Da hüpft doch jedes Bikerherz vor Freude!Nixus hat geschrieben: Unser Weg führte uns wieder einmal durch hunderte von Kehren und Serpentinen, bis auf die Bergkämme der Sierras.
Im Süden überwintern
- ConnyLothar
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Marjal Crevillent
Hallo Peter und Gitte,
Euer Bericht und die schönen Bilder haben mich ganz vergessen lassen meine Hunde und mich zu füttern!!!
Seit 22.01. bin ich auf dem Euch bekannten Camping Marjal Crevillent!
War Heute wieder durch die Palmen Plantagen gewandert, einfach grossartig!!!
Morgen gehts wieder ins tolle Hallenschwimmbad mit Whirlpool!
Heute war ein Techniker da der mir das Kabelfernsehen einrichtet das auf dem CP auch vorhanden ist!
Die letzten Tage hatten wir Nachts wieder Sturm 70- 90 km und die Oyster konnte nicht ausgefahren werden, der Wäscheständer ist am Boden angenagelt, den Windschutz zu montieren unmöglich!
Im Moment ist es Windstill, meistens kommt der Starkwind Nachts 2 Uhr und dauert bis morgens 9 .manchmal , so wie Heute sehr kallt, gestern sehr warm. Also vom Wintermantel bis Badehose alles muss dabei sein!
Aber Ihr habt das ja alles auch erlebt! Freue mich auf die nächsten Fotos von Ronda und der Märchenhafte Yachthafen Puerto Banos, weiterhin Gute schöne Reise wünscht Euch
Elly (Elleonore) mit Chiara und Dela'ja
Euer Bericht und die schönen Bilder haben mich ganz vergessen lassen meine Hunde und mich zu füttern!!!
Seit 22.01. bin ich auf dem Euch bekannten Camping Marjal Crevillent!
War Heute wieder durch die Palmen Plantagen gewandert, einfach grossartig!!!
Morgen gehts wieder ins tolle Hallenschwimmbad mit Whirlpool!
Heute war ein Techniker da der mir das Kabelfernsehen einrichtet das auf dem CP auch vorhanden ist!
Die letzten Tage hatten wir Nachts wieder Sturm 70- 90 km und die Oyster konnte nicht ausgefahren werden, der Wäscheständer ist am Boden angenagelt, den Windschutz zu montieren unmöglich!
Im Moment ist es Windstill, meistens kommt der Starkwind Nachts 2 Uhr und dauert bis morgens 9 .manchmal , so wie Heute sehr kallt, gestern sehr warm. Also vom Wintermantel bis Badehose alles muss dabei sein!
Aber Ihr habt das ja alles auch erlebt! Freue mich auf die nächsten Fotos von Ronda und der Märchenhafte Yachthafen Puerto Banos, weiterhin Gute schöne Reise wünscht Euch
Elly (Elleonore) mit Chiara und Dela'ja
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später!
- Nixus
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Hallo zusammen, hallo Elleonore,
es ging uns in der Gegend von Malaga auch nicht anders, der Sturm wollte einfach nicht enden. Wir haben sogar einige Ausflüge fallen lassen, weil es mit den Motorrädern zu gefährlich gewesen wäre.
Ich habe dann in der App „Windfinder“ nachgeschaut und herausgefunden, dass der Wind in der Umgebung von Marbella mit nur 2-3 Windstärken angegeben war. Ein Grund die Koffer zu packen und umzuziehen. Hier ist es nun wirklich wesentlich ruhiger, aber dafür ein wenig kühler. Heute hat es sogar mal kurz geregnet.
Seit unserem letzten Bericht sind mittlerweile wieder ein paar Tage vergangen und wir haben unseren Standort nach Marbella verlegt. Genauer gesagt sind wir auf dem recht gut belegten ACSI-Campingplatz „Cabopino“ vor den Toren der Stadt.
Der breite Strand ist zwar ein paar 100m vom Campingplatz entfernt, aber gut zu erreichen.
Hier haben Wassersportler die Möglichkeit sich auszutoben. Neben dem Strand der Surfern und Kiter, gibt es aber auch einen kleinen Yachthafen mit diversen Lokalen, wo man sich des Abends in geheizten Wintergärten trifft.
Am Mittwoch starteten wir dann zu einem Bummel durch die Altstadt von……..
…und wurden von den vielen positiven Eindrücken dieser Stadt überrascht. Hier war alles sehr sauber und aufgeräumt
und auch am Strand war alles herausgeputzt, als warte man nur noch auf die ersten Urlauber.
Zwischen den Hotelanlagen und Geschäftshäusern finden sich überall kleine Parkanlagen, die einem zum Verweilen einladen. Immer wieder sind Kunstwerke und andere Sehenswürdigkeiten darin verteilt,
so wie beispielsweise in dieser Anlage eine ganze Skulpturensammlung des spanischen Surrealisten „Salvatore Dalí“ ausgestellt ist.
In der Altstadt hingegen dominieren die kleinen Gaststätten in den Hinterhöfen und Kellergewölben. Hier spürt man die Lebensfreude und die Geselligkeit, obwohl sich noch niemand im Lokal befindet. Man kann sich aber gut vorstellen, wie gemütlich es hier in den Abendstunden zugeht.
Immer wieder treffen wir auf kleine bewirtete Grünanlagen, die sich in die kleinen Gassen integrieren.
Es herrscht in der gesamten Altstadt eine positive und gelassene Atmosphäre, die die südländische Mentalität unterstreicht und uns sehr angenehm ist.
Nur wenige Kilometer weiter süd-westlich liegt der Yachthafen von Puerto Banus. Hier tummelt sich der Jetset und zeigt gerne mal, was man für Geld alles kaufen kann.
Ein Schnäppchenangebot fanden wir am Kai: 460 PS und ca. 70 Knoten, das entspricht in etwa einer Geschwindigkeit von 130 km/h.
Entweder sitzt man auf einem der gepflegten Yachten,
oder man trifft sich in einem der kleinen, gemütlichen Lokale am Kai.
Wir allerdings bevorzugen die Brotpause auf der Hafenmole, mit Blick auf die Badebucht und die Ausläufer von Marbella.
Ein neuer Tag ein neues Spiel, wohin soll die heutige Tour uns führen.
Ich habe vorsichtshalber gleich mehrere Strecken in unserem Navi gespeichert und nach einer genaueren Prüfung der Wetterlage haben wir uns den inländischen Bergort „Ronda“ als Ziel ausgesucht.
Der Weg dorthin führt durch das küstennahe Gebirge der Sierra Bermeja und Sierra Palmitera und der Pass geht auf eine Höhe von knapp 1100 Metern. Auf dem Weg in diese Höhen, bekamen wir dann ein tolles Schauspiel geboten.
