Welche Aufbaubatterien könnt ihr empfehlen?

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Spirit
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Welche Aufbaubatterien könnt ihr empfehlen?

#1 Beitrag von Spirit » 22. Dez 2006, 13:57

Hallo,

der Titel sagt ja schon alles ;-)

Zur Zeit habe ich zwei Exis 105 AH eingesetzt. Haben aber nicht lange gehalten, nach knapp 2 Jahren sind sie hin :???: Daher möchte ich nun bessere , aber welche?
MfG
Cay

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hans
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#2 Beitrag von hans » 23. Dez 2006, 03:16

(at ) Kai

habe im August auch die Exide - wie die von Dakota - im neuen Reisemobil eingesetzt! Seit letzer Woche ist diese hinne! Bricht sofort nach dem Ladevorgang beim geringsten Verbrauch zusammen! Ist allerdings eine Markenbatterie! Kann wohl immer mal passieren, hatte wahrscheinlich von Anfang an einen Knacks!

Verbaue jetzt auf Garantie eine Neuheit: "Mastervolt-AGM-Batterie mit Glasfasertechnik"

Sollen angeblich den Gel-Batterien in vielen Punkten voraus sein!

Wird deshalb auch im Schiffsbau verwendet, wo die Anforderungen in der Regel höher sind!

Man könnte sogar damit das eigene Fz fremdstarten, was mit der Gel-Batterie nicht möglich ist, da diese keinen kurzfristigen Höchststrom abgeben kann!

Schaun mir mal!

http://www.mastervolt.com/de/148/prg/10 ... erien.html

Diese hier habe ich bestellt:

http://www.mastervolt.com/de/148/produc ... 12160.html
Grüße H (at ) N S ‹(•¿•)› D E R * M O B I L E * S C H W A B E

Müllersduc
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#3 Beitrag von Müllersduc » 28. Dez 2006, 22:49

Hallo,


wir haben die Exide 105 AH. Sind jetzt 3 Jahre alt und sind noch gut. Allerdings wird 2x p.A. destelliertes Wasser nachgefüllt und das Womo ist immer an 220V wenn es abgestellt ist.
Gerd

Spirit
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#4 Beitrag von Spirit » 22. Jan 2007, 15:22

Hallo,

wollte mich für die Tips bedanken. Habe mir zwei Banner SBV AGM Vlies-Batterien a 105 ah (20K) geholt. Preis komplett 300 Euro. Mal sehen ob die was taugen ;-)
MfG
Cay

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dieterrudi
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#5 Beitrag von dieterrudi » 24. Jan 2007, 23:16

Servus Cay,
ich hatte auch nach 28 Monaten Probs mit 2 Deta Funline Gel Batterien, H..r hat Kullanz abgelehnt!
Habe jetzt 2 Moll Dry AGM-Batterien Made in Nordbayern/Franken.
Sind gasdichte Vliesbatterien, neuester Technologie mit Ladecharakteristik wie Gel.
Habe sie jetzt 2 Jahre und bin zufrieden - nie mehr Gel-Batterien in mein WOMO!
Gruß Traudl und Dieter aus Nürnberg

Klaus Stratmann
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#6 Beitrag von Klaus Stratmann » 12. Jan 2010, 12:13

Hallo Freunde,
die Frage, ob AGM oder GEL oder vielleicht doch die gute alte Blei/Säure-
Batterie, beantwortet sich ganz einfach über die Zeit. Ich will das mal in Zyklen ausdrücken (also 1 Zyklus ist eine Entladung und eine Wiederaufladung).
Blei/Säure lebt etwa 300 Zyklen,
AGM lebt etwa 600 Zyklen und
GEL lebt etwa 2.000 Zyklen
Diese Angabe gelten optimistisch für schonenden Einsatz. d.h. man entnimmt immer nur 30 % der Kapazität, nicht mehr. Entnimmt man mehr, dann killt man eine Blei/Säure-batterie schon nach 100 Zyklen,
eine AGM nach 200 bis 300 Zyklen und ein GEL-Batterie nach 1.000.
Das ist leider Realität

Natürlich gibt eine AGM-Batterie anfangs mehr Leistung. Das zeigen auch Tests. Die Frage ist immer nur - wie lange? Und natürlich - wie tief entlade ich sie. Der größte Hersteller der Welt sagt: Man kann AGM nur bis auf 80 % entladen. Das könnt Ihr im Internet auch nachlesen.
Bei dem Vergleich muß natürlich berücksichtigt werden, dass die Batterie von einem soliden europäischen Hersteller kommen und nicht aus Asien.

Ich hoffe, ich habe Euch nicht ein paar Illusionen genommen.

