Zu Hause mit dem neuen Concorde

Mitglieder des Forums beschreiben ihr Freizeit-Fahrzeug
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Oricos
Member
Beiträge: 437
Registriert: 15. Nov 2007, 19:28

#31 Beitrag von Oricos » 9. Apr 2008, 23:20

Ich fahre halt ab sofort jedes Jahr nach Deutschland. Da wir ja über 3,5 to liegen, muss das WoMo jedes Jahr zu den Brüdern.

Niesmann hat jeden Mittwoch den TÜV im Haus, also sehe ich zu, dass ich Anfang Dezember, wenn wir hier die Feiertage haben (6. und 8.12.), mir die Woche frei nehme und zumindest nach Polch fahre.

Da das Fahrzeug mangels Erstwohnsitz meinerseits in Deutschland nicht auf mich angemeldet ist, muss ich das äusserst korrekt abwickeln, da ich sonst meiner Bekannten unnötige Punkte einhandele.

Die haben mir schon meine GoldWing angemeldet, da es hier keine Kaskoversicherung für Motorräder gibt (zumindest keine, die man bezahlen kann). Die versuche ich aber immer nach zwei Jahren zu verkaufen, dann hat sich das TÜV-Problem erledigt.

Benutzeravatar
rainerausrhedeems
Senior Member
Beiträge: 524
Registriert: 30. Nov 2006, 16:09
Wohnort: Rhede/Ems

#32 Beitrag von rainerausrhedeems » 10. Apr 2008, 13:20

Ich habe das gleiche Problem mit meinem Motorad,das eigentlich immer in Südfrankreich am Campingplatz bleibt!Gucken tut da sowieso nie einer nach dem TÜV,aber was passiert,wenn mal was passiert?Ich wollte schon einmal zum französischem TÜV,aber da ist mir gesagt worden,das das versicherungstechnisch nichts bringt!!Also habe ich die Karre letztes Jahr mitgenommen,mache jetzt neuen TÜV,und warte wieder 4Jahre!!Mit den Wohnwagen habe ich das immer so gemacht,bin bis Bitburg gefahren,neuen TÜV,und dann nach Hause!Aber daran kann mann auch sehen,Europa,das dauert noch was!!!Gruss,Rainer
Laika Ecovip 100 auf Iveco 40/12
Eriba Moving 532/Toyota Hiace

Ehemaliges Mitglied

#33 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 10. Apr 2008, 14:40

moin,

mit dem TÜV für Fahrzeuge über 3,5t jedes Jahr ist nicht so ganz richtig.
Bis zum 6. Jahr alle 2 Jahre.
Ab dem 7. Jahr jedes Jahr.
So war es wenigstens mit meinem Iveco 65 C 15.

TÜV und Unfall hat auch in so weit nichts miteinander zu tun, so lange das Fahrzeug verkehrssicher ist.

Ich habe meine Honda 8 Jahre nicht vom TÜV prüfen lassen, stand ja auch in M`sia, in Penang.
Zurück per Hänger in EU und abgemeldet. kein Problem.
Neu angemeldet mit vorherigem TÜV, ASU braucht nicht, da Bj. 84
Meine Versicherung hat mir nur gesagt, das Teil muss Tip Top in Ordnung sein. also verkehrssicher.

ami

Benutzeravatar
Nixus
Senior Member
Beiträge: 4397
Registriert: 18. Mär 2007, 19:58
Wohnort: Dingdener Heide, Niederrhein
Kontaktdaten:

#34 Beitrag von Nixus » 10. Apr 2008, 14:51

Hi Axel,
der Concorde vom Oricos ist laut Angaben Bj. 2001, dann kommt das mit dem jährlichen TÜV doch hin.

Gruß nach Bochum und an die Frau ;-)
Gruß Peter und Gitte

BildBildBild Hier geht es zu unseren Reiseberichten und zu unserer Fotogalerie

Benutzeravatar
Oricos
Member
Beiträge: 437
Registriert: 15. Nov 2007, 19:28

#35 Beitrag von Oricos » 10. Apr 2008, 22:19

Ja ja, diese Leute haben wir hier zur Genüge, die ihre "Fahrzeuge" nicht mehr beim TÜV vorstellen wollen / können und dann mit dem Schrott hier herumfahren.

