Nach einem schönen Wochenende bei unseren Freunden in Holland steuerten wir folgende Stellplätze an:
CONTI , ST.AUBIN DE AUBIGNE und PLOUGASTEL-DAOULAS= nur Übernachtungsplätze
CAMARET SUR MER= am Stellplatz große Menhire,
sehenswertes Militärmuseum und grandioser Blick vom Ponte de Penhir.
Auf dem Weg zum nächsten Stellplatz in GUILVINEC (großer Parkplatz am Hafen) besuchten wir das schönste Dorf der Bretagne Locronan und sahen uns Pointe du Van und Pointe de Raz (sehr touristisch!) an.
In LOCTUDY fanden wir einen schönen Platz direkt hinter den Dünen mit weißem Strand. Hier hatten wir auch ein schönes Erlebnis. Während einer Radtour sahen wir an einem Haus drei große Flagge, die französiche die bretonische und eine deutsche. Glücklicherweise kam der Hausbesitzer gerade vom Einkaufen zurück. Auf meine Frage warum denn auch eine deutsche Flagge am Haus hängt, erklärte er, na wenn schon die Franzosen nicht mehr bei der WM mitmischen können, drücken wir nun den deutschen Spielern die Daumen. Ich war richtig ein bißchen gerührt, denn wir haben vor vielen Jahren die Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland ganz anders erlebt.
Nun komme ich ins Schwärmen. In BEG MEIL fanden wir unseren Traumplatz! Am kleinen Waldrand gelegen und nur 100m vom Strand entfernt. Wir blieben 4 Nächte! Hätten wir gewusst, dass "unsere Verfolger Klaudia und Martin" am nächsten Tag auch den Platz aufsuchen, wären wir auch noch eine 5. Nacht geblieben. Wir erkundeten zufuß und mit dem Rad die ganze Gegend und sahen uns zusammen mit einigen Franzosen das Spiel Deutschland gegen Spanien an. Gut dass wir unseren Bildschirm nach draußen drehen können. Leider half das Daumendrücken der Franzosen für unsere Mannschaft nicht.
In PORT LOUIS-RIANTEC liegt der Platz wieder am Hafen und wir hatten direkten Meerblick.
QUIBERON-KERNE an der Steilküste, fanden wir genauso gut wie Jion.
LES ESSARTS, am Hallenbad= reiner Übernachtungsplatz
Da ich unbedingt nach Les Herbiers, wo angeblich meine Vorfahren gelebt haben sollen, wollte, landeten wir anschl. auf einem Campingplatz in FONDETTES, wo wir sehr sehr nett mit Handschlag begrüßt wurden.
Die Rückreise sollte an der Loire entlang sein. Wir sind sicherlich die einzigen, die kein Schloss besichtigten

Hier hatten wir unser zweites schönes Erlebnis. Ein Franzose, der einen Karmann fuhr, kam zum Entsorgen. Als er uns sah, schenkte er uns eine 5l Gasflasche. Er hatte sein Wohnmobil in Deutschland, inZeven, gekauft und konnte die Gasflasche nicht mehr gebrauchen.
Unser Schweizer Stellplatznachbar erzählte dann, dass sein Womo auch aus Deutschland stammt und es 20 000! Euro billiger als in der Schweiz war. Gut, dass wenigsten die Ausländer unsere Wirtschaft ankurbeln.
In GERAUDOT am Lac d`Orient verbrachten wir zusammen mit Monika und Achim einen schönen Tag, besonders als Achim die Mülleimer verschoben hatte, und wir genug Platz zum Sonnen.
Da wir wussten, dass Viola und Jürgen das Wochenende
auf dem Stellplatz in KLÜSSERATH verbringen wollten, fuhren wir auch den schönen Stellplatz an. In der Straußwirtschaft genossen wir alle den leckeren Wein und das gute Essen.
Wir fahren nicht so gerne den ganzen Tag und machten deshalb noch eine Zwischenstation in ZÜLPICH am Wassersportsee und auf dem neuen Stellplatzteil in DORSTEN.
Leider geht der schönste Urlaub einmal zu Ende

Fazit: 3 wundervolle Wochen
3642 km Womokm
175 km mit dem Rad
Dieselkosten 433,78Euro
Stellplatzgebühren 36,40 Euro
Bilder zu diesem Bericht werden in den Reiseberichten von Klaudia und Martin( die uns verfolgten aber leider nicht erreichten) und Monika und Achim zu sehen sein.