Gruß Klaus, der Batterien - Stratmann

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oldpitter
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#7 Beitrag von oldpitter » 12. Jan 2010, 12:27

Dem kann ich nur voll zustimmen.
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Häufig werden GelBatterien falsch geladen und - gerade im Sommer "Totgekocht".
Es wird übersehen, dass diese gerade in der Endphase der Ladung sehr sensibel sind. Viele Hersteller verbauen Gelbatterien OHNE Temperaturüberwachung beim Ladevorgang.
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen..... :lol:

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Klaus Stratmann
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dieterrudi hat AGM gekauft

#8 Beitrag von Klaus Stratmann » 12. Jan 2010, 12:55

Lieber Dieterrudi,
zunächst einmal ist Moll in Bad Staffelstein ein exzellenter Batteriehersteller. In den letzten Jahren war er in der Zeitschrift Test fast
immer die Nr. 1. In vielen Luxusautos wie Porsche, Audi sind seine Batterien. Also eine gute Wahl - sollte man meinen. Aber - lieber Dieterrudi - Du hast leider nur eine Starterbatterie gekauft und die taugt nicht für zyklischen Betrieb. Wenn Du von dieser Batterie etwas haben willst, dann rate ich Dir. Entlade nie mehr als 30 % und lade gleich immer wieder nach. Wenn Du Glück hast, hält die Batterie dann 300 - 400 Zyklen. Das Problem dieser Batterie ist folgendes:
Zwischen den Platten (positiv und negativ) sitzt immer ein Micro-Glasfaservlies als Separator. Dieses Vlies hat - batterietechnisch gesprochen - scheunentorgroße Löcher. Damit erreicht man einerseits einen sehr geringen Widerstand und andererseits eine sehr hohe Startfähigkeit - ideal also zum Starten. Aber mit jeder Stromentnahme wird von positiver zu negativer Platte immer ein bischen Blei mitgenommen. Das wandert durch die Löcher im Separator und bildet erst hauchdünne Fäden (sogenannte Dendriten), die dann immer massiver werden und schließlich zum Kurzschluß führen. Diese Erscheinung ist wie in der Tropfsteinhöhle die Stalagtiten. Da ist es nicht Blei sondern Kalk.

Sei nicht traurig
Gruß Klaus Batterie-Stratmann

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Fliegenpups
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#9 Beitrag von Fliegenpups » 12. Jan 2010, 16:46

Moin, moin,

da hab ich doch direkt auch noch eine Frage

Klaus du schreibst, dass ein geringer Widerstand eine hohe Startfähigkeit bewirkt, die ich ja bei einer Versorgungsbatterie eigentlich gar nicht will.
Wenn der Innenwiderstand einer Versorgungsbatterie ( GEL ) 6 Ω ( ist das so richtig geschrieben ? ) beträgt, dann ist das bei einer Versorgungsbatterie also besser als 2 Ω, richtig ? Oder hab ichs falsch verstanden ? Je höher desto besser ?
Und dann die Frage, wären z.B. 6 Ω ein guter Wert ?

LG
Henning
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nasenbaer
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#10 Beitrag von nasenbaer » 12. Jan 2010, 17:35

moin,

im Sommer hatte ich das gleiche Problem, die Bordbatterie war hin.
Es handelte sich um ein Starterbatterie unbekannten Alters, 2 Zellen kaputt.

Erst dachte ich an eine Gelbatterie, dann entschied ich mich doch dagegen weil:
- zu teuer
- zu empfindlich

Ich entschied mich für eine Versorgungsbatterie auf Blei/Säure-Basis 12V 100Ah, Banner Typ 95751.

Eine solche verzeiht auch mal leichte Behandlungsfehler und erfüllt ihren Zweck, Entlüftung vorausgesetzt.
Ich brauche kein spezielles Ladegerät, sie kann bei der Starterbatterie mit geladen werden
und ich kann sie auch mal richtig durchladen, bis bei kleinem Ladestrom die Spannung
innerhalb von 2 Stunden nicht mehr ansteigt.

Und ich konnte das gute Stück preiswert bei eBay erstehen, trocken vorgeladen,
incl. Säure zum selbst füllen für 114 Teuros, frei Haus, das war ok.
Und sie wurde frisch in Betrieb genommen, war also vor dem Kauf nicht schon
ewig im Laden gealtert!!
Grüße von Reinhard und Maria
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Klaus Stratmann
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Widerstand in Batterien

#11 Beitrag von Klaus Stratmann » 13. Jan 2010, 14:39

Hallo Fliegenpups,
grundsätzlich ist ein niedriger Widerstand in einer Batterie das Ziel aller
Batteriehersteller und zwar egal für welchen Zweck. Aber man muß dabei
immer Kompromisse eingehen. Ein niedriger Widerstand führt zu hoher
Startleistung und ist gut für Startzwecke. Man geht dabei davon aus, dass die Batterie dann nie sehr stark entladen wird, denn sie wird ja durch die Lichtmaschine wieder aufgeladen. Für den Anwendungszweck also ok.