Solange ich eine Zusage von der Versicherung:"Wenn das KFZ verkehrssicher ist, ist der Versicherungsschutz auch bei fehlendem TÜV nicht gefährdet" nicht schriftlich bekomme, sind diese Aussagen ohne sittlichen Nährwert.

Und nach einem Totalschaden ohne TÜV ist es fraglich, ob der Gutachter willens ist, eine Verkehrstüchtigkeit des KFZ vor dem Unfall festzustellen, er spart Deiner Versicherung unter Umständen viel Geld... :twisted:

Der TÜV in Spanien (ITV) prüft auch fremde KFZ und gibt Dir einen Prüfbericht (aber keinen Aufkleber mehr), weist aber darauf hin, dass dies nicht die deutsche Prüfung ersetzt.

Da es nun mal eine Ordnungswidrigkeit darstellt, die auch zu Punkten führen kann, ist das Ganze nicht problemlos.

Ich habe einen geschlossenen Motorradanhänger, der im Juli 2006 Tüv-fällig war, und immer noch auf den Namen des Herstellers zugelassen ist, da wir hier irrsinnige Probleme mit der Homologation haben. Der muss jetzt unbedingt nach Deutschland, da sonst der Hersteller Punkte erhält.

Ich gehe hier nur derart ausführlich auf das Thema ein, damit gefährliche Aussagen hier nicht unkommentiert stehen bleiben. (Ich bin Berufsjurist)

Das mit den sechs Jahren hat mich ja besonders geärgert, die haben das Fahrzeug im Dezember zum TÜV gebracht, als er 6 Jahre und ein paar Tage alt war, und sich ein Jahr eingehandelt, anstatt ihn am 14.11. zu tüven und zwei Jahre zu bekommen. (EZ 15.11.2001, wie richtig von Nixus bemerkt)

Ehemaliges Mitglied

#36 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 11. Apr 2008, 00:31

moin Oricos,

als Berufsjurist ist es Dir dann ja auch hinreichend bekannt, dass es in Malaysia keinen Deutschen Versicherungsschutz gibt sondern dass Du die Versicherung dort abschliessen must, landesspezifisch, für solange wie Du oder Dein Fahrzeug im Land bleibst.
So hat mir wenigsten ein Verwandter, ein malaischer Berufsjurist, der selber eine 900 Bol D´or fährt, das erklärt und auch für mich geregelt.
Ich habe keinesfalls mein Moped alle 2 Jahre 22000Km durch die Welt geschippert um einen unnötigen und unnützen deutschen TÜV zu bekommen.
Seit das Moped wieder in Deutschland ist bekomme ich alle 2 Jahre meinen TÜV problemlos.

In wie weit das mit einem spanischen TÜV für ein deutsches Moped möglich wäre, das dauernd in Spanien ist und dort auch in verkehrssicherem Zustand, weiss ich nicht würde ich aber herausfinden.
Wenn Spanien noch nicht in Europa angekommen ist und die übergreifenden EU Regeln nicht anerkennt, Zulassung mit EU Papieren, solltest Du als Jurist das mal in Strassburg einklagen.

Ich habe es nicht nötig mit Schrott herumzufahren, denn ich liebe mein eigenes Leben.
Auch ohne Berufsjurist zu sein haben mir meine Eltern schon 1947, als ich schreiben und lesen gelernt habe, beigebracht, immer nur nach dem Grundsatz von schwarz auf weiss und nach hause tragen zu achten
In meinem Leben habe ich noch nie nur Worten geglaubt sondern immer alles schriftlich "geglaubt", was dann auch nötigenfalls zu beweisen war.
Genau so geht es mir , uns, mit Schriftstücken oder Briefen, die wir immer in Kopie haben.

bis neulich

ami

" Tschuldigung, dass ich kein Berufsjurist bin sondern nur ein normaler Erdenbürger bin, der auch denken kann, dem so etwas wie Dir mit einem Gebrauchten nicht passiert wäre, weil neu, ungebraucht für mich das mindeste ist. "

V8
Beiträge: 2
Registriert: 17. Feb 2008, 09:59
Wohnort: Sachsen Anhalt

#37 Beitrag von V8 » 12. Apr 2008, 12:27

Hallo AMI 800

Wie man in diversen Beiträgen lesen kann,ist ja NEU!!! immer etwas

besonderes. Ach so, wenn neu das mindeste ist , was ist denn dann das größte?