Erstmals, hinter einer Kurve, bekamen wir den Ausblick auf den Felsen von Gibraltar und dem, auf dem afrikanischen Kontinent liegenden, Rif-Gebirge zu sehen. Ein grandioser Anblick.
So schön sonnig, wie es an dieser Stelle war, so kühl wurde es dann aber auf dem weiteren Weg.
Nach etwas einer Stunde Fahrzeit kamen wir endlich in Ronda an und fanden als erstes den Weg zu den steilen Klippen, die die Westseite des Ortes begrenzen. Ich kann die Höhe der Felsen nicht schätzen, aber die Brücke soll etwa 90m hoch sein.
Die gesamte Westseite von Ronda grenzt an schroffen Felsen und es führt eine Parkanlage mit Wegen entlang des Abgrundes.
Durch den Canyon wird die Stadt in zwei Hälften geteilt
Und die Häuser sind bis nahe an die steilen Felswände gebaut. Hier und dort führt ein kleiner Klettersteig hinunter in die Schlucht.
Die Stadt ist in den Sommermonaten, wenn die Urlauber von den Badeorten ins Landesinnere kommen, bestimmt gut besucht.
Allerdings waren auch schon am heutigen Tage (30.Jan.) sehr, sehr viele Asiaten in der Stadt, ausgestattet mit den neusten Fotogeräten, Tablets und Smartphones die der Markt zu bieten hat.
Sie bietet viele Sehenswürdigkeiten und spektakuläre Ausblicke von den Klippen,
gemütliche Gasthäuser die mit den unterschiedlichsten Getränken und hinzu gereichten Tapas locken und es gibt sehr viele Souvenirläden in den Straßen.
Eine „Hauptattraktion“ der Stadtgeschichte ist allerdings die Stierkampfarena. Für den Spanier ist der Besuch eines Stierkampfes wahrscheinlich ein absolutes „Muss“ und die Matadoren werden gefeiert, wie bei uns in Deutschland die Özils, Schweinis und Vettels. Ich persönlich habe zu dieser zelebrierten Tierquälerei hingegen überhaupt keine Beziehung und auf die Ausstellung der Folterwerkzeuge möchte ich an dieser Stelle gerne verzichten. Auch wenn es zur uralten Geschichte der Spanier gehört, stehe ich auf dem Standpunkt, dass man sich von altertümlichen und fragwürdigen Verhaltensweisen, die zu Lasten anderer Lebewesen gehen, auch mal trennen können muss.
Soweit die Erlebnisse der letzten Tage.
Da der Internetanschluss hier auf dem Platz nicht gerade preiswert ist und optional zum Campingangebot hinzu gekauft werden muss, beschränken wir uns in Zukunft auf kürzere Onlinezeiten.
Wann wir uns wieder melden, können wir zurzeit noch nicht sagen, vielleicht finden wir ja noch eine andere interessante Lösung.
Bis zum nächsten Mal alles Gute und viele Grüße aus dem Süden, senden euch,
Peter und Gitte
es ging uns in der Gegend von Malaga auch nicht anders, der Sturm wollte einfach nicht enden. Wir haben sogar einige Ausflüge fallen lassen, weil es mit den Motorrädern zu gefährlich gewesen wäre.
Ich habe dann in der App „Windfinder“ nachgeschaut und herausgefunden, dass der Wind in der Umgebung von Marbella mit nur 2-3 Windstärken angegeben war. Ein Grund die Koffer zu packen und umzuziehen. Hier ist es nun wirklich wesentlich ruhiger, aber dafür ein wenig kühler. Heute hat es sogar mal kurz geregnet.
Seit unserem letzten Bericht sind mittlerweile wieder ein paar Tage vergangen und wir haben unseren Standort nach Marbella verlegt. Genauer gesagt sind wir auf dem recht gut belegten ACSI-Campingplatz „Cabopino“ vor den Toren der Stadt.
Der breite Strand ist zwar ein paar 100m vom Campingplatz entfernt, aber gut zu erreichen.
Hier haben Wassersportler die Möglichkeit sich auszutoben. Neben dem Strand der Surfern und Kiter, gibt es aber auch einen kleinen Yachthafen mit diversen Lokalen, wo man sich des Abends in geheizten Wintergärten trifft.
Am Mittwoch starteten wir dann zu einem Bummel durch die Altstadt von……..
…und wurden von den vielen positiven Eindrücken dieser Stadt überrascht. Hier war alles sehr sauber und aufgeräumt
und auch am Strand war alles herausgeputzt, als warte man nur noch auf die ersten Urlauber.
Zwischen den Hotelanlagen und Geschäftshäusern finden sich überall kleine Parkanlagen, die einem zum Verweilen einladen. Immer wieder sind Kunstwerke und andere Sehenswürdigkeiten darin verteilt,
so wie beispielsweise in dieser Anlage eine ganze Skulpturensammlung des spanischen Surrealisten „Salvatore Dalí“ ausgestellt ist.
In der Altstadt hingegen dominieren die kleinen Gaststätten in den Hinterhöfen und Kellergewölben. Hier spürt man die Lebensfreude und die Geselligkeit, obwohl sich noch niemand im Lokal befindet. Man kann sich aber gut vorstellen, wie gemütlich es hier in den Abendstunden zugeht.
Immer wieder treffen wir auf kleine bewirtete Grünanlagen, die sich in die kleinen Gassen integrieren.
Es herrscht in der gesamten Altstadt eine positive und gelassene Atmosphäre, die die südländische Mentalität unterstreicht und uns sehr angenehm ist.
Nur wenige Kilometer weiter süd-westlich liegt der Yachthafen von Puerto Banus. Hier tummelt sich der Jetset und zeigt gerne mal, was man für Geld alles kaufen kann.
Ein Schnäppchenangebot fanden wir am Kai: 460 PS und ca. 70 Knoten, das entspricht in etwa einer Geschwindigkeit von 130 km/h.
Entweder sitzt man auf einem der gepflegten Yachten,
oder man trifft sich in einem der kleinen, gemütlichen Lokale am Kai.
Wir allerdings bevorzugen die Brotpause auf der Hafenmole, mit Blick auf die Badebucht und die Ausläufer von Marbella.
Ein neuer Tag ein neues Spiel, wohin soll die heutige Tour uns führen.
Ich habe vorsichtshalber gleich mehrere Strecken in unserem Navi gespeichert und nach einer genaueren Prüfung der Wetterlage haben wir uns den inländischen Bergort „Ronda“ als Ziel ausgesucht.
Der Weg dorthin führt durch das küstennahe Gebirge der Sierra Bermeja und Sierra Palmitera und der Pass geht auf eine Höhe von knapp 1100 Metern. Auf dem Weg in diese Höhen, bekamen wir dann ein tolles Schauspiel geboten.
