschließen wir mit einer Runde Kniffel.
Mittwoch 24.06.2015
Regen trommelt auf das Dach und wir bleiben lange liegen. Nachdem wir ausgiebig und in Ruhe gefrühstückt hatten, besuchte wir die Altstadt von Tallin, die noch wie eine mittelalterliche Stadt aussieht. Nur die Preise sind „very expensive“…
Donnerstag 25.06.2015
Früh aufstehen und dann zur Fähre heißt es heute. Alles geht reibungslos und pünktlich nach 2 Stunden Fahrt kommen wir Helsinki an. Wir fahren direkt zum Parkplatz vor dem Olympiastadion. Ob wir dort übernachten dürfen ist uns noch nicht klar, nachdem der Parkautomat uns nach dem Einwurf von 6€ Parkzeitende nächster Morgen 9 Uhr signalisierte, gingen wir das Risiko ein.
Anschließend fuhren wir mit der Straßenbahn in die City und schauten uns ein paar Sehenswürdigkeiten an. Abends ging es früh zu Bett, denn am nächsten Tag sollte es auf die letzte Etappe nach Tampere gehen.
Freitag 26.06.2015
Pünktlich um 9 Uhr fuhren wir Richtung Tampere ab und kamen gegen 13 Uhr auf dem Campingplatz an. Leider hatte man dort nicht berücksichtigt dass wir mit Karin und Siggi zusammen stehen wollen. Die zugewiesenen Plätze standen allerdings unter Wasser so dass wir uns selbst 2 zusammenhängende Plätze suchten, wobei ich mich auch noch festfuhr und dass Fahrzeug nur mit vereinten Kräften der anderen Camper wieder freibekamen.
Samstag 27.06.2015 – Samstag 04.07.2015
Tischtennis Senioren Europameisterschaften
Sonntag 05.07.2015
Auf geht es nach Naantali, um am nächsten Tag mit der Fähre nach Kappelskär in Schweden zu fahren. Naantali entpuppt sich als eine wunderschöne kleine Hafenstadt mit alten gepflegten Holzhäusern und einer netten Promenade.
Montag 06.07.2015
Mit der Fähre geht es durch dies Schären nach Schweden, den Anblick können wir auf dem ersten Teil der Fahrt bei herrlichem Sonnenschein genießen – unbeschreibliche Eindrücke. Nach 8 Stunden endet die Fahrt und wir legen pünktlich in Kappelskjär an.
Der angepeilte Campinglatz auf Växholm gefiel uns nicht, nur schräge Plätze auf feuchtem Rasen, also mehr ein Naturcamping. Hier trennen wir und von Siggi und Karin die noch weiter zum Göta Kanal wollen und können, während wir die Heimreise antreten.
Unser schwedischer Tischtennisfreund Rolf hatte uns ein paar schöne Orte um Stockholm enpfohlen, und so fuhren wir nach Trosa, ca. 50 km südlich von Stockholm. Ein wunderschönes Hafenstädtchen mit Holzhäusern, alles tadellos gepflegt. Die 2 Stellplätze am Hafen waren allerdings voll, so dass wir auf einem Parkplatz am Hafen übernachteten. War billig mit nullkommanix und es gab sogar eine saubere Toilette. Das Wetter war schön, aber es wehte ein starker kalter Wind.
Dienstag 07.07.2015
Wir hatten gut geschlafen und machten noch einen Spaziergang durch Trosa. Dann entsorgten wir am Stellplatz am Hafen und fuhren nach Südwesten Richtung Malmö.
Irgendwann waren wir des Fahrens müde und fanden einen Campingplatz bei Vadstena in Vätterviksbadet. Ein Top Campingplatz mit Sanitäranlagen die wir in dieser Qualität noch nicht gesehen hatten. Nette und unkomplizierte Administration und ein schönes Restaurant auf dem Platz, eine echte Empfehlung.
Mittwoch 08.07.2015
Gerne wären wir noch 1 oder 2 Tage auf diesem schönen Platz geblieben, aber das Wetter wurde nun richtig schlecht. Also weiter Richtung Malmö. In Värnamo machten wir Mittagspause, hatten aber kein Glück – das Essen war teuer und mies.
Als weiter Richtung Malmö, als Übernachtungsplatz hatte ich einen kostenlosen Stellplatz in Landskrona auf dem Schlossparkplatz ausgesucht. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt, mit Begegnung einer Gruppe seltsamer Gestalten, der Parkplatz gespickt mit Überwachungskameras und Diebstahlwarnschildern, entschlossen wir uns doch noch weiter nach Malmö zu fahren.
Wir fuhren den kostenlosen Stellplatz Am Strandbad, 21775 Malmö, Limhamnsvägen 48, an. Dort standen schon einige Fahrzeuge, der Platz ist OK.
Donnerstag 09.07.2015
Letzte Etappe! Wir hatten uns entschlossen die teurere, aber schnellere Variante über die Brücken nach Dänemark zu nehmen. Allerdings herrschte ein starker, böiger Wind, man könnte auch Sturm dazu sagen. Die Geschwindigkeit auf der Brücke war mit 70 km/h begrenzt – ich bin da mit 40 km/h „hochgeschlichen“ und mir war gar nicht wohl dabei.