bis neulich V8 (nicht neu, aber in Ordnung)

Idieh
Ex-Member
Beiträge: 166
Registriert: 2. Dez 2007, 19:16

@oricos

#38 Beitrag von Idieh » 2. Dez 2008, 20:03

Nun sind wir im Dezember.... wie ist es Dir mit dem Neuen WOMO weiter ergangen? Läuft alles gut? Seid Ihr viel unterwegs damit? So etwas würde uns auch interessieren... allerdings kann ich mir das gute Stück neu nicht leisten... evtl. gebraucht. Ich weiss leider nicht wie hoch Steuer und versicherung ist und der Spritverbrauch.... kannst Du mir was dazu sagen?

LG Heidi

Benutzeravatar
Oricos
Member
Beiträge: 437
Registriert: 15. Nov 2007, 19:28

#39 Beitrag von Oricos » 3. Dez 2008, 00:53

Hallo Heidi,

Danke der Nachfrage. Der Concorde war inzwischen wieder in seiner Heimat, weil er über den Tüv musste (ohne Probleme, nur neue Vorderreifen brauchte er). Wir haben bei Goldschmitt einen Hydraulikschlauch der Hubstützenanlage erneuern lassen, da er durch einen unglücklichen Schnitt bei der Klimaanlagenmontage beschädigt worden war und mir die Staukiste vollsaute.

Die Antenne musste an der Kippachse nachgezogen werden und dann waren noch ein paar Kleinigkeiten. Ansonsten sind wir sehr zufrieden, und nachdem wir bei TEC in Remagen die Leistungssteigerung haben machen lassen (alles in einem Aufwasch) läuft er auch noch besser die Berge rauf. Er hat jetzt 165 PS und 90 Newtonmeter mehr Drehmoment (jetzt 370).

Das merkt man besonders auf Landstrassen in den Bergen, wo vergleichbare, eher kleinere Mobile nicht mehr hinterherkommen. Ich muss auch fast nicht mehr aus dem sechsten Gang runterschalten.

Verbrauch: Jetzt tendenziell ein bischen weniger, weil man souveräner fährt, aber es bewegt sich so um die 16 Liter / 100 km. Ich fahre ca 110 km/h auf der Autobahn und auf der Landstrasse wie die LKW, also ca 90 km/h.
Wir sind immer gut beladen, Garage mit viel Zeugs voll, das grosse Staufach mit dem Vorzelt und Möbeln voll, Klimaanlage, Wasser immer voll (250 Liter), man hat da sicher Spielraum nach unten. Bei der Erstfahrt nach Spanien ohne Gewicht habe ich 14-15 Liter verbraucht.

Wir sind in der letzten Zeit fast jedes Wochenende unterwegs und fahren über Weihnachten / Neujahr nach Südspanien oder Portugal.

Ich bin wie gesagt, sehr zufrieden, die Mängel hat die Fa. Niesmann ohne Umstände behoben oder deren Behebung ohne Mätzchen bezahlt.

Ich werde wieder ein Fahrzeug bei denen kaufen, und es wird wohl wieder ein Concorde Charisma werden. Nur halt einer mit Raumbad, ich bin halt doch zu bequem...

Ich werde unseren im FRühjahr verkaufen, wenn Ihr Interesse habt, können wir uns ja dann unterhalten.

Steuern kostet er 400 Euro im Jahr (Gewichtsbesteuerung) und Versicherung bei ACCURA ca 800 Euro.

Gruss aus Spanien

Detlef

Idieh
Ex-Member
Beiträge: 166
Registriert: 2. Dez 2007, 19:16

#40 Beitrag von Idieh » 3. Dez 2008, 12:35

Vielen Dank für die detaillierte Antwort. Ich habe schon Interesse an dem FAhrzeug, ist eine reine Kostenfrage...... Deine Kaufpreisvorstellung ist maßgebend.

An sich ist es ideal da Ihr genau das schon lebt was wir in wenigen JAhren
auch machen wollen, nämlich die Welt bereisen. DA wir beide auch Motorradfahren ist solch ein Fahrzeug, wie Ihr es besitzt, ideal für solch ein Unternehmen. Ich denke wir sollten in Kontakt bleiben diesbezüglich.

LG Heidi

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste