Schweden 13.-31.7.2009

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Sammy69
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Schweden 13.-31.7.2009

#1 Beitrag von Sammy69 » 4. Aug 2009, 08:16

Hallo,
hier mal unser Reisebericht aus Schweden.
Reisebericht Schweden 13.-31. Juli 2009

Eigentlich beginnt unsere Reise schon vor dem 13. Juli, denn dann fährt unsere Fähre schon von Travemünde nach Trelleborg.
Aber hübsch der Reihe nach, damit nichts vergessen wird.
Nachdem Jutta und ich beschlossen haben, dass wir an dem Freitag und Samstag ganz in Ruhe packen wollen und wir nicht in den Ferienreiseverkehr hinein wollen, war also geplant, dass wir Samstagnacht losfahren. Also wurde am Freitag und Samstag ganz in Ruhe alles Nötige und weniger Nötige eingeplackt, ein Abschiedskaffetrinken mit Eltern und Schwiegermutter genossen und dann, tja dann – was machen wir nun???
Es ist Samstagnachmittag und alles ist bereit. Warum also noch nicht losfahren? Ich habe dann noch mal die Stauinfos gecheckt und es ist erstaunlich wenig los. Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland haben Ferien bekommen, da müsste doch eigentlich viel mehr auf den Straßen los sein, oder? Kurz mit der besten aller Ehefrauen konferiert und dann gege 18.30 Uhr das Womo und damit den Urlaub offiziell gestartet.
Es geht wirklich los in das Land der Elche, Seen, Pipi Langstrumpf usw.
Die A45, die B49 und die A485 bringen uns zur A5 am Reiskirchener-Kreuz – dem ersten Stau-Gefahrenpunkt, aber es ist nichts los – es sind kaum Autos in unsere Richtung unterwegs. Der Mut packt uns und wir lassen uns am Hattenbacher-Dreieck, Kirchheimer-Dreieck in die Kasseler Berge spülen. Der Tempomat steht bei 95 km/h und wir genießen die Fahrt bis auf einmal meine Beifahrerin den Satz aller Sätze sagt: Ich habe Hunger. bei solchen Sätzen weiß der gute Ehemann sofort, dass Widerspruch hier nicht nur sinnlos ist („…es läuft gerade so gut“, oder „…der Tank ist noch fast voll“), sondern auch einfach nicht angemessen ist. Ein berühmtes schottisches Schnellrestaurant bei der Tankstelle Guxhagen liegt in greifbarer Nähe und da der Kaffee bei McD nicht mal schlecht schmeckt, kehren wir dort für eine halbe Stunde ein.
Nach der Rast hat uns die Autobahn wieder und die Kilometer fliegen nur so an uns vorbei. Irgendwann aber merke ich, dass die Hektik der letzten Tage ihren Tribut fordern und so kommt der Vorschlag von der Beifahrerseite mir nur recht, ein Nachtlager zu suchen. Da werden wir auch recht schnell im Bordatlas fündig: Bockenem wird unser Schlafplatz. Am Freibad kostenlos übernachten – das ist doch was. Der nächste Morgen (Sonntag) kommt schnell und in der Tat gibt es einige Mutige, die schon um 9 Uhr bei eher frischen Temperaturen ins Wasser steigen. Wir frühstücken gemütlich und dann geht es wieder „on the road“. Von Bockenem bis nach Travemünde vergeht die Zeit wie im Flug. Es ist heute zwar mehr auf der Straße los, aber bis auf ein wenig stockenden Verkehr bei Hamburg geht es gut voran. Als wir in Travemünde am Kowitzberg (Stellplatz 10 Euro /Nacht) eintreffen, sehen wir auch gleich Stephan und seine Frau.
Wir reden ein wenig, aber als Stephan erzählt, dass die Läden in Travemünde heute geöffnet haben, bricht das besondere Gen meiner Frau wieder hervor – das Shopping-Gen.
Also Fahrräder aus der Garage und Luft nachgefüllt (danke an Stephan für den Kompressor – als Beamter nehme ich gerne jede Arbeitserleichterung entgegen) und dann, nach der Verabschiedung von den beiden (es war zu kurz) ging es in die Stadt.
Es bleibt nur soviel dazu zu sagen, dass es in der Stadt voll war und sicht seit 2005 nur wenig getan hat – dazu aber später mehr. Der Abend kam und mit ihm der Regen – war aber kein Problem, denn wir haben ja ein Dach über dem Kopf. Uns tat nur der arme Mann leid, der neben seinem recht noblen 8,5m Knaus im Regen auf seine Frau warten musste; sie hatte nämlich den Schlüssel. Ich habe ihn zu uns eingeladen, aber er wollte nicht so recht – ob es nun an mir lag (ich hätte mich wirklich mal rasieren können), oder an unserem Womo (nicht standesgemäß) – ich weiß es nicht.
Der nächste Morgen kam recht schnell und der Wecker begann sein grausames Werk um 6.30 Uhr. Nach der Morgentoilette und dem letztmaligen Entsorgen auf deutschem Boden ging es mit dem Navi als Hilfe zur Fähre – ähh jedenfalls meinte das Navi, dass es uns zum Skandinavienkai bringt, aber wo das navi meinte „Ziel erreicht“, war es so ruhig, so verdächtig ruhig und es wuchsen Blumen in den Fahrbahnrillen und die Vöglein zwitscherten ungestört. Also irgendwie begriff ich dann, dass etwas nicht stimmte und nach einer kurzen Denkpause griff ich beherzt zum Schaltknüppel und den Hinweisschildern zum Skandinavienkai nach und ignorierte das Navi. Im Zuge von Umbaumaßnahmen war dieser Ableger geschlossen und ein neuer (einmal um Travemünde herum) musste angefahren werden. Der Check-In und das Verladen war relativ schnell und einfach abgehandelt. Während der kurzen Wartezeit konnte ich wenigstens noch meinen Kaffee und Brötchen essen, da ich sonst morgens etwas ungenießbar bin. Die Fähre legt bei bedecktem Wetter pünktlich um 10 Uhr ab und nach einer ruhigen Überfahrt um ca. 17.15 Uhr in Trelleborg wieder an. Wir hätten auf der Überfahrt auch Strom haben können, sofern ich einen 380V/230V Adapter dabeigehabt hätte (habe ich sonst immer – ganz ehrlich!). Während der Überfahrt konnten die Kinder der Mitreisenden eine Ausbildung zum Pirat absolvieren (was man öfters auch sehr direkt mitbekam), oder sie machten es wie die Eltern und wir und lasen, schlafen, tranken, gingen spazieren und warteten auf das Mittagessen. Für 15 Euro pro Person gab es Buffett, welches wir auf reichlich in Anspruch nahmen und das Essen mit Eis und Kaffee abschlossen.
In Trelleborg angekommen ging es erst einmal zum Maxi-ICA, um eine PrePaid-Sim-Karte für das Internet zu kaufen, aber wir bekamen nur verständnislose Gesichter zu sehen. Also das war schon mal nix. Der erste Übernachtungsplatz war dann rund 16 km weiter in Smygehamn auf einem Rasenplatz in der Nähe des südlichsten Punktes von Schweden. Der Platz war kostenlos und wir konnten dort einen ruhigen Abend und eine schöne erste Nacht verbringen. Der erste Urlaubstag in Schweden begann, wie der letzte Abend geendet hatte – gemütlich. Bei einem netten Frühstück gab mir meine Frau den tagesplan bekannt, der dann von mir nur noch abgenickt werden musste (bin ich froh eine so tolle Frau zu haben). Wir fuhren nach Ystad und quartieren uns dort am Yachthafen ein. Die nächsten Stunden verbrachten wir mit der Besichtigung dieses Städtchens (rd. 20.000 Einwohner) und einigen Schauplätzen der Wallander Krimis (sehr lesenswert). Dann zurück zum Womo und ab an den Strand – jedenfalls für eine kurze Zeit, denn mir war es dort einfach zu warm und zuviel Sonne, was meine Haut auch prompt mit einer deutlichen Warnfarbe anzeigte. Da wir in einem Laden (The Phone House) in der Einkaufsstraße von Ystad eine Sim-Karte für das mobile Internet kaufen konnten (tre.se für 90 Kronen eine Woche Flat-Surfen) installierte ich diese in meinem UMTS-Stick und prüfte erst einmal, was seit unserer Abfahrt sich in Deutschland getan hat und ob das Land überhaupt ohne uns zurecht kommt – es kommt zurecht und ja, ich brauche das Internet schon ab und zu.
Am Abend kopierte ich erst mal alle bisher geschossenen Bilder auf den Laptop und dann genossen wir das rege Treiben am Yachthafen.
Der 15. Juli begann mit leichtem Regen und Traktorgedröhn (Strandsäuberung) und nach dem unvermeidlichen Frühstück mit Kaffee und Brot entsorgten wir noch und tankten Frischwasser nach. Das Ziel heute war der Naturpark Stenshuvud ( http://www.stenshuvud.se ). Dort wanderten wir einem Rundweg mit ca. 5 km entlang, der manchmal an den Wanderweg der Prekestolen in Norwegen erinnerte (ganz schön steinig, rauf und runter). Passenderweise begann es wieder mal etwas zu regnen. Aber der Regen hatte wenigstens Geduld mit uns, bis wir den Weg absolviert hatten und öffnete erst dann mehr die Schleusentore, als wir wieder am Womo angelangt waren. Die feuchten Klamotten kamen in die Garage und nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Weg, um einen schönen Platz zum relaxen zu finden. Gefunden haben wir aber erst mal bei den Badeplätzen ein Schild „CAMPING FORBÜDDEN“, was nach der Literatur verschiedene Auslegungen hat. Da wir aber keine Lust auf Diskussionen hatten und die Urlaubskasse noch nicht ganz geplündert ist, fuhren wir auf einen Wassernahen Campingplatz zwischen Kivik und Ahus.
16.07.2009
Nach einer wirklich ruhigen Nacht und einem Frühstück mit selbst aufgebackenen Brötchen stellte sich erst einmal die zentrale Frage, wo man hier auf diesem Pseudo-Nobel-Platz denn entsorgen kann - ja ich weiß ich hätte gestern bei den Erklärungen des Platzwartes besser aufpassen sollen, aber als erfahrener Camper weiß man doch, wonach man suchen muß. Insgeheim wolte ich beim Brötchen holen sowieso noch einmal fragen, aber da die Rezeption erst um 11 Uhr öffnet und Brötchen somit auch Fehlanzeige waren, kam halt die Backofenalternative und das Gefühl, dass man schon die richtigen Stellen zum entsorgen findet. Manchmal sind die Bedürfnisse eines Womo-Fahrers recht niedrig angesiedelt. Das Frühstück war vorbei und Jutta mit anderen Dingen beshäftigt und daher ging ich auf die Suche. Kurz gesagt es war niederschmetternd - nix gefunden. Keine "Latrinstation" kein Frischwasser, keine Abwasserentsorgung - oh man. Meine Frau hatte immer noch den Preis parat und meinte, dass es nicht sein kann, dass es außer einem Platz unter Bäumen nichts dafür gibt. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich es noch besser, aber ich hatte den Instinkt meiner Frau unterschätzt. In einem kleinen Häuschen, wo auch gespült werden konnte gab es eine Tür mit einer wichtigen Inschrift "Latrin" - ok - ds Problem konnte somit gelöst werden. Aber Frischwasser und Abwasser waren noch offen.
Um den Urlaub trotzdem sinnvoll weiter zu führen schlug ich vor erst einmal weiterzufahren und zu schauen. Damit begann das heutige wirkliche Unheil. Wir also ins Womo und Richtung Ahus gestartet. In Ahus habe ich erst einmal verzeifelt einen Parkplatz gesucht. Da dort im Moment aber irgendwelche Beach-Volleyball Meisterschaften sind, waren Parkplätze natürlich Mangelware. und die vielen netten, blonden Mädels halfen mir in meinem Parkplatzfrust nicht wirklich weiter. Aber dann ging die Sonne auf und wir fanden direkt am Hafen einen Platz. Einer Stadtbesichtigung und einem Hafenrundgang stand dann nichts mehr im Wege und Jutta riskierte auch eine Eisbestellung - ich sage das war ein Kunstwerk in einer Waffel. Wir haben dann auch promt noch etwas auf Juttas T-Shirt mitgenommen (Ariel wirds schon wieder richten). Am Nachmittag wollten wir dann in der Nähe einen Stellplatz aufsuchen, aber überall leuchtete uns schon dieses böse Schild mit "Camping ....." entgegen. Mist aber auch - nach einer Ewigkeit fanden wir dann einen Campingplatz, der wirklich nur noch einen Platz frei hatte und der war dann unser. Frischwasser und Abwasser waren dann kein Thema mehr und dann legten wir uns bis zum Abendessen an den Strand und gnossen das wunderbare sonnige Wetter.
17.07.09
Nach einem geruhsamen Schlaf kam nach dem Duschen die erste herauforderung des Tages auf mich zu - Brötchen in der Bäckerei einkaufen. Aber ein Mann ist ein Mann, auch wenn die Sprachkenntnisse nicht die besten sind - wozu gibt es Hände, Füsse und vor allem Zeigefinger. Der Einkauf war leichter als erwartet, da mir die nette (junge) Schwedin meine Wünsche von den Augen ablesen konnte. Entweder habe ich gierig zu den Brötchen geschaut, oder mein Englisch war garnicht so schlecht. Auf jedenfall war der Mann (also ich) in seiner Eigenschaft als Jäger wieder einmal erfolgreich und es lag nun an der Frau (also Jutta) daraus ein schmackhaftes Mahl zu bereiten. Auch dieses gelang und wir konnten gücklich um 11 Uhr Richtung Bromölla starten, wo die Keramik auf uns wartete. Jutta hatte im Reiseführer gelesen, dass dort ein großer Brunnen mit zwei Drachen ganz aus Keramik zu sehen sei.
Nachdem wir im Zentrum sofort einen Parkplatz gefunden hatten, die Tourist-Info geöffnet hatte und wir mit einem Stadtplan bewaffnet loszogen. Ok - nach 100m hatten wir unser Ziel schon erreicht und staunten nicht schlecht über den interessanten Brunnen. Auch das längste Staunen hatte ein Ende und nachdem die Stadt dann nicht mehr viel anderes zu bieten hatte fuhren wir Richtung Tagesziel - Karlshamn/Vägga. Dort wollten wir zum Yachthafen. Da uns die letzten Tage gezeigt hatten, dass nicht immer das gewünschte Ziel auch einen Stellplatz für uns hat, waren wir doch etwas überrascht, dass heute noch ein Platz quasi auf uns wartete. Nach einer kleinen Stärkung zogen wir zu Erkundungszwecken einmal um das Hafengebiet um dann eine halbe Stunde später wieder den Schatten des Womos zu suchen. Es ist einfach nur heiß in der Sonne. Aber die lauen Lüfte vom Wasser her und das Treiben im Hafen bringt viel Abwechslung. Außerdem haben wir nette schwedische Nachbarn die wirklich guten Rock´n Roll in Musikform im Auto haben. Langweilig ist e hier nicht.
18.07.2009
Nach dem Aufstehen begann langsam das Leben am Yachthafen. Es ist schön zu sehen, dass auch Yachteigner die gleichen Probleme wie wir Womo-Fahrer haben. Wie gesagt standen wir die Nacht am "Gästehamn in Vägga", so dass auch die Segler und Motorboote am Morgen wieder bereit gemacht wurden,um weiterzufahren ähh schwimmen. Strom, Frischwasser und Abwasser ist auch bei der Klientel ein Thema und vor allem das Bezahlen. Ein netter Schwede klärte mich auf, dass die Liegeplätze, wie auch die Stellplätze in einem Gästehafen erst immer am nächsten Morgen bezahlt werden. Als der Hafenmeister (geschätzte 100 Jahre alt) dann seine Bude (Hamnkontor) öffnete begann ein großes Geschnatter und ich Ahnungsloser mittendrin. Als ich dann an der Reihe war, wurde ich gefragt, aus welchem Land ich komme (das gehört zur Statistik) und ich sagte "Germany". Er schaute mich etwas verständnislos an und ich versucht es dann mit "Tyksland" - ok - Treffer. Ein Leuchten im Gesicht und in den nächsten Minuten erzählte mir jeder der Anwesenden welche Städte er kennt, oder schon war. Ich verstand nur "Frankfurt, Düsseldorf, Köln" usw...
Nach einer Weile nett Lächeln überreichte ich meine 100 SKR und verschwand. Wir fuhren dann weiter zu unserem nächsten Anlaufpunkt - Karlskrona. Einen Stellplatz hatten wir auch schon ausgemacht, es sollte in der Nähe des Marinemuseums am Hafen sein. Als wir dann die Stadt unter die Lupe nahmen (Kirchen, Rathaus usw) hörte ich auf einmal Musik und zog Jutta Richtung Einkaufsstraße (eigentlich flüchte ich von diesen "Storegatans" am liebsten. Aber die Musik lockte und es hat sich gelohnt. Danach ging es weiter im Programm und der liebe Gott hatte ein Einsehen mit mir und schickte Regen, so dass wir nach nur 2 stunden wieder Richtung Womo stürzten. Auch dieses Wetter hielt sich nicht lange und wir konnten dann noch einmal ins Marinemuseum einfallen (75 SKR pro Erwachsenem). Das war schon interessant zu sehen. Der Versuch eine Brücke zwischen dem Leben auf den alten Seglern und der modernen Welt zu schlagen war erfolgreich. Der Abend endete mit einem leichten Nieselregen, unterbrochen von Sonnenschein und wir waren rundum zufrieden mit dem Tag, so dass wir schon um 22 Uhr im Bett lagen und die Augen zuklappten.