Erstmals, hinter einer Kurve, bekamen wir den Ausblick auf den Felsen von Gibraltar und dem, auf dem afrikanischen Kontinent liegenden, Rif-Gebirge zu sehen. Ein grandioser Anblick.
So schön sonnig, wie es an dieser Stelle war, so kühl wurde es dann aber auf dem weiteren Weg.
Nach etwas einer Stunde Fahrzeit kamen wir endlich in Ronda an und fanden als erstes den Weg zu den steilen Klippen, die die Westseite des Ortes begrenzen. Ich kann die Höhe der Felsen nicht schätzen, aber die Brücke soll etwa 90m hoch sein.
Die gesamte Westseite von Ronda grenzt an schroffen Felsen und es führt eine Parkanlage mit Wegen entlang des Abgrundes.
Durch den Canyon wird die Stadt in zwei Hälften geteilt
Und die Häuser sind bis nahe an die steilen Felswände gebaut. Hier und dort führt ein kleiner Klettersteig hinunter in die Schlucht.
Die Stadt ist in den Sommermonaten, wenn die Urlauber von den Badeorten ins Landesinnere kommen, bestimmt gut besucht.
Allerdings waren auch schon am heutigen Tage (30.Jan.) sehr, sehr viele Asiaten in der Stadt, ausgestattet mit den neusten Fotogeräten, Tablets und Smartphones die der Markt zu bieten hat.
Sie bietet viele Sehenswürdigkeiten und spektakuläre Ausblicke von den Klippen,
gemütliche Gasthäuser die mit den unterschiedlichsten Getränken und hinzu gereichten Tapas locken und es gibt sehr viele Souvenirläden in den Straßen.
Eine „Hauptattraktion“ der Stadtgeschichte ist allerdings die Stierkampfarena. Für den Spanier ist der Besuch eines Stierkampfes wahrscheinlich ein absolutes „Muss“ und die Matadoren werden gefeiert, wie bei uns in Deutschland die Özils, Schweinis und Vettels. Ich persönlich habe zu dieser zelebrierten Tierquälerei hingegen überhaupt keine Beziehung und auf die Ausstellung der Folterwerkzeuge möchte ich an dieser Stelle gerne verzichten. Auch wenn es zur uralten Geschichte der Spanier gehört, stehe ich auf dem Standpunkt, dass man sich von altertümlichen und fragwürdigen Verhaltensweisen, die zu Lasten anderer Lebewesen gehen, auch mal trennen können muss.
Soweit die Erlebnisse der letzten Tage.
Da der Internetanschluss hier auf dem Platz nicht gerade preiswert ist und optional zum Campingangebot hinzu gekauft werden muss, beschränken wir uns in Zukunft auf kürzere Onlinezeiten.
Wann wir uns wieder melden, können wir zurzeit noch nicht sagen, vielleicht finden wir ja noch eine andere interessante Lösung.
Bis zum nächsten Mal alles Gute und viele Grüße aus dem Süden, senden euch,
Peter und Gitte
Zuletzt geändert von Nixus am 31. Jan 2014, 20:37, insgesamt 2-mal geändert.
Bei eurem Bericht kann man so herrlich träumen..... =D>
.... und es war schon immer ein Traum, so eine "Überwinterung" mal
quasi live zu verfolgen
Immer wieder Dank - und wir ertragen es mit Gelassenheit, wenn ihr mal
nicht aktuell ONLINE seid.
.... und es war schon immer ein Traum, so eine "Überwinterung" mal
quasi live zu verfolgen
Immer wieder Dank - und wir ertragen es mit Gelassenheit, wenn ihr mal
nicht aktuell ONLINE seid.
LG Peter
Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen.....
Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen.....
Hallo Gitte, hallo Peter,
was für eine super Tour, man möchte am liebsten gleich ins WOMO springen und hinterher Fahren. Ich muss aber leider Arbeiten und noch bis März warten, dann gehts zum Gardasee. Vielen Dank für den tollen Bericht und weiterhin schönes Wetter wünscht euch Ralf.
was für eine super Tour, man möchte am liebsten gleich ins WOMO springen und hinterher Fahren. Ich muss aber leider Arbeiten und noch bis März warten, dann gehts zum Gardasee. Vielen Dank für den tollen Bericht und weiterhin schönes Wetter wünscht euch Ralf.
Carthago C-Line I 4.2
Hallo Gitte hallo Peter,
Herzlichen Dank für diese schönen Fotos!!!
Vor 15 Jahren war ich da in Roda mit meinem alten Alkoven-Mobil und mit meinem Mann!
Wir parken unten im Dorf, am Morgen als ich die Rollos hochzog sah ich dass wir mitten im Markt standen!!!
Keiner hatte beschimpft und Niemand hatte uns geweckt, einfach Super wie sich diese Menschen verhalten hatten, gut wir haben dann auch noch allerlei Schnick schnack eingekauft, es war uns so peinlich!!!!
Weiterhin schöne Erlebnisse wünscht Euch Eleonore, noch auf Marjal unter den Palmen
Herzlichen Dank für diese schönen Fotos!!!
Vor 15 Jahren war ich da in Roda mit meinem alten Alkoven-Mobil und mit meinem Mann!
Wir parken unten im Dorf, am Morgen als ich die Rollos hochzog sah ich dass wir mitten im Markt standen!!!
Keiner hatte beschimpft und Niemand hatte uns geweckt, einfach Super wie sich diese Menschen verhalten hatten, gut wir haben dann auch noch allerlei Schnick schnack eingekauft, es war uns so peinlich!!!!
Weiterhin schöne Erlebnisse wünscht Euch Eleonore, noch auf Marjal unter den Palmen
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später!
- Nixus
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Endlich mal wieder einen Internetzugang!
Inzwischen sind schon wieder einige Tage verstrichen und wir sind mittlerweile in Afrika, genauer gesagt in Marokko, angekommen.
Seit dem letzten Bericht ist viel passiert und ich werde mal versuchen, euch einiges davon mitzuteilen.
Wir sind also am Samstag, dem 1. Februar, von Marbella in Richtung Gibraltar weiter gefahren. Wir haben uns für die Küstenstr. entschieden, um auch einen Blick auf die endlosen Strände von Estepona zu werfen. Unser Ziel war ein Stellplatz, in Torreguardio. Während der Fahrt überlegten wir uns aber, dass wir doch ein paar Tage in Gibraltar und Umgebung bleiben könnten, denn auch dort gibt es doch noch vieles zu entdecken.
Also disponierten wir kurzerhand um und suchten uns einen Campingplatz in der Nähe von Gibraltar. Es wäre gegen einen Stellplatz nichts einzuwenden gewesen, aber wenn wir mehrere Tage an einer Stelle bleiben und dann den ganzen Tag lang mit den Motorrädern unterwegs sind, ist es uns schon lieber, wenn das Wohnmobil auf einem gesicherten Platz steht. Hinzu kommt natürlich auch noch die Annehmlichkeit, dass man auf einem Campingplatz die sanitären Einrichtungen nutzen kann, ebenso wie die vereinfachte Ver-und Entsorgung.