Irgendwann war auch das geschafft und wir waren gegen Abend „wedder to Huus“
LMC 650G Comfort Line
- rabe
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- Beiträge: 136
- Registriert: 27. Jul 2014, 21:02
- Wohnort: der z.Z. westlichste User im Forum
- Kontaktdaten:
Hallo "Baltikumfahrer"
Dein ausgesprochen herrlicher Bericht liess Erinnerungen aufkommen, als wir das ganze, allerdings vier Wochen Baltikum, 2010 noch mit dem Wohnwagen und unserem Kajak gemacht haben.
War auch eine abenteuerliche Reise.
Dein ausgesprochen herrlicher Bericht liess Erinnerungen aufkommen, als wir das ganze, allerdings vier Wochen Baltikum, 2010 noch mit dem Wohnwagen und unserem Kajak gemacht haben.
War auch eine abenteuerliche Reise.
Zuletzt geändert von rabe am 13. Jul 2015, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
take a walk on the wildside
sagt und grüßt
ralf, der Ruri-Wessi
sagt und grüßt
ralf, der Ruri-Wessi
Freut mich das der Bericht gefällt. Am besten hat uns übrigens Lettland gefallen, sehr freundliche Menschen und Preis/Leistung habe noch das richtige Verhältnis.
Tischtennis Europameister bin ich nicht geworden, aber ein Spiel konnte ich auch gewinnen. Dabei sein ist eben alles...
Beste Grüße
Pit
Tischtennis Europameister bin ich nicht geworden, aber ein Spiel konnte ich auch gewinnen. Dabei sein ist eben alles...
Beste Grüße
Pit
LMC 650G Comfort Line
- rainerausrhedeems
- Senior Member
- Beiträge: 524
- Registriert: 30. Nov 2006, 16:09
- Wohnort: Rhede/Ems
Hallo Pit,
ein toller Bericht der Fernweh verursacht.
Dazu einige Fragen:
1. Habt Ihr die Fähren nach Finnland und Schweden erst vor Ort gebucht oder bereits von Deutschland aus?
2. Wenn vor Ort, gab es Probleme damit, möglichst kurzfristig eine Fähre zu bekommen oder muss man mit bis zu einigen Tagen Wartezeit rechnen?
3. Ist es ein Problem von Finnland zunächst nach Marienhamn zu fahren, dort ein paar Tage zu bleiben, um dann nach Schweden weiter zu fahren?
4. Ist das ein Ticket als Stopp-over oder bucht man zwei separate Tickets?
Vielleicht magst Du ja ein paar Auskünfte geben.
ein toller Bericht der Fernweh verursacht.
Dazu einige Fragen:
1. Habt Ihr die Fähren nach Finnland und Schweden erst vor Ort gebucht oder bereits von Deutschland aus?
2. Wenn vor Ort, gab es Probleme damit, möglichst kurzfristig eine Fähre zu bekommen oder muss man mit bis zu einigen Tagen Wartezeit rechnen?
3. Ist es ein Problem von Finnland zunächst nach Marienhamn zu fahren, dort ein paar Tage zu bleiben, um dann nach Schweden weiter zu fahren?
4. Ist das ein Ticket als Stopp-over oder bucht man zwei separate Tickets?
Vielleicht magst Du ja ein paar Auskünfte geben.
Moin,
die Fähren Travemünde - Liepaja haben wir letztes Jahr schon gebucht (Preisvorteil ca 150€), Fähre Tallin Helsinki haben wir vor Ort gebucht, es fahren 2 Linien alle 2-3 Stunden (Preis Tallink 156€). Naantali - Kappelskär habe wir vorher gebucht. Die Fähre fährt auch Marienhamn an. Ob es da ein Kombiticket gibt weiß ich nicht (Preis Finnlines 167€). Tallink fährt Turku - Stockholm, bei Tallink hat man aber ein Problem wenn das Fahrzeug über 7m lang ist, was bei unseren Freunden der Fall war. Dann wird es richtig teuer, daher besser von Naantali mit Finnlines.
Gruß
Pit
die Fähren Travemünde - Liepaja haben wir letztes Jahr schon gebucht (Preisvorteil ca 150€), Fähre Tallin Helsinki haben wir vor Ort gebucht, es fahren 2 Linien alle 2-3 Stunden (Preis Tallink 156€). Naantali - Kappelskär habe wir vorher gebucht. Die Fähre fährt auch Marienhamn an. Ob es da ein Kombiticket gibt weiß ich nicht (Preis Finnlines 167€). Tallink fährt Turku - Stockholm, bei Tallink hat man aber ein Problem wenn das Fahrzeug über 7m lang ist, was bei unseren Freunden der Fall war. Dann wird es richtig teuer, daher besser von Naantali mit Finnlines.
Gruß
Pit
LMC 650G Comfort Line
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