Citrussäure für den Frischwassertank

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Nixus
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Citrussäure für den Frischwassertank

#1 Beitrag von Nixus » 22. Sep 2008, 20:48

Hallo zusammen,
jetzt möchte ich mal die Sache mit der Citrussäure zur Frischwassertank-und Leitungsreinigung ausprobieren. Kann mir vielleicht jemand mitteilen, in welchem Mischungsverhältnis ich die Säure verwenden muss? Ich habe bisher immer die Produkte aus dem Handel benutzt und denke mir, dass man mit den alten Hausmittelchen vielleicht besser fährt, als mit den chemischen Keulen.
Ich freue mich auf eure Tipps.
Gruß Peter und Gitte

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Akinom
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#2 Beitrag von Akinom » 22. Sep 2008, 21:10

Hallo Pit,

wir benutzen die Citrussäure in flüssiger Form.

Zur Tank- und Leitungsreinigung haben wir zuletzt ca. 1 ltr. auf einen mit 50 ltr. gefüllten Frischwassertank gegeben.

Für den Abwassertank haben wir bisher 3 Eßlöffel auf 10 Liter vor der Abfahrt in den Tank gefüllt.

In der neuesten Ausgabe von "Promobil" werden die Gebissreinigungstabletten von ALDI als empfehlenswert genannt.
Pro Liter eine Tablette.
Liebe Grüße Monika

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Ehemaliges Mitglied

#3 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 22. Sep 2008, 21:35

greift die zitronensäure nicht auch die dichtungen an? :roll:

oder bring ich wieder etwas durcheinander?


tschaui haui

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Akinom
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#4 Beitrag von Akinom » 22. Sep 2008, 21:40

Haui,

bei uns ist noch alles dicht Bild

Wir haben weder im jetzigen Fahrzeug, noch bei den Vorgängern Probeme mit den Dichtungen gehabt.
Liebe Grüße Monika

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#5 Beitrag von Akinom » 22. Sep 2008, 21:55

Richtig,

und regelmäßig angewandt haben die vielen, kleinen
Plagegeister wenig Überlebenschancen.

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Liebe Grüße Monika

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Ehemaliges Mitglied

#6 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 22. Sep 2008, 21:59

ich nehme immer dieses Zeug von Dr. Keddo. Mein Tank sieht aus wie neu. :D

aber ich werde Zitronensäure ausprobieren, da es sicherlich günstiger ist oder?


tschaui Haui

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Akinom
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#7 Beitrag von Akinom » 22. Sep 2008, 22:04

Hallo Haui,

obwohl Klaus nichts von dem PM-Test hält:

Dr. Keddo hat bei diesem Test mit mangelhaft abgeschlossen.
Auch nach 5 Anwendungen kein Reinigungseffekt,
keine desinfizierende Wirkung nachweisbar........
Die Keimbelastung des Probewassers lag auf dem Niveau der ungereinigten Referenzprobe.

Igit....Bild
Liebe Grüße Monika

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hansP
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Tank_Reinigung

#8 Beitrag von hansP » 23. Sep 2008, 09:01

Hallo,
ich habe mich mal vor Jahren versucht schlau zu machen.... Alle Mittel wollten irgendwie mit aktiv Sauerstoff reinigen. Auch die Tabs.... die ich für nicht schlecht halte und auch ab und zu verwende. Sind halt Prktisch zu Hand haben.
Aber zu rück zum Aktivsauerstoff ---- Wasserstoffreoxid ist Aktivsauerstoff.
Der war in einigen Mitteln ausgewiesen! 500ml 4,5% zum nochmaligen 160fachen herunterverdünnen....ok.
In der Apotheke gibts 30% für medizinische Anwendungen meist auf 3% herunterverdünnt zum Kauf sehr preiswert. Um an die 4,5% zu kommen braucht man ca. 50ml 30%iges Wasserstoffperoxid. Das kostet weniger als 2,--Eur und ist eine ca 160Liter Tankreinigung und 24h Einwirkzeit.
Wichtig ist der sichere Umgang mit der Säure wenn man es 30% erwirbt.
Wasserstoffperoxid ist Lichtempfindlich. Es zerfällt nach einer Zeit in Wasser und Sauerstoff und hat desinfizierende Wirkung. In den Tank füllen und in die Leitungen gepumpen.
Ich reinige meist nach dem Winter den Tank und Leitungen, weil wenn das Womo über Winter immer mal wegen Frostgefahr leer ist sind die Leitungen nicht immer gleich wieder sauber!!!