19.07.2009
Der heutige Tag begann mit einem leichten Prasseln auf dem Womodach - Regen. Jutta war "nor amused" und ich war müde. So haben wir den Morgen erst mal etwas warten lassen und sind um 9.30 Uhr aus dem Bett gekrochen. Dann noch langsamer geduscht - selbst das Wasser kam heute morgen gefühlt langsam aus dem Brausekopf. Nach einem langsamen Frühstück ging es dann, ihr vermutet es schon, langsam auf die Straße Richtung Kalmar. Rund 85 km lagen vor uns, aber wir haben es langsam angehen lassen. Immer wieder wechselte das Wetter das Gesicht. Aber auch genauso wechselte sich die Landschaft ab und wir waren vom Tempo der Schweden, mal 70, mal 80 und auch mal 90 km/h angetan. Es gab immer neue Einblicke in die Gegend. Und am frühen Nachmittag erreichten wir dann Kalmar und den Campingplatz Stensö-Camping. Nach einer Tasse Kaffe ging es auf die Räder und ab in die Stadt zum Schloss. Während der Fahrt begann es (langsam) zu regnen. Erst ganz wenig und dann immer etwas heftiger (aber ganz langsam). nach der Schlossbesichtigung mussten wir noch etwas einkaufen, da wir bei der Herfahrt vergessen hatten, am ICA Halt zu machen (öppet all tagar 8-22 Uhr). In dem Laden war soviel los, wie bei uns an Heilig Abend kurz vor Ladenschluss.
Danach dem Regen zum Trotz wieder per Rad zurück (zwangsweise) und nachdem wir trockene Klamotten an uns und einen heißen Tee+Kaffee in uns hatten schauten wir den Nachbarn (Schweden) beim Wohnwagen ausrichten und Vorzelaufbau zu. Zu dritt in ca. 10 Minuten stand alles und die Inneneinrichtung war auch schon eingeräumt. Respekt - gute Leistung.
Im Moment regnet es nicht und ich werde gleich mal wieder die Nase aus dem Womo strecken - die Neugierde ist einfach zu groß.
20.07.2009
Da wir auf einem noblen Campingplatz logieren, sollen heute morgen wieder Brötchen den Tisch zieren und uns zum Wohle dienen.
Im Laden gibt es auch diverse Sorten und ich bin hocherfreut, als ich eine Tüte mit einer netten Zusammenstellung von verschiedenen Sorten finde. Den Preis von 10 Kronen finde ich mehr als fair. Zurück am Womo beschleichen mich auf einmal leise Zweifel, ob das alles so ok ist und so teste ich die Brötchen erst einmal mit der Finger-Drück-Methode, als mch plötzlich die Erkenntnis trifft - die sind von gestern. Daserklärt alles. Ok, also den Backofen angeworfen und die Brötchen noch mal aufgebacken und danach Jutta das kleine Malleur gestanden. nach dem Frühstück entsorgen und ein paar Kleinigkeiten bei ICA eingekauft. Denn - heute geht es auf die Insel, nach Öland. Wir wollen uns die Windmühlen und die Landschaft anschauen. Mit uns wohl auch noch gefühlte 100000 andere Touristen. Daher entschliessen wir uns erst einmal weit nach Süden zu fahren und finden dann abseits der Strecke einen kleinen Campingplatz in Sandvik. Hier ist fast nichts los und es ist freie Platzwahl angesagt. nach einem netten, aber sehr windigen Strandgang ziehen wi uns wieder auf unseren Platz hinter den Bäumen zurück und geniessen die Sonne und Wärme, die wir gestern so vermisst haben.
Heute abend wird gegrillt - das haben wir beschlossen und mal schauen, ob der Grill bei diesem Wind auch dazu bereit ist.
21.07.2009
Nach der ruhigen Nacht im Nirgendwo heißt es gegen 11 Uhr Abschied nehmen von dem kleinen Campingplatz, der uns sehr gut gefallen hat. Uns zieht es auf die Ostseite von Öland, um diverse Festungen, Windmühlen und dergleichen anzuschauen. Aber die Schweden haben auch die Einnahmequelle "Touristik an freistehenden Steinhaufen" entdeckt, so dass bei einer Festung pro Person 95 SKR Eintritt zu zahlen wären. Um bei meiner Sparsamkeit zu bleiben (siehe oben) überzeuge ich Jutta davon, dass wir dann doch lieber noch richtige Schlösser anschauen wollen. Jutta gibt nach und wir durchqueren Öland von Ost wieder nach West um Königschlösser und andere eingefallene Befestigungen und noch mehr Windmühlen azuschauen. Irgendwann hat auch das ein Ende -mir waren dort auf einmal zu viele Menschen unterwegs und wir schauen uns nach einem Nachtlager und ruhigem Plätzchen um. Nach kurzer Zeit merken wir, dass die Westseite um Borgholm herum wohl doch nicht der richtige Platz ist (Mallorcaflair - Wohnwagen an Wohnwagen) und wir wechseln daher wieder auf die Ostseite und finden einen kleinen sehr ruhigen Platz direkt am Wasser. Ich lasse mal lieber Bilder als mich sprechen. Morgen ist nämlich die Ruhe wahrscheinlich vorbei, denn heute sind Freunde von uns mit kleiner (sehr lieber) Tochter in Schweden gelandet, die wir morgen in Kalmar treffen wollen.

