Nr. 848
- Nixus
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- Registriert: 18. Mär 2007, 19:58
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Moin ihr Beiden,
ein wirklich schöner Brauch. Wir trinken den Tee auch ohne Beutel und brühen ihn auf. Die Teekanne sieht auch nicht anders aus als euer Sieb, das ist die Tee-Patina.
Es gehört jetzt zwar nicht mehr zu dem Rätsel, aber zu einem Erlebnis und zum Tee:
Ich habe einen guten Bekannten in Dörverden, der einen sehr großen Mühlerei-Betrieb besitzt. Sie arbeiten dort mit vielen europaweiten Betrieben zusammen. Dieser Bekannte wurde von einem anderen Unternehmer angesprochen, ob er denn auch mit seiner Mühle in der Lage sei, Gries zu malen, also Gries herzustellen. Er antwortete, dass dieses wohl möglich wäre und wollte wissen, wozu der Unternehmer denn das Getreidegries benötige.
Jetzt kommst:
Es stelle sich heraus, das der Unternehmer ein Teebeutelhersteller war, der das Getreidegries mit künstlichen Teearomen anreichern wollte. Die feinen Kügelchen wären dann zusammen mit farblich getränkten Sägespänen in den Teebeutel gekommen und als Teegetränk verkauft worden.
Mein Bekannter hat zwar den "Teebeutelfälscher" von seinem Hof gejagt, meinte aber zu mir, dass es eine durchaus übliche Praxis sei, solche Teebeutelplagiate herzustellen und in den Handel zu bringen. Es sei alles nur eine Sache der Wortwahl bei den Aufdrucken auf der Verpackung und dementsprechend sogar rechtens.
Aber im Ernst: Wer in der Welt möchte denn schon Getreidegries mit Aromastoffen, Sägespäne und künstliche Farbstoffe in seiner Teetasse haben?
Spätestens seit dem ich davon weiß, wird bei uns der Tee frisch aufgebrüht
ein wirklich schöner Brauch. Wir trinken den Tee auch ohne Beutel und brühen ihn auf. Die Teekanne sieht auch nicht anders aus als euer Sieb, das ist die Tee-Patina.
Es gehört jetzt zwar nicht mehr zu dem Rätsel, aber zu einem Erlebnis und zum Tee:
Ich habe einen guten Bekannten in Dörverden, der einen sehr großen Mühlerei-Betrieb besitzt. Sie arbeiten dort mit vielen europaweiten Betrieben zusammen. Dieser Bekannte wurde von einem anderen Unternehmer angesprochen, ob er denn auch mit seiner Mühle in der Lage sei, Gries zu malen, also Gries herzustellen. Er antwortete, dass dieses wohl möglich wäre und wollte wissen, wozu der Unternehmer denn das Getreidegries benötige.
Jetzt kommst:
Es stelle sich heraus, das der Unternehmer ein Teebeutelhersteller war, der das Getreidegries mit künstlichen Teearomen anreichern wollte. Die feinen Kügelchen wären dann zusammen mit farblich getränkten Sägespänen in den Teebeutel gekommen und als Teegetränk verkauft worden.
Mein Bekannter hat zwar den "Teebeutelfälscher" von seinem Hof gejagt, meinte aber zu mir, dass es eine durchaus übliche Praxis sei, solche Teebeutelplagiate herzustellen und in den Handel zu bringen. Es sei alles nur eine Sache der Wortwahl bei den Aufdrucken auf der Verpackung und dementsprechend sogar rechtens.
Aber im Ernst: Wer in der Welt möchte denn schon Getreidegries mit Aromastoffen, Sägespäne und künstliche Farbstoffe in seiner Teetasse haben?
Spätestens seit dem ich davon weiß, wird bei uns der Tee frisch aufgebrüht

- Langertriumph
- Senior Member
- Beiträge: 1840
- Registriert: 14. Jun 2009, 13:44
- Wohnort: Sendenhorst
Hallo Nixus
Von diesem Verfahren bei der Herstellung von Teebeuteln habe ich auch schon gehört. Bei uns kommt auch nur frisch aufgebrüter Tee zum Einsatz und zwar Bünting Ostfriesen Mischung, mit Kluntje und Sahne wie sich das gehört.
Von diesem Verfahren bei der Herstellung von Teebeuteln habe ich auch schon gehört. Bei uns kommt auch nur frisch aufgebrüter Tee zum Einsatz und zwar Bünting Ostfriesen Mischung, mit Kluntje und Sahne wie sich das gehört.
Bis denne
VLG Rosi (Maus) & Thomas (Langer)
Niesmann-Bischoff 8000 I
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