Geschichten suchen: Eine wohnmobile Arbeitswoche
Moin, moin!
Emden. Es war eine ruhige Nacht, der Regen hat irgendwann auch aufgehört. So gegen fünf wurde ich von einem Moppel geweckt. Ja, ein Moppel, aber ein richtiger, ein großer, ein festinstallierter, wie er Sorge dafür trägt dass auf Schiffen das Licht nicht ausgeht. Darum heißen die dann aber auch Jockel. Um mich herum hat sich einiges getan. Zwei Autotransporter haben festgemacht, ein dritter läuft gerade ein. Daher die Motoren. Egal, die Sonne geht auf, irgendwie ist es schon ein privilegiertes Leben hier aus der Koje raus Schiffe beobachten zu können.
Aber nun, raus aus dem Bett, Käffchen kochen.
Sonnenaufgang in Emden
Steh auf! Du Journalist, Du!
Die neue Thermo-Kanne ist hübsch, oder?
....und dann Nachrichten gucken
Ein kleiner Rundgang. Nee, Müll wird man hier nicht los. Ich frage mich, woher der WoMo-Nachbar gestern mit seinem Fäkalienbehälter kam? Eine Entsorgung gibt es hier wohl nicht. Egal.
Das Panorama ist beeindruckend. Der Parkplatz ist von Schiffen umgeben, ein Autotransporter wird entladen, neue Fahrzeuge für die Rücktour stehen schon bereit, hunderte, vielleicht tausende. Die Kess-Schiffe, „Neckar Highway“ und „Isar Highway“ fahren oft auch an meinem home-office vorbei. Zielhafen Riga, Tallinn und Sankt Petersburg kann man dann auf „Marinetraffic“ lesen, vermutlich neue VW für Balten und Russen. Jedenfalls gibt es kaum hässlichere Schiffe als Autotransporter. Aber für die Besatzungen sind sie eine echte Herausforderung, die Riesen-"Segelfläche" macht das manövrieren schwierig wenn der Wind ein bisschen heftiger weht.
Auch über dem nördlichen Hafenbecken geht die Sonne auf
...und da hat inzwischen die "Neckar Highway" der Reederei Kess festgemacht
Ein anderer Auto-Transporter entlädt gerade seine Fracht, die vermutlich aus Korea oder Japan stammt
Währenddessen hat das Bunkerboot angelegt, damit der Kraftstoff auch für die Rückreise reicht
Ich hab viel Zeit gewonnen. Der Technik-Termin am WoMo wurde gestern erledigt, heute soll ich erst zwischen elf und 13 Uhr an der Werft eintreffen. Das sind nur knapp fünf Kilometer, also kann ich noch abspülen, ordentlich aufräumen, bisschen aufbrezeln und vor allem die Berichterstattung vorbereiten, das spart später beim Schreiben Zeit.
Soweit so, gut, mal schauen wie es heute wird. Sicher gibt es wieder eine ordentliche Packung „heiße Luft“ und Optimismus-Rhetorik von den Institutions- und Firmenvertretern zu hören; ich bewundere die Kollegen Politik-Korrespondenten, die haben das jeden Tag, ich nur dann und wann, Gott sei Dank!
Mit fröhlichen Grüßen
Wolf
PS: Ich danke für die vielen Anmerkungen und Fragen in diesem Tröt. Um mich nicht zu verzetteln werde ich die gerne am Ende dieser Arbeitswoche beantworten. Besten Dank
Emden. Es war eine ruhige Nacht, der Regen hat irgendwann auch aufgehört. So gegen fünf wurde ich von einem Moppel geweckt. Ja, ein Moppel, aber ein richtiger, ein großer, ein festinstallierter, wie er Sorge dafür trägt dass auf Schiffen das Licht nicht ausgeht. Darum heißen die dann aber auch Jockel. Um mich herum hat sich einiges getan. Zwei Autotransporter haben festgemacht, ein dritter läuft gerade ein. Daher die Motoren. Egal, die Sonne geht auf, irgendwie ist es schon ein privilegiertes Leben hier aus der Koje raus Schiffe beobachten zu können.
Aber nun, raus aus dem Bett, Käffchen kochen.
Sonnenaufgang in Emden
Steh auf! Du Journalist, Du!
Die neue Thermo-Kanne ist hübsch, oder?
....und dann Nachrichten gucken
Ein kleiner Rundgang. Nee, Müll wird man hier nicht los. Ich frage mich, woher der WoMo-Nachbar gestern mit seinem Fäkalienbehälter kam? Eine Entsorgung gibt es hier wohl nicht. Egal.
Das Panorama ist beeindruckend. Der Parkplatz ist von Schiffen umgeben, ein Autotransporter wird entladen, neue Fahrzeuge für die Rücktour stehen schon bereit, hunderte, vielleicht tausende. Die Kess-Schiffe, „Neckar Highway“ und „Isar Highway“ fahren oft auch an meinem home-office vorbei. Zielhafen Riga, Tallinn und Sankt Petersburg kann man dann auf „Marinetraffic“ lesen, vermutlich neue VW für Balten und Russen. Jedenfalls gibt es kaum hässlichere Schiffe als Autotransporter. Aber für die Besatzungen sind sie eine echte Herausforderung, die Riesen-"Segelfläche" macht das manövrieren schwierig wenn der Wind ein bisschen heftiger weht.
