Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Mittwoch, der 5.4.23
Wie ja gestern schon angekündigt,
sind wir nach dem Frühstücks-Kaffee runter in die Stadt gefahren und haben auch recht schnell einen Parkplatz im Uni-Campus gefunden. Dort stand unser Auto sicher und es waren nur ca. 900 m bis in die Altstadt.
Der Weg dorthin führte schon durch interessante kleine Straßen und auch immer wieder an schönen Bauwerken vorbei.
Es dauerte nicht lange und wir standen auf dem Praza do Obradoiro, dem großen Platz vor der Kathedrale von Santiago.
Die Kathedrale von Santiago de Compostela in Spanien ist eine Kathedralkirche des Erzbistums Santiago de Compostela. Sie steht über einer Grabstätte, die dem Apostel Jakobus zugeschrieben wird, und ist Ziel des Jakobsweges. Durch die bischöfliche und päpstliche Anerkennung der aufgefundenen Gebeine als Reliquien des Jakobus gilt die Kathedrale von Santiago als Grabeskirche des Apostels Jakobus. Die armenische Jakobskathedrale in Jerusalem beansprucht aber, im Besitz des Schädels des Apostels zu sein.
Um in die Kirche zu gelangen musste man zu einem Seiteneingang, das Hauptportal war geschlossen.
Also hieß es einmal um das große Gebäude laufen. Zum Glück waren wir vor 12 Uhr an dem Eingang und wir konnten ohne Probleme in die Kirche hinein.
Der Kathedralbau begann 1075 unter der Herrschaft von Alfons VI. über den Resten einer älteren Kirche aus dem 8. Jahrhundert. 1120 wurde sie zum Sitz des ersten Erzbischofs des Erzbistums Santiago de Compostela Diego Gelmírez. Heute ist nur noch das romanische Südportal (Puerta de las Platerías) in der ursprünglichen Gestalt erhalten. Die zahlreichen Erweiterungen der Kathedrale führen mit dem barocken Westportal, der klassizistischen Nordfassade und den gotischen Kreuzgängen im Inneren mehrere Baustile zusammen. Die Grundfläche wurde dabei von ehemals 8.200 m² auf 23.000 m² erweitert.
Ich war auf unseren Reisen schon in wirklich vielen Kirchen europaweit, aber einen so prunkvollen Altar habe ich bisher noch nicht gesehen.
Unter dem Altar findet man in einer kleinen Kammer den Sarkophag des Apostels Jakobus.
Nach der Besichtigung der Kathedrale ging es noch durch einige Straßen und über zahlreiche Plätze und überall im Stadtzentrum waren alte historische Gebäude.
Die große Kirche war natürlich immer wieder zu sehen und wirkte von jeder Seite her anders.
In den Seitenstraßen findet man auch kleinere Kirchen, bzw. Kapellen, deren Innenausstattung auch nicht gerade spärlich und immer mit viel Gold bestückt war.
Zahlreiche Gebäude hatten Arkaden, die von den Pilgern gerne als Schattenspender benutzt werden, wenn sie vor der Kathedrale auf die Pilgermesse warten.
Das Monasterio de San Martín Pinario (Mosteiro de São Martinho Pinário) ist ein großes Benediktinerkloster in der Stadt Santiago de Compostela.
Ein letzter Blick zu den großen Türmen und dann wurde es auch wieder Zeit, um zum Auto zurück zu gehen.
Auf dem Rückweg kamen wir natürlich auch wieder an einigen alten Gebäuden vorbei.
Santiago de Compostela ist eine der 5 Städte weltweit, die von der katholischen Kirche heiliggesprochen sind. Dazu zählen Rom in Italien, Jerusalem in Israel, Santiago de Compostela in Spanien, Lourdes in Frankreich und Fatima in Portugal.
Durch Lourdes werden wir eventuell auf dem Rückweg auch noch fahren.
Nun waren wir aber froh, dass wir die Besichtigungstour geschafft hatten und suchten uns einen ruhigen Stellplatz, um die ganzen Eindrücke erst einmal zu verarbeiten. (Und die ganzen Fotos ebenfalls)
Jetzt sind wir ca. 25 km entfernt von Santiago, auf einem alten Bahnhofsgelände, welches zu einem sehr gepflegten Stellplatz umgebaut wurde. Natürlich ist auch dieser Platz komplett kostenlos für die Besucher.
Wie ja gestern schon angekündigt,
sind wir nach dem Frühstücks-Kaffee runter in die Stadt gefahren und haben auch recht schnell einen Parkplatz im Uni-Campus gefunden. Dort stand unser Auto sicher und es waren nur ca. 900 m bis in die Altstadt.
Der Weg dorthin führte schon durch interessante kleine Straßen und auch immer wieder an schönen Bauwerken vorbei.
Es dauerte nicht lange und wir standen auf dem Praza do Obradoiro, dem großen Platz vor der Kathedrale von Santiago.
Die Kathedrale von Santiago de Compostela in Spanien ist eine Kathedralkirche des Erzbistums Santiago de Compostela. Sie steht über einer Grabstätte, die dem Apostel Jakobus zugeschrieben wird, und ist Ziel des Jakobsweges. Durch die bischöfliche und päpstliche Anerkennung der aufgefundenen Gebeine als Reliquien des Jakobus gilt die Kathedrale von Santiago als Grabeskirche des Apostels Jakobus. Die armenische Jakobskathedrale in Jerusalem beansprucht aber, im Besitz des Schädels des Apostels zu sein.
Um in die Kirche zu gelangen musste man zu einem Seiteneingang, das Hauptportal war geschlossen.
Also hieß es einmal um das große Gebäude laufen. Zum Glück waren wir vor 12 Uhr an dem Eingang und wir konnten ohne Probleme in die Kirche hinein.
Der Kathedralbau begann 1075 unter der Herrschaft von Alfons VI. über den Resten einer älteren Kirche aus dem 8. Jahrhundert. 1120 wurde sie zum Sitz des ersten Erzbischofs des Erzbistums Santiago de Compostela Diego Gelmírez. Heute ist nur noch das romanische Südportal (Puerta de las Platerías) in der ursprünglichen Gestalt erhalten. Die zahlreichen Erweiterungen der Kathedrale führen mit dem barocken Westportal, der klassizistischen Nordfassade und den gotischen Kreuzgängen im Inneren mehrere Baustile zusammen. Die Grundfläche wurde dabei von ehemals 8.200 m² auf 23.000 m² erweitert.
Ich war auf unseren Reisen schon in wirklich vielen Kirchen europaweit, aber einen so prunkvollen Altar habe ich bisher noch nicht gesehen.
Unter dem Altar findet man in einer kleinen Kammer den Sarkophag des Apostels Jakobus.
Nach der Besichtigung der Kathedrale ging es noch durch einige Straßen und über zahlreiche Plätze und überall im Stadtzentrum waren alte historische Gebäude.
Die große Kirche war natürlich immer wieder zu sehen und wirkte von jeder Seite her anders.
In den Seitenstraßen findet man auch kleinere Kirchen, bzw. Kapellen, deren Innenausstattung auch nicht gerade spärlich und immer mit viel Gold bestückt war.
Zahlreiche Gebäude hatten Arkaden, die von den Pilgern gerne als Schattenspender benutzt werden, wenn sie vor der Kathedrale auf die Pilgermesse warten.
Das Monasterio de San Martín Pinario (Mosteiro de São Martinho Pinário) ist ein großes Benediktinerkloster in der Stadt Santiago de Compostela.
Ein letzter Blick zu den großen Türmen und dann wurde es auch wieder Zeit, um zum Auto zurück zu gehen.
Auf dem Rückweg kamen wir natürlich auch wieder an einigen alten Gebäuden vorbei.
Santiago de Compostela ist eine der 5 Städte weltweit, die von der katholischen Kirche heiliggesprochen sind. Dazu zählen Rom in Italien, Jerusalem in Israel, Santiago de Compostela in Spanien, Lourdes in Frankreich und Fatima in Portugal.
Durch Lourdes werden wir eventuell auf dem Rückweg auch noch fahren.
Nun waren wir aber froh, dass wir die Besichtigungstour geschafft hatten und suchten uns einen ruhigen Stellplatz, um die ganzen Eindrücke erst einmal zu verarbeiten. (Und die ganzen Fotos ebenfalls)
Jetzt sind wir ca. 25 km entfernt von Santiago, auf einem alten Bahnhofsgelände, welches zu einem sehr gepflegten Stellplatz umgebaut wurde. Natürlich ist auch dieser Platz komplett kostenlos für die Besucher.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Donnerstag, der 6.4.23
Guten Morgen zusammen.
Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände, sind wir bei Sonnenschein, aber nur +1°C aufgewacht. Gestern Nachmittag hatten wir 27°C und heute Nacht mussten wir heizten. Heute wollen wir in Richtung Cee fahren, wieder ans Meer, und dann vielleicht morgen weiter bis ans "Ende der Welt".
Wie ich heute Morgen ja schon berichtete,
hatten wir über Nacht recht niedrige Temperaturen. Gegen 8 Uhr war es gerade einmal 1°C kalt.
Als wir dann wieder auf der Piste waren, dampfte es durch die wärmende Sonneneinstrahlung auf den feuchten Feldern und Wiesen.
Nach einem Einkauf bei Aldi, in Santiago, kamen wir dann gegen Mittag in Cee an. Diesen Ort kenne ich als Hintergrundbild auf Windows-Computern. Leider konnte ich mit der Drohne nicht auf 1500 m aufsteigen, um den gleichen Blickwinkel zu bekommen, wie bei der Windows-Luftaufnahme. Bei meinem Foto musste eine erlaubte Höhe von 120 m reichen.
Leider war an unserem ausgesuchten Stellplatz momentan eine Großbaustelle und so beschlossen wir direkt und ohne weitere Unterbrechung ans "Ende der Welt zu fahren".
Von weitem war es schon auszumachen.
Hinter der letzten Ortschaft gibt es noch die kleine Kirche "Igrexa de Santa Maria das Areas".
Einen Stellplatz hatte ich zuvor schon bei park4night ausgesucht und ihn dank Navi auch problemlos gefunden. Auf dem Foto oben muss man ihn aber erst noch suchen.
Allerdings hatten wir an diesem abgelegenen Ort nicht mit solch einem Andrang gerechnet. Zumal wir in der letzten Zeit selten mit mehr als ein oder zwei anderen Reisenden auf einem Platz verbracht hatten. Sehr häufig waren wir bis jetzt sogar ganz allein. Wird wohl an den Osterferien liegen.
Auf dem Weg zum Leuchtfeuer kam ich dann auch an dem ersten Kilometerstein des Jakobsweges vorbei. Dieser trägt sinnlicher Weise die Aufschrift "0,00 km"
Und an dem Leuchtturm "Cabo Fisterra" befindet sich wortwörtlich das Ende der Welt, denn der Name Fisterra bzw. Finisterre stammt noch aus der römischen Zeit und bedeutet in der Übersetzung eben genau dieses "Ende der Welt". Fin = Ende und Terre(a) = Welt.
Das nautische Leuchtfeuer von Fisterra ist ebenfalls auch der westlichste Punkt auf dem spanischen Festland.
Allerdings hätten wir uns nicht träumen lassen, dass es am Ende der Welt so viel Rummel gibt. Hier wurden die Menschen mit Reisebussen angekarrt und eine lange Fahrzeugschlange aus PKW´s zog sich entlang der Zufahrtsstraße. Viele der Besucher zog es dann zur Südspitze, unterhalb des Leuchtturmes, von wo aus man freien Blick aufs Nirgendwo hatte und dieses mit zahlreichen Selfis festhielt.
An einem kleinen Kreuz, unten am Hang, hatten sich schon so einige kilometergeplagte Wanderer ihrer Utensilien entledigt. Selbst so manch brauchbares Schuhwerk wurde hier den Göttern geopfert.
Uns war das ganze Spektakel schon schnell unangenehm geworden und so suchten wir uns doch lieber einen romantischeren Ort um dort die Nacht zu verbringen.
Und so stehen wir jetzt abseits der Hauptstraßen, in einem kleinen Fischereihafen,….
....direkt an der Kaimauer und schauen von dort auf das Wasser und die urigen Fischerboote.
Morgen werden wir dann mal sehen, ob wir einen schönen Platz an einem Süßwassersee oder einem Flüsschen finden, damit Sunny auch mal wieder im Wasser planschen kann. Schaun mer mal.
Guten Morgen zusammen.
Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände, sind wir bei Sonnenschein, aber nur +1°C aufgewacht. Gestern Nachmittag hatten wir 27°C und heute Nacht mussten wir heizten. Heute wollen wir in Richtung Cee fahren, wieder ans Meer, und dann vielleicht morgen weiter bis ans "Ende der Welt".
Wie ich heute Morgen ja schon berichtete,
hatten wir über Nacht recht niedrige Temperaturen. Gegen 8 Uhr war es gerade einmal 1°C kalt.
Als wir dann wieder auf der Piste waren, dampfte es durch die wärmende Sonneneinstrahlung auf den feuchten Feldern und Wiesen.
Nach einem Einkauf bei Aldi, in Santiago, kamen wir dann gegen Mittag in Cee an. Diesen Ort kenne ich als Hintergrundbild auf Windows-Computern. Leider konnte ich mit der Drohne nicht auf 1500 m aufsteigen, um den gleichen Blickwinkel zu bekommen, wie bei der Windows-Luftaufnahme. Bei meinem Foto musste eine erlaubte Höhe von 120 m reichen.
Leider war an unserem ausgesuchten Stellplatz momentan eine Großbaustelle und so beschlossen wir direkt und ohne weitere Unterbrechung ans "Ende der Welt zu fahren".
Von weitem war es schon auszumachen.
Hinter der letzten Ortschaft gibt es noch die kleine Kirche "Igrexa de Santa Maria das Areas".
Einen Stellplatz hatte ich zuvor schon bei park4night ausgesucht und ihn dank Navi auch problemlos gefunden. Auf dem Foto oben muss man ihn aber erst noch suchen.
Allerdings hatten wir an diesem abgelegenen Ort nicht mit solch einem Andrang gerechnet. Zumal wir in der letzten Zeit selten mit mehr als ein oder zwei anderen Reisenden auf einem Platz verbracht hatten. Sehr häufig waren wir bis jetzt sogar ganz allein. Wird wohl an den Osterferien liegen.
Auf dem Weg zum Leuchtfeuer kam ich dann auch an dem ersten Kilometerstein des Jakobsweges vorbei. Dieser trägt sinnlicher Weise die Aufschrift "0,00 km"
Und an dem Leuchtturm "Cabo Fisterra" befindet sich wortwörtlich das Ende der Welt, denn der Name Fisterra bzw. Finisterre stammt noch aus der römischen Zeit und bedeutet in der Übersetzung eben genau dieses "Ende der Welt". Fin = Ende und Terre(a) = Welt.
Das nautische Leuchtfeuer von Fisterra ist ebenfalls auch der westlichste Punkt auf dem spanischen Festland.
Allerdings hätten wir uns nicht träumen lassen, dass es am Ende der Welt so viel Rummel gibt. Hier wurden die Menschen mit Reisebussen angekarrt und eine lange Fahrzeugschlange aus PKW´s zog sich entlang der Zufahrtsstraße. Viele der Besucher zog es dann zur Südspitze, unterhalb des Leuchtturmes, von wo aus man freien Blick aufs Nirgendwo hatte und dieses mit zahlreichen Selfis festhielt.
An einem kleinen Kreuz, unten am Hang, hatten sich schon so einige kilometergeplagte Wanderer ihrer Utensilien entledigt. Selbst so manch brauchbares Schuhwerk wurde hier den Göttern geopfert.
Uns war das ganze Spektakel schon schnell unangenehm geworden und so suchten wir uns doch lieber einen romantischeren Ort um dort die Nacht zu verbringen.
Und so stehen wir jetzt abseits der Hauptstraßen, in einem kleinen Fischereihafen,….
....direkt an der Kaimauer und schauen von dort auf das Wasser und die urigen Fischerboote.
Morgen werden wir dann mal sehen, ob wir einen schönen Platz an einem Süßwassersee oder einem Flüsschen finden, damit Sunny auch mal wieder im Wasser planschen kann. Schaun mer mal.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Samstag, der 8.4.23
Wir hatten gestern einen paradiesischen Platz an der Küste gefunden und hätten euch gerne schon gestern davon berichtet, aber der Platz war so abgelegen, dass es dort keinerlei Netzverbindungen gab. Selbst das Telefon war funktionslos. Man kann eben nicht immer alles haben
Wie ich ja schon letzte Tage geschrieben hatte, wollten wir für Sunny mal wieder eine Badegelegenheit suchen. Zum Glück war gar nicht weit von unserem Ü-Platz der kleine Fluss Rio do Castro in der Karte eingetragen und dort sollte bei einem schönen Parkplatz, auch eine kleine Kapelle und ein kleiner Wasserfall sein. Der Platz war dann schnell als Ziel klar gemacht und so fuhren wir gestern Morgen, gleich nach der V/E dorthin.
Als wir an dem Fluss ankamen staunten wir nicht schlecht, denn der kleine Wasserfall war dann doch ein bisschen größer und Sunny wollte dort gar nicht mehr baden. Wir blieben zum Frühstück an dem Platz und setzten dann unsere Reise fort.
Da wir wieder auf den kleinsten Straßen unterwegs waren, lagen auch zahlreiche Dörfchen an unserem Weg. Meist gemütlich hergerichtet und mit vielen sehr alten Gebäuden.
In Muxia sollte ein Stellplatz vorne auf der Landzunge, direkt bei dem Heiligtum und dem Leuchtturm sollte sich ein kleiner geschotterter Ü-Platz befinden. Schon als wir nach Muxia hineinfuhren, wunderten wir uns über den Betrieb an der Promenade und im Hafen. Es war auch eine kleine Kirmes aufgebaut.
Und als wir dann zu dem Ü-Platz kamen war für uns sehr schnell klar, dass wir uns die Sehenswürdigkeiten wohl anschauen werden, uns aber für die Übernachtung doch lieber einen anderen Ort suchen werden. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es hier am Karfreitag nur so von Ausflüglern wimmelte.
Nachdem wir einen Parkplatz bei der Wallfahrtskirche, dem Heiligtum "Santuario da Virxe da Barca", gefunden hatten, zogen wir erst einmal los und schauten uns den Bezirk rund um die Kirche und den Leuchtturm an.
Etwas abseits und höher auf dem Berg gelegen, steht das Denkmal "A Ferida", welches an die Ölpest verursacht durch den Tanker Prestige, erinnern soll.
Auf dieser Luftaufnahme sind alle drei Sehenswürdigkeiten des Ortes in einem Bild zu erkennen.
Ja, wo laufen sie denn...?
Ah, an dem traumhaft schönen Strand für 2 Personen und einen Hund.
Der Faro do Cabo Vilán liegt gleich gegenüber dem schönen Strand.
Die Drohnenaufnahmen zeigen unseren Ü-Platz, den wir uns mit zwei weiteren Übernachtern teilten....
....und im Hintergrund den wunderschönen Strand.
Sunny war ganz ungeduldig und konnte es kaum erwarten, in dem feinen Sand als Erste ihre Fellnasen-Fußspuren zu hinterlassen.
Also dann, lauf los, Du kleiner Pups.
Und dann mit Herrchen ins Wasser. Das macht Spaß, sich gegenseitig nass zu spritzen
Ist das vielleicht ein toller Strand und fast für uns alleine.
Aber irgendwie macht die Toberei mit dem Rudel auch ganz schön müde. Zum Glück!
Auf dem Weg zu unserem 1000 Sterne Hotel wird noch ein wenig in den Felsen geklettert und dann ist der Nachmittag auch schon fast wieder vorbei.
Ein Blick zurück, auf eine der landschaftlich schönsten Ecken, die wir bisher unterwegs gesehen haben.
Wenn sich dann die Sonne langsam dem Horizont nähert, geht man doch gerne noch einmal mit der Kamera nach draußen, um diesen schönen Moment für das digitale Fotoalbum festzuhalten.
Und wenn am Abend die rote Sonne im Meer versinkt......it´s magic O:-)
Danach ging es dann wieder "auf´s Zimmer", denn wenn die Sonne einmal verschwunden ist, wird es hier am atlantischen Ozean doch noch ganz schön schattig.
Wir wünschen allen eine gute Nacht und für das verlängerte Wochenende schöne Feiertage
Wir hatten gestern einen paradiesischen Platz an der Küste gefunden und hätten euch gerne schon gestern davon berichtet, aber der Platz war so abgelegen, dass es dort keinerlei Netzverbindungen gab. Selbst das Telefon war funktionslos. Man kann eben nicht immer alles haben
Wie ich ja schon letzte Tage geschrieben hatte, wollten wir für Sunny mal wieder eine Badegelegenheit suchen. Zum Glück war gar nicht weit von unserem Ü-Platz der kleine Fluss Rio do Castro in der Karte eingetragen und dort sollte bei einem schönen Parkplatz, auch eine kleine Kapelle und ein kleiner Wasserfall sein. Der Platz war dann schnell als Ziel klar gemacht und so fuhren wir gestern Morgen, gleich nach der V/E dorthin.
Als wir an dem Fluss ankamen staunten wir nicht schlecht, denn der kleine Wasserfall war dann doch ein bisschen größer und Sunny wollte dort gar nicht mehr baden. Wir blieben zum Frühstück an dem Platz und setzten dann unsere Reise fort.
Da wir wieder auf den kleinsten Straßen unterwegs waren, lagen auch zahlreiche Dörfchen an unserem Weg. Meist gemütlich hergerichtet und mit vielen sehr alten Gebäuden.
In Muxia sollte ein Stellplatz vorne auf der Landzunge, direkt bei dem Heiligtum und dem Leuchtturm sollte sich ein kleiner geschotterter Ü-Platz befinden. Schon als wir nach Muxia hineinfuhren, wunderten wir uns über den Betrieb an der Promenade und im Hafen. Es war auch eine kleine Kirmes aufgebaut.
Und als wir dann zu dem Ü-Platz kamen war für uns sehr schnell klar, dass wir uns die Sehenswürdigkeiten wohl anschauen werden, uns aber für die Übernachtung doch lieber einen anderen Ort suchen werden. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es hier am Karfreitag nur so von Ausflüglern wimmelte.
Nachdem wir einen Parkplatz bei der Wallfahrtskirche, dem Heiligtum "Santuario da Virxe da Barca", gefunden hatten, zogen wir erst einmal los und schauten uns den Bezirk rund um die Kirche und den Leuchtturm an.
Etwas abseits und höher auf dem Berg gelegen, steht das Denkmal "A Ferida", welches an die Ölpest verursacht durch den Tanker Prestige, erinnern soll.
Auf dieser Luftaufnahme sind alle drei Sehenswürdigkeiten des Ortes in einem Bild zu erkennen.
Ja, wo laufen sie denn...?
Ah, an dem traumhaft schönen Strand für 2 Personen und einen Hund.
Der Faro do Cabo Vilán liegt gleich gegenüber dem schönen Strand.
Die Drohnenaufnahmen zeigen unseren Ü-Platz, den wir uns mit zwei weiteren Übernachtern teilten....
....und im Hintergrund den wunderschönen Strand.
Sunny war ganz ungeduldig und konnte es kaum erwarten, in dem feinen Sand als Erste ihre Fellnasen-Fußspuren zu hinterlassen.
Also dann, lauf los, Du kleiner Pups.
Und dann mit Herrchen ins Wasser. Das macht Spaß, sich gegenseitig nass zu spritzen
Ist das vielleicht ein toller Strand und fast für uns alleine.
Aber irgendwie macht die Toberei mit dem Rudel auch ganz schön müde. Zum Glück!
Auf dem Weg zu unserem 1000 Sterne Hotel wird noch ein wenig in den Felsen geklettert und dann ist der Nachmittag auch schon fast wieder vorbei.
Ein Blick zurück, auf eine der landschaftlich schönsten Ecken, die wir bisher unterwegs gesehen haben.
Wenn sich dann die Sonne langsam dem Horizont nähert, geht man doch gerne noch einmal mit der Kamera nach draußen, um diesen schönen Moment für das digitale Fotoalbum festzuhalten.
Und wenn am Abend die rote Sonne im Meer versinkt......it´s magic O:-)
Danach ging es dann wieder "auf´s Zimmer", denn wenn die Sonne einmal verschwunden ist, wird es hier am atlantischen Ozean doch noch ganz schön schattig.
Wir wünschen allen eine gute Nacht und für das verlängerte Wochenende schöne Feiertage
Zuletzt geändert von Nixus am 9. Nov 2023, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Sonntag, der 9.4.23
Nach einer lautstarken Nacht, verursacht von der starken Brandung, machten wir uns wieder auf, um entlang der Küste weiter Richtung Norden zu fahren.
Als wir nach Laxe kamen begrüßte uns ein makelloser weiter Strand, der sich vor der gesamten Stadt ausbreitete.
In dem kleinen Hafen machten wir erst einmal eine kleine Pause, um eine Kleinigkeit zu frühstücken.
