Welche Geschwindigkeit beim Womo

Alles was in keine andere Rubrik passt

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Breckman

#16 Beitrag von Breckman » 23. Jul 2010, 21:36

Hallo Manfred,

erstmal ein herzliches :welcome: hier im Forum.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß hier und lass Dich nicht irritieren.
Schreibfehler passieren jedem. :lol:
So, zum inhaltlichen:
Wir fahren einen Alkoven.
Folge: Negativer CW - Wert und 12, 5 - 14, 5 L Verbrauch.
Bis vor einiger Zeit war das Tempo maximal so 100 - 110 (auf der Autobahn; innerorts etwas langsamer).
Seit wir aufgelastet haben und ich die entspannende Entschleunigung in Schweden erfahren haben, pendelt es sich so bei 95 - 100 ein.
Seitenwind? Was ist das? Bei starkem Wind surfen wir. Das spart Sprit.
OK. Je höher und breiter die seitliche Angriffsfläche, umso unangenehmer kann es werden. Der Einbau der Luftfeder hat jedoch Beruhigung in das Fahrverhalten gebracht. Physikalisch kann ich das aber nicht erklären.
Seis drum, probier einfach mehrere Mobile aus und lass Dir Zeit bei der Suche nach dem richtigen Grundriss. Die Auswahl ist riesig.

Balgieaner
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#17 Beitrag von Balgieaner » 23. Jul 2010, 22:49

Hallo Manfred,
auch von uns ein herzliches Willkomen hier im Forum.
Wir sind fast 3 Jahre einen Knaus Alkoven gefahren.
Je nach Fahrweise hatten wir ihn auch mal unter 10 l.
Klar sind die Windanfällig, gerade bei staken Wind bemerkt man das.
Aber auch das Fahrgestell ist entscheidend. Ehrlich gesagt finde ich das man ein Wohnmobil fährt und darin reist und nicht rast. Das ist mehr oder weniger ein LKW und beim besten willen mit 120 oder 130 und einer Vollbremsung oder ausweichen, hast du keine Chance, das wäre mir auch immer viel zu stressig so "schnell" zu fahren. Auch diese ganzen Kleinlaste (Sprinter) fahren meistens viel zu schnell, die haben null Chance wenn es drauf ankommt. Wir fahren jetzt einen TI über 3,5 Tonnen und somit gibt es schon mal Geschwindigkeitsberenzungen.
Und das ist auch völlig richtig. Wir kommen mit dem Tempo 80 auf Landstraßen und 100 auf Autobahnen bestens zu Recht ist ein entspanntes fahren und der Spritverbrauch dank es einem.
Viele Grüße aus Balge (Nds)
Christiane und Axel

WOMO :
Frankia I 700 FD
Reisebericht Südschweden 2013
LEDs fürs Wohnmobil einfach fragen, wir helfen gerne.

NEU : Frühjahrstour 2011 Richtung Lahn Online

Meerblick
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#18 Beitrag von Meerblick » 23. Jul 2010, 23:08

Man kann diese Frage eigentlich nicht beantworten. Lars hat völlig recht...testen...testen...

Für meinen Teil gilt folgendes:
Ich bewege mich zu 2/3 auf Autobahnen. Daher beziehe ich mich auch auf solche...

Die Mindestgeschwindigkeit sollte man mindestens den neuen LKW's anpassen können.
Sorry, aber ein Oldtimer mit z.B. 75 Ps, bezogen auf Autobahnen, käme für mich niemals in Frage.

Wenn ich von meiner, relativ neuen, teilintegrierten Schrankwand (ca. 3,6 To) ausgehe, so
erreiche ich locker über 140 kmh :shock: ...was für einen solchen Kasten, und nix anderes sind
die meisten WoMo's, totaler Wahnsinn ist. Da genügt die kleinste Kleinigkeit, und du stehst
auf deiner dummen Rübe.