Auch über dem nördlichen Hafenbecken geht die Sonne auf
...und da hat inzwischen die "Neckar Highway" der Reederei Kess festgemacht
Ein anderer Auto-Transporter entlädt gerade seine Fracht, die vermutlich aus Korea oder Japan stammt
Währenddessen hat das Bunkerboot angelegt, damit der Kraftstoff auch für die Rückreise reicht
Ich hab viel Zeit gewonnen. Der Technik-Termin am WoMo wurde gestern erledigt, heute soll ich erst zwischen elf und 13 Uhr an der Werft eintreffen. Das sind nur knapp fünf Kilometer, also kann ich noch abspülen, ordentlich aufräumen, bisschen aufbrezeln und vor allem die Berichterstattung vorbereiten, das spart später beim Schreiben Zeit.
Soweit so, gut, mal schauen wie es heute wird. Sicher gibt es wieder eine ordentliche Packung „heiße Luft“ und Optimismus-Rhetorik von den Institutions- und Firmenvertretern zu hören; ich bewundere die Kollegen Politik-Korrespondenten, die haben das jeden Tag, ich nur dann und wann, Gott sei Dank!
Mit fröhlichen Grüßen
Wolf
PS: Ich danke für die vielen Anmerkungen und Fragen in diesem Tröt. Um mich nicht zu verzetteln werde ich die gerne am Ende dieser Arbeitswoche beantworten. Besten Dank
Moin, moin,
so, der Arbeitstag ist jetzt auch gelaufen. Die Taufe war ok, es war allerdings auch die allerletzte Schiffstaufe bei den Nordseewerken in Emden überhaupt, denn der Betrieb stellt jetzt vor allem Tetrapoden für Off-Shore-Windkraftanlagen her.
Leider kann ich erst morgen Fotos einstellen, ich stehe in Bad Essen, hier ist GPRS-Country, da werde ich hier nichts.
Einen schönen Abend wünscht
Wolf
PS: Hallo Maxi, woher weiß Peter dass das eine Nikon Coolpix S9300 ist?
so, der Arbeitstag ist jetzt auch gelaufen. Die Taufe war ok, es war allerdings auch die allerletzte Schiffstaufe bei den Nordseewerken in Emden überhaupt, denn der Betrieb stellt jetzt vor allem Tetrapoden für Off-Shore-Windkraftanlagen her.
Leider kann ich erst morgen Fotos einstellen, ich stehe in Bad Essen, hier ist GPRS-Country, da werde ich hier nichts.
Einen schönen Abend wünscht
Wolf
PS: Hallo Maxi, woher weiß Peter dass das eine Nikon Coolpix S9300 ist?
Moin, moin,
Emden. Ja, die Schiffstaufe. Erfreulicherweise hatte ich ja den Vormittag frei und konnte daher die Manuskripte zur Taufe schon vorbereiten. Die technischen Daten lagen vor, der Programmablauf lag vor, von daher war gut die Hälfte der Geschichte schon im Kasten.
Parken konnte ich vor der Werft, das UMTS war Vier-Sterne-stark, von daher sollte es auch keine Probleme mit dem Überspielen der Texte geben, und, wie gesagt, für die Fotos würden die Agenturfotografen sorgen. Ich hab dann nur ein paar Privataufnahmen, vor allem für Campers world, gemacht, und war darüber ganz besonders froh, als die „Profis“ in einen Krankorb verfrachtet wurden und damit über den Dampfer geschaukelt wurden. Nein, Danke, aus dem Alter bin ich raus. Begrüßt wurde die Presse schon am
Werfttor, und man kennt sich, es sind halt immer die gleichen "Typen" die über Marine berichten und immer die gleichen "Typen" die sie betreuen. Ist ja alles überschaubar, die Marine ist klein und die Zahl der Medienvertreter die sich dafür interessieren ebenfalls.
Das nette Presse-Begrüßungskomittee der Marine
Der neue Einsatzgruppenversorger ist klar zur Taufe, aber bis zur ersten Seefahrt werden noch Monate vergehen
Die Werftarbeiter nehmen ebenfalls an der Zeremonie teil
Die Taufe selbst lief wie auf Schienen ab, alles bestens organisiert, die Reden hatte man irgendwie alle schon mal gehört, ein großer Teil davon verwehte durch den starken Wind ohnedies ungehört im Nichts. Das Buffet hinterher war gewaltig, ich hab nicht teilgenommen, denn Reden wurden keine mehr gehalten, zum netzwerkeln hatte ich keine Lust, war ja seitens Marine alles da was Rang und Namen hat, sondern bin stattdessen zu Fuß zurück zum Werftparkplatz, fing an zu schreiben, und hatte meine Texte bereits an die Redaktionen überstellt, bevor die letzten Kollegen den offiziellen Empfang verlassen hatten.