Die nächste Station war das Mündungsgebiet des Rio Anllóns in deren breitem Flussbett sich die Praia do Medio befindet. Bei Flut ist die große Sandbank zu einem Großteil unter Wasser und wird, bei fallendem Wasserstand der Ebbe, immer breiter. Hier machten wir einen ausgiebigen Spaziergang mit Sunny und ließen die Drohne für ein paar Fotos von dem Gebiet aufsteigen.
Zwischendurch schauten wir uns immer mal einen Ü-Platz aus park4night an, zogen es aber jedes Mal, wegen der örtlichen Begebenheiten, vor noch einen Platz weiter zu fahren. Letztendlich landeten wir wieder einmal an einem Leuchtturm, an einem Cap, direkt am Meer.
In diesem Fall ist es der Faro Roncudo. Es ist einer der kleineren Leuchtfeuer der mit seiner kräftigen Beleuchtung nur Blinksignale anzeigt. Anhand der Blinkfrequenz und des Blinkmusters kann der Steuermann bzw. Navigator auf einem vorbeifahrenden Schiff erkennen, um welchen Leuchtturm es sich handelt.
Wir bezogen einen geschützten Platz, hinter einem Felsblock....
....und während Gitte das WoMo ein bisschen aufräumte, zog ich mit der Kamera los, um einige Bilder von der wilden Landschaft zu machen.
Danach machten wir alle zusammen eine kleine "Nahgebietserkundung" von dem kleinen Cap. Dabei stellten wir fest, dass der Ozean durch die beginnende Flut immer aufgebrachter wurde.
Das war natürlich etwas, was auf einem Foto aus der Luft sehr gut anzusehen ist. Also packte ich die kleine Drohne aus und flog damit einige Runden um den Leuchtturm.
Die Wellen zerschellten fast explosiv an den Felsen und die Gischt spritzte teilweise etliche Meter hoch.
Nicht weit vor der Küste türmten sich die hohen Berge aus Wasser auf, um dann unter tosendem Brausen auf die Küste zu zurasen.
Folgend noch einige Fotos von der tosenden See.
Unsere Nacht war durch den enormen Wellengang wieder sehr laut und die Ohrenstöpsel werden langsam zum vertrauten Schlafutensil.
Ein Bild möchte ich so spät am Abend noch nachschieben.
Ich war gerade noch einmal vorne auf dem "Balkon" und habe den Sonnenuntergang auf die Speicherkarte gebrannt.
Und damit wünsche ich allen eine gute Nacht.
Nach einer lautstarken Nacht, verursacht von der starken Brandung, machten wir uns wieder auf, um entlang der Küste weiter Richtung Norden zu fahren.
Als wir nach Laxe kamen begrüßte uns ein makelloser weiter Strand, der sich vor der gesamten Stadt ausbreitete.
In dem kleinen Hafen machten wir erst einmal eine kleine Pause, um eine Kleinigkeit zu frühstücken.
Die nächste Station war das Mündungsgebiet des Rio Anllóns in deren breitem Flussbett sich die Praia do Medio befindet. Bei Flut ist die große Sandbank zu einem Großteil unter Wasser und wird, bei fallendem Wasserstand der Ebbe, immer breiter. Hier machten wir einen ausgiebigen Spaziergang mit Sunny und ließen die Drohne für ein paar Fotos von dem Gebiet aufsteigen.
Zwischendurch schauten wir uns immer mal einen Ü-Platz aus park4night an, zogen es aber jedes Mal, wegen der örtlichen Begebenheiten, vor noch einen Platz weiter zu fahren. Letztendlich landeten wir wieder einmal an einem Leuchtturm, an einem Cap, direkt am Meer.
In diesem Fall ist es der Faro Roncudo. Es ist einer der kleineren Leuchtfeuer der mit seiner kräftigen Beleuchtung nur Blinksignale anzeigt. Anhand der Blinkfrequenz und des Blinkmusters kann der Steuermann bzw. Navigator auf einem vorbeifahrenden Schiff erkennen, um welchen Leuchtturm es sich handelt.
Wir bezogen einen geschützten Platz, hinter einem Felsblock....
....und während Gitte das WoMo ein bisschen aufräumte, zog ich mit der Kamera los, um einige Bilder von der wilden Landschaft zu machen.
Danach machten wir alle zusammen eine kleine "Nahgebietserkundung" von dem kleinen Cap. Dabei stellten wir fest, dass der Ozean durch die beginnende Flut immer aufgebrachter wurde.
Das war natürlich etwas, was auf einem Foto aus der Luft sehr gut anzusehen ist. Also packte ich die kleine Drohne aus und flog damit einige Runden um den Leuchtturm.
Die Wellen zerschellten fast explosiv an den Felsen und die Gischt spritzte teilweise etliche Meter hoch.
Nicht weit vor der Küste türmten sich die hohen Berge aus Wasser auf, um dann unter tosendem Brausen auf die Küste zu zurasen.
Folgend noch einige Fotos von der tosenden See.
Unsere Nacht war durch den enormen Wellengang wieder sehr laut und die Ohrenstöpsel werden langsam zum vertrauten Schlafutensil.
Ein Bild möchte ich so spät am Abend noch nachschieben.
Ich war gerade noch einmal vorne auf dem "Balkon" und habe den Sonnenuntergang auf die Speicherkarte gebrannt.
Und damit wünsche ich allen eine gute Nacht.
- Nixus
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
So, und mit diesem schönen Foto beende ich für heute die Berichterstattung. Da das Wetter morgen ja auch nicht so gut werden soll, kann ich dann wahrscheinlich die Geschichte fortsetzen.
Bis dann,
Peter.
Bis dann,
Peter.
- bfb
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Wundervolle Fotos und wie immer ein toller Bericht!
Gruß
Bernd
Ein Jeder geht vorüber und nimmt es nicht in acht,
dass jede viertel Stunde das Leben kürzer macht.
http://www.womotech.de
Bernd
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- FrankiaFan
- Moderator
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Einfach wunderbar, da packt einen sofort das Fernweh.
LG Rüdiger
Adria Matrix Plus 670 SBC
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
Adria Matrix Plus 670 SBC
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- Nixus
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Moin Bernd,
ich hatte wegen der Fotogröße zunächst bedenken. Da die Bilder schon beim Hoster "picr.de" in der Größe von 1920p hinterlegt sind, wollte ich nicht alle Fotos noch einmal in einem kleineren Format hochladen.
Wenn man den Internet-Browser nicht im Vollformat benutzt, werden die Fotos entsprechend skaliert und passen dann besser auf den Monitor.
Ich werde nachher die restlichen Tage der Reise hinzufügen.
- Nixus
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Dienstag, der 11.4.23
Guten Morgen Deutschland.
Da wir uns in den letzten Tagen mehrmals einen einsamen Strand als Übernachtungsplatz ausgesucht hatten, kam es immer wieder zu Problemen mit der Netzabdeckung und den Internetzugängen. Das letzte Bild, von dem leuchtenden Leuchtturm, hatte ich ja vom Cabo Mera eingestellt und dort will ich nun auch weiter machen.
Als wir am Morgen aufwachten sahen wir gerade noch, wie ein Fahrzeug der Guardia Civli an unserem Fenster vorbeifuhr. Da sie nicht angehalten hatten war mit der Wahl unseres Übernachtungsplatzes wohl alles in Ordnung.
Während der Fahrt kamen wir wieder an schönen Orten und sehenswerten Bauwerken vorbei, so wie hier der Puenta del Pedrito. Die Brücke ist 520 m lang und sie wurde zwischen 1939 und 1942 gebaut.
Auch an den schönsten Stränden, mit Ortsanbindung und WoMo-Stellplatz, kamen wir vorbei.
Gegen Nachmittag erreichten wir dann den Stellplatz, den wir uns für die nächste Übernachtung ausgesucht hatten.
Wenn man sich den Stellplatz aus der Luft anschaut kann man gut sehen, dass es zwei größere Schotterplätze sind, die allerdings fast überall leicht abfallend waren.
Das Landschaftsbild sah aus wie eine gelungene Mischung von der Algarve und der grünen Insel, Irland. Auch der bedeckte der Himmel passte momentan gut zu Irland.
Direkt an unserem Auto ging eine Holztreppe hinunter zum Strand und wir schauten uns natürlich auch gleich dort um.
Auf dem vorgelagerten Felsen, der wie abgebrochen im feinen Strandsand vor der Küste lag, stand eine kleine Kapelle. Um dorthin zu gelangen musste man eine steile Treppe hinaufsteigen. Allerdings war die Kapelle leider verschlossen.
Überall lagen riesige Felsbrocken im Wasser und am Strand, die im Laufe der Zeit von den Wellen unterspült wurden und dann von der Küste abgebrochen sind.
Sunny hatte natürlich auch wieder richtig Spaß durch den Sand zu sprinten und dabei durch die kleinen abfließenden Wasserläufe zu platschen.
Nach solchen einem ausgiebigen Strandspaziergang ist dann aber auch wieder mal eine Fellpflege notwendig, damit nicht der ganze Sand aus dem Fell im Inneren des WoMo´s landet.
Hier noch einmal eine Veranschaulichung wie der Strand bei Ebbe....
....und bei Flut aussieht. Es ist schon enorm, wie groß der Unterschied des Wasserstandes ist.
Da wir nun seit fast 3,5 Wochen an den Flussufern und Küsten von Frankreich und Spanien entlang reisen, haben wir uns gestern Abend spontan dazu entschlossen, dass wir eigentlich mal etwas durch das Hinterland fahren könnten, denn dort gibt es bekanntlich auch viel zu entdecken. Als erstes Ziel suchten wir uns die Provinzhauptstadt Lugo aus. Der Ort ist, mit seinen knapp 65000 Einwohnern überschaubar und er hat einen Stellplatz in der Nähe der Altstadt.
Der Kern der Altstadt wird von einer gut 2.5 km langen Stadtmauer umgeben und man kam auf der Mauer um die gesamte Altstadt laufen.
Unmittelbar hinter dem Stadttor "Porta de Santiago" steht die große Kathedrale Santa Maria de Lugo. Eine Vorgängerkirche existierte an der Stelle bereits 755. Im Jahre 1129 beauftragte Bischof Petro III. den lokalen Architekten Raimund mit einem Neubau im aktuellen Stil der Romanik, der 1273 fertiggestellt wurde.
Bei der Besichtigung der Kathedrale, welche 4 Euro pro Person kostet, fällt einem unweigerlich der glanz- und prunkvolle Altar ins Auge. Überall in den Seitenbereichen und hinter dem Hauptaltar befinden sich viele weitere aufwendige Nebenaltare.
Hier bleiben wir bis morgen Vormittag und wollen dann nach Ponferrada weiterfahren. Mal sehen, was uns dort Schönes erwartet.
Guten Morgen Deutschland.
Da wir uns in den letzten Tagen mehrmals einen einsamen Strand als Übernachtungsplatz ausgesucht hatten, kam es immer wieder zu Problemen mit der Netzabdeckung und den Internetzugängen. Das letzte Bild, von dem leuchtenden Leuchtturm, hatte ich ja vom Cabo Mera eingestellt und dort will ich nun auch weiter machen.
Als wir am Morgen aufwachten sahen wir gerade noch, wie ein Fahrzeug der Guardia Civli an unserem Fenster vorbeifuhr. Da sie nicht angehalten hatten war mit der Wahl unseres Übernachtungsplatzes wohl alles in Ordnung.
Während der Fahrt kamen wir wieder an schönen Orten und sehenswerten Bauwerken vorbei, so wie hier der Puenta del Pedrito. Die Brücke ist 520 m lang und sie wurde zwischen 1939 und 1942 gebaut.
Auch an den schönsten Stränden, mit Ortsanbindung und WoMo-Stellplatz, kamen wir vorbei.
Gegen Nachmittag erreichten wir dann den Stellplatz, den wir uns für die nächste Übernachtung ausgesucht hatten.
Wenn man sich den Stellplatz aus der Luft anschaut kann man gut sehen, dass es zwei größere Schotterplätze sind, die allerdings fast überall leicht abfallend waren.
Das Landschaftsbild sah aus wie eine gelungene Mischung von der Algarve und der grünen Insel, Irland. Auch der bedeckte der Himmel passte momentan gut zu Irland.
Direkt an unserem Auto ging eine Holztreppe hinunter zum Strand und wir schauten uns natürlich auch gleich dort um.
Auf dem vorgelagerten Felsen, der wie abgebrochen im feinen Strandsand vor der Küste lag, stand eine kleine Kapelle. Um dorthin zu gelangen musste man eine steile Treppe hinaufsteigen. Allerdings war die Kapelle leider verschlossen.
