Kompliment, eine blitzsaubere Lösung !almare hat geschrieben:Hallo zusammen,
als Ganzjahresfahrer fand ich, besonders in der kalten Jahreszeit, den Tausch von 11 Kg Flaschen aus verschiedenen Gründen
als lästig. Tankflaschen waren da etwas hilfreicher, eine befriedigende Lösung, vom Inhalt her, aber eben auch nicht. Meine
Überlegung zielte daher auf einen Unterflurtank in ausreichender Grösse ab.
Bitte nicht falsch verstehen, aber ich verfüge über einen Meistertitel im Gasfach und bin als Sachkundiger zugelassen.
Der Einbauort dürfte in ganz vielen Fällen auch in anderen Mobilen und Wohnwagen zutreffen:
Zwischen Vorder- und Hinterachse (etwas näher an der Hinterachse). Am Heck geht aber zumeist auch etwas!
Der Rahmen ist bei mir 260 mm hoch. Es gibt Unmengen an Tankgrössen und so konnte ich mich zu einem mit 720 mm im Durchmesser
und 250 mm Höhe entscheiden. Inhalt brutto: 86 Liter. Tatsächlich tankbare Menge durch Füllstopp: ca. 70 Liter, also rund 35 Kg Gas.
Nachgemessenes Leergewicht mit Halterungen und Technik: 42,5 Kg, Wandstärke ~ 3,5 mm!!
Es handelt sich um einen Ringtank in dem vier 1 1/4" Rohre zur extremen Verstärkung eingeschweisst sind. Durch diese Rohre
könnte man den Tank auch befestigen, was aber eher ungeeignet ist. Vorgeschrieben sind Stahlbänder in festgelegter Dimension.
Diese Stahlbänder habe ich im Rahmen verschraubt und die Fixierung in den Rohren des Tanks vorgenommen:
In meinem Gaskasten halte ich für extreme Fälle einen Platz für eine Tauschflasche frei. Das reicht dann insgesamt für ~12 kalte Tage.
Die Befüllung erfolgt in meinem aussenliegenden Gaskasten. Das hat den Vorteil, dass kein Unsinn mit dem Anschluss gemacht werden kann.
In anderen Foren habe ich gelesen, dass das nicht erlaubt sein soll, was natürlich Quatsch ist.
In einem innenliegenden Gaskasten ist das natürlich nicht erlaubt!!! Aber für diese Kästen gibt es auch einfache Lösungen.
Hier mal ein Bild vom Gaskasten:
Unten rechts sieht man den Tankanschluss. Das rote Schnellschlussventil ist Vorschrift und muss bei der Betankung geschlossen sein.
Fazit: Angesichts der nun für mich ausreichenden Gasbevorratung habe ich: keinen Gewichtsnachteil, etwas Platz gewonnen und
bin nicht mehr abhängig von schlecht sortierten "Händlern". Gegenüber den viel diskutierten Pullen habe ich zudem wohl die bessere
und erheblich günstigere Lösung.
Sicherheit: Kein halbwegs normaler Nichtfachmann würde in seinem Zuhause Veränderungen an seinem Gassystem vornehmen.
Warum das mit einem so gefährlichen Medium wie Flüssiggas in Freizeitfahrzeugen aber schon zum"gutenTon" gehört und sich
Vollpfosten mit dieser Leichtfertigkeit im I-Net noch brüsten, wird mir ewig schleierhaft bleiben. Soviel Sarkasmus muss sein.
Ich werde daher hier auch keinerlei technische Tipps geben und höchstens warnen. In diesem Sinne.
Ist wieder mal wieder arg lang geworden Hoffe aber nicht genervt zu haben. Grüsse.
Da wir nur sehr wenig und nur in der Vor und Nachsaison und nur auf CP unterwegs sind , ( ca. 60 -80 Übernachtungen pro Jahr) kommen wir mit den 2 ALU Gasflaschen mehrere Jahre hin.
Außerdem haben wir eine Duomatik & Eisex, so daß wir mit der Gasversorgung keinerlei Stress haben.
Sollte ich dereinst eine Umstellung planen, würde ich gerne auf Dein freundliches Angebot zurück kommen, für das ich Dir gerne Danke sage.