Fliegende Fotografen: Nichts mehr für mich
Ehrengarde und Musikzug Bonn
Ehrenformation der Marine
Der Verteidigungsminister spricht
Die Taufe beginnt
Die Sektflasche fliegt
Das jüngste Marineschiff heißt jetzt "Bonn"
Die Presse fragt, der Minister antwortet
Die "Bonn" ist der letzte Schiffsneubau in Emden, ab jetzt werden Tetrapoden für die Off-Shore-Windparks gefertigt
Dann ging es zügig auf die Autobahn, kurz noch tanken, und dann in einem Rutsch durch zum WoMo-Stellplatz in Bad Essen, denn der ist in der Nähe von Bissendorf-Schledehausen, also dort wo Carantechnik Dürrbaum die Werkstatt hat. Aber von Stellplatz und AHK-Montage später.
Herzlich Willkommen auf dem Stellplatz in Bad Essen-Falkenburg
Einer schöner Stellplatz, ich hab da schon öfter gestanden
Mit fröhlichen Grüßen
Wolf
Emden. Ja, die Schiffstaufe. Erfreulicherweise hatte ich ja den Vormittag frei und konnte daher die Manuskripte zur Taufe schon vorbereiten. Die technischen Daten lagen vor, der Programmablauf lag vor, von daher war gut die Hälfte der Geschichte schon im Kasten.
Parken konnte ich vor der Werft, das UMTS war Vier-Sterne-stark, von daher sollte es auch keine Probleme mit dem Überspielen der Texte geben, und, wie gesagt, für die Fotos würden die Agenturfotografen sorgen. Ich hab dann nur ein paar Privataufnahmen, vor allem für Campers world, gemacht, und war darüber ganz besonders froh, als die „Profis“ in einen Krankorb verfrachtet wurden und damit über den Dampfer geschaukelt wurden. Nein, Danke, aus dem Alter bin ich raus. Begrüßt wurde die Presse schon am
Werfttor, und man kennt sich, es sind halt immer die gleichen "Typen" die über Marine berichten und immer die gleichen "Typen" die sie betreuen. Ist ja alles überschaubar, die Marine ist klein und die Zahl der Medienvertreter die sich dafür interessieren ebenfalls.
Das nette Presse-Begrüßungskomittee der Marine
Der neue Einsatzgruppenversorger ist klar zur Taufe, aber bis zur ersten Seefahrt werden noch Monate vergehen
Die Werftarbeiter nehmen ebenfalls an der Zeremonie teil
Die Taufe selbst lief wie auf Schienen ab, alles bestens organisiert, die Reden hatte man irgendwie alle schon mal gehört, ein großer Teil davon verwehte durch den starken Wind ohnedies ungehört im Nichts. Das Buffet hinterher war gewaltig, ich hab nicht teilgenommen, denn Reden wurden keine mehr gehalten, zum netzwerkeln hatte ich keine Lust, war ja seitens Marine alles da was Rang und Namen hat, sondern bin stattdessen zu Fuß zurück zum Werftparkplatz, fing an zu schreiben, und hatte meine Texte bereits an die Redaktionen überstellt, bevor die letzten Kollegen den offiziellen Empfang verlassen hatten.
Fliegende Fotografen: Nichts mehr für mich
Ehrengarde und Musikzug Bonn
Ehrenformation der Marine
Der Verteidigungsminister spricht
Die Taufe beginnt
Die Sektflasche fliegt
Das jüngste Marineschiff heißt jetzt "Bonn"
Die Presse fragt, der Minister antwortet
Die "Bonn" ist der letzte Schiffsneubau in Emden, ab jetzt werden Tetrapoden für die Off-Shore-Windparks gefertigt
Dann ging es zügig auf die Autobahn, kurz noch tanken, und dann in einem Rutsch durch zum WoMo-Stellplatz in Bad Essen, denn der ist in der Nähe von Bissendorf-Schledehausen, also dort wo Carantechnik Dürrbaum die Werkstatt hat. Aber von Stellplatz und AHK-Montage später.
Herzlich Willkommen auf dem Stellplatz in Bad Essen-Falkenburg
Einer schöner Stellplatz, ich hab da schon öfter gestanden
Mit fröhlichen Grüßen
Wolf
Moin, moin!