Viel Auswahl hatten wir in diesem Gebiet nicht, es kamen nur 2 Plätze in Frage.
Wir entschieden uns für den Platz in La Línea, „Camping SurEuropa“. Das Camp liegt nur 100-150 Meter vom breiten und Kilometer langen Sandstrand entfernt, ist relativ ruhig und hat eine wirklich „sehr saubere“ sanitäre Anlage.
In den ersten beiden Nächten waren wir die einzigen Gäste auf dem Platz und die Übernachtung kostete ohne Strom 13,65 Euro. Das schöne an diesem Campingplatz war auch, dass man die Mainstreet von Gibraltar leicht (ca. 8 km) erreichen konnte. In der britischen Enklave gibt es sehr viele Sehenswürdigkeiten und es ist kaum möglich, all diese Orte an einem Tag zu besichtigen. Für den Besuch in Gibraltar braucht man einen gültigen Personalausweis und man sollte das Auto am besten schon auf der spanischen Seite, auf einem der großen Plätz, parken. Gibraltar ist klein, hat sehr enge Gassen und ist meist sehr gut besucht. Das Übernachten im Fahrzeug ist im gesamten Stadtbereich verboten.
Wer in die Stadt möchte, muss nach der Grenzkontrolle als erstes die Start- und Landebahn des Flugplatzes überqueren. Hier auf dem Bild ist die Rollbahn gut zu erkennen.
So, genug erzählt, jetzt sollen euch unsere Bilder einen Eindruck von dieser englischen Kolonie, am südlichen Zipfel von Europa vermitteln.
Mit meinem Navi war es recht einfach den Weg zum „Upper Rock“ zu finden. Die Straße endet erst einmal vor einem kleinen Kassenhäuschen. Dort erfuhren wir, dass wir zu einem Preis von 16 Euro pro Person und Motorrad, den Felsen von Gibraltar befahren dürfen. Wir zahlten also 32 Euro und durften die Schranke passieren.
Der Weg ging relativ steil bergauf und mit jedem Meter, den wir höher kamen, wurde die Aussicht auf die Bucht von Algeciras und Gibraltar spektakulärer.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich schon vorher einmal so viele Schiffe auf so engen Raum gesehen hatte. Selbst in Piräus in Griechenland lagen die Schiffe viel weitläufiger vor dem Hafen auf Reede.
So etwa auf halber Höhe endete die kleine Straße in einem ehemaligen Geschützbunker aus dem 2. Weltkrieg. Die Stellung ist noch komplett erhalten, lediglich die riesige Kanone, mit der man die Meeresenge von Gibraltar kontrollieren konnte, war nicht mehr vorhanden.
Ich vermute, dass es sich bei dem Geschütz um ein ähnliches Modell gehandelt hat, wie es auf diesem Foto zu sehen ist. Es gibt noch einige weitere Exemplare, die man an einigen anderen Stellen des kleinen Königreiches besichtigen kann.
Weitaus interessanter als die Kriegsgeräte, war der unbeschreiblich imposante Ausblick, den man von diesem Ort auf die Meeresenge hatte. Der Blick reichte selbst ohne Fernglas bis nach Afrika und man konnte sogar mit bloßem Auge einzelne Häusergruppen der spanischen Enklave „Ceuta“ erkennen.
Aber ebenso interessant war die Aussicht auf die Spitze der britischen Landzunge. Alles kam einem so vor, als sei es eine Landschaft, die man auf einer Modellbahnanlage installiert hätte. Als wir dann weiter fuhren, kamen wir zum Eingang von „Sankt Michael´s-Cave“. Hier mussten wir nun die Motorräder entgültig abstellen und unseren Weg auf „Schusters Rappen“ weiter gehen.
Die Höhle überrascht als erstes schon durch ihre riesigen Hallen, die in ihren Ausmaßen, durch die Installation von klassischer Musik und Beleuchtungseffekten, unterstrichen werden. Hier werden immer wieder Konzerte und Veranstaltungen präsentiert.
Man kann gut 20-30 Minuten für die Besichtigung einplanen, denn es geht über zahlreiche Etagen und durch tiefer gelegene Gänge, immer wieder vorbei an den bizarren und von der Natur geschaffenen Kalksteingebilden. Teils wie dorische Säulen, andererseits wie filigrane Vorhänge, sind die steinernen Kunstwerke gewachsen.
Wieder aus den Höhlen im Tageslicht angekommen, geht unser Weg weiter zu den Aussichtspunkten auf den Gipfeln des 424m hohen Felsmassivs.
Wir konnten von hier oben den Strand bis zu unserem Campingplatz sehen
und ebenso erkennen, wie schmal die Landzunge von Gibraltar eigentlich ist. Der Felsen ist von sehr vielen Stollen und Tunnelgängen durchzogen, die in den Kriegszeiten militärisch genutzt wurden. Überall sieht man in den Felswänden die Eingänge zu den Tunnelsystemen und die Schießscharten, die man ebenfalls noch besichtigen kann. Uns war das dann allerdings zu viel für einen Tag.
Ein weiteres Schauspiel, von dem ich schon während meiner Schulzeit gehört hatte, sind die Affen, die hier auf dem Felsmassiv frei und halbwegs wild leben.
Immer wieder laufen sie einem über den Weg und man sollte auf seine Sachen aufpassen und nach Möglichkeit nichts Essbares in den Händen halten. Es gibt Tiere in den Rudeln, die sehr flink sind und wenn es ums Fressen geht auch schon mal beißen können. Wir hatten die Affen allerdings, bis auf eine Ausnahme, als sehr ruhige und gemütliche Tiere wahrgenommen.
Natürlich kam ihnen jede Abwechslung recht und so fuhren sie auch gerne mal als „blinder Passagier“ auf den Autos mit.
Die kleineren Tiere begnügten sich hingegen mit dem Zusehen und blieben in sicherer Entfernung zu den metallenen Fahrzeugen.
Wir hatten wieder einmal einen erlebnisreichen Tag hinter uns und konnten uns kaum von dem fantastischen Weitblick auf dem 842 Meter hohen „Jbel Musa“, auf der afrikanischen Seite der Straße von Gibraltar, losreißen.
Über unsere Erlebnisse bei der Überfahrt und von den ersten Tagen in Marokko werde ich in den nächsten Tagen berichten.
Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die Aussicht von unserem ersten Campingplatz. Im Hintergrund kann man die riesigen Wellen des Atlantik erkennen.
Inzwischen sind schon wieder einige Tage verstrichen und wir sind mittlerweile in Afrika, genauer gesagt in Marokko, angekommen.
Seit dem letzten Bericht ist viel passiert und ich werde mal versuchen, euch einiges davon mitzuteilen.