Überall lagen riesige Felsbrocken im Wasser und am Strand, die im Laufe der Zeit von den Wellen unterspült wurden und dann von der Küste abgebrochen sind.
Sunny hatte natürlich auch wieder richtig Spaß durch den Sand zu sprinten und dabei durch die kleinen abfließenden Wasserläufe zu platschen.
Nach solchen einem ausgiebigen Strandspaziergang ist dann aber auch wieder mal eine Fellpflege notwendig, damit nicht der ganze Sand aus dem Fell im Inneren des WoMo´s landet.
Hier noch einmal eine Veranschaulichung wie der Strand bei Ebbe....
....und bei Flut aussieht. Es ist schon enorm, wie groß der Unterschied des Wasserstandes ist.
Da wir nun seit fast 3,5 Wochen an den Flussufern und Küsten von Frankreich und Spanien entlang reisen, haben wir uns gestern Abend spontan dazu entschlossen, dass wir eigentlich mal etwas durch das Hinterland fahren könnten, denn dort gibt es bekanntlich auch viel zu entdecken. Als erstes Ziel suchten wir uns die Provinzhauptstadt Lugo aus. Der Ort ist, mit seinen knapp 65000 Einwohnern überschaubar und er hat einen Stellplatz in der Nähe der Altstadt.
Der Kern der Altstadt wird von einer gut 2.5 km langen Stadtmauer umgeben und man kam auf der Mauer um die gesamte Altstadt laufen.
Unmittelbar hinter dem Stadttor "Porta de Santiago" steht die große Kathedrale Santa Maria de Lugo. Eine Vorgängerkirche existierte an der Stelle bereits 755. Im Jahre 1129 beauftragte Bischof Petro III. den lokalen Architekten Raimund mit einem Neubau im aktuellen Stil der Romanik, der 1273 fertiggestellt wurde.
Bei der Besichtigung der Kathedrale, welche 4 Euro pro Person kostet, fällt einem unweigerlich der glanz- und prunkvolle Altar ins Auge. Überall in den Seitenbereichen und hinter dem Hauptaltar befinden sich viele weitere aufwendige Nebenaltare.
Hier bleiben wir bis morgen Vormittag und wollen dann nach Ponferrada weiterfahren. Mal sehen, was uns dort Schönes erwartet.
- Nixus
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Donnerstag, der 13.4.23
Hallo zusammen,
seit wir von Lugo abgereist sind, ist schon wieder eine interessante Zeit vergangen. Günter (Carapilot) hatte uns ja einige Vorschläge gemacht, die uns einen Abstecher wert waren.
Als Erstes sind wir zu dem kleinen Bergdorf O Cebreiro gefahren. Leider hatten wir mit dem Wetter kein Glück und standen vor dem Ort bei 4°C in den Wolken auf der Wiese und hatten dazu noch leichten Regen. Für die Nacht waren Minusgrade und Schneefall angesagt.
Wir beschlossen, dass wir uns das Örtchen in aller Ruhe anschauen werden und dann doch lieber wieder ins wärmere Tal fahren werden. Doch zunächst mal einen Blick von oben auf die Pilgerstation.
Es ist dort, als sei die Zeit schon vor längerem stehen geblieben, lediglich einige Pilger und Wanderer begegneten uns in dem rustikalen Dörfchen.
Natürlich gab es auch einen kleinen Souvenirhandel....
....und ein gemütliches Gasthaus.
Die Speisekarte steht gleich an der Hausecke nebenan.
Viele von den alten Natursteinhäusern sind bewirtschaftet und bieten den Pilgern eine Herberge auf dem Weg nach Santiago.
Auch hier finden wir wieder die alten Vorratshäuser, wieder auf den bekannten Stelzen, aber dieses Mal mit Stroh gedeckt.
Andere Häuser waren tief an den Boden angeschmiegt und wirkten, als suchen sie Schutz gegen den kalten Wind.
Etwas abseits steht dann auch eine ziemlich alte Kirche. Das alte Mauerwerk ist überzogen von Moosen und Flechten.
Im Innenraum war es durch die vielen brennenden Kerzen gemütlich warm und es herrschte eine Totenstille in dem Raum. Am liebsten wären wir hiergeblieben, aber das Wetter war einfach zu ungemütlich.
Es ging also wieder hinunter ins Tal, in die Provinzhauptstadt Lugo. Dort war schon bei der Anfahrt die große Festungsanlage zu erkennen.
Der Eingangsbereich, mit seinen Türmen, ist sehr gut restauriert und auch im Inneren sind zahlreiche interessante Dinge zu finden. Zufällig war an diesem Tag auch noch der Eintritt frei und wir konnten uns die Festung in Ruhe anschauen.
Und egal wohin man sich begab, die Basílica Nuestra Señora de la Encina war meistens auch mit in unserem Blickfeld.
Auch in den Straßen des Ortes gab es immer wieder hübsche, alte Natursteinhäuser, von denen ich gerne ein Bild mit nach Hause nehmen werde.
In den Abendstunden wurde dann die komplette Festung illuminiert und sie erstrahlte noch einmal in einem ganz anderen Licht. Morgen geht es zunächst nach Las Médulas, zu den früheren Goldminen aus der Römerzeit, dann weiter zum 1500m hohen Puerto Foncebadon und gegen Nachmittag werden wir, auf einem Parkplatz, gleich neben dem Gaudi-Palacio und der Kathedrale von Astorga, übernachten. Dazu kommen wir dann aber erst später.
Für heute soll es genug sein und wir wünschen euch eine gute Nacht und träumt was Schönes
Hallo zusammen,
seit wir von Lugo abgereist sind, ist schon wieder eine interessante Zeit vergangen. Günter (Carapilot) hatte uns ja einige Vorschläge gemacht, die uns einen Abstecher wert waren.
Als Erstes sind wir zu dem kleinen Bergdorf O Cebreiro gefahren. Leider hatten wir mit dem Wetter kein Glück und standen vor dem Ort bei 4°C in den Wolken auf der Wiese und hatten dazu noch leichten Regen. Für die Nacht waren Minusgrade und Schneefall angesagt.
Wir beschlossen, dass wir uns das Örtchen in aller Ruhe anschauen werden und dann doch lieber wieder ins wärmere Tal fahren werden. Doch zunächst mal einen Blick von oben auf die Pilgerstation.
Es ist dort, als sei die Zeit schon vor längerem stehen geblieben, lediglich einige Pilger und Wanderer begegneten uns in dem rustikalen Dörfchen.
Natürlich gab es auch einen kleinen Souvenirhandel....
....und ein gemütliches Gasthaus.
Die Speisekarte steht gleich an der Hausecke nebenan.
Viele von den alten Natursteinhäusern sind bewirtschaftet und bieten den Pilgern eine Herberge auf dem Weg nach Santiago.
Auch hier finden wir wieder die alten Vorratshäuser, wieder auf den bekannten Stelzen, aber dieses Mal mit Stroh gedeckt.
Andere Häuser waren tief an den Boden angeschmiegt und wirkten, als suchen sie Schutz gegen den kalten Wind.
Etwas abseits steht dann auch eine ziemlich alte Kirche. Das alte Mauerwerk ist überzogen von Moosen und Flechten.
Im Innenraum war es durch die vielen brennenden Kerzen gemütlich warm und es herrschte eine Totenstille in dem Raum. Am liebsten wären wir hiergeblieben, aber das Wetter war einfach zu ungemütlich.
Es ging also wieder hinunter ins Tal, in die Provinzhauptstadt Lugo. Dort war schon bei der Anfahrt die große Festungsanlage zu erkennen.
Der Eingangsbereich, mit seinen Türmen, ist sehr gut restauriert und auch im Inneren sind zahlreiche interessante Dinge zu finden. Zufällig war an diesem Tag auch noch der Eintritt frei und wir konnten uns die Festung in Ruhe anschauen.
Und egal wohin man sich begab, die Basílica Nuestra Señora de la Encina war meistens auch mit in unserem Blickfeld.
Auch in den Straßen des Ortes gab es immer wieder hübsche, alte Natursteinhäuser, von denen ich gerne ein Bild mit nach Hause nehmen werde.
In den Abendstunden wurde dann die komplette Festung illuminiert und sie erstrahlte noch einmal in einem ganz anderen Licht. Morgen geht es zunächst nach Las Médulas, zu den früheren Goldminen aus der Römerzeit, dann weiter zum 1500m hohen Puerto Foncebadon und gegen Nachmittag werden wir, auf einem Parkplatz, gleich neben dem Gaudi-Palacio und der Kathedrale von Astorga, übernachten. Dazu kommen wir dann aber erst später.
Für heute soll es genug sein und wir wünschen euch eine gute Nacht und träumt was Schönes
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Freitag, der 14.4.23
Als wir gestern Morgen von Ponferrada aufgebrochen sind, sind wir zunächst nach Las Medulas gefahren, um uns dort einen Stellplatz anzuschauen. Las Medulas liegt nur etwa 25 km von Ponferrada entfernt.
Der Stellplatz liegt tief im Gebirge und es war leicht regnerisch und kühl dort. Bei unserer Ankunft war der Parkplatz schon ziemlich voll und wir hatten nur noch auf einem Busplatz halten können. Also wurde wieder einmal umdisponiert und wir beschlossen direkt zum Mirador de Orellán zu fahren.
Der Weg dort hinauf ist ziemlich steil und es geht auf kurzer Strecke bis auf 950m hoch. Dann noch ein letztes Stück zu Fuß und man steht hoch oben über einer tiefen Ebene. Unten sieht man die spitzen, roten Felsen aus dem grünen Dickicht hervorragen. Hierbei handelt es sich um eine alte Goldgrube aus der Römerzeit. Man hat den roten Sand und das Gestein mit Wasserkraft ausgewaschen und die spitzen Kegel sind die Überbleibsel der Arbeiten.
Nach der Wanderung und der Besichtigung sind wir dann aufgebrochen, um über die kleine Nebenstrecke nach Astorga zu fahren.
Gleich am Anfang der Strecke stand ein Verkehrszeichen, auf dem auf eine Höhenbeschränkung von 3 Metern hingewiesen wurde. Da wir eine Höhe von über 3 Metern haben, überlegte ich kurz und entschied mich, es drauf ankommen zu lassen. Hier gibt es immer wieder Häuser, die sehr nahe an der Straße stehen und deren Dächer oder Balkone in den Fahrbereich hineinragen. Wenn es nicht passen sollte wird einfach umgedreht und ein anderer Weg gesucht.
Die Straße stieg eigentlich stetig an und führte durch einige kleine und zum Teil verlassene, Dörfer.
Und Anfangs gab es auch immer wieder schöne Farbtupfer durch die Blühenden Pflanzen am Straßenrand.
Je höher man kam, umso karger wurde die Landschaft und umso enger wurden die Fahrspuren. Man musste das Auto fast um die Hindernisse herum rangieren. Hier waren die hölzernen Anbauten und Überhänge der Häuser auf beiden Seiten der Straße wohl der Grund für die Höhenbegrenzungsschilder, denn ansonsten hat es keine Einschränkungen mehr gegeben. Gut, dass wir die Schilder am Anfang ignorierten und es trotzdem versucht haben den Pass zu überqueren.
Als wir dann nach ca. 30 km Fahrstrecke an der Passhöhe angekommen sind, war es draußen eiskalt und an manchen Stellen lagen noch Schneereste aus der vergangenen Nacht.
Der Scheitelpunkt ist auch ein besonderer Treffpunkt für die Jakobs-Pilger. Hier befindet sich ein hölzernes Kreuz, an dem die Pilger irgendeinen Gegenstand oder einfach nur einen Stein, den man aus der Heimatstadt mitgebracht hat, vor dem Kreuz ablegt.
Inzwischen ist daraus schon ein mittelgroßer Hügel geworden.
Bei der Talfahrt wurde dann auch wieder die Straße besser und die Temperaturen stiegen allmählich wieder an.
Als wir dann endlich in Astorga ankamen, begrüßten uns das Palacio de Gaudi und die Kathedrale gleich hinter der wuchtigen Stadtmauer.
Wir bezogen unseren Ü-Platz und machten danach einen kleinen Spaziergang zu den beiden Bauwerken, die gleich in unmittelbarer Nähe zu unserem Platz standen.
Die Kathedrale liegt auf dem höchsten Punkt der Altstadt der nur etwa 10.000 Einwohner zählenden Stadt Astorga in einer Höhe von ca. 870 m. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der von Antoni Gaudí und seinem Nachfolger Ricardo García Guereta in den Jahren 1887 bis 1914 erbaute Bischofspalast.