Bad Essen. Der Stellplatz Falkenburg am Mittellandkanal bei Bad Essen ist schon ein Gedicht. Liebevoll betreut wird er von Gerlinde und Wolfgang Werner, die sich jede Mühe geben, ihn in einem guten Zustand zu erhalten. Selbst einen schönen Aussichtsplatz mit Bänken haben die Beiden angelegt, von dem aus man die vorbeifahrenden Binnenschiffe aus nächster Nähe beobachten kann. Die Sanitäreinrichtungen sind klein, aber pikobello sauber. Die VE ist überaus praktisch angelegt. Ein schönes Eckchen fürs WoMo findet man auch immer auf dem Platz, sollte jedoch bedenken, dass der Satelliten-Fernsehempfang durch eine Reihe hoher Bäume auf der Kanalböschung behindert wird. Wolfgang Werner sagt: „Wir würden die gerne ein Stück kürzen lassen, aber leider spielt die Gemeinde nicht mit.“ Ein Tipp dazu: Wenn man sich nach vorne Richtung Straße stellt, und, so man kann, die Antenne weitest möglich Richtung Straße platziert – bei uns sitzt sie fast auf dem Alkoven und ich parke daher vorwärts ein – dann hat man auch einen guten Empfang.
Gerlinde Werner betreut zusammen mit Ehemann Wolfgang den Wohnmobilstellplatz Falkenburg am Mittellandkanal
Es muss nicht immer der Nord-Ostsee-Kanal sein: Binnenschiffe können aus nächster Nähe beobachtet werden
Mit Klaus Dürrbaum war ich schon um acht Uhr verabredet, weil ich ja noch so einiges vor hatte am Mittwoch. Die Fahrt vom Stellplatz zu seiner Werkstatt in Bissendorf-Schledehausen dauert rund zehn Minuten, und ich gestehe ein, dass ich mich auf den Termin gefreut habe. Zum einen weil das WoMo anschließend eine Anhängerkupplung haben würde, und zum anderen weil Katja und Klaus Dürrbaum nette Menschen sind. Klaus Dürrbaum, der seinen Betrieb Caravan Technik Dürrbaum erst vor ein paar Jahren aufgebaut hat, er hatte vorher wohl als Konstrukteur bei einigen der großen und prominenten Ausrüstungsanbietern gearbeitet, liefert erstklassige und günstige Arbeit ab, mit dem Rollerträger, den hatte ich vor einem Jahr installieren lassen, bin ich jedenfalls sehr zufrieden.
...und rein in die Werkstatt
Klaus Dürrbaum: Hier arbeitet der Chef noch selbst
Fast fertig: Die Anhängerkupplung ist dran
Nachdem die AHK angebaut war, und ich den Dampfer schon wieder aus der Werkstatt gefahren hatte, die Beiden sich telefonisch noch um einen anderen Auftrag kümmern mussten, pirschte ich alleine durch die Werkstatt und entdeckte da einen Heckleuchtenträger, total verchromt und mit runden Leuchten. Donnerwetter, dachte ich, der sieht ja hübsch aus. Als Klaus Dürrbaum zurückkam befragte ich ihn zu dieser Edel-Variante (es war eine exklusive Anfertigung für einen Kunden), und er wies mich darauf hin, dass er auch schon mal probeweise eine Version mit diesen Leuchten in grau gebaut hätte, sozusagen als Premium-Edition für die Standard-Rollerträger. Wo ist der? Hinter ihnen! Donnerwetter, der sieht ja gut aus! Kann man den kaufen? Kann man den anbauen? Geht das alles sofort? Eine knappe halbe Stunde später hatte ich etwas weniger Geld in der Tasche, vor allem aber eine geile neue Heckansicht, wie ich finde.
Heckansicht alt
Ein paar neue Bohrungen
Heckansicht neu!
Halb elf. Schnell noch eine Flasche Gas kaufen --dass wird auch noch in diesem Jahr ein Ende finden, denn es soll unbedingt ein Gastank drunter-- dann kann es weiter gehen. Auf dem Parkplatz des Raiffeisen-Garten-Centers von Bad Essen überfuhr mich um ein Haar eine ganz zügige junge Frau beinahe mit ihrem Ural-Golf -- ist schon günstig wenn man in die Richtung schaut in die man fährt -- und dann musste ich für das Gas auch noch Euro 23,49 bezahlen. "Vielleicht bin ich nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber ist in den Dreiundzwanzigneunundvierzig möglicherweise auch noch ein Imbiss oder ein Schäferstündchen mit der Kassierin inbegriffen?" Das fand selbige nicht witzig --ich finde schon, wer solche Preise verlangt sollte zumindest Humor mitbringen--, aber ich hab bislang im Inland noch nie mehr als 18,99 bezahlt. Egal, einmal ist immer das erste Mal.
Ein opulentes Mahl: Eingenommen auf einem Autobahnparkplatz bei Bremen
Ich musste weiter, Richtung Bremervörde, letzte Info und Foto für eine große Reportage über das Materialwirtschaftszentrum Einsatz der Bundeswehr holen. Klingt unerotisch ist es aber nicht, denn von dessen Arbeitsqualität können Menschenleben abhängen. Ich hatte bereits vor Wochen dort einige Tage verbracht, reichlich recherchiert, fotografiert und gefilmt, benötigte nur noch einige O-Töne und Fotos vom Leiter, der damals dienstlich verhindert war. Zwischendurch noch ein kurzer Halt auf der Autobahn, schnelles Mittagessen an Bord bestehend aus Flöte und Cola, gefrühstückt hatte ich auch schon nicht, und dann weiter. Zu spät kam ich trotzdem, was Wunder, in Zeven ist die Durchfahrt gesperrt, die Umleitung ist länglich, weiß Gott.