Wir sind also am Samstag, dem 1. Februar, von Marbella in Richtung Gibraltar weiter gefahren. Wir haben uns für die Küstenstr. entschieden, um auch einen Blick auf die endlosen Strände von Estepona zu werfen. Unser Ziel war ein Stellplatz, in Torreguardio. Während der Fahrt überlegten wir uns aber, dass wir doch ein paar Tage in Gibraltar und Umgebung bleiben könnten, denn auch dort gibt es doch noch vieles zu entdecken.
Also disponierten wir kurzerhand um und suchten uns einen Campingplatz in der Nähe von Gibraltar. Es wäre gegen einen Stellplatz nichts einzuwenden gewesen, aber wenn wir mehrere Tage an einer Stelle bleiben und dann den ganzen Tag lang mit den Motorrädern unterwegs sind, ist es uns schon lieber, wenn das Wohnmobil auf einem gesicherten Platz steht. Hinzu kommt natürlich auch noch die Annehmlichkeit, dass man auf einem Campingplatz die sanitären Einrichtungen nutzen kann, ebenso wie die vereinfachte Ver-und Entsorgung.
Viel Auswahl hatten wir in diesem Gebiet nicht, es kamen nur 2 Plätze in Frage.
Wir entschieden uns für den Platz in La Línea, „Camping SurEuropa“. Das Camp liegt nur 100-150 Meter vom breiten und Kilometer langen Sandstrand entfernt, ist relativ ruhig und hat eine wirklich „sehr saubere“ sanitäre Anlage.
In den ersten beiden Nächten waren wir die einzigen Gäste auf dem Platz und die Übernachtung kostete ohne Strom 13,65 Euro. Das schöne an diesem Campingplatz war auch, dass man die Mainstreet von Gibraltar leicht (ca. 8 km) erreichen konnte. In der britischen Enklave gibt es sehr viele Sehenswürdigkeiten und es ist kaum möglich, all diese Orte an einem Tag zu besichtigen. Für den Besuch in Gibraltar braucht man einen gültigen Personalausweis und man sollte das Auto am besten schon auf der spanischen Seite, auf einem der großen Plätz, parken. Gibraltar ist klein, hat sehr enge Gassen und ist meist sehr gut besucht. Das Übernachten im Fahrzeug ist im gesamten Stadtbereich verboten.
Wer in die Stadt möchte, muss nach der Grenzkontrolle als erstes die Start- und Landebahn des Flugplatzes überqueren. Hier auf dem Bild ist die Rollbahn gut zu erkennen.
So, genug erzählt, jetzt sollen euch unsere Bilder einen Eindruck von dieser englischen Kolonie, am südlichen Zipfel von Europa vermitteln.
Mit meinem Navi war es recht einfach den Weg zum „Upper Rock“ zu finden. Die Straße endet erst einmal vor einem kleinen Kassenhäuschen. Dort erfuhren wir, dass wir zu einem Preis von 16 Euro pro Person und Motorrad, den Felsen von Gibraltar befahren dürfen. Wir zahlten also 32 Euro und durften die Schranke passieren.
Der Weg ging relativ steil bergauf und mit jedem Meter, den wir höher kamen, wurde die Aussicht auf die Bucht von Algeciras und Gibraltar spektakulärer.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich schon vorher einmal so viele Schiffe auf so engen Raum gesehen hatte. Selbst in Piräus in Griechenland lagen die Schiffe viel weitläufiger vor dem Hafen auf Reede.
So etwa auf halber Höhe endete die kleine Straße in einem ehemaligen Geschützbunker aus dem 2. Weltkrieg. Die Stellung ist noch komplett erhalten, lediglich die riesige Kanone, mit der man die Meeresenge von Gibraltar kontrollieren konnte, war nicht mehr vorhanden.
Ich vermute, dass es sich bei dem Geschütz um ein ähnliches Modell gehandelt hat, wie es auf diesem Foto zu sehen ist. Es gibt noch einige weitere Exemplare, die man an einigen anderen Stellen des kleinen Königreiches besichtigen kann.
Weitaus interessanter als die Kriegsgeräte, war der unbeschreiblich imposante Ausblick, den man von diesem Ort auf die Meeresenge hatte. Der Blick reichte selbst ohne Fernglas bis nach Afrika und man konnte sogar mit bloßem Auge einzelne Häusergruppen der spanischen Enklave „Ceuta“ erkennen.
Aber ebenso interessant war die Aussicht auf die Spitze der britischen Landzunge. Alles kam einem so vor, als sei es eine Landschaft, die man auf einer Modellbahnanlage installiert hätte. Als wir dann weiter fuhren, kamen wir zum Eingang von „Sankt Michael´s-Cave“. Hier mussten wir nun die Motorräder entgültig abstellen und unseren Weg auf „Schusters Rappen“ weiter gehen.
Die Höhle überrascht als erstes schon durch ihre riesigen Hallen, die in ihren Ausmaßen, durch die Installation von klassischer Musik und Beleuchtungseffekten, unterstrichen werden. Hier werden immer wieder Konzerte und Veranstaltungen präsentiert.
Man kann gut 20-30 Minuten für die Besichtigung einplanen, denn es geht über zahlreiche Etagen und durch tiefer gelegene Gänge, immer wieder vorbei an den bizarren und von der Natur geschaffenen Kalksteingebilden. Teils wie dorische Säulen, andererseits wie filigrane Vorhänge, sind die steinernen Kunstwerke gewachsen.
Wieder aus den Höhlen im Tageslicht angekommen, geht unser Weg weiter zu den Aussichtspunkten auf den Gipfeln des 424m hohen Felsmassivs.
Wir konnten von hier oben den Strand bis zu unserem Campingplatz sehen
und ebenso erkennen, wie schmal die Landzunge von Gibraltar eigentlich ist. Der Felsen ist von sehr vielen Stollen und Tunnelgängen durchzogen, die in den Kriegszeiten militärisch genutzt wurden. Überall sieht man in den Felswänden die Eingänge zu den Tunnelsystemen und die Schießscharten, die man ebenfalls noch besichtigen kann. Uns war das dann allerdings zu viel für einen Tag.
Ein weiteres Schauspiel, von dem ich schon während meiner Schulzeit gehört hatte, sind die Affen, die hier auf dem Felsmassiv frei und halbwegs wild leben.
Immer wieder laufen sie einem über den Weg und man sollte auf seine Sachen aufpassen und nach Möglichkeit nichts Essbares in den Händen halten. Es gibt Tiere in den Rudeln, die sehr flink sind und wenn es ums Fressen geht auch schon mal beißen können. Wir hatten die Affen allerdings, bis auf eine Ausnahme, als sehr ruhige und gemütliche Tiere wahrgenommen.