22.07.2009
Auf dem Rückweg von Öland nach Kalmar habe ih es heute mal so richtig krachen lassen.
Erst zu Ikea (ihr wißt schon - das ShoppingGen von Jutta), dann Bauhaus und auch noch der Media-Markt.
Und dann noch zu ICA um Lebensmittel zu kaufen. Man das war toll.
Am frühen Abend sind dann unsere Freunde gekommen und wir hatten viel Spaß und gutes auf dem Grill.
Da wir heute dann eher so ein Rumgammelprogramm hatten und nichts weiter passiert ist, dass wir frischen Kaffee aufgemacht haben und die Markise wieder mal etwas feucht von oben geworden ist, beschliesse ich den heutigen Tag mit diesem Satz.
Morgen gibt es bestimmt wieder mehr zu berichten.

22.+23.07.2009

Unsere Freund sind so gegen 17.30 Uhr angekommen. Nach einer herzlichen Begrüßung und der Positionierung des zweiten Fahrzeugs wurde dann der Holzkohlegrill angeworfen und einiges an Fleisch und Wurst draufgeworfen. Nach einer längeren Zeit des Schmausens und des Genusses kam dann die Zeit der tiefergehenden Gespräche:Wie lang ist Deiner (der Bürstner war gemeint - was sonst), wie hoch, Verbrauch bla bla bla. Der Abend war dann so gegen 23.30 Uhr zu Ende und alle sanken erschöpft in die Betten - die einen wegen zu viel Essen, die anderen,weil sie den ganzen Tag unterwegs waren.
Der heutige Tag begann wettermäßig nicht so toll - bewölkt und etwas Regen. Aber wozu hat man eine Markise? Also alle Man zum Frühstück und zwar diesmal mit frischen Brötchen.
Danach folgte das Prozedere mit Frischwasser, Abwasser und Toilette. Für Ulli war es das erste Mal - das mit der Toilette und mir kamen die Erinnerungen an mein erstes Mal - die Gesichtszüge entglitten auch nur etwas.
Danach noch schnell Tanken (11,3 SKR/Liter) und dann wieder auf die Insel. Als wir später nach diversen Kilometern und Besichtigungen wieder auf dem kleinen Campingplatz ankamen wurde Minigolf gespielt. Ich habe zwar versucht mich diesem Spiel zu entziehen, aber die Macht der anderen war größer. Dafür habe ich sie dann in ihre Schranken gewiesen - die zweithöchste Punktzahl war meine. Oder war das nicht Sinn des Spiels?
Nun ist Essenszeit mit Geschnetzelten bei den einen und Chili bei uns.