However, der Termin funktionierte, der leitende Heeres-Oberst ist eine dynamische Type, so war ich auch schnell fertig, am Donnerstag warten wieder Termine in Schleswig-Holstein auf mich. Also wieder rauf auf den Bock und dann Richtung Wischhafen. Ich nutze gerne die Fähre, wollte in Wischhafen ohnedies nochmal schauen, ob mein Freund Helmut von Rönn, Kapitän des Kümos Björn M., mal nicht in See sondern im Hafen wäre. War er aber nicht, wie ich telefonisch erfuhr, lag mit seinem Dampfer in Cuxhaven, die Rückfahrt war erst für die Nacht geplant. Kurz nochmal was einkaufen, dann auf die Fähre. Oh Glück, ich komm, ich fahr drauf, ich fahr ab: „Wie lang ist das Wohnmobil, doch höchstens sechs Meter?“ „Na ja, vielleicht ein bisschen länger!“ „Gut, macht Fuffzehnfuffzig“ und vorwärts ging´s. Mit dem Fernglas checkte ich schließlich zeitig schon den Stellplatz auf der Mole in Glückstadt ab. Merkwürdig, kein einziges WoMo zu sehen, das gibt es doch nicht. Ich fahr also hin, tatsächlich, alleine, und es konnte auch nicht wundern. Direkt an dieser Hafenseite hatte ein großer Bulker festgemacht, der mit seinen Jockeln offensichtlich Strom für ganz Glückstadt und die Region erzeugte, dies allerdings bei großer Lärm- und Abgasentfaltung. Ich liebe Schiffe und bin belastbar, aber, mein lieber Scholli, nix wie weg. Die Pferde gesattelt und ab nach Brokdorf.
Die Elbe: Ich fahre gerne Fähre. Die Kontinuiät überzeugt. Die gleichen Bockwürstchen, Tische und Stühle
im Bordrestaurant haben mich schon vor über 40 Jahren als jungen Marinesoldaten begeistert. Ich
hätte mir vielleicht die Bedienung nochmal genauer anschauen sollen.
Allein in Glückstadt. Aber nur für eine Fotolänge
Der Platz in Brokdorf war schließlich knallevoll, wenn wundert´s, da waren offensichtlich neben den Stamm-Besuchern wohl auch alle „Glückstädter“ eingefallen. Der Tag nahm sein Ende. Gute Nacht
Mit fröhlichen Grüßen
Wolf
Bad Essen. Der Stellplatz Falkenburg am Mittellandkanal bei Bad Essen ist schon ein Gedicht. Liebevoll betreut wird er von Gerlinde und Wolfgang Werner, die sich jede Mühe geben, ihn in einem guten Zustand zu erhalten. Selbst einen schönen Aussichtsplatz mit Bänken haben die Beiden angelegt, von dem aus man die vorbeifahrenden Binnenschiffe aus nächster Nähe beobachten kann. Die Sanitäreinrichtungen sind klein, aber pikobello sauber. Die VE ist überaus praktisch angelegt. Ein schönes Eckchen fürs WoMo findet man auch immer auf dem Platz, sollte jedoch bedenken, dass der Satelliten-Fernsehempfang durch eine Reihe hoher Bäume auf der Kanalböschung behindert wird. Wolfgang Werner sagt: „Wir würden die gerne ein Stück kürzen lassen, aber leider spielt die Gemeinde nicht mit.“ Ein Tipp dazu: Wenn man sich nach vorne Richtung Straße stellt, und, so man kann, die Antenne weitest möglich Richtung Straße platziert – bei uns sitzt sie fast auf dem Alkoven und ich parke daher vorwärts ein – dann hat man auch einen guten Empfang.
Gerlinde Werner betreut zusammen mit Ehemann Wolfgang den Wohnmobilstellplatz Falkenburg am Mittellandkanal
Es muss nicht immer der Nord-Ostsee-Kanal sein: Binnenschiffe können aus nächster Nähe beobachtet werden
Mit Klaus Dürrbaum war ich schon um acht Uhr verabredet, weil ich ja noch so einiges vor hatte am Mittwoch. Die Fahrt vom Stellplatz zu seiner Werkstatt in Bissendorf-Schledehausen dauert rund zehn Minuten, und ich gestehe ein, dass ich mich auf den Termin gefreut habe. Zum einen weil das WoMo anschließend eine Anhängerkupplung haben würde, und zum anderen weil Katja und Klaus Dürrbaum nette Menschen sind. Klaus Dürrbaum, der seinen Betrieb Caravan Technik Dürrbaum erst vor ein paar Jahren aufgebaut hat, er hatte vorher wohl als Konstrukteur bei einigen der großen und prominenten Ausrüstungsanbietern gearbeitet, liefert erstklassige und günstige Arbeit ab, mit dem Rollerträger, den hatte ich vor einem Jahr installieren lassen, bin ich jedenfalls sehr zufrieden.