Das Bistum Astorga entstand bereits im 2./3. Jahrhundert und ist somit das wahrscheinlich älteste Bistum Spaniens. Nach dem Abriss eines romanischen Vorgängerbaus wurde der Grundstein der heutigen spätgotischen Kathedrale im Jahr 1471 gelegt, wobei jedoch die Grundmauern und damit auch die Maße der alten Kathedrale erhalten blieben. Als Architekten und Baumeister werden des Öfteren die in Burgos ansässigen Johannes von Köln (um 1410–1480) und sein Sohn Simon von Köln (um 1455–1511) genannt. Als Teil des Jakobswegs (Camino Francés) gehört sie seit dem Jahr 1993 zum UNESCO-Welterbe.
Im Innenraum des Kirchenschiffs wird man von riesigen Steinsäulen überrascht, die sowohl in der Höhe, als auch im Umfang ihres Gleichen suchen. Die dreischiffige Kathedrale zeigt einen basilikalen Aufriss und die Rippen der Sterngewölbe ruhen auf Bündelpfeilern.
Die Kathedrale beherbergt zahlreiche Ausstattungsgegenstände, wobei der barocke Retrochor erst später hinzugefügt wurde. Besonders hervorzuheben ist das im 16. Jahrhundert geschaffene Chorgestühl und das vom Bildhauer Gaspar Becerra und seinen Werkstattmitarbeitern in den Jahren zwischen 1558 und 1562 geschaffene figurenreiche Altarretabel in der Mittelapsis. Einige Bleiglasfenster stammen ebenfalls noch aus dem 16. Jahrhundert; die meisten sind jedoch ca. 400 Jahre jünger.
Der Bischofspalast von Astorga ist eines von nur drei Bauwerken, die der Architekt Antoni Gaudí außerhalb Kataloniens verwirklicht hat.
Morgen werde ich etwas mehr von diesem beeindruckenden Kunstbau berichten und euch auch Bilder aus den Innenräumen zeigen.
Da es jetzt schon wieder spät geworden ist, möchten wir euch nun noch eine gute Nacht und ein erholsames Wochenende wünschen.
Hallo Jürgen,
danke für Deine freundliche Mitteilung.
Nein, Schneeketten brauchen wir hier nicht, die Jahreszeit sollte wohl vorbei sein. Wir hatten bis jetzt nicht wirklich schlechtes Wetter und brauchten bis jetzt keinen Lesetag einlegen. Das es an der Biskaya immer mal Einbrüche geben kann ist allgemein bekannt und mit diesem Wissen haben wir diese Reise auch im jetzigen Zeitraum gemacht. Ab morgen geht es mit den Temperaturen auch wieder aufwärts und wir freuen uns schon auf die alpinen Landschaften im Picos de Europa Nationalpark.
Einen Landkartenauszug mit unserer Reiseroute möchte ich euch auch noch schnell mal nachreichen.
Als wir gestern Morgen von Ponferrada aufgebrochen sind, sind wir zunächst nach Las Medulas gefahren, um uns dort einen Stellplatz anzuschauen. Las Medulas liegt nur etwa 25 km von Ponferrada entfernt.
Der Stellplatz liegt tief im Gebirge und es war leicht regnerisch und kühl dort. Bei unserer Ankunft war der Parkplatz schon ziemlich voll und wir hatten nur noch auf einem Busplatz halten können. Also wurde wieder einmal umdisponiert und wir beschlossen direkt zum Mirador de Orellán zu fahren.
Der Weg dort hinauf ist ziemlich steil und es geht auf kurzer Strecke bis auf 950m hoch. Dann noch ein letztes Stück zu Fuß und man steht hoch oben über einer tiefen Ebene. Unten sieht man die spitzen, roten Felsen aus dem grünen Dickicht hervorragen. Hierbei handelt es sich um eine alte Goldgrube aus der Römerzeit. Man hat den roten Sand und das Gestein mit Wasserkraft ausgewaschen und die spitzen Kegel sind die Überbleibsel der Arbeiten.
Nach der Wanderung und der Besichtigung sind wir dann aufgebrochen, um über die kleine Nebenstrecke nach Astorga zu fahren.
Gleich am Anfang der Strecke stand ein Verkehrszeichen, auf dem auf eine Höhenbeschränkung von 3 Metern hingewiesen wurde. Da wir eine Höhe von über 3 Metern haben, überlegte ich kurz und entschied mich, es drauf ankommen zu lassen. Hier gibt es immer wieder Häuser, die sehr nahe an der Straße stehen und deren Dächer oder Balkone in den Fahrbereich hineinragen. Wenn es nicht passen sollte wird einfach umgedreht und ein anderer Weg gesucht.
Die Straße stieg eigentlich stetig an und führte durch einige kleine und zum Teil verlassene, Dörfer.
Und Anfangs gab es auch immer wieder schöne Farbtupfer durch die Blühenden Pflanzen am Straßenrand.
Je höher man kam, umso karger wurde die Landschaft und umso enger wurden die Fahrspuren. Man musste das Auto fast um die Hindernisse herum rangieren. Hier waren die hölzernen Anbauten und Überhänge der Häuser auf beiden Seiten der Straße wohl der Grund für die Höhenbegrenzungsschilder, denn ansonsten hat es keine Einschränkungen mehr gegeben. Gut, dass wir die Schilder am Anfang ignorierten und es trotzdem versucht haben den Pass zu überqueren.
Als wir dann nach ca. 30 km Fahrstrecke an der Passhöhe angekommen sind, war es draußen eiskalt und an manchen Stellen lagen noch Schneereste aus der vergangenen Nacht.
Der Scheitelpunkt ist auch ein besonderer Treffpunkt für die Jakobs-Pilger. Hier befindet sich ein hölzernes Kreuz, an dem die Pilger irgendeinen Gegenstand oder einfach nur einen Stein, den man aus der Heimatstadt mitgebracht hat, vor dem Kreuz ablegt.
Inzwischen ist daraus schon ein mittelgroßer Hügel geworden.
Bei der Talfahrt wurde dann auch wieder die Straße besser und die Temperaturen stiegen allmählich wieder an.
Als wir dann endlich in Astorga ankamen, begrüßten uns das Palacio de Gaudi und die Kathedrale gleich hinter der wuchtigen Stadtmauer.
Wir bezogen unseren Ü-Platz und machten danach einen kleinen Spaziergang zu den beiden Bauwerken, die gleich in unmittelbarer Nähe zu unserem Platz standen.
Die Kathedrale liegt auf dem höchsten Punkt der Altstadt der nur etwa 10.000 Einwohner zählenden Stadt Astorga in einer Höhe von ca. 870 m. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der von Antoni Gaudí und seinem Nachfolger Ricardo García Guereta in den Jahren 1887 bis 1914 erbaute Bischofspalast.
Das Bistum Astorga entstand bereits im 2./3. Jahrhundert und ist somit das wahrscheinlich älteste Bistum Spaniens. Nach dem Abriss eines romanischen Vorgängerbaus wurde der Grundstein der heutigen spätgotischen Kathedrale im Jahr 1471 gelegt, wobei jedoch die Grundmauern und damit auch die Maße der alten Kathedrale erhalten blieben. Als Architekten und Baumeister werden des Öfteren die in Burgos ansässigen Johannes von Köln (um 1410–1480) und sein Sohn Simon von Köln (um 1455–1511) genannt. Als Teil des Jakobswegs (Camino Francés) gehört sie seit dem Jahr 1993 zum UNESCO-Welterbe.
Im Innenraum des Kirchenschiffs wird man von riesigen Steinsäulen überrascht, die sowohl in der Höhe, als auch im Umfang ihres Gleichen suchen. Die dreischiffige Kathedrale zeigt einen basilikalen Aufriss und die Rippen der Sterngewölbe ruhen auf Bündelpfeilern.
Die Kathedrale beherbergt zahlreiche Ausstattungsgegenstände, wobei der barocke Retrochor erst später hinzugefügt wurde. Besonders hervorzuheben ist das im 16. Jahrhundert geschaffene Chorgestühl und das vom Bildhauer Gaspar Becerra und seinen Werkstattmitarbeitern in den Jahren zwischen 1558 und 1562 geschaffene figurenreiche Altarretabel in der Mittelapsis. Einige Bleiglasfenster stammen ebenfalls noch aus dem 16. Jahrhundert; die meisten sind jedoch ca. 400 Jahre jünger.
Der Bischofspalast von Astorga ist eines von nur drei Bauwerken, die der Architekt Antoni Gaudí außerhalb Kataloniens verwirklicht hat.
Morgen werde ich etwas mehr von diesem beeindruckenden Kunstbau berichten und euch auch Bilder aus den Innenräumen zeigen.
Da es jetzt schon wieder spät geworden ist, möchten wir euch nun noch eine gute Nacht und ein erholsames Wochenende wünschen.
Hallo Jürgen,
danke für Deine freundliche Mitteilung.
Nein, Schneeketten brauchen wir hier nicht, die Jahreszeit sollte wohl vorbei sein. Wir hatten bis jetzt nicht wirklich schlechtes Wetter und brauchten bis jetzt keinen Lesetag einlegen. Das es an der Biskaya immer mal Einbrüche geben kann ist allgemein bekannt und mit diesem Wissen haben wir diese Reise auch im jetzigen Zeitraum gemacht. Ab morgen geht es mit den Temperaturen auch wieder aufwärts und wir freuen uns schon auf die alpinen Landschaften im Picos de Europa Nationalpark.
Einen Landkartenauszug mit unserer Reiseroute möchte ich euch auch noch schnell mal nachreichen.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Samstag, der 15.4.23
Ich hatte ja gestern schon angekündigt, dass ich euch heute einige Bilder aus dem Bischofspalast von Astorga zeigen werde.
Gleich vorweg; Ich musste bei den einzelnen Zimmern und Sälen teilweise mit einigen Tricks arbeiten, damit ich den räumlichen Umfang überhaupt auf einem Foto darstellen konnte. Dadurch ergab es sich, dass einige Bilder in unterschiedlichen Bildformaten angezeigt werden.
Doch nun wollen wir endlich mal zu dem besagten Palast gehen.
Die Kasse öffnet vormittags erst um 10:30 Uhr so hatte ich noch etwas Zeit, um mir die Einkaufsstr. anzuschauen. Es gab einige nette Geschäfte, die mit ansprechenden Dekorationen das Interesse der Kundschaft auf sich zogen.
Während die Baulücken dazwischen mit aufwendigen Fassadengemälden ausgefüllt wurden.
Pünktlich um 10:30 Uhr wurden die Schmiedeeisernen Tore geöffnet. Ich konnte gleich als erster Besucher meine 6 Euro Eintrittsgeld bezahlen und das Gelände betreten.
Von außen hat das Bauwerk durch seine neogotischen Formen mit einer Linienführung, die den Jugendstil vorwegnimmt, ein burgartiges Erscheinungsbild und der weiße Granit aus der Nähe von El Bierzo lässt den Palast, gegenüber der benachbarten, deutlich dunkleren Kathedrale, hell und leuchtend erscheinen.
Gleich in den ersten Räumen bemerkt man die gotischen Bauformen mit ihren klassischen Bögen und Säulen, die sich durch das komplette Gebäude ziehen. Hier ein Beispiel aus dem Büro des Chefjustiziars der Diözese im Erdgeschoss.
Das Arbeitszimmer des Bischofs.
Der Thronsaal.
Das Esszimmer.
Eine kleine und schlichte Kapelle im ersten Obergeschoss.
Und die Katakomben im Kellergeschoss.
Zu der Geschichte des Palastes habe ich einmal bei Wikipedia nachgeschaut und folgendes gefunden:
"Erste Bauphase: 1887–1893
Erster Entwurf von Gaudí, 1887
Baustelle vor 1893
Kurz nach dem Amtsantritt von Bautista Grau y Vallespinós als Bischof von Astorga 1886 brannte der Bischofspalast ab und ein Neubau war erforderlich. Grau war, ebenso wie Gaudí, Katalane und schätzte dessen „modernen“ Ansatz. Sie kannten sich mindestens seit 1879.Dem Domkapitel, das das Geld für den Bau organisieren musste, waren die Vorstellungen von Gaudí aber viel zu modern und es leistete Widerstand. Der Bischof setzte sich aber durch, und der Bau begann. Da der Staat den Bau des Gebäudes zu einem erheblichen Teil finanzierte, musste dem Entwurf auch die Königliche Akademie der Schönen Künste San Fernando zustimmen, was zu weiteren ausführlichen Diskussionen und Änderungen am ursprünglichen Entwurf von 1887 führte. Weitere Planänderungen nahm Gaudí während des Baus vor, was für seine Arbeitsweise nicht ungewöhnlich war. Während Bischof Grau dafür plädierte, die konstruktiven Materialien auch zu zeigen, wollte Gaudí das nicht, mit dem – typisch zeitgenössischen – Argument, dass der „vornehmere“ Naturstein bei einem Gebäude dieser Art angezeigt sei. Bischof Grau verstarb 1893. Dem Gebäude fehlten zu diesem Zeitpunkt noch der zweite Stock und das Dach. Es kam zu einem Baustopp und Gaudí gab das Projekt auf. Es blieb unter den nächsten drei Bischöfen von Astorga unvollendet liegen.