24.07.2009
Heute stand eigentlich nur eine gemütliche Fahrt von Öland nach Vimmerby an - ein paar Sehenswürdigkeiten und kaffee zwischendurch und abends ein wenig grillen und was gegen den Durst. Aber es kommt meisens anders, als man denkt und schneller, als man will - das begann so: "IIIIIIeeehhhhhh" schallte es aus dem Nachbarwohnmobil. Mir fiel fast die Kaffeetasse aus der Hand und mein Aufwachindex wurde extrem beschleunigt. Diebe, Mörder waren da bestimmt am Werk - unsere Freundin stand mit rotem Gesicht und zittrigen Händen in der Tür: "WIR HABEN EINE MAUS" - Ach sooooooo - da habe ich dann den Funkruf zur Polizei abgebrochen und es wurde erst mal die Garage ausgeräumt, im Womo geräumt und überall geschaut. Aber Mäuse haben ja die Eigenart, dass sie erstens sehr schnell und zweitens sehr klein sind. Jedenfalls war die Suche erfolglos und während des Frühstücks (nur noch kleine Panikattacken bei der weiblichen Welt) wurde beschlossen, dass wir in kalmar erst einmal 4 mausefallen beim Bauhaus kaufen und diese an taktischen Orten verstecken. Das wurde auch so gehandhabt und einer gemütlichen fahrt stand dann nichts mehr im Wege. In Vimmerby (Stellplatz bei der Astrid Lindgrens Welt 130 SKR incl. Tagesparkplatz am Folgetag)angekommen wollte ich dann zum gemütlichen Teil übergehen. Die zweite Wohnmobilbesatzung wollte noch Katthult, Bullerbü und den Rest der Gegend besichtigen (warum tu sich die Leute bloß immer so einen Stress an). Ich bin dann mit meinem Weibi noch mal in die Stadt gestiefelt (Eis) und wieder zurück. Dann war der Liegestuhl mein alles.

25.07.2009 Vimmerby - Loftahammar

Der Tag begann ruhig, bis sich eine schwere Hand gegen meine Womotür erhob und hämmerte und eine Stimme meinen Kopf füllte: Sorry, for disturb you - was will der Kerl denn von mir - ach so, die Parkgebühr kassieren - aber warum mitten in der Nacht??? Upps es ist ja schon 8 Uhr durch - jetzt aber alles auf, Frühstück einnehmen und ab zu Pippi.
Der Eintritt war schnell entrichtet (290 SKR pro Adult) und dann ging es hinein ins Vergügen, von Show zu Show und Event zu Event. Es war immer irgendetwas los und jeder kam voll auf seine Kosten und der Eintrittspreis war gerechtfertigt. Bei der erstesn Show auf dem katthulthof war die Lautsprecheralage noch kaputt, also standen die Zuschauer direkt bei den Schauspielern. Immer direkt nach einer Vorstellung (Dauer ca. 15 min) konnten dann die Kiddies die Bühne stürmen, oder sie saßen schon drauf. Alles sehr Kinderfreundlich - ein schöner Tag.
Am Abend wollten wir dann noch nach Loftahammar, als plötzlich drei weibliche Grazien (ca. 18-20 Jahre alt und aus Mannheim) fragten, ob sie mit uns fahren könnten - ein Stückchen zumindest. Das war dann auch kein Problem für uns und so wurden die Mädels die nächsten ca. 80 km unsere Wegbegleiter, bis sie dann an einem Parkplatz die nächste Mitfahrgelegenheit auftaten, um nach Stockholm zu kommen. In Loftahammar hatten wir nur noch ein wenig Platz zum stehen ergattern können weil anscheinend wieder einmal ganz Schweden unterwegs war. Aber schon war es trotzdem.