Um doch noch eine Aussage zu machen...zumeist so um die 110 Sachen :)

Aus Verbräuchen halte ich mich raus, alldieweil da eh' nur gelogen wird, oder :?:

Manfred1
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#19 Beitrag von Manfred1 » 24. Jul 2010, 15:10

Hallo,

das mit dem Verbrauch ist schon ok !!

Erzählt mir lieber wie das mit der Hecklastigkeit beim Womo ist. Ein Wowa ist da ja sehr empfindlich.

Gruß Manfred

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freetec598
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#20 Beitrag von freetec598 » 24. Jul 2010, 17:16

Hallo Manfred,

Bauart bedingt wird ein frontgetriebenes WOMO eher zur Hecklastigkeit neigen wie ein Hecktriebler.
(Hauptgewicht auf der Hinterachse,Antrieb auf der VA.)
Nach einigen schlechten Erfahrungen in früheren Jahren mit frontgetriebenen Ducs haben wir uns bewußt für ein zwillingsbereiftes WOMO entschieden und was soll ich sagen, wir sind sehr , sehr zufrieden mit der Straßenlage und die Hinterachse können wir gar nicht überlasten, soviel Spielraum hat sie.
Generell fahren wir aber auch nie mit mehr als 3,5 t GG.
Es kommt auch auf die Art der Beladung an, viel kann man gut machen, in dem man versucht, das WOMO gleichmäßig zu beladen und es dann vor Beginn der Reise mal auf die Waage zu fahren.
Dabei auch auf die zugelassene Achslast achten!
Auch kann man WOMOs nicht mit WOWAs vergleichen.

lg
peter
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Meerblick
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#21 Beitrag von Meerblick » 25. Jul 2010, 09:50

@Edith,

so schnell kann's gehen. Mit dummer Rübe meinte ich Meine!
Der Spruch stammt noch aus meiner Mopedzeit. Gängig war auch "den Flugschein machen". :?

Das man mit einem Mobil mit nur, ich glaube 2,65 m Höhe und langem Radstand, bei 3,5 To Gewicht
auch 150 kmh schaffen kann, ist mir klar.
Wenn ich jetzt an mein voriges Mobil denke, schmale Spur, kurzer Radstand, waren schon 120 zu viel.

Eine Diskussion über 120 halte ich insgesamt für grenzwertig.
Egal welches Mobil; der Flugschein rückt da in greifbare Nähe.

-------
Gruss, Michael

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freetec598
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#22 Beitrag von freetec598 » 25. Jul 2010, 12:45

almare hat geschrieben:@Edith,

so schnell kann's gehen. Mit dummer Rübe meinte ich Meine!
Der Spruch stammt noch aus meiner Mopedzeit. Gängig war auch "den Flugschein machen". :?

Das man mit einem Mobil mit nur, ich glaube 2,65 m Höhe und langem Radstand, bei 3,5 To Gewicht
auch 150 kmh schaffen kann, ist mir klar.
Wenn ich jetzt an mein voriges Mobil denke, schmale Spur, kurzer Radstand, waren schon 120 zu viel.

Eine Diskussion über 120 halte ich insgesamt für grenzwertig.
Egal welches Mobil; der Flugschein rückt da in greifbare Nähe.

-------
Gruss, Michael

:daumen

Hallo,

sehe ich ganz genauso !

bei dem geringen Zeitgewinn und den wenigen Kilometern mehr steht das Risiko dazu in keinem Verhältnis.
Wir haben im Urlaub soviel Zeit, das wir es uns erlauben zu können, eine Geschwindigkeit zu wählen, die uns auch noch Zeit und Raum läßt, mit überschaubarerem Tempo zu reisen, ohne Risiken für uns und Andere siehe aktueller Unfall in der Raststätte Hofoldinger Forst.
Da ist ein WOMO-Fahrer mit angeblich überhöhtem Tempo in den Rastplatz reingefahren, hat einen PKW gerammt und diesen auf ein holländisches WOWA-Gespann geschoben.
WOMO, PKW und WOWA-Gespann kurz und klein.......
Irgendwo kann ich mich dunkel erinnern, das sich der Bremsweg mit zunehmender Geschwindigkeit drastisch erhöht.
Sicher kennt hier jemand die Formel ?
Wobei ich nicht weiß, wie die Bremsanlage beschaffen ist bei einem 3,5 t GG, wahrscheinlich auch im Verhältnis nicht ganz so optimal wie bei einem guten PKW.