Das ganze zur Ergänzung der Beiträge.
gruß hans

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#9 Beitrag von Nixus » 23. Sep 2008, 09:06

Ich danke euch für die Kommentare, dann werde ich gleich mal in die Apo gehen und mir ein halbes Kilo von dem sauren Zeugs holen. Ich vermute mal, dass es genauso aufgesetzt wird wie bei den anderen Sachen auch: Tank dreiviertel füllen Säure rein, dann Wasser aus den Hähnen laufen lassen, damit auch die Schläuche mit der Mischung gefüllt werden und eine Runde um den Häuserblock drehen, dass der Tank auch in allen Ecken benetzt wird. Anschließend will ich das Wasser in den Grauwassertank laufen lassen und dort noch eine Nacht einwirken lassen.
Jetzt hat sich aber schon wieder eine neue Frage gestellt: In unserer Wasseranlage ist ein weißer Ausgleichsbehälter (sieht aus wie ein kleiner Fender aus dem Wassersport), muss dieser mit Wasser, oder mit Luft gefüllt sein? Früher war es immer so, dass die Wasserpumpe Druck aufgebaut hat und dieser erst einmal für den Wasserfluß in der Leitung sorgte. War der Druck abgebaut, so sprang die Pumpe an. Seit kurzem ist es aber so, dass die Pumpe sofort anspringt und wenn man den Wasserhahn nicht so weit aufmacht, dann schaltet sich die Pumpe ganz schnell hintereinander ein und aus. Den Ausgleichsbehälter habe ich aufgeschraubt und der ist bis obenhin voller Wasser. Da sich Wasser aber nicht komprimieren lässt, nehme ich an, dass der Behälter zu mindest bis zur Hälfte mit Luft gefüllt sein muss.
Kennt sich damit jemand aus und kann mir auf die Sprünge helfen :?: :?: :?: :idea: :idea: :idea:
Gruß Peter und Gitte

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Bunker
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#10 Beitrag von Bunker » 23. Sep 2008, 17:02

Moin Peter,

Du hast das schon völlig richtig erkannt, der Behälter muß, wenn der Druck ansteht, ungefähr bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt sein.

Das Luftpolster baut sich mit der Zeit ab, weil das Wasser unter Druck immer ein wenig Luft aufnimmt.

Wie voll der Behälter letztendlich ist, hängt von der Hysterese (Differenz zwischen An- und Abschaltdruck) des Druckschalters ab, wichtig ist nur, dass noch Wasser drinnen ist, wenn die Pumpe schon anspringt, bzw. umgekehrt, dass die Pumpe schon anspringt, bevcor der Behälter leer ist, sonst flutscht Dir das Luftpolster gleich mit weg.
LG
Hartmut

______________________________
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Nixus
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#11 Beitrag von Nixus » 23. Sep 2008, 17:24

Danke Hartmut,
da habe ich ja wieder etwas dazu gelernt. Werde morgen gleich wieder alles in Ordnung bringen.
Bis später......
Peter
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Ehemaliges Mitglied

#12 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 26. Sep 2008, 19:29

Hallo Klaus,


meinst Du soetwas bei ebay ?


HIER


das wär ja günstig ;-)

tschaui haui

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zielfoto
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Frau Saubermann sagt: Reiner geht's nimmer!

#13 Beitrag von zielfoto » 28. Sep 2008, 19:01

Hallo Pit, Gitty und alle anderen Saubermänner/frauen,
ich treufele hin und wieder ein paar Spritzer Citronensäure (gelbes Fläschchen) in die Abläufe (WC-Waschbecken und Küchenspüle), damit es keine schlechten Gerüche gibt. Negative Folgen unbekannt. Aber, Coreba-Tabs oder wie die Tabletten heißen, wirken Wunder bei der Reinigung von Abwasseranlagen, Tanks, Markisen usw. Schäumt zwar ein bißchen, aber reinigt wie verrückt. Wir haben das Zeugs - als wir noch Segler waren - für die Reinigung der Segel, Planen usw. genommen. Für die dritten Zähne noch nicht, weil wir noch die Zweiten haben. :mrgreen:
Versucht's mal.
Volle Waschkraft und saubere, geruchsfreie Fahrt voraus.
Manfred
Weinsberg Imperiale auf Renault Master / 2 Fahrräder

Nordlicht

#14 Beitrag von Nordlicht » 8. Dez 2008, 20:50

moin,

uuiih, das ja schrill hier. bitte mal alle vielleicht bei wikipedia nachlesen, was Zitronensäure ist, wozu sie benutzt wird, und wie stark das zeuchs ist.
denke da steht was.

aber hier mal aus meiner erfahrung als chemikalien-händler:

Also, um Haui mal zu beruhigen: Zitronensäure wird mit Sicherheit keine Dichtungen angreifen... wie auch. Zitronensäure ist das am meisten verwendete Konservierungsmittel für lebensmittel, geht halt ein wenig auf die zähne... da hilft kein putzen, sondern NUR neutralisieren (sprich der pH Wert nach der einnahme von nahrungsmitteln die mit zitronensäure konserviert sind, muss wieder in den neutralen bereich gebracht werden, viel wasser trinken....).

Man kann sie in allen nahrungsmitteln finden, auch im naschzeugs wie weingummi... etc. .... ist halt billig.

weiter ist zitronensäure beliebt, um ph werte einzustellen, von z.b. kosmetika, Reinigungsmitteln etc.

für die reinigung eines wc´s favorisiere ich nun nicht flüssige produkte auf basis der billigen zitronensäure. aber wer meint damit zurecht zu kommmen...