Zweite Bauphase: 1905–1914
Erst mit dem Amtsantritt von Bischof Julián de Diego y García Alcolea (1904–1913) kam ab 1905 wieder Schwung in die Sache. Zunächst versuchte er – vergeblich – Gaudí wieder für das Projekt zu gewinnen. Der aber lehnte ab. So wurde der Madrider Architekt Ricardo García Guereta mit der Aufgabe betraut, ohne auf die Planung Gaudís zurückgreifen zu können. Bis 1914 vollendete er das Gebäude. 1913 allerdings verließ Bischof Julián de Diego y García Alcolea die Diözese und übernahm das Bistum Salamanca.
Nutzung
Der neue Bischof aber, Antonio Senso Lázaro (1913–1941), wollte den neuen Bischofspalast nicht nutzen. So stand das Gebäude viele Jahre lang leer. Der „Bischofspalast“ diente ab 1936 im Spanischen Bürgerkrieg als örtliches Hauptquartier des Militärs. 1963 wurde hier das Museo de los Caminos (Museum des Jakobswegs) eingerichtet. Auch heute wird es weiterhin rein museal genutzt. Ein Bischof hat hier also nie residiert."
(Quelle: Wikipedia)
Noch ein kurzer Blick über die Stadtmauer, ob das WoMo noch auf dem Parkplatz steht und dann ging es weiter zu unserem nächsten Ziel.
Nach einer kurzen Fahrt von knapp 60 km erreichten wir die Stadt "León". Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz León und war die Hauptstadt des Königreiches León, eines wichtigen Vorläufers des spanischen Staates. Der offizielle Stellplatz befindet sich nur ca. 1,5 km von der Altstadt entfernt, ist komplett kostenlos und gleich mit zwei V/E-Stationen ausgestattet. Es ist nicht der leiseste Stellplatz, aber wenn man bedenkt, dass man sich mitten im Ort befindet, ist es vollkommen akzeptabel.
Eines der hauptsächlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die große Kathedrale von León. Die gotische Kathedrale Santa María de Regla von León ist die Bischofskirche des Bistums León. Sie besitzt noch zu einem großen Teil die Glasfenster aus dem Mittelalter.
Die Hauptbauzeit der ca. 90 m langen und 30 m breiten Kathedrale liegt zwischen den Jahren 1255 (oder kurz vor 1255) und 1302 (oder 1303; fast vollendet, aber ohne Türme). Seitdem im Jahr 1254 Martín Fernandez zum Bischof ernannt wurde, ist in den schriftlichen Quellen häufiger von einer „neuen Kirche“ die Rede.
Nun noch einige Fotos aus den Gassen der Altstadt von León. Zunächst ein Blick in die "Calle Ancha", in Richtung des "Palacio de los Guzmanes". Dort befindet sich auch ein weiteres Gebäude des Architekten Antoni Gaudi´s.
Überall befinden sich mehr oder weniger einladende Bar´s, Kneipen, Restaurants und Straßencafés.
An der Mayor Plaza sticht vor allem das große Gebäude der "Taller Municipal de Artes Plásticas" hervor. Der Platz ist rundherum von Restaurants und Cafés umgeben.
Auch die Gebäude an den Flanken des Platzes sind mit ihren Arkadengängen typisch für diese Gegend.
So, es ist wieder einmal spät geworden. Wir wünschen allen Lesern eine gute Nacht.
Ich hatte ja gestern schon angekündigt, dass ich euch heute einige Bilder aus dem Bischofspalast von Astorga zeigen werde.
Gleich vorweg; Ich musste bei den einzelnen Zimmern und Sälen teilweise mit einigen Tricks arbeiten, damit ich den räumlichen Umfang überhaupt auf einem Foto darstellen konnte. Dadurch ergab es sich, dass einige Bilder in unterschiedlichen Bildformaten angezeigt werden.
Doch nun wollen wir endlich mal zu dem besagten Palast gehen.
Die Kasse öffnet vormittags erst um 10:30 Uhr so hatte ich noch etwas Zeit, um mir die Einkaufsstr. anzuschauen. Es gab einige nette Geschäfte, die mit ansprechenden Dekorationen das Interesse der Kundschaft auf sich zogen.
Während die Baulücken dazwischen mit aufwendigen Fassadengemälden ausgefüllt wurden.
Pünktlich um 10:30 Uhr wurden die Schmiedeeisernen Tore geöffnet. Ich konnte gleich als erster Besucher meine 6 Euro Eintrittsgeld bezahlen und das Gelände betreten.
Von außen hat das Bauwerk durch seine neogotischen Formen mit einer Linienführung, die den Jugendstil vorwegnimmt, ein burgartiges Erscheinungsbild und der weiße Granit aus der Nähe von El Bierzo lässt den Palast, gegenüber der benachbarten, deutlich dunkleren Kathedrale, hell und leuchtend erscheinen.
Gleich in den ersten Räumen bemerkt man die gotischen Bauformen mit ihren klassischen Bögen und Säulen, die sich durch das komplette Gebäude ziehen. Hier ein Beispiel aus dem Büro des Chefjustiziars der Diözese im Erdgeschoss.
Das Arbeitszimmer des Bischofs.
Der Thronsaal.
Das Esszimmer.
Eine kleine und schlichte Kapelle im ersten Obergeschoss.
Und die Katakomben im Kellergeschoss.
Zu der Geschichte des Palastes habe ich einmal bei Wikipedia nachgeschaut und folgendes gefunden:
"Erste Bauphase: 1887–1893
Erster Entwurf von Gaudí, 1887
Baustelle vor 1893
Kurz nach dem Amtsantritt von Bautista Grau y Vallespinós als Bischof von Astorga 1886 brannte der Bischofspalast ab und ein Neubau war erforderlich. Grau war, ebenso wie Gaudí, Katalane und schätzte dessen „modernen“ Ansatz. Sie kannten sich mindestens seit 1879.Dem Domkapitel, das das Geld für den Bau organisieren musste, waren die Vorstellungen von Gaudí aber viel zu modern und es leistete Widerstand. Der Bischof setzte sich aber durch, und der Bau begann. Da der Staat den Bau des Gebäudes zu einem erheblichen Teil finanzierte, musste dem Entwurf auch die Königliche Akademie der Schönen Künste San Fernando zustimmen, was zu weiteren ausführlichen Diskussionen und Änderungen am ursprünglichen Entwurf von 1887 führte. Weitere Planänderungen nahm Gaudí während des Baus vor, was für seine Arbeitsweise nicht ungewöhnlich war. Während Bischof Grau dafür plädierte, die konstruktiven Materialien auch zu zeigen, wollte Gaudí das nicht, mit dem – typisch zeitgenössischen – Argument, dass der „vornehmere“ Naturstein bei einem Gebäude dieser Art angezeigt sei. Bischof Grau verstarb 1893. Dem Gebäude fehlten zu diesem Zeitpunkt noch der zweite Stock und das Dach. Es kam zu einem Baustopp und Gaudí gab das Projekt auf. Es blieb unter den nächsten drei Bischöfen von Astorga unvollendet liegen.
Zweite Bauphase: 1905–1914
Erst mit dem Amtsantritt von Bischof Julián de Diego y García Alcolea (1904–1913) kam ab 1905 wieder Schwung in die Sache. Zunächst versuchte er – vergeblich – Gaudí wieder für das Projekt zu gewinnen. Der aber lehnte ab. So wurde der Madrider Architekt Ricardo García Guereta mit der Aufgabe betraut, ohne auf die Planung Gaudís zurückgreifen zu können. Bis 1914 vollendete er das Gebäude. 1913 allerdings verließ Bischof Julián de Diego y García Alcolea die Diözese und übernahm das Bistum Salamanca.
Nutzung
Der neue Bischof aber, Antonio Senso Lázaro (1913–1941), wollte den neuen Bischofspalast nicht nutzen. So stand das Gebäude viele Jahre lang leer. Der „Bischofspalast“ diente ab 1936 im Spanischen Bürgerkrieg als örtliches Hauptquartier des Militärs. 1963 wurde hier das Museo de los Caminos (Museum des Jakobswegs) eingerichtet. Auch heute wird es weiterhin rein museal genutzt. Ein Bischof hat hier also nie residiert."
(Quelle: Wikipedia)
Noch ein kurzer Blick über die Stadtmauer, ob das WoMo noch auf dem Parkplatz steht und dann ging es weiter zu unserem nächsten Ziel.
Nach einer kurzen Fahrt von knapp 60 km erreichten wir die Stadt "León". Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz León und war die Hauptstadt des Königreiches León, eines wichtigen Vorläufers des spanischen Staates. Der offizielle Stellplatz befindet sich nur ca. 1,5 km von der Altstadt entfernt, ist komplett kostenlos und gleich mit zwei V/E-Stationen ausgestattet. Es ist nicht der leiseste Stellplatz, aber wenn man bedenkt, dass man sich mitten im Ort befindet, ist es vollkommen akzeptabel.
Eines der hauptsächlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die große Kathedrale von León. Die gotische Kathedrale Santa María de Regla von León ist die Bischofskirche des Bistums León. Sie besitzt noch zu einem großen Teil die Glasfenster aus dem Mittelalter.
Die Hauptbauzeit der ca. 90 m langen und 30 m breiten Kathedrale liegt zwischen den Jahren 1255 (oder kurz vor 1255) und 1302 (oder 1303; fast vollendet, aber ohne Türme). Seitdem im Jahr 1254 Martín Fernandez zum Bischof ernannt wurde, ist in den schriftlichen Quellen häufiger von einer „neuen Kirche“ die Rede.
Nun noch einige Fotos aus den Gassen der Altstadt von León. Zunächst ein Blick in die "Calle Ancha", in Richtung des "Palacio de los Guzmanes". Dort befindet sich auch ein weiteres Gebäude des Architekten Antoni Gaudi´s.
Überall befinden sich mehr oder weniger einladende Bar´s, Kneipen, Restaurants und Straßencafés.
An der Mayor Plaza sticht vor allem das große Gebäude der "Taller Municipal de Artes Plásticas" hervor. Der Platz ist rundherum von Restaurants und Cafés umgeben.
Auch die Gebäude an den Flanken des Platzes sind mit ihren Arkadengängen typisch für diese Gegend.
So, es ist wieder einmal spät geworden. Wir wünschen allen Lesern eine gute Nacht.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Sonntag, der 16.4.23
Als wir gestern früh aus Léon aufgebrochen sind,
stand zunächst einmal ein Besuch in einem öffentlichen Waschsalon auf dem Programm, um die angefallene Schmutzwäsche zu reinigen.
Nach ca. 90 Min. ging es dann endlich wieder los. Das aktuelle Ziel hieß: Parque Regional Montaña de Riaño y Mampodre.
Es ist ein regionaler Naturpark und zählt zu den Ausläufern des Picos de Europa Nationalpark.
Auf dem Weg zu unserem ausgewählten Ü-Platz kamen wir durch eine traumhaft schöne Landschaft, wo sich Berge, Seen und Waldgebiete abwechselten.
Hinter jeder Straßenbiegung wurde man von einem neuen, beeindruckenden Landschaftspanorama überrascht.
Leider klappte es mit dem Wetter nicht ganz so gut, denn je höher wir in die Berge kamen, umso mehr zog sich die Wolkendecke am Himmel zu.
Am Ü-Platz angekommen, machten wir zunächst einen ausgiebigen Spaziergang, um uns die Beine zu vertreten. Natürlich hatte Sunny dabei besonders viel Spaß, denn sie konnte hier frei und ohne Leine herumschnüffeln und hier gab es sehr viele neue Gerüche für sie.
Aber sie war sich auch ihrer Verantwortung bewusst und passte gut darauf auf, dass die Mitglieder ihres Rudels immer schön bei einander blieben und sich niemand zu weit von den Anderen entfernte.
Und dann ging es auch schon wieder im Galopp über das Feld,....
....um mit dem Herrchen einen Wettlauf auszutragen.
Na, was glaubt ihr, wer von uns wohl zuerst am Ziel ankam?
Der Siegerin gebührt ein wertvoller Preis und so durfte Sunny dann an einem ihrer "Lieblingsstöckchen" knabbern.
Je später es wurde, umso feuchter wurde es dann hier oben auf etwa 1400 m Höhe und so packten wir unsere Sachen wieder um und fuhren in ein kleines Dorf, unten im Tal. Dort war es trocken und auch einige Grad Celsius wärmer.