...und rein in die Werkstatt
Klaus Dürrbaum: Hier arbeitet der Chef noch selbst
Fast fertig: Die Anhängerkupplung ist dran
Nachdem die AHK angebaut war, und ich den Dampfer schon wieder aus der Werkstatt gefahren hatte, die Beiden sich telefonisch noch um einen anderen Auftrag kümmern mussten, pirschte ich alleine durch die Werkstatt und entdeckte da einen Heckleuchtenträger, total verchromt und mit runden Leuchten. Donnerwetter, dachte ich, der sieht ja hübsch aus. Als Klaus Dürrbaum zurückkam befragte ich ihn zu dieser Edel-Variante (es war eine exklusive Anfertigung für einen Kunden), und er wies mich darauf hin, dass er auch schon mal probeweise eine Version mit diesen Leuchten in grau gebaut hätte, sozusagen als Premium-Edition für die Standard-Rollerträger. Wo ist der? Hinter ihnen! Donnerwetter, der sieht ja gut aus! Kann man den kaufen? Kann man den anbauen? Geht das alles sofort? Eine knappe halbe Stunde später hatte ich etwas weniger Geld in der Tasche, vor allem aber eine geile neue Heckansicht, wie ich finde.
Heckansicht alt
Ein paar neue Bohrungen
Heckansicht neu!
Halb elf. Schnell noch eine Flasche Gas kaufen --dass wird auch noch in diesem Jahr ein Ende finden, denn es soll unbedingt ein Gastank drunter-- dann kann es weiter gehen. Auf dem Parkplatz des Raiffeisen-Garten-Centers von Bad Essen überfuhr mich um ein Haar eine ganz zügige junge Frau beinahe mit ihrem Ural-Golf -- ist schon günstig wenn man in die Richtung schaut in die man fährt -- und dann musste ich für das Gas auch noch Euro 23,49 bezahlen. "Vielleicht bin ich nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber ist in den Dreiundzwanzigneunundvierzig möglicherweise auch noch ein Imbiss oder ein Schäferstündchen mit der Kassierin inbegriffen?" Das fand selbige nicht witzig --ich finde schon, wer solche Preise verlangt sollte zumindest Humor mitbringen--, aber ich hab bislang im Inland noch nie mehr als 18,99 bezahlt. Egal, einmal ist immer das erste Mal.
Ein opulentes Mahl: Eingenommen auf einem Autobahnparkplatz bei Bremen
Ich musste weiter, Richtung Bremervörde, letzte Info und Foto für eine große Reportage über das Materialwirtschaftszentrum Einsatz der Bundeswehr holen. Klingt unerotisch ist es aber nicht, denn von dessen Arbeitsqualität können Menschenleben abhängen. Ich hatte bereits vor Wochen dort einige Tage verbracht, reichlich recherchiert, fotografiert und gefilmt, benötigte nur noch einige O-Töne und Fotos vom Leiter, der damals dienstlich verhindert war. Zwischendurch noch ein kurzer Halt auf der Autobahn, schnelles Mittagessen an Bord bestehend aus Flöte und Cola, gefrühstückt hatte ich auch schon nicht, und dann weiter. Zu spät kam ich trotzdem, was Wunder, in Zeven ist die Durchfahrt gesperrt, die Umleitung ist länglich, weiß Gott.
However, der Termin funktionierte, der leitende Heeres-Oberst ist eine dynamische Type, so war ich auch schnell fertig, am Donnerstag warten wieder Termine in Schleswig-Holstein auf mich. Also wieder rauf auf den Bock und dann Richtung Wischhafen. Ich nutze gerne die Fähre, wollte in Wischhafen ohnedies nochmal schauen, ob mein Freund Helmut von Rönn, Kapitän des Kümos Björn M., mal nicht in See sondern im Hafen wäre. War er aber nicht, wie ich telefonisch erfuhr, lag mit seinem Dampfer in Cuxhaven, die Rückfahrt war erst für die Nacht geplant. Kurz nochmal was einkaufen, dann auf die Fähre. Oh Glück, ich komm, ich fahr drauf, ich fahr ab: „Wie lang ist das Wohnmobil, doch höchstens sechs Meter?“ „Na ja, vielleicht ein bisschen länger!“ „Gut, macht Fuffzehnfuffzig“ und vorwärts ging´s. Mit dem Fernglas checkte ich schließlich zeitig schon den Stellplatz auf der Mole in Glückstadt ab. Merkwürdig, kein einziges WoMo zu sehen, das gibt es doch nicht. Ich fahr also hin, tatsächlich, alleine, und es konnte auch nicht wundern. Direkt an dieser Hafenseite hatte ein großer Bulker festgemacht, der mit seinen Jockeln offensichtlich Strom für ganz Glückstadt und die Region erzeugte, dies allerdings bei großer Lärm- und Abgasentfaltung. Ich liebe Schiffe und bin belastbar, aber, mein lieber Scholli, nix wie weg. Die Pferde gesattelt und ab nach Brokdorf.