lg
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#23 Beitrag von Forenleitung » 25. Jul 2010, 13:51

**edit by Admin: Thema in die passende Rubrik verschoben **
Campergruß

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Manfred1
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#24 Beitrag von Manfred1 » 26. Jul 2010, 19:47

freetec598 hat geschrieben: Auch kann man WOMOs nicht mit WOWAs vergleichen.
Hallo Peter,

genau dass meinte ich. Beim Wowa ist dass richtige Beladen, und dadurch das Vermeiden von Hecklastigkeit, nach meiner Meinung der wichtigste Faktor für eine längere Fahrt.
Leider habe ich übehaupt keine Ahnung wie sich dass beim Womo auswirkt. Kenne eben nur Pkw und Gespannfahren..

Gruß Manfred

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freetec598
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#25 Beitrag von freetec598 » 26. Jul 2010, 20:07

Hallo Manfred,

im Prinzip ähnlich wie im WOWA.
Laß Deinen gesunden Menschenverstand beim Beladen walten, dann kann nichts schiefgehen.
Ideal ist immer den Schwerpunkt so niedrig bzw. so tief wie möglich zu halten und das Hauptgewicht so mittig wie möglich zu halten.
Zu viel und zu weit hinten ist schlecht,
zuviel und zu weit vorne ist auch schlecht und zu viel zu weit oben ist auch schlecht.
Wenn das alles paßt, dann wird auch die Straßenlage des WOMOs passen.
Zu guter letzt den Blick auf die Waage nicht vergessen um notfalls vor Antritt der Reise noch Korrekturen vornehmen zu können und um nicht überladen zu starten.
Es kann z.B. sein, GG paßt, aber die jeweilige Achslast ist überschritten, (steht im KFZ-Schein) dann kann es im Ernstfall auch Komplikationen geben. Auch das Gewicht der Passagiere nicht außer Acht lassen.
So und nun allzeit gute Fahrt.

lg
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oldpitter
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Re: Welche Geschwindigkeit beim Womo

#26 Beitrag von oldpitter » 26. Jul 2010, 20:35

Manfred1 hat geschrieben: Wir beabsichtigen uns ein Womo zuzzulegen, bis 3,5 t. Wie schnell fahrt ihr mit euren Womos ?

Wie es es beim Womo mit der Windempfindlichkeit und beim Überholen von LKWs ?
Das erste Mittel gegen hektische Geschwindigkeiten beim Reisen ist ein WoMo über 3,5 to zul GesMasse.
Hat den Vorteil, dass man in der Regel nicht am Gewichtslimit balanciert und
"moralisch berechtigt" auf der Landstr um 80 km/h und auf der Autobahn um 100 km/h fährt.

Wenn man diese Reisegeschwindigkeit erst einmal gegen die eigene "innere Unruhe"
eine Weile gefahren ist, bemerkt man erst einmal, wie entspannt dann auch die Fahrt selbst sein kann - und DAS ist doch auch Ziel/Sinn/Zweck eines WoMo.....

Windempfindlichkeit ist stark abhängig von
der Technik des Fahrwerks (neuere/moderne)
Der Seitenfläche (Größe)
Dem Achsüberhang/Aufbauhöhe
Der Gewichtsverteilung (Gewichte möglichst nahe an den Achsen)

Daher kann "pauschal" keine aussagekräftige Antwort erfolgen.
Ist aber bei gemäßigtem Tempo halb so wild... :wink:

Zum Verbrauch:
Er wächst - wie auch der Windwiderstand - im Quadrat zur Geschwindigkeit :shock:

Ganz grob gesagt: Ab 80 km/h benötigst du für jede 5 km/h mehr, etwa einen Liter mehr an Verbrauch.... :twisted:
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen..... :lol:

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Breckman

Re: Welche Geschwindigkeit beim Womo

#27 Beitrag von Breckman » 26. Jul 2010, 20:41

oldpitter hat geschrieben: Ganz grob gesagt: Ab 80 km/h benötigst du für jede 5 km/h mehr, etwa einen Liter mehr an Verbrauch.... :twisted:
Jetzt verstehe ich, warum ich in Schweden so wenig Sprit verbraucht habe. Da war auch alles entspannt.

snoopy
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#28 Beitrag von snoopy » 26. Jul 2010, 21:21

Hallo Manfred,

auch von mir erstmal ein Willkommen im Forum.
Schreibfehler sind hier mit Sicherheit erlaubt und so du bei mir einen findest, schenke ich ihn dir. Bei deinem einleitenden Schreibfehler war leider das Pech das er sinnentstellend war. Auch ich fühlte mich erst einmal ver...

Beim Fahren mit dem WoMo ist es wie wenn man den Hinweis auf einen Schreibfehler, sei es ggf. auch durch eine vielleicht nicht ganz treffende Ansprache, in den falschen Hals bekommt. Laß es ruhig angehen.

Zurück zum Thema !
Auch unsere Reisgeschwindigkeit liegt bei knapp 100 km/h gem. Tacho was so ca. 92 km/h nach Navi entspricht.
Wenn ich hier lese wie viele genauso schnell fahren, wundere ich mich warum uns so viele WoMo überholen ?! :shock:

Ansonsten sind die zu beachtenden Punbkte bereits alle genannt. Jedes WoMo verhält sich letztlich anders. Dies kann man durch richtige Gewichtsverteilung positiv oder negativ verstärken. Der alte Grundsatz, "Länge läuft" gilt bezogen auf den Radstand auch bei unseren Fahrzeugen.

Manfred1
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#29 Beitrag von Manfred1 » 26. Jul 2010, 21:49

snoopy hat geschrieben:Der alte Grundsatz, "Länge läuft" gilt bezogen auf den Radstand auch bei unseren Fahrzeugen.
Welchen Radstand würdet ihr als erfahrene Womofahrer den empfehlen ?

Gruß Manfred

Meerblick
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#30 Beitrag von Meerblick » 26. Jul 2010, 22:36

Hallo Manfred,

also ich gebe mir wirklich Mühe, Deine Fragen zu verstehen.

Ganz grob:
Ein Vergleich, auch nur annähernd zum Wohnwagen, verbietet sich für mich. Ich hatte
noch nie einen Wohnwagen, aber dafür Boote und Trailer, Einzel.-und Tandemachse.
Die konnte man nur nach vorgeschriebener Stützlast beladen :!: Alles andere war gefährlich.

Bei einem Wohnmobil fehlt ein Drehpunkt (Anhängerkupplung) (Oldpitter :wink: möge mir verzeihen).
Dadurch kannst Du Dir etwas mehr Hecklastigkeit gönnen. Je länger der Radstand in Abhängigkeit
zur Gesamtlänge ist,...na was wohl...

Ein Mobil mit 3 Achsen und ein Mobil wie das von Peter (freetec) wird vermutlich wie "auf Schienen" laufen.
Die Hecklastigkeit ist da wohl sowieso eher Nebensache.

Ich hatte einen Fronttriebler alter Machart, und habe jetzt einen der neuesten Generation. Beim Kauf
habe ich auf langen Radstand und breite Spur geachtet (heavy 40) 6-Gang, Alko, inklusive. Die
Fahreigenschaften, auch bei 250 Kg in der Heckgarage sind für mich einwandfrei.

Bei 120, in Ausnahmefällen auch mal kurz etwas mehr, ist für mich Schluss. Hervorheben möchte ich noch die
Bremsanlage. Wenn Du bei meinem Mobil voll reintrittst, bleibt das Mobil noch steuerbar, aber Du
hast garantiert nicht mehr alle Tassen im Schrank... :wink: Ende.

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