ABER, für schankanlagen, melkanlagen etc. da hat unser chef hier recht ist das spülen mit lebensmittelechter zitronensäure eine gute sache. spülen ist schon gut, danach muss man nur noch versuchen die , 0% keime rauszubekommnen... und gut ist.

von diesen anderen schmarren produkten würde ich die finger lassen.

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Bogner
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#15 Beitrag von Bogner » 9. Dez 2008, 13:01

Ich weiß nicht, ob ich hier im Forum grds. eine Mail nach den Forenregeln teilweise veröffentlichen darf, die mich am 08.12.2008 von Peter Gelzhäuser GmbH erreichte. Nach deren Aussage darf der Inhalt ruhig weitergegeben werden, so dass keine Verletzung der Datenschutzbestimmungen vorliegt weitergeben darf.
Wenn es unzulässig ist, bitte ich Dakota, meinen Beitrag einfach zu löschen.

"zu dem fragwürdigen "Test" im Promobil Heft 10 / 2008, "Operation Biofilm" habe ich Ihnen schon einmal geschrieben. Heute bekommen Sie noch einmal Post in dieser Angelegenheit. Ich setze mich einfach zur Wehr gegen einen Test, bei dem dieser Redaktion grobe Fehler unterlaufen sind.

Als Reaktion auf meinen letzten Newsletter stellt Promobil in Ihrem Newsletter vom 26. 11. fest, dass der Vergleichstest bei vielen Lesern "zur Verunsicherung" führt. Das ist kein Wunder bei der Tatsache, dass die Redaktion die Gebrauchsanleitung nicht liest und im übertragenen Sinne einen Amateur gegen einen gedopten Profi ins Rennen schickt. Letzterer hat dann auch prompt gewonnen.

Der Gesetzgeber schreibt Privatpersonen nicht vor, wie sie ihre Gesundheit erhalten oder ruinieren sollen. Den Wasserwerken und gewerblichen Vermietern von Caravaning-Fahrzeugen schreibt er aber in der Trinkwasserverordnung lt. § 11-Liste sehr wohl vor, was sie zur Reinigung und Desinfektion von Trinkwasseranlagen verwenden dürfen. Nicht ein Bestandteil der "Zahntabs" ist in dieser Liste über die zugelassenen Zusatzstoffe enthalten!

Die DIN 2001 T 2 schreibt in "Leitsätze für Anforderungen an Trinkwasser, Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung der Anlagen", dass für privat genutzte (Trinkwasserversorgungs-)Anlagen entsprechend der Norm (für die gewerbliche Nutzung von kleinen Trinkwasseranlagen) verfahren werden soll.

Die Ursache der überbordenden Reglementierung in diesem Lande liegt auch darin begründet, dass immer wieder Grenzen überschritten werden, die der gesunde Menschenverstand gesetzt hat. Wenn solche Empfehlungen wie in Promobil, Euro-pas größtem Reisemobil-Magazin, sich ausweiten, dürfen wir uns nicht wundern, wenn auch noch der kleinste private Bereich durch Gesetze und Vorschriften reglementiert wird. Sicher ist dann das Geschrei groß, aber das erhöht die Auflage!

Promobil räumt ein, dass man nach dem Einsatz eines Reinigungsmittels - ganz gleich welches - das Wassersystem so gründlich mit Frischwasser spülen muss, dass keine gesundheitsschädlichen Reste des Reinigers im Wassersystem zurück-bleiben. Das ist bei der Verwendung von "Zahntabs" besonders wichtig!

Wenn die Redaktion schon keine Gebrauchsanleitungen liest, dann müsste sie doch zumindest wissen, dass die überwiegende Mehrzahl der Trinkwassertanks keinen Restentleerungshahn aufweist. Auch Boiler und Thermen sind nicht völlig entleerbar. Je nach Größe der Anlage verbleiben also 5 l Wasser und mehr im Trinkwassersystem, in dem sich die Rückstände aus den laut Promobil "nicht optimal aufgelösten Tabletten" sammeln. Diese reichern sich dann mit jeder weiteren Verwendung der Zahntabs an, bis tatsächlich ein giftiger Cocktail entsteht!

Dazu schreibt uns Edgar Hoppe aus 32051 Herford unaufgefordert:

"Schon vor 2-3 Jahren bin ich auf die gleiche Art - Empfehlung einer Camping Zeitschrift auf ZAHNREINIGUNGSTABLETTEN - reingefallen. Mit dem Misserfolg = 1 Wasserpumpe defekt und die Rückstände von dem "Zeug" sind noch heute in der Truma-Therme!!!
Habe die Therme vom Wasserkreislauf abgeklemmt, weil ein neues Innenleben zu teuer war und wir die Therme fast nie oder nur selten genutzt haben.
Jetzt verwende ich nur noch Ihre Produkte oder die Ihrer Mitbewerber."
Freundliche Grüße
Edgar Hoppe

Soweit so schlecht mit der Empfehlung, Zahntabs für die Reinigung der Trinkwasseranlage zu verwenden!"
Gruß
Klaus


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