Vielen Dank an alle,
die sich für unsere Reise interessieren und hier melden.
(at ) Lars, auch Dir vielen Dank für die Tipps. Ob wir auch noch auf die Inseln fahren steht noch nicht fest, aber vorstellen könnten wir es uns schon.
(at ) Petra, der Elblag-Kanal war eines der ersten Sehenswürdigkeiten in Polen und ich kann nur sagen, dass sich der kleine Abstecher wirklich gelohnt hatte. Wir waren 2 Nächte dort und so konnten wir uns die gesamte Technik ausgiebig anschauen. Es gibt insgesamt 5 solcher Hebewerke an dem Kanal. An dem Stellplatz habe ich auch die Sternenfotos geschossen.
Die beiden letzten Tage haben wir in Vilnius, der Hauptstadt von Litauen, auf einem central gelegenen, bewachten Parkplatz gestanden. Der Platz kostete für 24 Std. 9 Euro und man konnte zu Fuß die Altstadt erreichen. Leider hat es gestern bis zum Nachmittag geregnet und so sind wir erst gegen 15 Uhr in die Stadt gegangen. In Vilnius könnte man auch 4 Tage verbringen und hätte noch lange nicht alle interessanten Stellen dieser Stadt gesehen. Man sagt nicht ohne Grund, sie sei das "Barocke Rom des Nordens".
Nach unserem Besuch in Vilnius sind wir heute Morgen weiter in Richtung Lettland gefahren. Wir sind ausschließlich auf kleinen Landstraßen gefahren und haben dadurch auch wieder viele neue Eindrücke erleben können. Ein paar dieser Ansichten möchte ich euch gerne wieder anhand einiger Fotos zeigen.
Zunächst ging unsere Fahrt Stadt auswärts und zum geografischen Mittelpunkt von Europa.
Hier durfte unsere Sunny dann auch mal der Mittelpunkt von Europa sein und auf einer Windrose Sitz machen.
Als wir dann weiter östlich fuhren, war nach einigen Kilometern auf einmal die Straße zu Ende und mit einem Zaun gesperrt. Auf der anderen Seite des Zauns lag Weißrussland und die Straße wurde nach dem Zerfall der Sowjetunion einfach abgebrochen und mit einem Zaun dicht gemacht.
Für die Technikfreaks mal eine in Litauen übliche Landmaschine. Natürlich gibt es auch hier die dicken Brummer von Claas und wie diese Fabrikate alle heißen. Aber in den abgelegenen Regionen des Landes brummen auch noch sehr viele von diesen alten Schleppern herum.
Man kann an manchen Stellen sehr gut erkennen, dass der Herbst vor der Türe steht, denn an vielen Orten versammeln sich inzwischen die Kraniche, um sich gemeinsam auf ihren strapaziösen Weg in den Süden zu vorzubereiten.
Unterwegs zu unserem nächsten Stellplatz kamen wir wieder an unzähligen kleinen Orten und Bauernhöfen vorbei. Bei manchen fühlt man sich um 50 Jahre in der Zeit zurück versetzt. Es ist hier auf dem Land noch vieles sehr ursprünglich, aber es hat auch etwas von entschleunigter Gemütlichkeit und von Naturverbundenheit.
Es sind bei weitem nicht alle Häuser so liebevoll gepflegt wie das auf den Bildern. Manche sind grau und farblos, aber es ist fast immer ein Obst-und Gemüsegarten dabei und bei manchen Häusern steht auch eine Kuh auf der Wiese und es picken ein paar Hühner im Gras vor der Gartentür.
Als wir dann an unserem heutigen Ziel ankamen, waren wir von dem Platz begeistert. Direkt an einem schönen Badesee und von einem hügeligen Wald umgeben. Natürlich haben wir Drei gleich ein erfrischendes Bad in dem See genommen und uns später noch ein bisschen in der näheren Umgebung umgeschaut.
Der Stellplatz befindet sich in einem Naturpark und die alten Wälder sind voller Pilze und Blau- und Preiselbeeren. Morgen wollen wir mal schauen, ob wir uns hier ein kleines Mittagessen mit Nachtisch zusammensuchen können. Wir stehen hier heute Nacht mit noch 2 weiteren Campern auf dem Platz.
Nun zeige ich euch noch ein paar Bilder, wie es hier beim Sonnenuntergang aussieht.
Sunny fand diesen Moment auch sehr spannend und blieb ausnahmsweise auch mal auf ihrem Hintern sitzen und rannte mal nicht, mit der Nase auf dem Boden, über die inzwischen feuchte Uferwiese.
So, jetzt habt ihr mal einen kleinen Eindruck bekommen, wie es uns hier in Litauen geht. Wir fühlen uns sauwohl!