Die Elbe: Ich fahre gerne Fähre. Die Kontinuiät überzeugt. Die gleichen Bockwürstchen, Tische und Stühle
im Bordrestaurant haben mich schon vor über 40 Jahren als jungen Marinesoldaten begeistert. Ich
hätte mir vielleicht die Bedienung nochmal genauer anschauen sollen.
Allein in Glückstadt. Aber nur für eine Fotolänge
Der Platz in Brokdorf war schließlich knallevoll, wenn wundert´s, da waren offensichtlich neben den Stamm-Besuchern wohl auch alle „Glückstädter“ eingefallen. Der Tag nahm sein Ende. Gute Nacht
Mit fröhlichen Grüßen
Wolf
- rainerausrhedeems
- Senior Member
- Beiträge: 524
- Registriert: 30. Nov 2006, 16:09
- Wohnort: Rhede/Ems
Moin moin!
Brokdorf. Der Himmel ist blau, kein Regen in Sicht, toll, da sollten die Dreharbeiten bei den „Robustrindern“ im Liether Moor wohl erfolgreich ablaufen können. Auf dem Stellplatz ist schon viel Bewegung, Hunde werden ausgeführt, Zigaretten vor der heimisch-mobilen Haustür geraucht, über die gestiegenen Strompreise auf dem Stellplatz geschimpft. Ich mach mich auf den Weg zum Dorfladen, Brötchen und Zeitungen kaufen, erst mal frühstücken, dann den Tag organisieren und das Gerät wie Kameras, Stative, Kopfhörer, MiniDV-Kasetten usw. klarlegen.
Der Wohnmobilstellplatz liegt unmittelbar am Elb-Deich
Vermutlich einer der wenigen Stellplätze in Deutschland mit Blick auf ein Kernkraftwerk
Wie sind wir früher nur ohne Backofen klar gekommen
Mal schön frühstücken
Gegen elf fahr ich los, eine knappe dreiviertel Stunde nur bis nach Heidgraben, zum zweiten Mal stehe ich in dieser Arbeitswoche vor der zentralen Kreuzung in Tornesch. Von Heidgraben geht es dann weiter mit dem Pkw ins Moor, später zu Fuß. Gottseidank hab ich die Gummistiefel angezogen, ich erlebe atemberaubende Landschaften und Highland-Mutter-Kühe die es nicht sonderlich witzig finden dass ich die Kälber filmen will. Vier Stunden sind wir im Moor zu zweit unterwegs, schleppen das schwere Stativ und die Video-Kamera über Zäune und durchnässte Wiesen, drehen, gehen vor dem aufkommenden Regen in Deckung, gehen weiter, drehen wieder, nach vier Stunden sind vier fertig und ich bin total kaputt. Noch schnell einen Kaffee trinken, ordentlich das Gerät verstauen, den Diesel starten, nach Kaltenkirchen soll es gehen, denn es hat sich einiges getan in der Planung, ich muss mich neu organisieren.
Das Störsperrwerk bei Wewelsfleth liegt zwischen Glückstadt und Brokdorf
Zum zweiten Mal in dieser Arbeitswoche stehe ich in Tornesch vor der Kreuzung
Zum Stellplatz nach Kaltenkirchen ginge es geradeaus, aber zum neuen Plan passt Neumünster besser
Maxi plant einen großen mehrseitigen Magazin-Beitrag über die Steinzeit, und der soll jetzt bereits am 28. April laufen. „Kannst Du ein Video dazu über das AÖZA machen, die haben aber schon diesen Samstag ein paar interessante Veranstaltungen?" Oha, das wird eng. Der neue Plan: Weiterfahren bis Neumünster. Da über Nacht bleiben. Den Freitag nutzen, um die gesamten Texte für die geplanten zwei Sonderseiten über die Pinneberger Marsch und Geest schreiben, also: Die Longhorns vom Liether Moor, das Rosarium von Uetersen, den Zukunftskindergarten von Kölln-Reisiek und, last but not least, das Melkhus der Gudrun von Drathen. Am Samstag dann das AÖZA drehen. Dahinter verbirgt sich das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf, kurz: Der Steinzeitpark von Dithmarschen. Samstagvormittag werde ich dort die Schnittbilder drehen, nachmittags die Veranstaltungen. Das heißt, am Freitag müssen alle Texte fertig werden, der Samstag ist auch hin, also muss das Video über das Liether Moor am Sonntag geschnitten und produziert werden, denn Dienstag geht es online und am Montag muss ich zusammen mit Maxi die Sonderseiten produzieren. Diese Arbeitswoche findet also irgendwie so gar kein Ende. Egal, watt mutt dat mutt, als kleine Kompensation hab ich für uns Beiden erstmal am Samstagabend einen Tisch im Haby-Krog reserviert. Hübsch essen und trinken entschädigt auch ein wenig für viel Arbeit.
