Edgar schreibt:
Aber trotzdem sei gestattet, daß ich mir gerade vorstelle, wie zwischen den Großprotzautos ein Womo steht.
Lieber Edgar, was ist daran so ungewöhnlich? Wie oft bat ich mal eben einen Porschefahrer, der gerade mit seiner Frau ausstieg, er möge mir doch bitte Zeichen geben, wenn ich rückwärts neben ihm einparke, damit ich den Daimler oder Bendley daneben nicht beschädige.
Was sind daraus oft nette Gespräche entstanden, und ich wurde in der Oper in der Pause gerade von diesem Paar zum Champagner eingeladen. Nachdem sie mich dann mit Fragen gelöchert hatten, wollte die Frau auch ein Wohnmobil haben.
Ich bin ja kein richtiger Camper, auch wenn ich ein Campingfahrzeug habe. So stehe ich dann oft auf Hotelparkplätzen, nicht ohne vorher an der Rezeption die Erlaubnis eingeholt zu haben. Wenn man dann noch nach dem Restaurantchef fragt, weil man für nach der Vorstellung einen Tisch bestellen möchte, steht einem Parken nichts mehr im Wege. Auch wenn man den Tisch wieder storniert, deswegen fahre ich auch nicht mehr weg.
Zu den ADAC-Männern:
Sie alle sind höflich und nett und verstehen ihr Handwerk.
Jedoch war noch nie einer dabei, bei dem in mir der Wunsch nach einem Sonderservice geweckt wurde.
Die meisten haben einen Bauch und/oder riechen nach Zigaretten.
Nach 24 Jahren Fitness-Studio hat man Röntgenaugen und erkennt die Statur eines Mannes auch durch einen Overal. Man braucht sich nur den Hals anzuschauen. Ist er schwammig oder muskulös?
Naja, und unter einem Zuwendungsdefizit habe ich noch nie leiden müssen.
Aber ich freue mich, Edgar, daß Du Dir darüber Gedanken machst.