Als wir dann heute Morgen die Jalousien unseres Schlafzimmers öffneten, blendete uns eine äußerst grelle Sonne und der Himmel war wolkenlos und tiefblau. Das sah schon bedeutend besser aus, als noch am Vortag.
Das erste Ziel war wieder ein offizieller Stellplatz in der Nähe, um unsere anstehende V/E zu erledigen.
Der kostenlose Stellplatz, der auch alle Services im Angebot hatte, befand sich etwas außerhalb eines kleinen Bergdorfes, direkt neben einer Pferdekoppel. Verwunderlich war es, dass es hier wohl üblich ist, dass hier auch bei manchen Pferden eine Kuhglocke am Hals baumelt und bei jedem Schritt des Tieres bimmelt.
Nachdem alles erledigt war konnte es dann weiter gehen. Wir fuhren zunächst südlich, zum Stausee "Embalse de Riaño" um uns den Ort und die große Brücke anzuschauen.
Danach ging es wieder ein Stückchen zurück, um dann über die N-625 in Richtung Norden, nach Cangas de Onis zu fahren.
Die N-625 führt auf ca. 30 km der Strecke durch das tiefe "Sella Tal". Hier verläuft die Straße zwischen schroffen Felswänden und steil abfallenden Schluchten, immer an dem Wildwasser der Sella entlang. Die Fahrbahn ist oftmals sehr schmal und krümmt sich um hunderte Kurven und Kehren.
An einigen Stellen führt die Straße auch unter riesigen Überhängen hindurch, so dass man auch immer darauf achten muss, dass man nicht mit dem Aufbau des Fahrzeugs an einem Vorsprung entlang rasiert.
Gegen Nachmittag kamen wir dann in Cangas de Onis an und bestaunten die große Bogenbrücke, die mitten im Ort über den Fluss führt.
Von dort war es dann nicht mehr weit bis zu unserem heutigen Ü-Platz, unterhalb des Klosters und der großen Basilica - Santuario de Covadonga.
Dort werden wir bestimmt morgen Vormittag mal hinauffahren, um uns den Ort anzuschauen.
Als wir gestern früh aus Léon aufgebrochen sind,
stand zunächst einmal ein Besuch in einem öffentlichen Waschsalon auf dem Programm, um die angefallene Schmutzwäsche zu reinigen.
Nach ca. 90 Min. ging es dann endlich wieder los. Das aktuelle Ziel hieß: Parque Regional Montaña de Riaño y Mampodre.
Es ist ein regionaler Naturpark und zählt zu den Ausläufern des Picos de Europa Nationalpark.
Auf dem Weg zu unserem ausgewählten Ü-Platz kamen wir durch eine traumhaft schöne Landschaft, wo sich Berge, Seen und Waldgebiete abwechselten.
Hinter jeder Straßenbiegung wurde man von einem neuen, beeindruckenden Landschaftspanorama überrascht.
Leider klappte es mit dem Wetter nicht ganz so gut, denn je höher wir in die Berge kamen, umso mehr zog sich die Wolkendecke am Himmel zu.
Am Ü-Platz angekommen, machten wir zunächst einen ausgiebigen Spaziergang, um uns die Beine zu vertreten. Natürlich hatte Sunny dabei besonders viel Spaß, denn sie konnte hier frei und ohne Leine herumschnüffeln und hier gab es sehr viele neue Gerüche für sie.
Aber sie war sich auch ihrer Verantwortung bewusst und passte gut darauf auf, dass die Mitglieder ihres Rudels immer schön bei einander blieben und sich niemand zu weit von den Anderen entfernte.
Und dann ging es auch schon wieder im Galopp über das Feld,....
....um mit dem Herrchen einen Wettlauf auszutragen.
Na, was glaubt ihr, wer von uns wohl zuerst am Ziel ankam?
Der Siegerin gebührt ein wertvoller Preis und so durfte Sunny dann an einem ihrer "Lieblingsstöckchen" knabbern.
Je später es wurde, umso feuchter wurde es dann hier oben auf etwa 1400 m Höhe und so packten wir unsere Sachen wieder um und fuhren in ein kleines Dorf, unten im Tal. Dort war es trocken und auch einige Grad Celsius wärmer.
Als wir dann heute Morgen die Jalousien unseres Schlafzimmers öffneten, blendete uns eine äußerst grelle Sonne und der Himmel war wolkenlos und tiefblau. Das sah schon bedeutend besser aus, als noch am Vortag.
Das erste Ziel war wieder ein offizieller Stellplatz in der Nähe, um unsere anstehende V/E zu erledigen.
Der kostenlose Stellplatz, der auch alle Services im Angebot hatte, befand sich etwas außerhalb eines kleinen Bergdorfes, direkt neben einer Pferdekoppel. Verwunderlich war es, dass es hier wohl üblich ist, dass hier auch bei manchen Pferden eine Kuhglocke am Hals baumelt und bei jedem Schritt des Tieres bimmelt.
Nachdem alles erledigt war konnte es dann weiter gehen. Wir fuhren zunächst südlich, zum Stausee "Embalse de Riaño" um uns den Ort und die große Brücke anzuschauen.
Danach ging es wieder ein Stückchen zurück, um dann über die N-625 in Richtung Norden, nach Cangas de Onis zu fahren.
Die N-625 führt auf ca. 30 km der Strecke durch das tiefe "Sella Tal". Hier verläuft die Straße zwischen schroffen Felswänden und steil abfallenden Schluchten, immer an dem Wildwasser der Sella entlang. Die Fahrbahn ist oftmals sehr schmal und krümmt sich um hunderte Kurven und Kehren.
An einigen Stellen führt die Straße auch unter riesigen Überhängen hindurch, so dass man auch immer darauf achten muss, dass man nicht mit dem Aufbau des Fahrzeugs an einem Vorsprung entlang rasiert.
Gegen Nachmittag kamen wir dann in Cangas de Onis an und bestaunten die große Bogenbrücke, die mitten im Ort über den Fluss führt.
Von dort war es dann nicht mehr weit bis zu unserem heutigen Ü-Platz, unterhalb des Klosters und der großen Basilica - Santuario de Covadonga.
Dort werden wir bestimmt morgen Vormittag mal hinauffahren, um uns den Ort anzuschauen.
- Nixus
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Dienstag, der 18.4.23
Heute möchte ich euch gerne mal wieder über den weiteren Verlauf unserer Reise informieren. Wir standen ja gestern Morgen noch auf einem Ü-Platz in der Nähe von Cangas de Onis und sind dann am Morgen zur Basilica - Santuario de Covadonga gefahren.
Die Santa Cueva de Covadonga ist ein katholisches Heiligtum in Nordspanien. Es ist eine Höhlenkapelle in den Picos de Europa, die der Gemeinde Covadonga ihren Namen gibt.
Etwas höher gelegen steht die Basílica de Santa María la Real de Covadonga. Der große Dom mit seinen 2 Türmen ist schon von unten im Tal gut zu sehen.
Nach einem Rundgang auf dem weitläufigen Gelände haben wir uns dann auf den Weg zum Lagos de Covadonga gemacht.
Also ging es auf der schmalen und steilen Straße weiter den Berg hinauf.
Die Kurven nahmen kein Ende und so hatten wir immer wieder neue Ausblicke auf die Täler und das Gebirge.
Oftmals konnte man von oben den Straßenverlauf verfolgen, wo man kurz zuvor noch selbst hergefahren ist.
Selbst den Atlantik konnte man aus der Höhe in der Ferne erkennen.
In kleinen Tälern fanden wir auch häufig Stallungen und Gebäude, in denen die Menschen in der Sommerzeit wohl auch in dieser kargen Gegend leben.
Am Lago de Covadonga angekommen zeigte sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite. Der See von Covadonga ist ein Gletschersee und liegt mehr als 1.000 m über dem Meeresspiegel.
Bei einem Blick zu den nahen gelegenen Gipfeln sahen wir auf einmal, dass dort oben etliche Gänsegeier ihre Kreise zogen.
Es sah fast so aus, als wollten uns die großen Vögel aus der Höhe beobachten.
Damit wäre auch der Fund des Tier-Skeletts, wenige Tage zuvor erklärt. Hier im Nationalpark, Picos de Europa, befinden sich Rückzugsgebiete vieler bedrohter Tierarten wie die des Auerhahns, des europäischen Braunbären, des iberischen Wolfes, der Gänsegeier; der Bartgeier wurde in den 50er Jahren ausgerottet, man versucht ihn wieder ansässig zu machen – zahlreich sind hingegen die Gämsen, Wildschweine, Rehe, Hirsche und Steinadler.
In den tiefen Tälern der Berge fließen meistens Wildbäche oder breitere Flüsse und in fast allen Gewässern kann man Lachs-Fische finden.
Die Gewässer sind extrem sauber und legen in den zerklüfteten Wasserläufen meistens eine weite Strecke zurück, bis sie dann letztendlich an der Küste ins Meer gelangen. Überall an den Wasserläufen stehen Schilder, die auf Lachs-Gebiete hinweisen.
Gegen späten Nachmittag erreichten wir dann, in einer Höhe von 1050m über dem Meer, das kleine Bergdorf Sotras. Wir bezogen zunächst unseren Ü-Platz, welcher direkt neben einer offenen Weidefläche lag.
So war es auch keine Seltenheit, dass wir ab und an Besuch von dem örtlichen Rindvieh bekamen. Aber auch Ziegen und Schafe und die großen Herdenschutzhunde kamen gegen Abend in gebührenden Abstand an unserem Fahrzeug vorbei.
Welch tolles Landschaftspanorama wir hier oben genießen konnten, könnt ihr ja gut auf diesen Bildern erkennen.
Gegen Abend, nach dem Essen, machten wir noch einen Verdauungsspaziergang durchs Dorf und in die nähere Umgebung und konnten uns an dieser wilden Landschaft gar nicht sattsehen. Es ist fast unglaublich wie vielseitig und unterschiedlich dieses kleine Gebirge ist. Immerhin gibt es hier in dem Gebiet über 200 Berggipfel, die über 2000 m hoch sind. In den Picos de Europa befindet sich der Nationalpark Picos de Europa mit gleichem Namen. Er wurde am 22. Juli 1918 als spanischer Nationalpark mit dem ursprünglichen Namen Parque Nacional de la Montaña de Covadonga und einer Größe von 16.925 Hektar eingerichtet und umfasste am 30. Mai 1995 eine Fläche von 64.660 Hektar. Seit 2003 ist der Nationalpark Picos de Europa ein durch die UNESCO ausgewiesenes Biosphärenreservat. Die Wälder in Picos de Europa sind sehr vielfältig, aber auch hier findet man an vielen Orten die abgebrannten Flächen, die die Waldbrände der letzten Zeit hinterlassen haben.
Etwas abseits des Dorfes befindet sich ein kleiner Mirador, ein Aussichtspunkt, von dem aus man wunderschön den Straßenverlauf sehen, über den man fahren muss, wenn man zu diesem verträumten Ort gelangen möchte.
Und als der Bauer mit dem Traktor von seiner Arbeit kam, war es auch für uns Zeit, zu unserem fahrbaren Apartment zurück zu kehren.
Heute möchte ich euch gerne mal wieder über den weiteren Verlauf unserer Reise informieren. Wir standen ja gestern Morgen noch auf einem Ü-Platz in der Nähe von Cangas de Onis und sind dann am Morgen zur Basilica - Santuario de Covadonga gefahren.
Die Santa Cueva de Covadonga ist ein katholisches Heiligtum in Nordspanien. Es ist eine Höhlenkapelle in den Picos de Europa, die der Gemeinde Covadonga ihren Namen gibt.
Etwas höher gelegen steht die Basílica de Santa María la Real de Covadonga. Der große Dom mit seinen 2 Türmen ist schon von unten im Tal gut zu sehen.
Nach einem Rundgang auf dem weitläufigen Gelände haben wir uns dann auf den Weg zum Lagos de Covadonga gemacht.
Also ging es auf der schmalen und steilen Straße weiter den Berg hinauf.
Die Kurven nahmen kein Ende und so hatten wir immer wieder neue Ausblicke auf die Täler und das Gebirge.
Oftmals konnte man von oben den Straßenverlauf verfolgen, wo man kurz zuvor noch selbst hergefahren ist.
Selbst den Atlantik konnte man aus der Höhe in der Ferne erkennen.
In kleinen Tälern fanden wir auch häufig Stallungen und Gebäude, in denen die Menschen in der Sommerzeit wohl auch in dieser kargen Gegend leben.