Wie ich aber schon beschrieben habe, hat das für die Versorungsbatterie, die erfahrungsgemäß tiefer entladen wird, den fatalen Nachteil der Dendritenbildung und zwar je öfter und tiefer die Batterie entladen wird,
um so schneller geht dieser Prozess vor sich.

Man hat also gar keine andere Wahl, als für Aufbau- oder Versorungsbatterien einen anderen Separator zu nehmen und der hat automatisch einen höheren Widerstand, weil er die Dendritenbildung verhindern muß. Man nimmt da für Blei/Säurebatterien verschiedene Materialien als Separator, z.B. phenolgetränktes Papier oder eine Polyethylenfolie. Diese Materialien haben eine viel dichtere Struktur und
sind microporös. Heute verlangt die deutsche Erstausrüstung Polyethylen-Taschen. Das heißt, die negative Platte wird umhüllt von Polyehtylen. Das verhindert Kurzschlüsse.

Also zu Deiner Frage nochmals. Der höhere Widerstand ist also nicht gewollt sondern Zwang.

Gruß
Klaus Batterie-Stratmann

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Fliegenpups
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#12 Beitrag von Fliegenpups » 13. Jan 2010, 16:24

Aber es gibt schon Unterschiede, wenn man sich so die Datenblätter ansieht ( auch wenn ich dann mit den Daten nicht viel anfangen kann ). Eine Gel Batterie hat z.B. einen Innenwiderstand von 6 Ω und eine andere z.B. 2 od. 3 Ω. Oder ist das ein Unterschied, der nicht von Bedeutung ist ? Was wäre denn, unabhägig von allen anderen Daten, ein guter bzw. ein nicht soo schlechter Wert ?

LG
Henning
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dieterrudi
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Re: dieterrudi hat AGM gekauft

#13 Beitrag von dieterrudi » 16. Jan 2010, 21:27

Klaus Stratmann hat geschrieben:.......Du hast leider nur eine Starterbatterie gekauft und die taugt nicht für zyklischen Betrieb.......
Servus K. Stratmann,
dieser Moll-Dry-AGM-Batterie-Typ wurde mir auf Anfrage bei Moll vom Marketing als gasdichte Aufbaubatterie empfohlen.

Heute, 15.01.2010, also nach fast 5 Jahren sind die beiden Aufbau-Moll-Dry-AGM-Batterien noch immer Topfit - gemessen!

Vielleicht liegt es an meinem temp. kompensierten Phocos-Solarregler der, nach Überprüfung der Lade- und Temperaturkompensation-Charakteristik vom Moll-Marketing als sehr gut geeignet zur Ladung der Moll-Dry-AGM-Batterien bezeichnet wurden.

Die Lebensdauer scheint auch die Moll-Einschätzungen zu bestätigen.

Nur am Rande bemerkt:
ich fahre ca. 120 Tage pro Jahr mit dem Womo, von Mitte Jannuar bis Anfang Dezember.
Meistens stehen wir frei, manchmal auf Stellplätzen, ganz selten mit Stromanschluß am Campingplatz.
Wir benützen mit 140Wp Kyocera-Solarunterstützung SAT/TV/Radio, Netbook, meine Frau ist eine "Leseratte" und wir sparen nicht an Heizung und LED-Beleuchtung.
Gruß Traudl und Dieter aus Nürnberg

papamobil
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#14 Beitrag von papamobil » 16. Apr 2011, 22:55

Hmmm also ist solar doch nicht schlecht hält auf jeden fall die batterien fitt.naja und bei mir ist es dadurch auch so das selbst bei schlechtem wetter die spannung fast nie unter zwölf volt sinkt.

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shiftie
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#15 Beitrag von shiftie » 17. Apr 2011, 11:47

Hallo Zusammen,

ich bin zwar kein Fachmann auf diesen Gebiet, möchte aber meine Erfahrungen der Allgemeinheit mitteilen. Wir hatten in unseren Knaus ein 200 AH Gelbatterie und 150 Watt Solar auf dem Dach. Unsere Batterie war bestimmt beim Verkauf des WOMOs 5 Jahre alt und hatte keinerlei Schwächen. Im Prinzip hätten wir immer ohne Netzanschluß stehen können. Leider kann ich für den Winterbetrieb keine Erfahrungen anbieten.
Unser Auto hatte Saisonkennzeichen und war immer im Winterschlaf.
Wir sind im Winter mehr für zu Hause am Kamin zu haben. drxu5
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Viele liebe Grüße
Marzena & Peter

Dethleffs Alpa 6820-2

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