Liebe Forumsfreunde, geschätzer Administrator,
es leuchtet mir vieles ein, was hier zum Thema "Redefreiheit" geschrieben ist. Als ehemaliger - was die emens eingeschränkte Meinungsäußerung anlangte und damit geschulter - DDR-Bürger mußte ich im Laufe der letzten Jahres als so genannter Bürger der "neuen Bundesländer" (und als Journalist) lernen, dass man in der demokratischen (?!) Bundesrepublik auch nicht alles beim Namen nennen darf. Schlägt jemand einen Menschen tot, ist bereits überführt, darf ich immer nur vom mutmaßlichen Totmacher reden. Leistet eine Firma einen absolut miserablen Service, sofern man deren Wurschtelei noch so nennen kann, darf man das also hier auch nicht mehr sagen. Das heißt also konkret, wer mit einer Firma oder einem Produkt schlechte Erfahrungen gemacht hat, darf das nicht sagen, mit der Gefahr, dass weitere Gleichgesinnte gegebenenfalls dort bzw. damit ins Messer laufen. Und das findet Ihr alle richtig? Ich werde also dabei bleiben, wenn ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, warne ich die anderen. Ebenso möchte ich bei guten Erfahrungen verfahren. Wenn ich noch nicht einmal mehr in solch einem Forum Gleichgesinnter wie hier meine Meinung äußern darf, sondern nur die, die erlaubt ist, dann kann halte ich mich zurück - auf die Gefahr hin, dass ich als Karteileiche vom Administrator gekanzelt werde.
"Brüder zur Sonne, zur Freiheit..."