Am Lago de Covadonga angekommen zeigte sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite. Der See von Covadonga ist ein Gletschersee und liegt mehr als 1.000 m über dem Meeresspiegel.
Bei einem Blick zu den nahen gelegenen Gipfeln sahen wir auf einmal, dass dort oben etliche Gänsegeier ihre Kreise zogen.
Es sah fast so aus, als wollten uns die großen Vögel aus der Höhe beobachten.
Damit wäre auch der Fund des Tier-Skeletts, wenige Tage zuvor erklärt. Hier im Nationalpark, Picos de Europa, befinden sich Rückzugsgebiete vieler bedrohter Tierarten wie die des Auerhahns, des europäischen Braunbären, des iberischen Wolfes, der Gänsegeier; der Bartgeier wurde in den 50er Jahren ausgerottet, man versucht ihn wieder ansässig zu machen – zahlreich sind hingegen die Gämsen, Wildschweine, Rehe, Hirsche und Steinadler.
In den tiefen Tälern der Berge fließen meistens Wildbäche oder breitere Flüsse und in fast allen Gewässern kann man Lachs-Fische finden.
Die Gewässer sind extrem sauber und legen in den zerklüfteten Wasserläufen meistens eine weite Strecke zurück, bis sie dann letztendlich an der Küste ins Meer gelangen. Überall an den Wasserläufen stehen Schilder, die auf Lachs-Gebiete hinweisen.
Gegen späten Nachmittag erreichten wir dann, in einer Höhe von 1050m über dem Meer, das kleine Bergdorf Sotras. Wir bezogen zunächst unseren Ü-Platz, welcher direkt neben einer offenen Weidefläche lag.
So war es auch keine Seltenheit, dass wir ab und an Besuch von dem örtlichen Rindvieh bekamen. Aber auch Ziegen und Schafe und die großen Herdenschutzhunde kamen gegen Abend in gebührenden Abstand an unserem Fahrzeug vorbei.
Welch tolles Landschaftspanorama wir hier oben genießen konnten, könnt ihr ja gut auf diesen Bildern erkennen.
Gegen Abend, nach dem Essen, machten wir noch einen Verdauungsspaziergang durchs Dorf und in die nähere Umgebung und konnten uns an dieser wilden Landschaft gar nicht sattsehen. Es ist fast unglaublich wie vielseitig und unterschiedlich dieses kleine Gebirge ist. Immerhin gibt es hier in dem Gebiet über 200 Berggipfel, die über 2000 m hoch sind. In den Picos de Europa befindet sich der Nationalpark Picos de Europa mit gleichem Namen. Er wurde am 22. Juli 1918 als spanischer Nationalpark mit dem ursprünglichen Namen Parque Nacional de la Montaña de Covadonga und einer Größe von 16.925 Hektar eingerichtet und umfasste am 30. Mai 1995 eine Fläche von 64.660 Hektar. Seit 2003 ist der Nationalpark Picos de Europa ein durch die UNESCO ausgewiesenes Biosphärenreservat. Die Wälder in Picos de Europa sind sehr vielfältig, aber auch hier findet man an vielen Orten die abgebrannten Flächen, die die Waldbrände der letzten Zeit hinterlassen haben.
Etwas abseits des Dorfes befindet sich ein kleiner Mirador, ein Aussichtspunkt, von dem aus man wunderschön den Straßenverlauf sehen, über den man fahren muss, wenn man zu diesem verträumten Ort gelangen möchte.
Und als der Bauer mit dem Traktor von seiner Arbeit kam, war es auch für uns Zeit, zu unserem fahrbaren Apartment zurück zu kehren.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Mittwoch, der 19.4.23
Nach einer absolut stillen, sternenklaren Nacht verabschiedeten wir uns von dem Bergdorf Sotres.
Schnell noch ein frisches Brot in der Bar geholt und dann konnten wir den langen Abstieg zum Tal starten.
Zunächst ging es erst einmal durch die karge, baumlose Zone. Recht steile Hänge mit zum Teil losem Gestein und links immer ein gefährlicher Abgrund. Es gab nicht immer die Leitplanken, wie auf dem Bild. Manches Mal waren stattdessen auch nur ein paar Steinblöcke an der Kante.
Ganz allmählich wurde es an den Straßenrändern wieder grüner und die Straße wand sich in einem endlosen Geschlängel von den Bergen hinab.
Ziegen und Kühe begegnen einem zuweilen direkt auf der Fahrbahn, was immer dafür sorgt, dass man schnell mal die Kamera zückt und einige Fotos macht.
Unterhalb der Baumgrenze wächst das Grün, durch die hohe Feuchtigkeit, üppig und an manchen Stellen sind die Brücken und Häuser von den Pflanzen überwuchert und kaum noch zu erkennen.
Häuser stehen zum Teil an den unmöglichsten Stellen....
....und manche haben sogar eigene Tunnel oder Brücken.
Nachdem wir unsere V/E durchgeführt hatten und einige Kilometer gefahren sind, erreichten wir die Seilbahnstation von Fuente Dé. Hier sollte man angeblich auf dem Parkplatz der Seilbahn übernachten können. Leider haben wir nicht gewusst, dass die Parkplatzzufahrt eine Höhenbegrenzung hat und die Höhe auf 2,90 m festgelegt wurde. Da unser Fahrzeug aber eine Höhe von 3,30 m hat, war dieser Ü-Platz für uns nicht nutzbar.
Also nutzten wir die Zeit und beobachteten, wie die Gondeln der Seilbahn in gut 4 Minuten zu der Bergstation in etwa 1900m Höhe gezogen werden.
Gitte zog gleich mit Sunny auf eine große Bergwiese, die von blühenden Gänseblümchen übersät war. Es dauerte auch nur einen kleinen Moment und unsere süße Fellnase hatte wieder eines ihrer Lieblingsspielzeuge zwischen den Zähnen.
Wo ist das Stöckchen? Und schon geht die wilde Jagd los.
Und wenn man gerade schon auf solch einem schönen, grünen Teppich spielen kann, dann kann man sich darauf auch ebenso gut nach dem Toben ausruhen.
Zum Glück gibt es hier fast überall in den Orten einen Parkplatz, auf dem es möglich ist eine Nacht zu verbringen. Also fuhren wir einige Kilometer talwärts und fanden einen schönen und ruhigen Ü-Platz in dem winzigen Dorf Camaleño,....
....direkt an einem rauschenden Wildbach.
Auf dem Dorfplatz gab es die kleine Kapelle "Eremite de San Idelfonso". Sie war gerade so groß, dass 2 kleine Kirchenbänke darin Platz hatten.
Bei einem Rundgang schaute ich mir die Häuser des Dorfes an.
An vielen Stelle sah ich gemütlich und gepflegt wirkende Gebäude neben zerfallenen Grundmauern stehen.
Auch das Rindvieh hatte direkt im Hinterhof einen Platz für die Kälbchen und der Cangal-Herdenschutzhund döste gleich neben dem Gatter.
Als dann der Bauer mit seinem Traktor vom Feld kam, um nach einem harten Arbeitstag endlich Feierabend zu machen, haben auch wir diesen erlebnisreichen Tag, mit einem leckeren, regionalen Rotwein gemütlich ausklingen lassen.
Vielleicht wäre es jetzt noch interessant eine Karte mit der zurückgelegten Route anzuhängen.
Da wir heute den Nationalpark Picos de Europa umrundet haben und dabei alle für Wohnmobile zugelassene Straßen befahren haben, werden wir morgen in Richtung Pyrenäen starten. Wir werden uns allerdings auch weiterhin über die kleinen schmalen Seitenstraßen treiben lassen und täglich neu entscheiden, welche Route wir nehmen. Wenn ihr Lust habt, folgt uns einfach virtuell hier im Forum.
Um die Karte kurz zu erklären:
Wir sind von dem See unten links in der Karte gestartet und haben einmal das gesamte Gebiet, inklusive der Stichstraßen nach Lago de Covadonga, Sotres, Fuente Dé und Posada de Valdeón, einmal komplett umrundet. Nun stehen wir auf einem Parkplatz in der Nähe von Riaño und werden morgen das Gebiet in Richtung Velilla del Río Carrión verlassen. Darüber dann später mehr.
Nach einer absolut stillen, sternenklaren Nacht verabschiedeten wir uns von dem Bergdorf Sotres.
Schnell noch ein frisches Brot in der Bar geholt und dann konnten wir den langen Abstieg zum Tal starten.
Zunächst ging es erst einmal durch die karge, baumlose Zone. Recht steile Hänge mit zum Teil losem Gestein und links immer ein gefährlicher Abgrund. Es gab nicht immer die Leitplanken, wie auf dem Bild. Manches Mal waren stattdessen auch nur ein paar Steinblöcke an der Kante.
Ganz allmählich wurde es an den Straßenrändern wieder grüner und die Straße wand sich in einem endlosen Geschlängel von den Bergen hinab.
Ziegen und Kühe begegnen einem zuweilen direkt auf der Fahrbahn, was immer dafür sorgt, dass man schnell mal die Kamera zückt und einige Fotos macht.
Unterhalb der Baumgrenze wächst das Grün, durch die hohe Feuchtigkeit, üppig und an manchen Stellen sind die Brücken und Häuser von den Pflanzen überwuchert und kaum noch zu erkennen.
Häuser stehen zum Teil an den unmöglichsten Stellen....
....und manche haben sogar eigene Tunnel oder Brücken.
Nachdem wir unsere V/E durchgeführt hatten und einige Kilometer gefahren sind, erreichten wir die Seilbahnstation von Fuente Dé. Hier sollte man angeblich auf dem Parkplatz der Seilbahn übernachten können. Leider haben wir nicht gewusst, dass die Parkplatzzufahrt eine Höhenbegrenzung hat und die Höhe auf 2,90 m festgelegt wurde. Da unser Fahrzeug aber eine Höhe von 3,30 m hat, war dieser Ü-Platz für uns nicht nutzbar.
Also nutzten wir die Zeit und beobachteten, wie die Gondeln der Seilbahn in gut 4 Minuten zu der Bergstation in etwa 1900m Höhe gezogen werden.
Gitte zog gleich mit Sunny auf eine große Bergwiese, die von blühenden Gänseblümchen übersät war. Es dauerte auch nur einen kleinen Moment und unsere süße Fellnase hatte wieder eines ihrer Lieblingsspielzeuge zwischen den Zähnen.
Wo ist das Stöckchen? Und schon geht die wilde Jagd los.
Und wenn man gerade schon auf solch einem schönen, grünen Teppich spielen kann, dann kann man sich darauf auch ebenso gut nach dem Toben ausruhen.
Zum Glück gibt es hier fast überall in den Orten einen Parkplatz, auf dem es möglich ist eine Nacht zu verbringen. Also fuhren wir einige Kilometer talwärts und fanden einen schönen und ruhigen Ü-Platz in dem winzigen Dorf Camaleño,....
....direkt an einem rauschenden Wildbach.
Auf dem Dorfplatz gab es die kleine Kapelle "Eremite de San Idelfonso". Sie war gerade so groß, dass 2 kleine Kirchenbänke darin Platz hatten.
Bei einem Rundgang schaute ich mir die Häuser des Dorfes an.
An vielen Stelle sah ich gemütlich und gepflegt wirkende Gebäude neben zerfallenen Grundmauern stehen.
Auch das Rindvieh hatte direkt im Hinterhof einen Platz für die Kälbchen und der Cangal-Herdenschutzhund döste gleich neben dem Gatter.
Als dann der Bauer mit seinem Traktor vom Feld kam, um nach einem harten Arbeitstag endlich Feierabend zu machen, haben auch wir diesen erlebnisreichen Tag, mit einem leckeren, regionalen Rotwein gemütlich ausklingen lassen.
Vielleicht wäre es jetzt noch interessant eine Karte mit der zurückgelegten Route anzuhängen.
Da wir heute den Nationalpark Picos de Europa umrundet haben und dabei alle für Wohnmobile zugelassene Straßen befahren haben, werden wir morgen in Richtung Pyrenäen starten. Wir werden uns allerdings auch weiterhin über die kleinen schmalen Seitenstraßen treiben lassen und täglich neu entscheiden, welche Route wir nehmen. Wenn ihr Lust habt, folgt uns einfach virtuell hier im Forum.
Um die Karte kurz zu erklären:
Wir sind von dem See unten links in der Karte gestartet und haben einmal das gesamte Gebiet, inklusive der Stichstraßen nach Lago de Covadonga, Sotres, Fuente Dé und Posada de Valdeón, einmal komplett umrundet. Nun stehen wir auf einem Parkplatz in der Nähe von Riaño und werden morgen das Gebiet in Richtung Velilla del Río Carrión verlassen. Darüber dann später mehr.
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