Natürlich kam ihnen jede Abwechslung recht und so fuhren sie auch gerne mal als „blinder Passagier“ auf den Autos mit.
Die kleineren Tiere begnügten sich hingegen mit dem Zusehen und blieben in sicherer Entfernung zu den metallenen Fahrzeugen.
Wir hatten wieder einmal einen erlebnisreichen Tag hinter uns und konnten uns kaum von dem fantastischen Weitblick auf dem 842 Meter hohen „Jbel Musa“, auf der afrikanischen Seite der Straße von Gibraltar, losreißen.
Über unsere Erlebnisse bei der Überfahrt und von den ersten Tagen in Marokko werde ich in den nächsten Tagen berichten.
Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die Aussicht von unserem ersten Campingplatz. Im Hintergrund kann man die riesigen Wellen des Atlantik erkennen.
Zuletzt geändert von Nixus am 7. Feb 2014, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
Danke für die tollen fotografischen Eindrücke
Wenn man die Bilder so sieht, kann man direkt den Koffer packen und Richtung Süden auswandern. Zumindest im Winter sollte man sich ein warmes Plätzchen an der Sonne suchen. Echt tolle Bilder!
- Nixus
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Hallo und guten Abend zusammen.
Ich will mal wieder etwas von den Erlebnissen der letzten Tagen berichten.
Da wir am Donnerstag über die Meerenge von Gibraltar nach Marokko gefahren sind, haben wir nun ganz neue Eindrücke zu verarbeiten.
Aber eins nach dem Anderen:
Am Donnerstagmorgen sind wir sehr früh zum Hafen von Algeciras gefahren, damit wir möglichst früh eine Fähre zum Hafen von Tanger med erwischen. Das klappte alles sehr gut und unser "Frachter" sollte um 11:00 Uhr auslaufen.
Wir stellten uns also pünktlich in die lange Schlange der wartenden Passagiere. Es war eine bunter Reihe aus Touristen und Einheimischen, die mit dem Schiff übersetzen wollten.
Die Zeit verging wie im Fluge und wir standen um 12:00 Uhr immer noch am Kai und schauten dem quirligen Treiben zu. Die Fähre machte von außen einen schon reichlich betagten Eindruck.
Als wir dann endlich an Bord waren bestätigte sich unser erster Eindruck. Das Schiff war tatsächlich in die Jahre gekommen, in denen sich eine Runderneuerung lohnen würde.
Nach etwa einer Stunde und einer leicht schwankenden Überfahrt, konnten wir endlich das afrikanische Festland sehen. Die großen Schriftzeichen am Berghang wirkten auf uns, wie eine freundliche Begrüßung und wir freuten uns schon auf die bevorstehenden Abenteuer.
Die Zollabfertigung verlief insgesamt sehr schleppend und alles musste seine peinlichst genaue Richtigkeit haben. Und so war es dann auch zeitlich nicht gerade förderlich, dass wir den Zöllner mit gleich 4 einzuführenden Fahrzeugen auf die Probe stellten. Wir hatten ordnungsgemäß für jedes unserer Fahrzeuge ein eigenes Einfuhrpapier ausgestellt (WoMo, 2 Motorräder und der Trailer), was dem Beamten schlichtweg zuviel war. Er schrieb einfach alle Daten der Fahrzeuge auf ein einzelnes Formular und die restlichen Blätter vernichtete er kurzerhand. Das alles passierte mit einer typischen südländischen Gelassenheit und sehr freundlich.
Als die zolltechnischen Angelegenheiten dann endlich geklärt waren, machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Campingplatz. Dieser lag ca. 150 km vom Hafen entfernt und wir fuhren zunächst über die gebührenpflichtige Autobahn und später über die Landstr. nach Moulay Bousselham. Während der Fahrt durch die Städte und die Dörfer winkten uns immer wieder freundlich Menschen zu.
Der Einfahrtbereich wirkte eigentlich schon sehr verlassen, aber schnell war ein Mitarbeiter zur Stelle und erledigte die Formalitäten. Wir konnten uns eine Parzelle aussuchen und bekamen für umgerechnet 7 Euro noch Strom und warme Duschen hinzu.
Da insgesamt nur 6 weitere Camper auf dem Platz waren, konnten wir uns natürlich eine Stellfläche aussuchen, von der man einen traumhaften Blick in die Lagune "Merdja Zerga" hatte. Hier findet man große Kolonien von Flamingos, Reihern und anderem Federvieh. Bootausflüge werden von den einheimischen Fischern für etwa 100 Dirham (=10 Euro) angeboten.
Am Freitagmorgen machten wir uns auf, um den nahegelegenen Ort Moulay Bousselham zu erkunden. Schon der Weg dorthin bescherte uns wunderschöne Ansichten der Lagune.
Von Ortsplatz, gleich neben der Moschee, kann man den Blick in die Ferne schweifen lassen und den riesigen Brechern des Atlantik zuschauen, wie sie unaufhörlich an den breiten Sandstrand rollen.
Dort machten wir es uns in einem Strandcafé gemütlich und ließen all die neuen Eindrücke erst einmal auf uns einwirken.
Auf dem Rückweg entdeckten wir zwischen den Einkaufsläden am Ortsplatz eine kleine Gasse. in der ein lebhaftes Treiben herrschte und wir stellten fest, dass sich hinter den Läden die eigentliche "Markthalle" befand. Diese wirkte eigentlich mehr wie Katakomben auf uns und es zogen sich schmale Gänge durch die Verkaufsstände. Es wurde alles angeboten, was man sich nur vorstellen kann, von gebrauchten Schuhen bis zum feinsten Edelfisch, von fein gemahlenen Gewürzen, bis zu Nüssen und anderen Leckereien.
Hier handelt Gitte mit einem Markthändler gerade den Preis für unser Gemüse zum Abendessen aus.
Mit diesem jungen Mann habe ich mich auf Anhieb gut verstanden. Er sprach mit uns in mehreren Sprachen gleichzeitig. Mit mir unterhielt er sich auf englisch, mit Gitte auf französisch und mit seinen Fischerkollegen auf marokkanisch. Es war eine lustige Unterhaltung und wir lachten viel, was auf seine Kollegen und andere Marktverkäufer, die kein englisch sprachen, wohl großen Eindruck machte, denn alle standen um uns herum und beobachteten uns ganz genau. Es hat uns allen richtig Spaß gemacht und was ich dabei persönlich als ganz wichtig empfand, war es, dass man spüren konnte, dass die Freundlichkeit und die lockere Lebenseinstellung dieses netten Menschens "ehrlich" gemeint war. Man wollte uns hier nichts andrehen, oder verkaufen. Es bestand einfach nur ein großes, gegenseitiges und zwischenmenschliches Interesse. Diese nette Erfahrung hat mich für den Rest des Tages wirklich positiv beeinflusst.