Und schon bin ich in Neumünster
Neumünster ist erreicht. Der Platz ist ganz praktisch, liegt direkt neben dem Bad am Stadtwald, hat Strom, WLAN und VE, ich bin völlig kaputt. Gute Nacht, morgen wird geschrieben bis zum Abwinken.
Mit fröhlichen Grüßen
Wolf
Brokdorf. Der Himmel ist blau, kein Regen in Sicht, toll, da sollten die Dreharbeiten bei den „Robustrindern“ im Liether Moor wohl erfolgreich ablaufen können. Auf dem Stellplatz ist schon viel Bewegung, Hunde werden ausgeführt, Zigaretten vor der heimisch-mobilen Haustür geraucht, über die gestiegenen Strompreise auf dem Stellplatz geschimpft. Ich mach mich auf den Weg zum Dorfladen, Brötchen und Zeitungen kaufen, erst mal frühstücken, dann den Tag organisieren und das Gerät wie Kameras, Stative, Kopfhörer, MiniDV-Kasetten usw. klarlegen.
Der Wohnmobilstellplatz liegt unmittelbar am Elb-Deich
Vermutlich einer der wenigen Stellplätze in Deutschland mit Blick auf ein Kernkraftwerk
Wie sind wir früher nur ohne Backofen klar gekommen
Mal schön frühstücken
Gegen elf fahr ich los, eine knappe dreiviertel Stunde nur bis nach Heidgraben, zum zweiten Mal stehe ich in dieser Arbeitswoche vor der zentralen Kreuzung in Tornesch. Von Heidgraben geht es dann weiter mit dem Pkw ins Moor, später zu Fuß. Gottseidank hab ich die Gummistiefel angezogen, ich erlebe atemberaubende Landschaften und Highland-Mutter-Kühe die es nicht sonderlich witzig finden dass ich die Kälber filmen will. Vier Stunden sind wir im Moor zu zweit unterwegs, schleppen das schwere Stativ und die Video-Kamera über Zäune und durchnässte Wiesen, drehen, gehen vor dem aufkommenden Regen in Deckung, gehen weiter, drehen wieder, nach vier Stunden sind vier fertig und ich bin total kaputt. Noch schnell einen Kaffee trinken, ordentlich das Gerät verstauen, den Diesel starten, nach Kaltenkirchen soll es gehen, denn es hat sich einiges getan in der Planung, ich muss mich neu organisieren.
Das Störsperrwerk bei Wewelsfleth liegt zwischen Glückstadt und Brokdorf
Zum zweiten Mal in dieser Arbeitswoche stehe ich in Tornesch vor der Kreuzung
Zum Stellplatz nach Kaltenkirchen ginge es geradeaus, aber zum neuen Plan passt Neumünster besser
Maxi plant einen großen mehrseitigen Magazin-Beitrag über die Steinzeit, und der soll jetzt bereits am 28. April laufen. „Kannst Du ein Video dazu über das AÖZA machen, die haben aber schon diesen Samstag ein paar interessante Veranstaltungen?" Oha, das wird eng. Der neue Plan: Weiterfahren bis Neumünster. Da über Nacht bleiben. Den Freitag nutzen, um die gesamten Texte für die geplanten zwei Sonderseiten über die Pinneberger Marsch und Geest schreiben, also: Die Longhorns vom Liether Moor, das Rosarium von Uetersen, den Zukunftskindergarten von Kölln-Reisiek und, last but not least, das Melkhus der Gudrun von Drathen. Am Samstag dann das AÖZA drehen. Dahinter verbirgt sich das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf, kurz: Der Steinzeitpark von Dithmarschen. Samstagvormittag werde ich dort die Schnittbilder drehen, nachmittags die Veranstaltungen. Das heißt, am Freitag müssen alle Texte fertig werden, der Samstag ist auch hin, also muss das Video über das Liether Moor am Sonntag geschnitten und produziert werden, denn Dienstag geht es online und am Montag muss ich zusammen mit Maxi die Sonderseiten produzieren. Diese Arbeitswoche findet also irgendwie so gar kein Ende. Egal, watt mutt dat mutt, als kleine Kompensation hab ich für uns Beiden erstmal am Samstagabend einen Tisch im Haby-Krog reserviert. Hübsch essen und trinken entschädigt auch ein wenig für viel Arbeit.
Und schon bin ich in Neumünster
Neumünster ist erreicht. Der Platz ist ganz praktisch, liegt direkt neben dem Bad am Stadtwald, hat Strom, WLAN und VE, ich bin völlig kaputt. Gute Nacht, morgen wird geschrieben bis zum Abwinken.
Mit fröhlichen Grüßen
Wolf
OK :''> in Teilen nehme ich die Aussage zurückoldpitter hat geschrieben:So wie Wolf arbeitet, würden einige gerne Urlaub machen....Riggs hat geschrieben: Ist schon klasse, wenn man Beruf und Hobby verbinden kann.
....aber dafür hast du mit dem abgebildeten Verteidigungsminister so richtig Prominenz ins Forum gebracht
unabhängig von der bis jetzt schon phantastischen "Arbeitswoche-Reportage"...
LG Peter
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