26.07.2009
Also eigentlich dürfte es den 26.7. gar nicht geben - ich glaube den streiche ich aus meinem Gedächstnis, aus dem Tagebuch und aus dem Kalender. Es gibt so Tage, wo alles irgendwie schief geht. Nix funktioniert und alles hat sich gegen mich verschworen. So ein Tag war gestern. Aber vielleicht schreibe ich ddoch ein paar Sachen auf, damit die Nachwet meinen Leidensweg nachvolziehen kann.
Das ganze hat wohl am Vorabend begonnen, als wir in Loftahammar gemütlich vor dem Womo saßen und nicht wie sonst, immer ein Windhauch ging. Wir wurden fast alle von diesen ekligen kleinen Mistviechern gestochen und Jutta hat reagiert. Nich mit schlagender hand, sondern mit einer Allergie. Sie hat drei Stiche abbekommen und jeder wurde zu einem großen dicken, roten und heißen Platz. Die hand schwoll an und sah aus, wie augepumpt. Nun denn - wir haben uns dann schon mal von unseren Freunden verabschiedet undvereinbart, dass wir uns am Götakanal an einem bestimmten Campingplatz treffen wollen. Ich bin dann mit Jutta einmal (gefühlt) quer durch Schweden gefahren, um eine offene Apotheke zu finden. Nach 3 Stunden wurden wir in Norrköping fündig, nachdem ich in dem wahrscheinlich einzigen Stau ind Schweden gestanden habe und meine Laune sich so langsam unterhalb der Nullpunktes einpendelte. Dann zurück zum Campingplatz - halt noch schnell einkaufen und schnell mal auf das Bordklo. Mist-warum klemmt das Mistding, dann ein fetter Schmatzer und die Öffnung war auf und ich nass (zum Glück hatte ih das Klo am Morgen gereinigt und ich hatte nur normale Nässe ins bad verteilt). Dann zurück auf den Campingplatz und ich wollte einchecken. "We have only Places without electric an on the back side of the place" - Aha! Ich mir das angeschaut und festgestellt, dass ich dann zwischen gammeligen Booten und Müll hätte stehen sollen - Nein danke. Da unsere Freunde schon eingecheckt hatten und noch einen der letzten guten Plätze bekommen hatten und die Dame an der rezeption auch nicht für1 Stunde reservieren konnte/wollte km nun die Stunde des Abschiedes und wir fuhren weiter nach Linköping. Dann kam das nächste Problem. Auf der Landstraße gab es keine Tankstelle mit Disel - nur Benzin. Im roten Bereich fahrend kam ich dann endlich noch zu einer Tankstelle und hatte schon Bedenken, dass es nict mehr reicht. In linköpping auf dem Platz angekommen, war der erste zugewiesene Stellplatz schon belegt und auf dem zweiten Platz habe ich mich festgefahren. 1/2m von der Straße weg - Erde im Profil und nix ging mehr. Ihr ahnt es schon - meine Laune war endgültig unten. 4 nette Schweden, ein Abschleppseil und ein Chevrolett Captiva halfen mir wieder aus der Misere und so konnte dann am Abend meine Laune wieder steigen. Dem Platzwart habe ich erst allerdings mal meine Meinung auf Englisch gesagt. Auf jeden Fall hat r sich dreimal entschuldigt und er würde an diesen Platz keine Wohnmobile mehr hinfahren lassen.

27.07.2009
Heute ist activity-Day. Meine Nicht wird ab August für ein halbes Jah hier in Linköping eine Internationale Schule besuchen. Wir waren von der Familie dazu auserkoren, uns mal alles vor Ort anzuschauen und im Bild festzuhalten. Nach rund 10-12 km zu Fuß in und durch die Stadt (gelegentlich bei leichtem Nieselregen) kamen wir voll mit Eindrücken wieder zurück. Daher gibt esheutenur ein paar Fotos und kaum Sachen, die für Euch interessant sind. Morgen geht es weiter und schon so leicht Richtung Süden, da am Freitag unsere Fähre wieder nach Deutschland geht. Die letzten tage sind einfach viel zu schnell vergangen und wenn man mal überlegt, was alles gewesen ist, waren da doc viele Erlebnisse, die wir mitnehmen können

28.07.2009
Heute stehen eigentlich nur zwei Sachen auf dem Programm: Einmal noch mal was für meine Nichte erledigen und dann etwas "Strecke machen", da wir es uns an einem südlichen See noch mal gut gehen lassen wollen.
Nach dem Pflichtprogramm, welches wir so gegen 13 Uhr abgehandelt hatten (Wohnungsuche und Preisanfragen) ging es auf die E4 in südliche Richtung. In Lagan (rund 200 km südlich von Linköping) machten wir eine Rast und besichtigten das "Bilmueum" also ein Automuseum. Es war ganz nett, aber doch eher übersichtlich, so dass wir rund eine Stunde später wieder auf der E4 weiterfuhren. Die Platzsuche war eigentlich ganz klar - meine Frau mit Karte und Wegbeschreibung auf den Beinen und ich wieder mal mit den Ohren nicht ganz bei der Sache hörte nur irgendwas von "Campingplatz" und "links" und zog daraufhin das Womo gekonnt um die Kurve. Nur daß das wohl nicht ganz im Sinne meines Bionavis war, denn der Blick sagte vieles, wenn nicht sogar alles. Aber ein Mann steht zu seinen Fehlern und so sah ich noch das Campingplatzschild im Rückspigel verschwinden, aber in Schweden gibt es doch überall Campingplätze, oder? Wir holperten also einer einsamen, sehr einsamen Straße entlang und am Ende kam dann kein Bretterzaun, sondern ein kleiner Campingpatz mit See. Ich setzte dann mal schnell den "ich hab´s doch gewusst"-Blick auf und wir checkten ein. Ein gnz toller Platz und den Nummernschildern nach zu urteilen, ist der Platz in Deutschland wohl nicht so ganz unbekannt. Also wir stehen jetzt mindestens bis morgen am See Bolmen.