Am zentralen Ortskern stehen diese dreirädrigen Fahrzeuge mit ihren Fahrern, die man für kleinere Transportfahrten mieten kann. Ähnliche Fahrzeuge gab es früher von der italienischen Motorradmarke "Moto Guzzi". Es handelte sich dabei um eine 500 ccm Falcone, an der sogar alle drei Räder angetrieben wurden. Die hier abgebildeten Fahrzeuge haben 150 ccm 4 Takt Motoren und ausschließlich Hinterradantrieb. Sie sind für die Besitzer Arbeitsgerät und Hobby gleichzeitig, denn die Fahrzeuge sind teilweise recht abenteuerlich ausgerüstet.
Blick auf die kleine, aber recht bunte Ortschaft "Moulay Bousselham". Wir haben hier einen wirklich sehr positiven Eindruck von Marokko erhalten und der Aufenthalt hat uns sehr geholfen, den oft beschriebenen "Kulturschock" auf angenehme Art zu überwinden.
Sehr angenehm: Hier wächst an allen Ecken der weiße Ginster und erfüllt die Luft mit seinem angenehmen Geruch.
Momentan befinden wir uns vor den Toren von Casablanca, in Mohammedia, auf dem Campingplatz "L´ocean Bleu". Der Strand ist nicht unbedingt berauschend, besteht fast ausschließlich aus Lavagestein und Felsabbrüchen. Um uns herum sind etliche Baustellen und sehr viel Müll. Der Campingplatz ist landestypisch und hat landschaftlich leider nichts zu bieten. Aus diesem Grunde werden wir morgen zu unserer nächsten Station fahren, zur Lagune von "Qualidia".
Wir freuen uns, wenn euch unsere Erlebnisse interessieren und bedanken uns für eure zahlreichen und netten Kommentare zu unseren Berichten
Bis später,
Peter
Ich will mal wieder etwas von den Erlebnissen der letzten Tagen berichten.
Da wir am Donnerstag über die Meerenge von Gibraltar nach Marokko gefahren sind, haben wir nun ganz neue Eindrücke zu verarbeiten.
Aber eins nach dem Anderen:
Am Donnerstagmorgen sind wir sehr früh zum Hafen von Algeciras gefahren, damit wir möglichst früh eine Fähre zum Hafen von Tanger med erwischen. Das klappte alles sehr gut und unser "Frachter" sollte um 11:00 Uhr auslaufen.
Wir stellten uns also pünktlich in die lange Schlange der wartenden Passagiere. Es war eine bunter Reihe aus Touristen und Einheimischen, die mit dem Schiff übersetzen wollten.
Die Zeit verging wie im Fluge und wir standen um 12:00 Uhr immer noch am Kai und schauten dem quirligen Treiben zu. Die Fähre machte von außen einen schon reichlich betagten Eindruck.
Als wir dann endlich an Bord waren bestätigte sich unser erster Eindruck. Das Schiff war tatsächlich in die Jahre gekommen, in denen sich eine Runderneuerung lohnen würde.
Nach etwa einer Stunde und einer leicht schwankenden Überfahrt, konnten wir endlich das afrikanische Festland sehen. Die großen Schriftzeichen am Berghang wirkten auf uns, wie eine freundliche Begrüßung und wir freuten uns schon auf die bevorstehenden Abenteuer.
Die Zollabfertigung verlief insgesamt sehr schleppend und alles musste seine peinlichst genaue Richtigkeit haben. Und so war es dann auch zeitlich nicht gerade förderlich, dass wir den Zöllner mit gleich 4 einzuführenden Fahrzeugen auf die Probe stellten. Wir hatten ordnungsgemäß für jedes unserer Fahrzeuge ein eigenes Einfuhrpapier ausgestellt (WoMo, 2 Motorräder und der Trailer), was dem Beamten schlichtweg zuviel war. Er schrieb einfach alle Daten der Fahrzeuge auf ein einzelnes Formular und die restlichen Blätter vernichtete er kurzerhand. Das alles passierte mit einer typischen südländischen Gelassenheit und sehr freundlich.
Als die zolltechnischen Angelegenheiten dann endlich geklärt waren, machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Campingplatz. Dieser lag ca. 150 km vom Hafen entfernt und wir fuhren zunächst über die gebührenpflichtige Autobahn und später über die Landstr. nach Moulay Bousselham. Während der Fahrt durch die Städte und die Dörfer winkten uns immer wieder freundlich Menschen zu.
Der Einfahrtbereich wirkte eigentlich schon sehr verlassen, aber schnell war ein Mitarbeiter zur Stelle und erledigte die Formalitäten. Wir konnten uns eine Parzelle aussuchen und bekamen für umgerechnet 7 Euro noch Strom und warme Duschen hinzu.
Da insgesamt nur 6 weitere Camper auf dem Platz waren, konnten wir uns natürlich eine Stellfläche aussuchen, von der man einen traumhaften Blick in die Lagune "Merdja Zerga" hatte. Hier findet man große Kolonien von Flamingos, Reihern und anderem Federvieh. Bootausflüge werden von den einheimischen Fischern für etwa 100 Dirham (=10 Euro) angeboten.
Am Freitagmorgen machten wir uns auf, um den nahegelegenen Ort Moulay Bousselham zu erkunden. Schon der Weg dorthin bescherte uns wunderschöne Ansichten der Lagune.
Von Ortsplatz, gleich neben der Moschee, kann man den Blick in die Ferne schweifen lassen und den riesigen Brechern des Atlantik zuschauen, wie sie unaufhörlich an den breiten Sandstrand rollen.
Dort machten wir es uns in einem Strandcafé gemütlich und ließen all die neuen Eindrücke erst einmal auf uns einwirken.
Auf dem Rückweg entdeckten wir zwischen den Einkaufsläden am Ortsplatz eine kleine Gasse. in der ein lebhaftes Treiben herrschte und wir stellten fest, dass sich hinter den Läden die eigentliche "Markthalle" befand. Diese wirkte eigentlich mehr wie Katakomben auf uns und es zogen sich schmale Gänge durch die Verkaufsstände. Es wurde alles angeboten, was man sich nur vorstellen kann, von gebrauchten Schuhen bis zum feinsten Edelfisch, von fein gemahlenen Gewürzen, bis zu Nüssen und anderen Leckereien.
Hier handelt Gitte mit einem Markthändler gerade den Preis für unser Gemüse zum Abendessen aus.
