Maximus kocht einen starken Espresso, dann fahren wir
weiter Richtung Aubagne
Meine Beiden sind neugierig auf das felsige Land, welches Marcel Pagnol
in seinen Büchern "Eine Kindheit in der Provence" und "Die Wasser der
Hügel" beschrieben hat

Wir suchen in dieser Gegend ziemlich lange nach einem Schlafplatz, finden
aber absolut nirgends ein Hinweisschild. Also parken wir hier vor diesem
Laden, es ist Samstagabend und so denken wir, dass wir am nächsten
Morgen keine Kunden behindern.
Am nächsten Morgen traf ein PKW nach dem anderen ein, tja, da hatten
wir falsch gedacht, die Geschäfte sind in Frankreich Sonntag bis 13.00 Uhr
geöffnet, zumindest in dieser Ecke. Es störte uns aber niemand und so
konnten wir in aller Ruhe frühstücken und vorher sogar noch ein frisches
Baguette besorgen.
Wir fahren weiter nach La Treille, wir wollten das Haus besichtigen in dem
Pagnol zusammen mit seinen Eltern und seinem Bruder Paul traumhafte
Sommerferien verbrachte sowie sein Grab auf dem Friedhof von La Treille.
Leider gibt es in diesem kleinen Ort überhaupt keinen Parkplatz, wir
fuhren überall herum, ergebnislos. Irgendwie lagen dann auch die
Nerven blank, also blieben Maximus und ich in der Mäusekiste und
Maxima besuchte den Friedhof alleine.
Auf der Fahrt zum Sommerhaus blieben wir mit der Mäusekiste in
einer Sackgasse stecken, hinter und vor uns ein Auto und keine
Möglichkeit auszuweichen. Maxima war fix und fertig und Maximus
zeigte sein fahrerisches Können. Nach einer Viertelstunde Millimeter-
arbeit war die Gefahr gebannt und wir erreichten ohne Kratzer einen
freien Platz auf dem die Mäusekiste einigermaßen zu wenden war.
Danach hatten wir von La Treille genug.
Und wieder tauchten Straßenhunde auf, Maxima war entsetzt, sie
wühlten in Mülltonnen herum und suchten sich dort ihr Futter.