29.07.2009+30.07.2009

Es hat ja so kommen müssen, es war ja so absehbar, aber dann doch so plötzlich......
Das Ende des Urlaubs ist da - ohh man - sind wirklich schon 3 Wochen rum ???? Glaub ich nicht - da hat bestimmt einer an der Uhr gereht.
Nachdem wir gestern morgen spontan entschieden haben, noch einen Tag in/am Bolmen zu bleiben, habe wir den Tag sehr gut mit faulenzen, lesen, essen, faulenzen, lesen, essen usw. ausgefüllt. Also war quasi nichts los mit uns - aber wir haben es in vollen Zügen genossen.

Heute wollten wir dann als Abschluss der Reise noch mal in die Wikingerstadt/Museum in Falsterbö, aber als wir da ankamen, kam noch etwas mit Macht - schlechtes Wetter, es goß, es donnerte usw. Also sind wir noch mal an den Hafen gefahren, haben zwei Bilder für Euch gemacht und stehen jetzt wieder in Smygehamn am Wasser - wie am Anfang der Reise.

Hier endet also mein Bericht - die Fähre fährt morgen um 10 Uhr und dann geht es morgen abend Richtung Heimat (mit einem Zwischenstop).

Ich hoffe, dass es Euch ein wenig gefallen hat - einmal nach Schweden zu reisen und zum anderen den Bericht zu lesen.
Bis bald!

Grüße
Andi und Jutta

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#2 Beitrag von Nixus » 4. Aug 2009, 10:00

Hallo Jutta und Andi,
vielen Dank für euren ausführlichen Bericht, da habt ihr ja eine Menge Info´s niedergeschrieben.
Uns kommt der Bericht gerade richtig, denn unsere Abfahrt nach Schweden steht vor der Tür und so kommt uns euer Bericht gerade richtig. Ich werde mir heute Abend noch einmal ausführlich Zeit nehmen, um die Strecke auf einer Landkarte nach zufahren und zu schauen, wo sich evtl. Überschneidungen mit unserer geplanten Route ergeben werden.

Schade, dass ihr nicht noch ein paar Fotos eingefügt habt, dann hätte euer Bericht bestimmt noch eine noch stärkere Aussagekraft.

Nochmals vielen Dank für eure Bemühungen, wir freuen uns schon auf die Reise.
Gruß Peter und Gitte

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#3 Beitrag von Sammy69 » 4. Aug 2009, 10:06

Hallo,

ich bastel heute abend noch ein paar Fotos rein - versprochen!

Grüße
Andi

hoepe
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#4 Beitrag von hoepe » 4. Aug 2009, 13:07

Hallo,
wie war es denn mit den Mücken in Schweden ? Am Sonntag kam ein Bericht im Weltspiegel über die große Mückenplage.
Ist das wirklich so schlimm ?

Gruß
Peter

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#5 Beitrag von Nixus » 4. Aug 2009, 13:16

hoepe hat geschrieben:Hallo,
wie war es denn mit den Mücken in Schweden ? Am Sonntag kam ein Bericht im Weltspiegel über die große Mückenplage.
Ist das wirklich so schlimm ?
Das würde mich auch interessieren, denn ich hatte auch schon davon gehört, glaube aber, dass es mal wieder von den Medien ganz schön "aufgekocht" wird.
Im letzten Jahr hatten uns auch viele gutwollende Mitmenschen vor den Moskitos gewarnt und wir blieben in Schweden von den Tieren völlig unberührt. Es waren wohl viele Wespen unterwegs, aber selbst an den ganzen Seen, an denen wir uns aufhielten, waren Mücken kein Problem.

Vielleicht kann uns der Andi ja dazu noch etwas mitteilen.
Gruß Peter und Gitte

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Sammy69
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#6 Beitrag von Sammy69 » 4. Aug 2009, 14:18

Hallo,

die meiste Zeit, die wir in Schweden waren, waren Mücken kein Problem.
Abends so zwischen 18.30 und max. 20 Uhr kamen immer mal ein paar vorbei. Das lag wohl an der tiefstehenden Sonne. Da wir meist in Meeresnähe waren, wo auch der Wind ging, sind die mehr vorbeigeflogen, als dass die stechen wollten.
Lediglich einmal hat Jutta einen Stich abbekommen, der aber bei ihr dann auch gleich heftige Reaktionen erzeugt hat (Hand war richtig dick geschwollen). Es ist aber so, dass sie generell auch Mückenstiche sehr reagiert. Wir haben dann Xylocain 5% gekauft (gibt es als Gel in der Tube und als Lösung) und das hilft innerhalb von einem Tag bei Jutta. Gibt es aber nur in Schweden und Norwegen.
Sonst war es Stichtechnisch sehr ruhig.
Im Inland an de großen Seen hatten wir 2003 etwas mehr Probleme, da dort auch in dem heißen Sommer "die Luft stand".

Grüße
Andi

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Sammy69
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#7 Beitrag von Sammy69 » 4. Aug 2009, 20:53

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Hoffe, dass es so klappt!

Grüße
Andi

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