Mit diesem jungen Mann habe ich mich auf Anhieb gut verstanden. Er sprach mit uns in mehreren Sprachen gleichzeitig. Mit mir unterhielt er sich auf englisch, mit Gitte auf französisch und mit seinen Fischerkollegen auf marokkanisch. Es war eine lustige Unterhaltung und wir lachten viel, was auf seine Kollegen und andere Marktverkäufer, die kein englisch sprachen, wohl großen Eindruck machte, denn alle standen um uns herum und beobachteten uns ganz genau. Es hat uns allen richtig Spaß gemacht und was ich dabei persönlich als ganz wichtig empfand, war es, dass man spüren konnte, dass die Freundlichkeit und die lockere Lebenseinstellung dieses netten Menschens "ehrlich" gemeint war. Man wollte uns hier nichts andrehen, oder verkaufen. Es bestand einfach nur ein großes, gegenseitiges und zwischenmenschliches Interesse. Diese nette Erfahrung hat mich für den Rest des Tages wirklich positiv beeinflusst.
Am zentralen Ortskern stehen diese dreirädrigen Fahrzeuge mit ihren Fahrern, die man für kleinere Transportfahrten mieten kann. Ähnliche Fahrzeuge gab es früher von der italienischen Motorradmarke "Moto Guzzi". Es handelte sich dabei um eine 500 ccm Falcone, an der sogar alle drei Räder angetrieben wurden. Die hier abgebildeten Fahrzeuge haben 150 ccm 4 Takt Motoren und ausschließlich Hinterradantrieb. Sie sind für die Besitzer Arbeitsgerät und Hobby gleichzeitig, denn die Fahrzeuge sind teilweise recht abenteuerlich ausgerüstet.
Blick auf die kleine, aber recht bunte Ortschaft "Moulay Bousselham". Wir haben hier einen wirklich sehr positiven Eindruck von Marokko erhalten und der Aufenthalt hat uns sehr geholfen, den oft beschriebenen "Kulturschock" auf angenehme Art zu überwinden.
Sehr angenehm: Hier wächst an allen Ecken der weiße Ginster und erfüllt die Luft mit seinem angenehmen Geruch.
Momentan befinden wir uns vor den Toren von Casablanca, in Mohammedia, auf dem Campingplatz "L´ocean Bleu". Der Strand ist nicht unbedingt berauschend, besteht fast ausschließlich aus Lavagestein und Felsabbrüchen. Um uns herum sind etliche Baustellen und sehr viel Müll. Der Campingplatz ist landestypisch und hat landschaftlich leider nichts zu bieten. Aus diesem Grunde werden wir morgen zu unserer nächsten Station fahren, zur Lagune von "Qualidia".
Wir freuen uns, wenn euch unsere Erlebnisse interessieren und bedanken uns für eure zahlreichen und netten Kommentare zu unseren Berichten
Bis später,
Peter
interessieren ????? wir sind begeistert und warten täglich gespannt auf neue Berichte. Wie gerne würden wir Life dabei sein, aber für Reisen in diesem Umfang fehlt uns einfach der Mut, aus diesem Grund sind Eure Berichte ein Ersatz für unsere Versäumnisse.
Vielen, vielen Dank und bitte weiter so.
Vielen, vielen Dank und bitte weiter so.
es grüßen Inge & Jürgen aus Bad Zwischenahn
mit Mücke an der Hacke und Youfi im Herzen
mit Mücke an der Hacke und Youfi im Herzen
-
- Junior Member
- Beiträge: 6
- Registriert: 4. Feb 2014, 07:37
Vielen Dank fuer das Einstellen dieses Reiseberichtes. Ich bin begeistert!
Aehnliches haben wir vor, wenn ich in 2 Jahren nicht mehr arbeiten muss, und wir koennen es kaum erwarten.
Als vorbereitende Maßnahme haben wir uns fuer einen Spanischkurs eingeschrieben. Kann bestimmt nicht schaden und erhoeht die Vorfreude.
Euch weiterhin, eine schoene und sichere Reise.
Ich freue mich auf weitere tolle Bilder und interessante Texte.
Gruß
Uta
Aehnliches haben wir vor, wenn ich in 2 Jahren nicht mehr arbeiten muss, und wir koennen es kaum erwarten.
Als vorbereitende Maßnahme haben wir uns fuer einen Spanischkurs eingeschrieben. Kann bestimmt nicht schaden und erhoeht die Vorfreude.
Euch weiterhin, eine schoene und sichere Reise.
Ich freue mich auf weitere tolle Bilder und interessante Texte.
Gruß
Uta
Hallo, ihr Beiden
Es gibt ja nun viele, schöne, informative Berichte vom Überwintern....
Eure Art des Überwinterns, gespickt mit Erlebnissen, Abenteuer,
Eindrücken von Stimmung, Landschaft, Bevölkerung und Leuten,
Hinweisen zu Sehenswürdigkeiten und vielen weiteren Tips - ja DAS alles
ist einmalig.
Mir ist schon klar, dass dies zunächst auch für euch eine große "Erkundungstour" ist.
Wir genießen dabei jede Zeile, mit der wir daran teilhaben dürfen.
ICH möchte mir dabei auch immer "die volle Kanne der Sehnsüchte" geben.
Erwähnt deshalb bitte auch immer schön die jeweiligen Temperaturen....
.... und ich kann immer nur weiter leise wiederholen: DANKE
Es gibt ja nun viele, schöne, informative Berichte vom Überwintern....
Eure Art des Überwinterns, gespickt mit Erlebnissen, Abenteuer,
Eindrücken von Stimmung, Landschaft, Bevölkerung und Leuten,
Hinweisen zu Sehenswürdigkeiten und vielen weiteren Tips - ja DAS alles
ist einmalig.
Mir ist schon klar, dass dies zunächst auch für euch eine große "Erkundungstour" ist.
Wir genießen dabei jede Zeile, mit der wir daran teilhaben dürfen.
ICH möchte mir dabei auch immer "die volle Kanne der Sehnsüchte" geben.
Erwähnt deshalb bitte auch immer schön die jeweiligen Temperaturen....
.... und ich kann immer nur weiter leise wiederholen: DANKE
LG Peter
Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen.....
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- ConnyLothar
- Senior Member
- Beiträge: 632
- Registriert: 5. Apr 2011, 18:31
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- Nixus
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- Kontaktdaten:
Wir sind heute Nachmittag in Qualidia, auf einem Stellplatz an der Lagune, angekommen.oldpitter hat geschrieben: Erwähnt deshalb bitte auch immer schön die jeweiligen Temperaturen....
Die Daten für den heutigen Tag sehen so aus:
Sonnenaufgang 7:25
Sonnenuntergang 18:17 (hier scheint also noch die Sonne und in Deutschland muss man schon das Licht einschalten)
Sonnenstunden 8
Temperatur 17-19 Grad i. Schatten
Der Wind ist kühl und kommt aus nördlicher Richtung.
In der vergangenen Nacht hatten wir in Mohammedia Sturm und Regen. Heute ist der Himmel wieder wolkenlos.
Die Vorhersage für die nächsten Tage:
Viel Sonne, bei stabilen 19-23 Grad.
Ich hoffe, dass diese Daten für die Daheimgebliebenen zu ertragen sind.
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